News Account-Sharing: Netflix arbeitet an Tarifoptionen für Nutznießer

Sharing is caring ;) wenn ich um 4k Filme / Serien zu schauen das höchste Abo brauche, dann möchte ich dies auch Teilen, denn nur für mich fände ich 20.- pro Monat zu viel.

Wenn die ein Problem damit haben und es in Zukunft unterbinden wollen, dann werde ich wohl ein VPN Netz aufbauen mit meinen Geschwistern, dass wir alle von einem Punkt aus auf Netflix zugreifen.
 
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Meine Holde und ich sollen also für die Wohnung 2 mal bezahlen. Sorry Netflix das ich ein Krüppel bin und eben nicht immer mit auf die Couch kann.
 
Ich frage mich vor allem, wo die das ganze Geld versenken. Vor 7 Jahren hatte Netflix nur 1/10 der Nutzer von heute, hat aber damals qualitativ wesentlich bessere Serien produziert. In den letzten 2-3 Jahren kommt da fast nur Schrott, der Umsatz ist aber um den Faktor 3 gestiegen.

Außerdem waren die eine der Profiteure der Pandemie. Bei dem Umsatz müssten da eigentlich hochqualitative Serien sm Fließband kommen.
 
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Wieviel Einnahmen Netflix und Co. durch geteilte Accounts oder z.B. auch illegales Streaming entgehen, ist doch nur wilde Spekulation.
Wie viele von denen, die gratis mitschauen, oder sich auf illegalen Streaming-Seiten bedienen, würden denn wirklich den vollen oder auch einen reduzierten Preis selbst zahlen können/wollen?

Ich würde sagen, dass die allermeisten Menschen ein begrenztes Budget haben. Mehr für Streaming auszugeben, heißt an anderen Stellen zu verzichten. Wie viele würden wirklich Wohnung, Essen, Kleidung usw. hinten an stellen, um legal weiter zu konsumieren?

Es ist das selbe wie auch schon beim alten Thema "Raubkopien". Einfach anzunehmen, dass jede illegale Nutzung ein entgangener Kauf ist, ist total realitätsfremd.

Was Netflix da ausprobiert, ist letztlich nichts anderes als eine Preiserhöhung, und man wird sehen, wie viele Nutzer bereit sind das mitzumachen.
 
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Da bin ich gespannt, wie das gelöst werden soll. Ich habe nämlich tatsächlich eine Zweitwohnung im Haus meiner Eltern und meine Eltern nutzen meinen Netflix-Account. Wenn das noch extra kosten soll, dann bin ich auch weg von Netflix, ist so schon kurz vor "lohnt sich nicht für das Geld". Dann wird höchstens noch mal für nen Monat zwischendurch gebucht, sobald sich wieder genug zum Gucken angehäuft hat. Nen Monat oder Zwei im Jahr oder das ganze Jahr durch, was sich wohl für Netflix mehr lohnt? Meine Eltern werden sich keinen Account holen, dafür gucken sie zu selten.

Am Ende sind Teile dieser "Nutznießer" nur ne Milchmädchenrechnung, wie sie die Filmindustrie selbst bei Raubkopien durchführt. Längst nicht alle dieser Nutznießer werden sich separate Accounts anlegen. Und mich verlieren die dann auch noch dazu (wer weiß, wie viele noch). Den Acc habe ich zwischenzeitlich kaum selbst genutzt und nur weiter laufen lassen, weil meine Eltern den dann noch zwischendurch genutzt haben.
 
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Cheechako schrieb:
Würde ich ein Unternehmen starten (unabhängig ob ich Netflix' politische Agenda unterstütze) und es würde sich zeigen dass ein großer Teil meiner Nutzer einmal zahlt, aber 2-3x nutzt, würde ich auch versuchen das zu unterbinden.
Klar, dürfen sie natürlich machen und ist eigentlich auch verständlich.
Netflix hat aber mit Nutzerschwund zu kämpfen, erhöht die Preise, hat von allen Streaminganbietern mit das schlechteste Bild und kann seit längerem nicht mehr mit guten Eigenproduktionen punkten.

Der Zeitpunkt und der Sinn hinter der Aktion sind halt... naja. Als zahlender Kunde irgendwie nicht nachvollziehbar.
 
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Dann sollte aber auch die Qualität stimmen. Ich weiss nicht wie es euch ergeht, aber zwischen 4K auf Netflix und 4K auf Disney+, sehe ich einen deutlichen Qualitätsunterschied.

Mit Qualität meine ich aber auch den Inhalt. Amazon oder Disney bringen zwar weniger raus, aber die Serien dort, haben für mich eine andere Qualität. Bei Netflix warte ich inzwischen bis es 2 Staffeln gibt, weil viele Serien nicht über eine Staffel hinaus kommen. Stellenweise natürlich auch nicht ohne Grund, weil sie halt so mittelprächtig sind. Will ich aber gar nicht zu sehr kritisieren, weil es immer noch besser ist als TV zu schauen. Nur bei Netflix kommt halt auch immer mehr Trash TV, Real Crime Serien usw. rein. Weniger ist manchmal mehr.
 
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Eine Bodenlose Frechheit sind diese Tarife: Anzahl Nutzer an die gebotene Qualität zu koppeln geht gar nicht. Der dreiste Standardnutzer mit seinem shared Account freut sich über beste Video und Tonqualität zum Spottpreis und der ehrliche Einzelnutzer zahlt im Endeffekt das doppelte für SD + Stereo.
Anstatt endlich mal ihre Tarife um zu bauen und fairer zu gestalten wird mit solchen Spielerein alles nur noch verworrener.
 
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Madman1209 schrieb:
Hi,



ach ja, die Armen, das sieht man auch an der Umsatzentwicklung...

Anhang anzeigen 1198269

Die nagen ja am Hungertuch die Ärmsten - sollen wir lieber ein GoFundMe starten? Nicht dass der Vorstand nur noch 3 mal im Jahr Urlaub machen kann!

Die Motivation ist völlig klar und legitim, die technische Machbarkeit schleierhaft, die Argumentation fadenscheinig.

VG,
Mad
Ahoi,

tolle Argumentation. Sie verdienen Geld, also darf ich sie bestehlen.

Gruß
thornhill
 
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Die Frage ist doch nur: Was kostet es dann in der Türkei, denn da liegt mein Account .. :D

Globalisierung ist keine Einbahnstraße, auch wenn die Unternehmen das gerne hätten! Zahle so meine 2,50Euro im Monat für den dicken Tarif zur Zeit.
 
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Hi,

thornhill schrieb:
tolle Argumentation. Sie verdienen Geld, also darf ich sie bestehlen.

tolle Argumentation, eine Serie oder einen Film ansehen, für die jemand anders bereits bezahlt hat, ist Diebstahl, nur weil ich nicht im selben Haushalt wohne.

VG,
Mad
 
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Quaussi schrieb:
Ja ja absolut zu teuer 🙄, vor allem im Vergleich zur GEZ. Meine Güte, manche Menschen sind komplett realitätsfern.
Das ist mal ein guter Ansatz wie wir noch mehr in die Wasserköpfe rein bekommen.

GEZ „Abo“ Grundgebühr je Haushalt und 2-3€ pro gemeldetem Nutzer!
Mir ist das auch sehr wichtig von zB. SWR 1 oder 2 oder 3 oder…. Im gleichen Sendegebiet zur selben Uhrzeit die exakt gleichen Nachrichten von unterschiedlichen Sprechern zu hören!

Sorry für OT.

Wir teilen unseren Netflix Account auch 1x International.
Wenn nun extra Gebühren anfallen, dann würde ich vom 4K Abo eine Stufe runter gehen.
So wichtig ist Netflix nun auch nicht und wir zahlen auch über Apple One Fam. + Amazon Prime eh schon genug.
 
@Madman1209: Dann lass uns das Urheberrecht abschaffen. Jedes Werk darf nur noch so viel Geld einbringen, wie für die Erstellung erforderlich war.

Ich meine es haben schon genug andere für die Inhalte bezahlt, warum soll ich noch bezahlen?
 
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Madman1209 schrieb:
Hi,



tolle Argumentation, eine Serie oder einen Film ansehen, für die jemand anders bereits bezahlt hat, ist Diebstahl, nur weil ich nicht im selben Haushalt wohne.

VG,
Mad
Super, einer bezahlt und der Rest der Menschheit darf sich den Film auch ansehen. Wow
 
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Sollen sie mal machen. Mich werden sie bald als Abonenten eh verlieren. Finde bei denen nichts mehr, was mich interessiert. Und das, was mich interessiert, habe ich teilweise schon mehrfach angeschaut.
Ihre Eigenproduktionen sind häufig einfach nur Mist, die will ich gar nicht haben.
 
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markox schrieb:
Eine Bodenlose Frechheit sind diese Tarife: Anzahl Nutzer an die gebotene Qualität zu koppeln geht gar nicht.
Finde ich auch blöd, ich will und kann meinen Account nicht sharen (Mein Freundes- und Bekanntenkreis ist da ggf. speziell) sehe es aber auch nicht ein, die Accountsharer querzufinanzieren oder Leistungen zu bezahlen, die ich nicht nutze.
Warum nicht ein Basispaket und dann kann sich jeder dazu buchen, was benötigt wird. SD, HD, UHD, 1-10 Slots.
 
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DenMCX schrieb:
Verstehe gerade nicht, wie das technisch umgesetzt werden soll.

Kann ja sein, dass ich einen Zweitwohnsitz 250km weg von "Zuhause" habe... und was ist, wenn ich unterwegs streamen will?


Mein Account teil ich mir mit meinem Cousin, ich musste vor ein paar Monaten mal eine einen SMS Code eingeben, während ich in NRW war, damit noch irgendwas ging.
Danach musste er einen Code eingeben, er war da zuhause im Wallis, der Code kam logischerweise auch auf mein Handy, da ich der Accountbesitzer bin. :D

Aber ich hab damals wegen ST Discovery Netflix gelöst und es seither durchlaufen lassen.
Das war 2017 und jetzt ist Disco eh nicht mehr auf Netflix zu sehen.
Also wenn sie noch lange rumplärren und immer teurer werden bin ich eh weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die dadurch geminderten Einnahmen beeinträchtigten zunehmend die Fähigkeit des Unternehmens, in neue Filme und Serien zu investieren
Geht wohl alles für das "Diversity Management" drauf.

Netflix wird bei uns kaum genutzt. Gibt kaum ne gute Serie. The Witcher Staffel 2 war eine Enttäuschung. Wenn die nächste Staffel Big Mouth kommt, kann ich für einen Monat ein "Abo" abschließen und dann alles gucken, was man so gucken will. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, dass mit allen Streaming Diensten so zu handhaben.
 
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Netflix steckt ein wenig in der Zwickmühle.
Ich will jetzt nicht zu sehr auf den Krieg in der Ukraine eingehen, aber wenn der Dienst dort verfügbar war, haben sicherlich einige Abonnenten gekündigt, weil die andere Sorgen haben.
Darüber hinaus hat man sich aus Russland zurückgezogen, wo man etwa eine Millionen Abonnenten vorhanden waren.

Mit der wachsenden Konkurrenz (Disney) und dem Verlust einiger beliebter Serien und Filme (hauptsächlich Disney Produktionen) wird man sowieso mit sinkenden Nutzerzahlen zu kämpfen haben.

Dann kommen die Aktionäre und eventuell Rechteinhaber ins Spiel, die Accountsharing nicht sehen wollen und so muss Netflix ja irgendwie handeln.
Also bietet man hier eine halbe Krücke an, damit man überhaupt etwas "getan" hat.

Netflix wird auf Dauer weiteres Wachstum oder weitere Einnahmen benötigen, sonst kann es schnell eng werden.

Die zuletzt gemeldeten Nutzerzahlen lagen bei 221,84 Millionen. Wenn die Zahlen also stagnieren oder sogar sinken, wird die Aktie fallen und Netflix wird da Druck von den Aktionären bekommen.

Abgesehen von Netflix finde ich die Kosten für solche Produktionen mittlerweile extrem hoch bzw. schlecht verteilt.
Natürlich sind beliebte Schauspieler teuer, aber bei Serien bekommen die teilweise eine Millionen $ pro Folge.
Und das nur für eine Person.
Filmproduktionen für 100 Millionen sind heute doch nichts und der große Teil besteht nur darin 2-3 Schauspieler zu bezahlen.

Es ist vor allem schade für Nachfolger etc. da kommt an sich ein guter Film ins Kino und der zweite Teil wird nicht mehr produziert, weil der erste Film nicht genug eingespielt hat oder unter den Erwartungen blieb.
Was auch klar ist, wenn die Produktionskosten bei 200-300 Millionen + Werbebudget liegen.
Wenn der Film dann "nur 400-500" Millionen einspielt, gilt er quasi als Flop.
Beispiel: Warcraft der Film.
Budget 160 Millionen
Eingespielt 460 Millionen (davon 200 Millionen im Chinesischen Markt)

Ergebnis: Der Film gilt als absoluter Flop und deswegen wird nichts aus der geplanten Trilogie.
 
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Die haben unser Abo nur wegen 2020 bekommen und haben sehr viele Kunden gewonnen! Da sehe ich pers. sehr viele Einnahmen bei Netflix, Amazon & co!
 
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