Acer AL2723W - Wieso der Preissturz

Prinzipiell ebenfalls klar, aber eben auch Abhängig von der Stärke des Eingriffs
Keine Frage, richtig. Nur besteht natürlich die Gefahr, angesichts der hohen Leuchtdichten vieler Bildschirme, hier doch relativ stark einzugreifen. Wenn ich die Helligkeit über den Grafiktreiber um 20% herunterregle, verliere ich schon vor der Ausgabe die Hälfte an Tonwerten, Auswirkungen auf die Gradation noch gar nicht berücksichtigt. Letztlich hilft ausprobieren, das stimmt schon.

Viele Grüße

Denis
 
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Der Hinweis auf die Demonstrationen stand zwar über, und nicht unter diesem Punkt, bezog sich aber auch darauf ;)

Anhand der beiden genannten Modelle könnte man über den Daumen gepeilt davon ausgehen, dass der Bereich, ab dem es sehr kritisch wird, irgendwo zwischen 300 cd/m (Samsung 2443BW) und 500 cd/m (Acer AL2723W) liegt – natürlich aber auch immer Abhängig von der Art und Qualität des verbauten Displays.

Also wäre es evtl. interessant, das anhand weiterer Beispielangaben zu verifizieren – allerdings vielleicht besser nicht an dieser Stelle :D Daher können folgende Fragen ggf. auch ignoriert werden:

Auf welchen Monitor beziehst du dich, und welche maximale Leuchtdichte hat der? Und kannst du zum Vergleich mit den oben geposteten Werten noch den Verlust an verloren gehenden dunklen und hellen Abstufungen bei Helligkeit -10 und -15 angeben?
 
Ich meinte Korrekturen über die Grafikkarte, also unabhängig vom verwendeten Bildschirm. Die Verluste treten dann ja bereits vor der Ausgabe der RGB-Werte auf. Der Einfachheit halber habe ich mich auf linearisiertes RGB bezogen, die exakte Implementierung der Treiberlösung kenne ich nicht (wird eine bestimmte Gradation unterstellt?). Man müßte mal messen.

Gruß

Denis
 
War sonnenklar was du meintest
cool.png


Was ich meinte war die Abhängigkeit zwischen maximaler Leuchtdichte und notwendiger Stärke des Eingriffs zum Erreichen der Zielleuchtdichte, wie zuletzt in #295 und #300 erwähnt wurde. Es stand dort zwar im Prinzip schon so geschrieben, aber ich formuliere es noch mal deutlicher:

  • Niedrigere maximale Leuchtdichte L1 (z.B. 2443BW) = geringe Reduktion R1 zum Erreichen der Zielleuchtdichte Z = tolerabler Verlust V1 an Tonwertumfang
  • Höhere maximale Leuchtdichte L2 (z.B. AL2723W) = starke Reduktion R2 zum Erreichen der Zielleuchtdichte Z = intolerabler Verlust V2 an Tonwertumfang
Darauf basierte mein Absatz bzgl. des kritischen Punktes L1 < LX < L2 in Abhängigkeit von der Konstante Z.
Dabei sind sowohl die Größe Z als auch die Größen V1 und V2 von Person zu Person subjektiv unterschiedlich,
doch es gilt grundsätzlich R1 < R2 und somit auch V1 < V2 (Typ und Qualität des Displays außen vor gelassen),
mit V1 abhängig von R1 abhängig von L1, und V2 abhängig von R2 abhängig von L2. LX wäre nun zu ermitteln.

Ob das jetzt verständlicher war entscheide jeder für sich, doch noch präziser kann ich es nicht mehr ausdrücken :)
 
Was ich meinte war die Abhängigkeit zwischen maximaler Leuchtdichte und notwendiger Stärke des Eingriffs zum Erreichen der Zielleuchtdichte
Kann man so erstmal nicht vorhersagen, weil ich die Gradation der Geräte nicht kenne - und nicht weiß, ob der Treiber wirklich von linearisiertem RGB ausgeht.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet: (- ....)
Jetzt habe ich es amtlich.

Zwei AL hier: Beide surren. Der Unterschied ist, dass einer nahezu unmerklich (sehr dezent, mein Bruder hörts z.B. nur, wenn man es ausmacht und gleich wieder an, es ist wirklich sehr ruhig, summt bei 0% bei 40% gar nicht. Der andere für mich hörbar.

Nun nach der ganzen Recherche und dem Vergleich mit meinem 19er PVA von Viewsonic (lautlos) auch bei dem Bild von Citay. Da gibt es zahlreichen Berichte über lautlose TFT (oftmals 19er(viel kleinere CCFL in etwa sind CCFL ESL). Ich gehe davon aus, dass es mit der Lampenleistung zusammenhängt. Ich erinnere mich, dass die ESL von einer Auqarienleuchte ebenso gesirrt hat, wenn man mit dem Ohr rangegangen ist. Es kann also die Lampe selber Geräusche verursachen. Dann der Inverter und obendrein noch die Spulen. Wobei das Spulensirren sich charakteristisch anders anhört, als das Sirren durch Inverter.

Edit: Habe einen absoluten Silent-PC. Kein Lüfter über 600rpm (ein einziger Gehäuselüfter Aerocool Turbine). Seasonic Netzteil.

Eine Frage: Was verbraucht der Monitor bei 40% Helligekeit durchschittlich?

PS: Der 19er von meinem Bruder sirrt auch nicht, ganz gleich welche Einstellung. Es scheint ein Problen so ab 22 Zoll zu sein. Die Lampen sind länger, brauchen eventuell stärkeren Inverter oder SIrren gar von selbst. Gleichzeitig andere Spannung (->Spulen).

Naja es genügt ein Blick auf prad.de, um festzustellen, dass das tatsächlich modern ist, surrende Monitore zu produzieren. Ob Eizo, NEC und besonders die Dell (der neue von 24 .27 Zoll mit IPS)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mist. jetzt brummt meiner auch.

Damit meine ich nicht das fiepen bei dem hohen Kontrastbild, sondern ein kontinuierliches Brummen, surren bei allen Helligkeitsgraden.

Wenn das nicht weggeht, muss ich wohl mal beim Händler anklopfen wegen Gewährleistung.
Was meint ihr?

Ich finde nicht, dass das Gerät den Titel "Office Line" würdig ist. Da wird man auf Dauer verrückt!
 
naja, wenn du mal ein surrendes Gerät gehabt hast, bist du über ein Brummen froh.

Ich habe hier die letzten Tage zwei "hochwertige" HP gehabt 2475w mit S-iPS
alle haben gesirrt, obwohl von PRAD-Test aus geräuschlos.
 
Bei Geizhals wird das Gerät auch nicht mehr gelistet.

Bei mir atm weder summen noch brummen, aber was machen wenn das Gerät "defekt" wird? weil zu acer einschicken um für gleiches Modell umtauschen wird nicht gehen.
 
Simple Man schrieb:
Bei Geizhals wird das Gerät auch nicht mehr gelistet.

http://geizhals.at/deutschland/a298481.html

Bei mir atm weder summen noch brummen, aber was machen wenn das Gerät "defekt" wird? weil zu acer einschicken um für gleiches Modell umtauschen wird nicht gehen.

Die werden schon genug Geräte auf Lager haben für solche Fälle. Man sieht ja, was das momentan für ein großes Kontingent war, dass immer noch problemlos Geräte erhältlich sind.
 
Moin,
ich hab jetzt nicht den ganzen Thread umgegraben, aber dennoch ne kurze Frage. Der Acer scheint ja soweit preisgünstig zu sein, gerade hinsichtlich Größe und LCD-Technik. Das Brummen oder Sirren würde ich sicher nicht mehr hören ;D. Einfach auf ein paar Konzerte gehen und dann passt das. Die geringere dpi Zahl ist mir auch ganz recht.

Wie sieht es aber mit der Interpolation und dem Stecken kleinerer Auflösungen aus? Ich hab gelesen das Diplay zieht einfach jede nicht native Auflösung auf Vollbild. Wenn dann wenigstens Formatgerecht, aber nicht deformiert, das wäre für mich ein Grund "nein" zum Gerät zu sagen. Wie sieht das dort aus?

Oder kann ich den Bericht von prad.de über den Dell 2709W 1:1 übernehmen was das angeht?
 
ich finde den Acer z.b. besser von der Darstellung als den HP 2475w,
der trotz 24 Zoll teurer ist und hochwertiger sein sollte. Das voreingestellte Profil
ist natürlich aber vor allem ist das Bild angenehm anzuschauen.

Dank neusten Catalysttreibern läßt sich auch eine seitengerechte Einstellung erwirken,
indem man das beim Treiber einstellt. So wird dann automatisch bei einer nicht 16:9 oder 16:10 Einstellung eine seitengerechte Einstellung vorgenommen.
Eine zentrierte Darstekkung ist auch möglich.
 
Hmm, also ich hab das Gerät hier jetzt vor mir stehen. Kann es sein, dass das Gerät teilweise ein ganz krasses Banding aufweist? Im Moment entschuldige ich das mit schlechten jpgs oder welche Bilddateien da auch teilweise in Spielen im Hintergrund eingebettet sein mögen. Aber zum Beispiel gerade in der Starcraft 2 Beta ... der Begrüßungsbildschirm... also der Farbverlauf is billig. Wenn das nicht am Bildschirm liegt, und ich habe keine 16bit Auflösung gewählt, an die ich dadurch aber erinnert werde, dann müssen die, sorry, ganz beschissene Quali für ihre Menüs einpflegen. Als wenn das ein Gewinn wäre *kopfschüttel*. Optisch jedenfalls nicht und ich behaupte mal kühn, meiner Grafikkarte wird das Leben damit auch nicht nennenswert leichter gemacht.

Wie sind da die Erfahrungen? Ich hatte bis vorgestern eine Röhre und solche Bandeffekte sind mir bisher nicht so häufig aufgefallen. Bei stark komprimierten Bilder und Videos, ja, aber in Spielen... ich wüsste nicht...

Das OSD finde ich nicht so toll. Also mir soll das reichen für den Preis, aber ein paar mehr Einstellungen und zumindest -ein- eigener Profilspeicher wären doch ganz nett gewesen. Gerade das Film und Standard Profil, finde ich, sind identisch, da hätte ich lieber ne eigene Einstellung abgelegt.

Da ich dem vielbeschrieenen "Input-Lag" schon immer ein wenig skeptisch gegenüberstand, seine Existenz sicher nicht abstreite, seine Auswirkung aber im Zweifelsfall für unbedenklich halte, wollte ich trotzdem wissen wie es sich bei dem Gerät verhält. *räusper*
Was soll ich sagen, der "Input-Lag" ist -durchaus- spürbar, gerade für mich, der von einer Röhre verwöhnt ist. Die Bewegungen wirken schon etwas träge muss ich sagen. Also dieses knackige zack zack von links nach rechts ganz fix ist nicht drin. Mehr schupp schupp. Das ist nicht sehr aussagekräftig, doch jeder muss das selber fühlen, ich musste das auch erst am eigenen Leib erfahren.

Ich kann die Verzögerung kompensieren, so problematisch finde ich sie nicht beim Acer. Viel schwerwiegender ist, wenn die Texturen zäh durch den Speicher der Grafikkarte fließen. Bei nativer Auflösung, obwohl 60FPS konstant da sind, wird UT3 mit meiner 8800gt
bei schnellen Drehungen teilweise schwammig, also -richtig- schwammig, da ist der Input-Lag zu vernachlässigen.

Für SC2 wird das aber sicher ein Spass, wie für alle Strategiespiele. Für Shooter, würde ich vll eher ein anderes Gerät nehmen, gott sei Dank liegt bei denen nicht mein Schwerpunkt. Der Mensch gewöhnt sich an alles, aber man muss sich ja nicht unbedingt zwingen wenn man weiß hauptsächlich schnelle und zwingend punktgenaue Bewegungen auf dem Schirm ausführen zu wollen.

Am linken und rechten Rand fällt die Helligkeit sichtbar ab, auf etwa einem Zentimeter, wobei die Helligkeit in den letzten 3mm erst richtig abfällt. In allen vier Ecken habe ich sichtbare Lichthöfe. Die sieht man aber nur bei schwarzem Bild. Kommt so nicht häufig vor, daher nicht sonderlich tragisch. In der Regel spielt die Musik auch in der Bildmitte und nicht in den Ecken.

Der Fuß vom Monitor ist nicht sehr stabil. Geschenkt. In meiner Region is keine Erbebenzone und wenn man einen Tisch hat, der unter den Tastenanschlägen ins wackeln kommt, wird ein stabilder Fuß das Problem nicht lösen.

Für mich hat es sich jedenfalls gelohnt. Wer viel im BS macht, Büroarbeit und häuptsächlich Spiele ohne Anforderungen an blitzschnelle Punktgenauigkeit daddelt, wird damit sicher glücklich. Also angenommen Prad würde "eher für Gelegenheitsspieler" bescheinigen, so könnte ich das nicht unterschreiben, kommt halt drauf an was. Da möchte ich schon zum Kauf ermutigen. Nur die "Hardcore" Shooterspieler sollten von einem Kauf Abstand nehmen.

Wenn nur dieses Banding nicht wäre... da muss ich noch weiter forschen woran das liegt.
 
gleich mal ein anderes Modell als Vergleich in höherer Preisklasse bestellen und einen realistischen Blick gewinnen!
 
Banding hat er so gut wie keins. Ich vermute, dass deine Einstellungen nicht so besonders gesetzt sind. Probier es mal hiermit: Kontrast 50, Helligkeit 15, Rot 99 / Grün 91 / Blau 85.

Das OSD, da hast du recht, das ist sehr simpel gehalten. Aber zum Glück reichen obige Einstellungen, um ein brauchbares Bild zu bekommen.

Input Lag ist 1 Frame (~16 ms), was üblich ist bei PVA-Panels mit Overdrive. Manche "schwarze Schafe" anderer Hersteller haben auch über 3 Frames Lag, das ist dann schon recht deutlich spürbar. Da du das erste Mal einen TFT hast, denke ich, dass du eher die TFT-typische Bewegungsunschärfe bemerkst. Ich zitiere mal aus der c't:

Das Schreckgespenst heißt "Bewegungsunschärfe" (Motion Blurring). Bei Flachdisplays sind alle Bildpunkte während eines Frames aktiv, leuchten also in der gewünschten Helligkeit. Techniker sprechen von der so genannten Erhaltungsdarstellung und nennen solche Geräte Hold-Type-Displays.

Röhrenfernseher und -monitore nutzen dagegen die so genannte Impulsdarstellung. Hier leuchtet jeder Bildpunkt nur in dem kurzen Augenblick auf, in dem der Kathodenstrahl auf die Bildröhrenbeschichtung trifft - also nur für einen Bruchteil des Frames. Die Dauer der maximalen Leuchtdichte eines Bildpunktes beträgt gerade einmal eine Millisekunde. Der Rest des Schirms zeigt Schwarz - auch wenn das Auge das nicht zu sehen scheint, auf die Bewegtbildwahrnehmung wirkt sich das enorm aus.

Die Funktionsweise des Auges ähnelt der einer Kamera. Es bündelt die einfallenden Lichtstrahlen und das Gehirn interpretiert daraus das wahrgenommene Bild. Im Unterschied zu Kameras - die man ruhig halten kann - folgt es aber bewegten Objekten stets unbewusst.

So wie bei Fotos eine sehr kurze Belichtungszeit vor dem Verwackeln schützt, sorgt die kurze Leuchtdauer der Bildpunkte beim Betrachten einer Bildröhre dafür, dass jedes einzelne vom Gehirn wahrgenommene Bild ebenfalls gestochen scharf ist. Obgleich das Auge bewegten Objekten folgt, verwaschen die Kanten auf Röhrengeräten nicht.

Gänzlich anders verhält es sich nun bei Flachbildschirmen mit Erhaltungs-Darstellung: Hier bleibt der Bildinhalt für die Dauer des gesamten Frames auf dem Schirm, was je nach Bildwiederholrate zwischen 12 und 20 Millisekunden dauert. Für den menschlichen Sehapparat ist diese "Belichtungszeit" jedoch zu lang. Folgt das Auge einem bewegten Objekt auf dem Display, führt - dem Foto-Beispiel treu bleibend - die lange "Belichtungszeit" jenseits von 12 Millisekunden zu der Wahrnehmung eines verwackelten Bildes. Die Bewegungsunschärfe entsteht dadurch, dass das Bild während des Frames an derselben Stelle des Displays verweilt, während das Auge kontinuierlich der Bewegung folgt.

Das Phänomen lässt sich veranschaulichen, indem man die optische Wahrnehmung des Menschen mit dem Knipsen eines Fotos vergleicht: Bei langer Belichtungszeit muss man die Kamera ruhig halten. Gelingt das nicht, landen schlimmstenfalls nur Schlieren auf dem Foto.

Dieses Problem der LCD-Technik lässt sich nur lösen, indem man mit technischen Tricks widerum einen Röhrenmonitor simuliert, z.B. durch schnelles Blinken der Hintergrundbeleuchtung oder durch Einfügen schwarzer Frames. Dafür müssen diese Tricks aber schnell genug arbeiten, damit man sich nicht wieder ein Flimmern einhandelt...

Die beste Bewegtdarstellung erhält man momentan auf TFTs mit schnellem TN-Panel. Allerdings geraten dort andere Aspekte der Bildqualität ins Hintertreffen.



Am linken und rechten Rand fällt die Helligkeit sichtbar ab, auf etwa einem Zentimeter, wobei die Helligkeit in den letzten 3mm erst richtig abfällt. In allen vier Ecken habe ich sichtbare Lichthöfe. Die sieht man aber nur bei schwarzem Bild. Kommt so nicht häufig vor, daher nicht sonderlich tragisch. In der Regel spielt die Musik auch in der Bildmitte und nicht in den Ecken.

Auch hier gehe ich davon aus, dass die Einstellungen noch nicht optimal sind, besonders die Helligkeit dürfte zu hoch sein.
 
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Dark_God3206 schrieb:
Bei nativer Auflösung, obwohl 60FPS konstant da sind, wird UT3 mit meiner 8800gt bei schnellen Drehungen teilweise schwammig, also -richtig- schwammig, da ist der Input-Lag zu vernachlässigen.

Wie sieht es aus bei zur Röhre identischer Auflösung? Oder bezieht sich die vorherige Beschreibung breits darauf?
 
@Citay Rot 99 / Grün 91 / Blau 85

ist das nicht viel zu rötlich/orange????

ich habe bei mir rot 92 und grün blau 98
 
Bei der Farbtemperatur gibt es einen recht großen Gewöhnungseffekt. Würdest du einen Tag mit den "zu roten" Einstellungen arbeiten, käme dir deine Einstellung danach erstmal "zu blau" vor. Ich habe mir deine Einstellung gerade mal einige Zeit angetan, aber das ist wirklich extrem kühl. Ich hatte zwei Acer aus verschiedenen Shops hier, und meine Einstellung hat für beide relativ gut gepasst. Okay, vielleicht einen Tick wärmer als üblich, aber das ist letztendlich Geschmackssache.

Kannst du mal gucken, ob dein Monitor auch Oktober 2007 hergestellt wurde? Vielleicht hast du ja eine andere Revision, wofür man andere Einstellungen bräuchte.

Im Normalfall stellt man Monitore auf eine Farbtemperatur (Weißpunkt) von 6500K ein, das ist Mittelweiß. Alle Monitore im Test bei Prad.de werden z.B. auf diesen Wert kalibriert. Laut einer Messung aus einem taiwanesischen Forum weiß ich, dass der Acer für 6500K in etwa obige Einstellungen benötigt. Zudem haben die Einstellungen gut mit denen meines Eizo übereingestimmt, der auf kalibrierten Werten von Prad.de lief, welche ich mehrmals mit anderen (auf die entsprechenden Prad-Werte eingestellten) Monitoren gegengeprüft hatte.

Es bleiben zwei Möglichkeiten: Dein Monitor ist mit den Beiden, die ich hier hatte, nicht genau baugleich, evtl. andere Revision (eine so hohe Farbtemperatur-Serienstreuung in der selben Revision schließe ich heutzutage aus), oder aber du bist an eine sehr kühle Farbtemperatur gewöhnt.
 
@CBmurphy
Ja genau, das tritt bei der Röhre wie beim TFT auf und liegt vermutlich an der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Grafikkarte. Stelle ich 1440x900 oder kleiner ein verschwindet diese Schwammigkeit. Also das ist so stark, dass ein Blinder mit Krückstock mitbekommt, dass der Rechner hinterherhängt mit meinen Bewegungen der Maus. Ich hatte erst geglaubt die FPS würden einbrechen aber da bewegt sich von der Zahl her nichts.

@CiTay
Hm, mit der Information, dass nur 1 Frame Rückstand besteht zu meinen Eingaben, muss es die Bewegungsunschärfe sein die ich erlebe. 1 Frame kann den Kohl nicht fett machen. Ich gewöhne mich aber zunehmend daran. Danke für den Artikelausschnitt!

Ich hab schon viel rumgespielt, gerade weil ich die Farben teilweise zu blass empfand. Ich habe im Moment
Kontrast 55; Helligkeit 33; R 96;G 91; B 96;
Ich kann die Helligkeit hoch- und runterstellen wie ich möchte, das Verdunkeln am linken und rechten Rand bleibt im gleichen Verhältnis zur optimal ausgeleuteten Fläche. Tatsächlich sehe ich einen kleinen schattigen "Rahmen" um die gesammte Anzeige, wenn ich mir ein weißes Bild ausgeben lasse. Mit dem Auge kann ich das schwer bemessen aber zwischen 10 und 20 Prozenz fallen auf den 3mm etwa ab würde ich schätzen. Vielleicht ist das auch normal, das weiß ich nicht. Ich muss aber unbedingt sagen, dass mir das Gerät sehr viel Freude macht. Keine lästige Winkelabhängikeit, eine angenehme Schriftgröße durch die geringere dpi Zahl und wenn man sich an die schwächen der Technologie gewöhnt hat, klappts sogar mit schnellen Bewegungen in First Person Shootern.

Das Banding scheint tatsächlich an den Quellen zu liegen. Ein Tribut an das komprimierte Bild. Es verwundert mich, dass in Menüs, Bildern und teilweise auch bei Texturen in Spielen eine minderwertige Qualität an offensichtlichen Stellen eingepflegt wird. Oder hier diese Website: http://www.masseffect-universe.de/?go=tipps
Der blaugraue Rahmen um die rote Fläche weist bei mir Streifen auf. Das mag traffic einsparen, dafür ist es aber recht unschön. Sofern das nicht doch der Monitor ist..

Deine Einstellungen habe ich probiert. Sie sind mir zu rötlich. Das Weiß zu warm. Das macht mich schneller müde. Ich mag ein leicht kaltes Weiß lieber. In meiner Einstellung musste ich nur Grün wegnehmen und bin derzeit zufrieden. Bei größerer Helligkeit, ich hatte erst 77, kommen die Farben sehr schön raus aber dafür sind Wechsel zu Fenstern, in denen viel Weiß vorkommt, sehr unangenehm. Helligkeit 15 finde ich recht düster, aber das liegt vll auch an der jeweiligen Umgebung. Ansonten habe ich mich an deinen Einstellungen orientiert und bin erstmal zufrieden.

Das interpolierte Bild macht mich nicht so glücklich, da kann ich mir höhe Details, Antialiasing oder anisotrophes Filtern eigentlich schenken und gehe dann lieber auf native Auflösung, wenn diese Einsparungen denn dann genügen um flüssig spielen zu können.

Das wusste ich aber schon vorher, aus dem Grunde habe ich so lange an meiner Röhre gehangen. Ich habe häufiger kleine Auflösungen. Was mich dennoch etwas enttäuscht ist die halbe native Auflösung. Die sollte doch eigentlich wieder scharf sein. Ist sie aber nicht.

Das pauschale zerren des Bildes habe ich über den Treiber verhindert.

Also die Probleme die ich mit der "neuen" Technik haben würde kannte ich zum größten Teil schon vorher. Daher bleibt der positive Eindruck des Acers, der mir wirklich gut gefällt. Hoffentlich hält der ein bisschen durch.

Der Verkäufer wollte/will mir eine verlängerte Garantiedauer (3 Jahre) mit Abholservice etc für 30€ verkaufen. Ist das sinnvoll? Soll ich das machen oder schmeisst man die Geräte alle 2 Jahre weg und kauft was neues... das will ich nicht hoffen, meine Röhre hat 9 Jahre gehalten und hätte auch länger gedient, aber der Fortschritt klammert diese Geräte irgendwann aus. Frequenzen manuell im Treiber einpflegen und das Bild richtig positionieren und stauchen und strecken is irgendwann nurnoch nervig.
 
Bist du sicher, dass der Monitor nicht schon von Haus aus 3 Jahre Garantie hat? Ich finde da auf die Schnelle nur widersprüchliche Angaben zu Acer. 30€ für ein Extra-Jahr kommen mir ansonsten nicht übertrieben viel vor, drei zusätzliche Jahre gibt's hier und da aber auch schon für unter 70€. Auf jeden Fall bei solchen Zusatzverträgen das Kleingedruckte lesen, da findet sich so manche Überraschung :D

Der blaue Rahmen auf der oben verlinkten Webseite hat bei mir dieselben Streifen. Wäre interessant zu hören, ob das bei irgendjemandem nicht so aussieht ... es ähnelt zumindest einem Darstellungsfehler, den ich von meinem Display kenne, kann aber natürlich auch an der Quelle liegen.
 
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