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News ActivisionBlizzard: Klage wegen Sexismus schlägt Wellen

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Autokiller677 schrieb:
Spätestens, wenn du in D in eine "Männerbranche" gehst, erlebt man das auch wunderbar.
Ich habe in einem einzigen Betrieb sogar beide Seiten erlebt.
Will nicht genau sagen, welcher das war, aber die Angestellten dort dürften zum Großteil eher aus den niedrigeren Bildungsschichten gekommen sein.
(Bis auf die Praktikanten und kurzzeitig Beschäftigten .. das waren dann eher Studenten.)

In meiner Abteilung gab es fast nur Männer, und ich war doch etwas schockiert von dem Niveau, welches da die Norm war.
Sexistische und wirklich so richtig dumme Sprüche waren da nicht nur an der Tagesordnung, sondern wurden nonstop zum Besten gegeben.
Klar. Vieles davon waren Witze. Und wenn man sowas mal hat, kann man auch drüber lachen. Aber das ging halt den ganzen Tag so, und war auch überhaupt nicht originell.

Nebendran dann allerdings das Büro, in dem fast nur Frauen saßen.
Da ging es dann wirklich exakt genau so sexistisch und plumb zu, nur in die andere Richtung.
An den Arsch grabschen habe ich in der Firma tatsächlich auch nur von Frauen mitbekommen.

Auch sexuelle Belästigung ging dort in beide Richtungen. Wobei ich glaube, das von denen, die da alteingesessen waren, das keiner so wahrgenommen hat.
Das war sowohl für die Männer als auch Frauen total normal, dass man bekundet, welchen Mitarbeiter bzw. welche Mitarbeiterin man gerne mal so richtig hart ficken würde ... z.T. auch mit allen möglichen Details. Ein Kollege bot einer Praktikantin sogar Geld für einen Blowjob und brüstete sich damit auch noch.

Also ja, sowas gibt's ... auch wenn man's sich nicht vorstellen kann, wenn man sonst nicht in solchen Kreisen verkehrt.
Es ist aber auch kein reines Männer-Problem. Auch wenn Frauen sicherlich stärker betroffen sind.
 
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Das erschreckenste an der ganze Sache ist, dass hier nicht irgendein(e) ehemalige(r) Mitarbeiter(in) klagt sondern der Staat Kalifornien jahrelang Untersuchungen unternommen hat und sich bereit fühlt für eine entsprechend erfolgreiche / wirksame Klage (they got a case).

Das Verhalten was dort aus den Unterlagen hervorgeht ist irgendwo zwischen sexistisch und menschenverachtend und hat nichts mehr mit flapssigen Sprüchen wie man diese vielerei bei uns gewohnt ist.

Dass Blizzard nun "Schulungen" vorschiebt ist verständlich die Führung will den Kopf aus der Schlinge ziehen und zeigen, dass man ja schon dagegen vorgeht, auch wenn man es insgeheim fördert.

Blizzactivision ist schon seit langem am ausbrennen und ich denke der Punkt ist erreicht an dem die fertig haben. Mich würde es nicht wundern, wenn die nun nach der "Fusion" vollends in activision aufgehen und den Namen Blizzard an den Nagel hängen, alleine schon wegen der PR. In den Staaten, und da liegt zumindest was die westliche Welt angeht deren Hauptklientel ist die Marke schon mit Erhebung der Vorwürfe (durch den Bundesstaat!) ein Todesurteil.
 
highwind01 schrieb:
Ich habe weder eine Frau noch eine Tochter, "nur" eine Freundin... und ob du es glaubst oder nicht, als ich die damals kennengelernt habe, habe ich auch erst versucht sie zu umarmen (erfolgreich) und danach versucht sie zu küssen (ebenfalls erfolgreich), beides sogar ebenfalls in der Öffentlichkeit (Weg nach Hause von einer Party) und ja, wirklich auch ohne vorher um "Erlaubnis" zu fragen!
Seitdem sind wir übrigens zusammen...

Und weil sich deine Freundin davon nicht gestört gefühlt hat, gehst du jetzt davon aus, daß sämtliche anderen Frauen weltweit das auch so handhaben müssen? Weshalb sollten Menschen das nicht unterschiedlich empfinden können?
 
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@highwind01

Schade, dass du nicht verstehst worum es geht. Es ist schön, dass du deine Freundin so kennengelernt hast. Vielleicht redest du mal mit ihr über dieses Thema, damit du das ganze erfassen kannst.

Es ist schon verwunderlich, dass du das Kennenlernen deiner Freundin mit der Thematik der sexuellen Belästigung über einen Kamm scherst. Das sind doch zwei unterschiedliche Paar Schuhe...

Ich habe im Übrigen dich nicht als Sexist hingestellt, sondern nur deinen Kommentar kritisiert.
 
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Einige Beiträge hier sind unterschwellig ja richtig widerlich.

Wie zur Hölle kann man die aktuellen Vorwürfe klein reden mit dem Argument das Männer auch betroffen sind? Auch lese ich immer wieder unterschwellig das man den Frauen ja erst einmal nicht glauben darf bis etwas bewiesen wurde.

Manche Männer hier scheinen ja einen richtigen Hass oder Frust auf Frauen in sich zu tragen.

Kleiner Tipp an den einen oder anderen hier!
Komm mal mit deinem Leben klar, schalte den PC aus und geh mal wieder in die echte Welt, die Sonne scheint und eventuell triffst du sogar mal eine echte Frau, vielleicht aber auch nur vielleicht merkst du dann das Frauen gar nicht so schlimm sind und man einfach mal etwas mehr Rücksicht auf andere nehmen sollte.
 
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DevPandi schrieb:
Das Stigma besteht da zu sehr großen Teilen daraus, dass man sich oft selbst einige Vorwürfe gefallen lassen muss. Darunter dann sowas wie "Du übertreibst." "Das hat er ganz sicher nicht so gemeint, du deutest das falsch." oder "Das glaub ich nicht, er hat doch eine Frau/Freundin (und Kinder)." Genauso kommt dan gerne: "So wie du angezogen bist, muss dich das doch nicht wundern, du kannst dich ja etwas geschlossener anziehen." "Wenn du ein Spaghettitop trägst, dann musst du halt damit rechnen, dass einer das macht." Also, dass man das Fehlverhalten ja provoziert hat, und der Täter dafür ja nichts kann, sondern man selbst ja hätte aufpassen müssen. Der Klassiker ist dann oft aber auch: "Ja, der ist so, dass wisse wir, du musst halt aufpassen."


Es ist ja auch für normal denkende Menschen schwer nachzuvollziehen, wie man sich so ekelhaft verhalten kann. Wenn man selbst nie auf die Idee käme so mit seinen Mitmenschen umzugehen liegt der Gedanke "war nicht so gemeint" vielleicht auch näher, weil man das Verhalten für so abwegig hält...

Das Victimblaming ist aber grundsätzlich beschissen. Am besten sollen Frauen auch bei 40°C im Schatten dicke Mäntel anziehen, damit irgendwelche Perversen nicht auf falsche Gedanken kommen oder so.
Aber bei Triebtätern, die wirklich weniger für ihre Taten können, fordert dann diese Klientel die Todesstrafe. Oder wenn die Täter nicht weiß sind und einen anderen imaginären Freund haben.


DevPandi schrieb:
Es ja, es ist ein sehr unangenehmes Thema, deswegen wollen das manche ja wegschieben, in der Versenkung verschwinden lassen. Deswegen auch diese Abwehrreaktionen von Menschen darauf, insbesondere auch von Männern, aber auch teilweise von Frauen. Das Thema ist ungemütlich und wer möchte schon etwas ungemütliches in seinem Arbeitsumfeld haben. Entsprechend schaut man da oft dann lieber weg.


Und jeder geht mit so einer Situation anders um. Hatte selbst mal so ein Gespräch, wo ich nicht verstanden habe, warum die betreffende Bekannte sich nicht an dafür zuständige Stellen gewandt hat. Aber weder kann ich in ihren Kopf reingucken noch auch nur ansatzweise in die Lage versetzen, als weißer Mann. Da bleibt einem dann wenig mehr als zuhören und da sein. Und sich nachher darüber aufregen, dass es so viele Arschlöcher auf der Welt gibt.



D708 schrieb:
Schonmal im Rheinland/Ruhrgebiet gearbeitet? Ich sage nur Karneval. Bei uns sind die dazu übergegangen, die Büros abzuschließen, weil die Putzfrauen keine Lust mehr hatten, gebrauchte Kondome auf zu kratzen. Außerhalb des Rheinlands kann man das noch mit Weihnachtsfeiern vergleichen nur schlimmer. Bei uns ist das eben Tradition. Das sind zwar keine Orgien, aber von „Einzeltätern“ zu sprechen wäre zu dünn. Und ob da alle Frauen einverstanden waren ohne die Alkohlgetrübten Sinne, sei mal dahingestellt. Übrigens hauen sich jedes Jahr (bis auf Corona) auch Arbeitskollegen was vor die Fresse an Karneval. Aber das ist ein anders Thema.


Hab ne Zeit im Brandenburger Niemandsland gearbeitet, das hat mir gereicht. Teils wirklich extrem unangenehme Kollegen, mit denen ich auch sonst wenig zu tun haben wollte. Bin froh, da weg zu sein.
Wobei man sich auf den Karneval zumindest freiwillig einlässt. Dass man da mit vollgetankten Idioten zu tun bekommt ist einem ja klar. Da ist der Arbeitsplatz ja noch mal was anderes. Es sei denn, der Staat würde ein bedingungsloses Grundeinkommen für Frauen oder Betroffene allgemein einrichten und damit das Arbeiten freiwillig machen... dann wäre die Situation vielleicht vergleichbar.

Das mit Tradition zu erklären finde ich nicht in Ordnung. Damit könnte man alles rechtfertigen. Wie Rummenigge (wars der?) neulich, der die Sklaven und tausenden Toten auf den WM-Baustellen in Katar doch auch damit begründet hat, dass Sklaverei da eben Tradition und damit völlig in Ordnung sei.
 
highwind01 schrieb:
[...] habe ich auch erst versucht sie zu umarmen (erfolgreich) und danach versucht sie zu küssen (ebenfalls erfolgreich), beides sogar ebenfalls in der Öffentlichkeit (Weg nach Hause von einer Party) und ja, wirklich auch ohne vorher um "Erlaubnis" zu fragen!
Ist allerdings eine gänzlich andere Situation. Frag sie doch mal ob es okay für sie wäre, wenn genau das was du getan hast, auf einer Firmenfeier von einem Vorgesetzten in der Anwesenheit von KollegInnen ausgeht.
 
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highwind01 schrieb:
Keine Ahnung was du dir da zusammen dichtes:

Von "gegen den Willen der Frau" steht da nichts?!
Fairness muss sein, aber das Ausgangszitat:

"[...]habe auf einer Unternehmensfeier versucht, Kolleginnen in aller Öffentlichkeit zu küssen und seine Arme um sie zu legen"

Beachte den Plural, wahrscheinlich alle notgeil und nur darauf wartend durch den Obermacho der Firma beglückt zu werden./s

highwind01 schrieb:
... Ich habe weder eine Frau noch eine Tochter, "nur" eine Freundin... und ob du es glaubst oder nicht, als ich die damals kennengelernt habe, habe ich auch erst versucht sie zu umarmen (erfolgreich) und danach versucht sie zu küssen (ebenfalls erfolgreich), beides sogar ebenfalls in der Öffentlichkeit (Weg nach Hause von einer Party) und ja, wirklich auch ohne vorher um "Erlaubnis" zu fragen!
Normales Flirt, Kennenlernverhalten. Dürfte wohl fast allen bekannt sein seit der Pubertät, flirten, Augenkontakt, ein Lächeln .... . Die Kiste läuft, und ist durch vorheriges Verhalten quasi abgesegnet, sollte Mann/Frau nicht ein Totalversager in Bezug auf Empathie sein.
Hättest Du es in diesem Kontext so beschrieben, hätte ich gar nichts gesagt!

highwind01 schrieb:
Mal sehen wann sich das arme hilflose Geschöpf endlich aus den Klauen des miesen sexisten, der ich offensichtlich bin, befreien kann.
Ohne Häme oder Sarkasmus wünsche ich Euch eine lange und glückliche Zukunft!

highwind01 schrieb:
Mein plumper Versuch das ins lächerliche zu ziehen, macht es übrigens genau so wenig besser/schlechter, wie die lächerlich geheuchelte Empörungs"kultur" der emotionalen Trittbrettfahrer...
Kannst mich und andere gerne so bezeichnen, habe ich kein Problem mit.
Lauter böse Trittbrettfahrer die versuchen Dir nahezubringen, dass Du gerade als Geisterfahrer unterwegs bist.
 
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Mal davon abgesehen, dass den Tätern in dieser Sache die Kinderstube fehlt, sind die Vorgesetzten hier klar zu bestrafen. Solch ein Verhalten hat in einem Arbeitsumfeld nichts zu suchen und sollte umgehend geahndet werden. Dass sich Mitarbeiter ohne Konsequenzen so verhalten dürfen, ist ein Armutszeugnis für das ganze Unternehmen.
 
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DonDonat schrieb:
Stell dir vor, du wirst Jahre lang jeden Tag belästigt, jemand versucht dir Kleider vom Leib zu reißen, verneint Beförderungen, erniedrigt dich auf Arbeit oder oder oder.
Und warum genau soll ich mir das vorstellen?
Weder ich, der mir das vorstellen soll, noch die Frau, für die diese Analogie gelten soll, lebe/t in einem mittelalterlichen Feudalsystem!
Wir reden hier nicht von bettelarmen ungelernten Zwangsarbeitern in irgendeiner afrikanischen Diktatur in (Menschen-)rechtsfreiem Raum!
Die Personen um die es da geht, gehen einer hoch gefragten Tätigkeit akademischem Bildungsgrades nach und das in einem der liberalsten und demokratischten Ländern dieser Erde! Wenn mir die Unternehmenskultur oder Verhalten/Ansichten von Kollegen nicht passt, dann suche ich mir einfach irgendeinen anderen Arbeitgeber, der mich mit Kusshand nimmt!
 
No Escape schrieb:
Fairness muss sein, aber das Ausgangszitat:

"[...]habe auf einer Unternehmensfeier versucht, Kolleginnen in aller Öffentlichkeit zu küssen und seine Arme um sie zu legen"

Beachte den Plural, wahrscheinlich alle notgeil und nur darauf wartend durch den Obermacho der Firma beglückt zu werden./s

Und der Plural soll jetzt was genau "beweisen"?
Darf ich als Mann an einem abend auf einer Party nur bei einer einzigen Frau "mein Glück" versuchen?
Und ob die alle "notgeil" oder er der "Obermacho" ist, weißt weder du, noch ich, noch der Artikel, noch ist es irgendwie relevant...
No Escape schrieb:
Normales Flirt, Kennenlernverhalten. Dürfte wohl fast allen bekannt sein seit der Pubertät, flirten, Augenkontakt, ein Lächeln .... . Die Kiste läuft, und ist durch vorheriges Verhalten quasi abgesegnet, sollte Mann/Frau nicht ein Totalversager in Bezug auf Empathie sein.
Hättest Du es in diesem Kontext so beschrieben, hätte ich gar nichts gesagt!
Und du warst dabei und weißt, "wie" es auf dieser "Party" war?
Weder meine aktuelle Freundin noch ich waren zu diesem Zeitpunkt auch noch ansatzweise in der Pupertät... wir waren aber beide etwas angeschwipst, so wie die Teilnehmer dieser Party vielleicht auch, da kann man "Zeichen" durchaus mal falsch verstehen.

Aber gut, Kachelmann lässt offensichtlich grüßen ...
 
Angesichts der politischen Korrektheit des Unternehmens und des feminisiertes staffs, bin ich echt erstaunt dass es intern wohl ganz anders aussieht. Gerade als ehemaliger wow Spieler muss ich mich nicht wundern, dass unfertige expansions auf den Markt gebracht werden, wenn die teams damit beschäftigt sind besoffen durch irgendwelche "cubes" zu krabbeln und weiblichen Staff anzubaggern :D

Was für eine Vorstellung, dass so etwas in einer (ehemaligen) Qualitätsspieleschmiede von statten geht. Traurig für die Damen, die kein Bock auf sowas haben, aber auch sehr ironisch, wenn man sich vor Augen hält, wie das Unternehmen virtue signaling nach Außen hin betreibt.

Blizzard, die Skandalnudel. Hach. Als ehemaligen Fan hat das für mich schon etwas von Comedy.

Meine naive Hoffnung ist ja, dass mit dieser Klage nun ein Wandel im Unternehmen stattfindet, und die games wieder besser werden. Nicht sehr wahrscheinlich, aber vielleeeeeicht.. doch. Wer weiß das schon.

Gruß an dieser Stelle an alle, die Blizzard immernoch Geld geben nach WC3: Deforged, BFA, Shadowlands usw.
 
highwind01 schrieb:
Wenn mir die Unternehmenskultur oder Verhalten/Ansichten von Kollegen nicht passt, dann suche ich mir einfach irgendeinen anderen Arbeitgeber, der mich mit Kusshand nimmt!

Nö. Wenn in einem Unternehmen eine Kultur des Unrechts herrscht, sorgt man dafür, daß dieses Unrecht vor Gericht kommt, und läuft nicht davon. Sonst ginge das nämlich immer so weiter.

highwind01 schrieb:
Darf ich als Mann an einem abend auf einer Party nur bei einer einzigen Frau "mein Glück" versuchen?

Nö. Du solltest nur bei jeder einzelnen, bei der du es probierst, vorher ihre Zustimmung zu Umarmung und/oder Kuß einholen.

highwind01 schrieb:
da kann man "Zeichen" durchaus mal falsch verstehen.

Genau deshalb holt man sich auch die Zustimmung vorher über etwas Verbales und Unmißverständliches.
 
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highwind01 schrieb:
Aber gut, Kachelmann lässt offensichtlich grüßen ...
Du machst es schon wieder, du versuchst zu relativieren.
Alle Täter pappen sich jetzt ein Namensschild Kachelmann ans Hemd und werden sofort zum armen Opfer.
Fruchtlos weiter mit dir zu diskutieren, wir werden keinen Konsens finden!
 
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@highwind01
Es wäre schön, wenn du aufhören könntest sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz zu relativieren und runterzuspielen. Und dann noch den Opfern nahelegst, sie mögen sich einen anderen Job suchen, anstatt die Täter zum aufhören zu bewegen.
 
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jube schrieb:
Ekelhaft. Ich hoffe dafür müssen sie bezahlen.
Bei uns auch vor Jahren schlimm gewesen mittlerweile haben der Neue Chef und Vorstand die Notbremse gezogen.
 
TheTrapper schrieb:
Auch lese ich immer wieder unterschwellig das man den Frauen ja erst einmal nicht glauben darf bis etwas bewiesen wurde.

Genau so ist es aber, wenn es um strafrechtlich Relevantes geht, besonders wenn es Karrieren vernichten kann. Die Unschuldsvermutung gibt es nicht ohne Grund. Vielleicht solltest eher du mal den PC ausmachen, rausgehen und mit Frauen Umgang haben. Stell dir vor, diese sind in der Lage zu lügen.

DeusoftheWired schrieb:
Nö. Du solltest nur bei jeder einzelnen, bei der du es probierst, vorher ihre Zustimmung zu Umarmung und/oder Kuß einholen.
Genau deshalb holt man sich auch die Zustimmung vorher über etwas Verbales und Unmißverständliches.

Absolut weltfremd. Ich habe weder bei mir, noch bei irgendjemand in meinem Umfeld gesehen, dass da verbal gefragt wurde. Es werden Zeichen gelesen, und gehandelt. Und ja, manchmal passiert es, dass man daneben liegt und sie dreht sich weg. so what. Wenn sie Bock auf einen hat und gut gelaunt bleibt, wird das später nochmal versucht, und idR klappt es auch. Hat sie keinen Bock auf dich, und das siehst du idR ebenfalls sehr deutlich, dann gehst du zu wem anders. Zu keinem Zeitpunkt wird da irgendwas verbal erfragt.

Allein die Vorstellung davon "darf ich deine Hand halten" "darf ich dich umarmen" "darf ich dir an x y fassen" ist so absurd, dass ich daran erninnert werde in einem Technikforum unterwegs zu sein, und nicht in einem Flirtforum (ja, die gibts).
 
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ebgnvc schrieb:
Aber wenns ne Frau macht ist es kein sexismus? Ich wäre vorsichtig mit solchen Anschuldigungen allgemein verstehe ich nicht warum man das öffentlich macht
Recht so! Warum hört man eigentlich nie von all den Frauen, die landauf, landab Männer auf übelste Weise belästigen, angrapschen und ihnen noch viel schlimmeres antun? Ich glaub', das ist 'ne ganz heiße Spur, bitte dranbleiben und berichten!
 
Einer der größten Fehler, die man machen kann, ist die eigenen subjektiven Erfahrungen über die Erfahrungen anderer Menschen zu stellen.
Wenn man Berichten über sexuelle Diskriminierung grundsätzlich kritisch gegenübersteht und erst einmal kategorisch versucht diese abzuschwächen und eine Mitschuld bei den Betroffenen sucht und mehr Empathie für die möglichen Verursacher statt der Betroffenen hat, dann kann es vielleicht nicht schaden in sich zu gehen und zu überlegen, ob man rational handelt.
Statistisch gesehen sind Falschanzeigen in der Minderheit, dabei muss man auch Bedenken, das die Dunkelziffer enorm ist, die meisten Vorfälle werden nicht angezeigt, unter anderem, da sich die Vorfälle auch häufig innerhalb von Familien abspielen.

Man kann übrigens über sexuelle Gewalt an Männern reden, das ist kein Problem und durchaus auch ein interessantes und wichtiges Thema, der Kontext ist entscheidend.
 
highwind01 schrieb:
Und warum genau soll ich mir das vorstellen?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil :rolleyes:
Ich würde mit dem Artikel auf den sich die Kommentare hier beziehen anfangen, dann mal die Aussagen von Betroffenen lesen und wenn du dann noch Stoff bauchst, Ubisoft hat ja ähnliche Probleme mit XX weiteren Aussagen zu exakt dem Thema.


highwind01 schrieb:
Weder ich, der mir das vorstellen soll, noch die Frau, für die diese Analogie gelten soll, lebe/t in einem mittelalterlichen Feudalsystem! [...]
Ich hab mir die Freiheit genommen, den zweiten Teil auf den hier hier antworte für das Zitat etwas zu kürzen.

Wenn du das Problem nicht verstehen willst, dann halt dich aus Diskussionen zum Problem raus.
Keiner redet von "Feudalsystem", keiner redet von "Diktatur", keiner redet von irgendwas von dem, was du hier notiert hast.

Im Ernst, lies deinen Kommentar noch mal und überleg dir, was du eigentlich ausdrücken wolltest.
Rein inhaltlich gesehen steht da nämlich NICHTS drin. Der ist vollkommen inhaltsleer und selbst dass Bisschen, was du ausdrückst, hab ich in meinem Kommentar schon erklärt wieso es absoluter Bullshi* ist (erster Abschnitt des ersten Kommentars auf den du dich beziehst).


Ich als Person die eine "Tätigkeit akademischem Bildungsgrades" ausübt, würde dir ganz ehrlich, ohne es irgendwie herablassend zu meinen, den Tipp geben, dir bevor du irgendwas schreibst erst mal zu lesen und zu verstehen, was der Artikel, die Diskussion und der Kommentar überhaupt thematisieren. Denn dann kannst du dir die Peinlichkeit eines absolut schlecht aufgebauten "Arguments" und der vernichtenden Reaktion daruaf ersparen und gleichzeitig kannst du auch noch was lernen. Denn man lernt nie aus und hat immer noch Möglichkeiten sich zu verbessern und Fehler zu korrigieren.
 
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