Michael R. aus Bayerisch Gmain musste gegen den so genannten Service kämpfen, obwohl bei ihm gar kein Defekt vorlag. Er wollte für sein neues Acer-Notebook einen zusätzlichen Service-Vertrag abschließen und schickte deshalb wie gefordert die da-für notwendigen Unterlagen an die angegebene Adresse. Nach einem Monat Funkstille meldete sich Acer doch noch und mahnte an, dass zum Vertragsabschluss die Notebook-Rechnung fehlt - die hatte Michael R. jedoch mitgeschickt. Auf ein Fax reagierte der Hersteller nicht, und erst nach vielen Telefonaten und einigen von Acer übermittelten falschen Fax-Nummern erhielt Martin R. nach sechs Wochen endlich den schon längst bezahlten Service-Vertrag. Angesichts der Pannen hofft er jetzt, dass er den Acer-Service nie in Anspruch nehmen muss.
Karl-Heinz S. aus Bad König lernte ebenfalls mehr Acer-Mitarbeiter kennen, als ihm lieb war. Sein im Juli 2005 gekauftes Aspire 1691WLMi ließ sich auch nach dem dritten Reparaturversuch nicht mehr einschalten, und er bestand auf ein Austauschgerät, was ihm ein Mitarbeiter auch zusicherte, Acer aber nicht hielt. Es folgte ein Telefonmarathon, Karl-Heinz S. bemängelte dabei immer wieder die offensichtlich unterbesetzte Service-Abteilung. Zu guter Letzt hat Karl-Heinz S. statt eines Notebooks den Zeitwert ersetzt bekommen. Auf unsere Nachfrage hin gab Acer zu, dass der Ablauf so nicht in Ordnung war, und versprach, sich beim Kunden zu melden. Allerdings behauptet Acer, anders als Michael R., dass man sofort reagiert hätte.