News ADAC: Fast alle Autos mit Keyless Go sind leicht zu stehlen

Deswegen schließe ich mit Schlüssel ab und berühre dann (innerhalb von 5 sekunden) den Türgriff, damit wird Keyless Entry deaktiviert bei VAG Autos, zumindest bei meinem.
Relay Öffnen somit nicht möglich.

Ich gehe mal von aus, dass wenn das Auto nicht legitim geöffnet wird, dass es auch mit Relay nicht starten wird. Hoffentlich(?)
 
@Weyoun
Wieviele Leute wohl tatsächlich ihre Dose mit der Handyapp verbinden?
Und dann?
Der fährt mit dem Abschlepper 3 Kurven in eine Halle/Garage und das wars.
Die Autos werden ja ausgeschlachtet, die Einzelteile sind viel mehr wert, als das ganze Auto.
Ich denke mal, dass Profidiebe schon wissen was sie tun.
Leute die einfach was stehlen wollen, schlagen die Scheibe ein.

Zitat:

Gestohlene Autos kommen meist nicht weit.​

Das Auto wird außerhalb Deutschlands dann für einige Tage abgestellt. Wenn nach zwei Wochen niemand nach dem Fahrzeug gesucht hat, geht es weiter in die Verarbeitung. Jetzt schwindet auch die letzte Hoffnung des ehemaligen Besitzers, sein Auto jemals wieder zu sehen. Denn nur wenige Teile sind tatsächlich einem bestimmten Fahrzeug zuzuordnen: Türen, Innenausstattung und viele elektronische Teile landen auf Teilemärkten, wo sie zu Geld gemacht werden, ohne dass jemand etwas über den weiteren Verbleib der Teile erfährt. Die markierten Teile, also Motor, Fahrgestell, Getriebe und Bordcomputer, landen manchmal über Umwege in Afrika oder werden als Teileträger weiter ausgeschlachtet. Von einem Auto bleiben also nur Kleinteile übrig.

https://www.pkw.de/magazin/autodiebstahl/
 
Djura schrieb:
wieder mal unnötige Panikmache durch den ADAC. Alle Autos lassen sich mit genügend krimineller Energie stehlen.
In meinem früheren Wohnort wurde sogar ein Porsche-SUV aus’m Tiefgaragen-Käfig geklaut.

Traditionsargumente sind Scheinargumente. Ja, du hast Recht. Dennoch darf Auto stehlen nicht (zu einfach) sein. Nicht ohne Grund, kommt - je nach Autowert und Beliebtheitsgrad bei Dieben - ein dicke Portion dazu bei der Versicherungsprämie, wenn man Keyless Go im Auto als Feature hat. Entsprechend gilt es mit der Zeit zu gehen und Lösungen zu bieten, die sich aktualisieren lassen oder seitens Hersteller kostenfrei (machen sie bestimmt nicht und der Kunde darf es dann zahlen) ersetzen lassen.

Marius schrieb:

Gestohlene Autos kommen meist nicht weit.​

Das Auto wird außerhalb Deutschlands dann für einige Tage abgestellt. Wenn nach zwei Wochen niemand nach dem Fahrzeug gesucht hat, geht es weiter in die Verarbeitung. Jetzt schwindet auch die letzte Hoffnung des ehemaligen Besitzers, sein Auto jemals wieder zu sehen. Denn nur wenige Teile sind tatsächlich einem bestimmten Fahrzeug zuzuordnen: Türen, Innenausstattung und viele elektronische Teile landen auf Teilemärkten, wo sie zu Geld gemacht werden, ohne dass jemand etwas über den weiteren Verbleib der Teile erfährt. Die markierten Teile, also Motor, Fahrgestell, Getriebe und Bordcomputer, landen manchmal über Umwege in Afrika oder werden als Teileträger weiter ausgeschlachtet. Von einem Auto bleiben also nur Kleinteile übrig.

https://www.pkw.de/magazin/autodiebstahl/
Noch schlimmer: Auto wird im Wald ausgeschlachtet, sodass das Auto nur noch "nackt" auf (Back)steinen im Wald steht und die Vollkasko übernimmt dann nur noch den Ersatz der geklauten Teile (abzgl. Verschleiß und Verbrauch natürlich). Jupp....ist den Eltern meines großen VW-Händlers vor Ort passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
fatony schrieb:
Ja, du hast Recht.
Mir geht es nicht ums Recht haben, aber so lange es keine Aufschlüsselung nach Art (Keyless GO, aufgebrochen, etc.) des Diebstahls gibt, ist Keyless Go per se keine schlechte Sache, wie der ADAC es einem weis machen möchte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
brabe schrieb:
Die sagt auch nach ca 2m Abstand, dass sie den Schlüssel nicht mehr findet.
Das ist ja bei allen schlüssellosen Systemen so oder so ähnlich. Dafür setzen die Diebe ja dann die hier beschriebene Technik ein, um die Reichweite zu vergrößern.
 
Ich wäre erfreut, wenn ihr ebenso aktiv über technische Neuerungen in den Öffis berichten würdet (fahrzeugseitig, seitens der Verkehrsbetriebe, etc.), wie über Autos. Aber da kam und kommt eigentlich nichts, oder?

Verstehe diesen generellen Bezug zum Auto hier auf CB nicht ganz ...
 
Recharging schrieb:
Verstehe diesen generellen Bezug zum Auto hier auf CB nicht ganz ...
Ich denke solche news werden hübsch vorbereitet und sind dann wenig Aufwand.
Das meine ich jetzt garnicht so kritisch. Man muss ja auch sehen, wo man bleibt.
 
Project 2501 schrieb:
Niemand fragt sich das bei Smartphones.

Dem Normalo ist das völlig egal.
Ich heute neulich mit einem Bekannten darüber gesprochen, dem das auch egal ist und sich gewundert hat, warum mir das wichtig ist. Nachdem ich mal aufgezählt habe, dass auf seinem Handy private Bilder sind, die er online in die Cloud schiebt, das GPS alles Tracks und auch online zu Google schiebt, das er mit dem Handy Paypal nutzt, online Banking abwickelt und die Kreditkarte hinterlegt hat und über das Handy damit bezahlt, ach ja und das email Konto, Ggfls mehrere sind auch noch auf dem Handy verknüpft.
Das bei Sicherheitsproblemen das alles potentiell von kriminellen erreichbar sein kann, ist der Grund warum mir Updates halt wichtig sind.
Dann hat es halt Klick gemacht. Das Problem ist ja nicht, dass der Otto Normalo dumm ist, sondern das er fachfremd ist und sich darüber nie Gedanken gemacht hat. Das kannst du halt niemanden verübeln, woran man heute alles denken sollte. Das kann man heute gar nicht mehr alles in seiner Freizeit abdecken.
Bei einem Auto sehe ich aber die Gefahr deutlich geringer. Zum einen angelt hier kein Bot dauerhaft im Netz bis er ein Opfer findet, sondern das muss eine Person gezielt machen, zum anderen sind die Autos heute alle auch nochmal mit Hersteller Netzwerk online verbunden und man kann mindestens sehen wo das Auto ist, Ggfls sogar das Auto sperren/abschließen.
 
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SavageSkull schrieb:
Opfer findet, sondern das muss eine Person gezielt machen, zum anderen sind die Autos heute alle auch nochmal mit Hersteller Netzwerk online verbunden und man kann mindestens sehen wo das Auto ist, Ggfls sogar das Auto sperren/abschließen.

Nicht zu vergessen, dass sich viele Komponenten auch nicht so ohne weiteres in anderen Autos nutzen lassen. Bei den Autos aus dem VW-Konzern gibt es z. B. viele Komponenten die mit einem Schutz versehen sind der nur über die VW-Server entfernt bzw. auf das neue Fahrzeug umgeschrieben werden kann (Ich hab auf jeden Fall noch nicht gelesen, dass sich dieser Komponentenschutz anderweitig umgehen lässt).

Zusätzlich: Diese Komponenten werden dann normalerweise auch bei VW in den Systemen als gestohlen gemeldet. Wenn dann irgendeine Werkstatt (egal ob VW oder freie) versucht die Komponenten anzulernen, wird das erstmal unterbunden und es gehen Meldungen an die Polizei (BTST).... Zumindest hier in D ;-).
 
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Marius schrieb:
Wieviele Leute wohl tatsächlich ihre Dose mit der Handyapp verbinden?
Und dann?
Meine Skoda App sagt mir z.B., wenn der Ladevorgang beendet ist. Außerdem kann ich damit morgens im Winter die Heizung hochfahren, damit ich in ein vorgeheiztes Auto steigen kann. Ich denke mal, wer eine solche App-Verbindung zu seinem Auto hat, wird sie auch benutzen.,
Marius schrieb:
Der fährt mit dem Abschlepper 3 Kurven in eine Halle/Garage und das wars.
Die Autos werden ja ausgeschlachtet, die Einzelteile sind viel mehr wert, als das ganze Auto.
Solange der Abschlepper nicht durch einen Tunnel fährt, wird das GPS-Signal getrackt und auf die App übertragen. Man weiß dann zumindest, wo die Fahrt endete (also in welcher Halle das Auto zerlegt wurde). Schlecht für das geklaute Auto (da kommt vermutlich jede Hilfe zu spät), aber die Polizei kann sich dann auf die Lauer legen, um künftige Diebstähle zu unterbinden.
Marius schrieb:
Leute die einfach was stehlen wollen, schlagen die Scheibe ein.
Das tun sie schon ziemlich lange nicht mehr. Zur Zeit der ersten (noch sehr teuren Navis von TomTom und Garmin), war Scheibe einschlagen sehr "gefragt", mittlerweile gehen die Diebe aber behutsamer um (weniger Krach bzgl. klirrender Scheibe und Alarmanlage, um nicht aufzufallen). Wenn man natürlich ein Diamant-Collier von Tiffany neben der Parkscheibe gut sichtbar "ausstellt", steigt auch wieder das Risiko, mit purer Gewalt in das Auto zu kommen.
 
Weyoun schrieb:
Solange der Abschlepper nicht durch einen Tunnel fährt, wird das GPS-Signal getrackt und auf die App übertragen.
Wer das Knowhow und die Technik hat Keyless Systeme auszutricksen, wird auch sicher in der Lage sein das Mobilfunksignal der Fahrzeuge zu stören, so dass kein Tracking möglich ist. Darauf würde ich mich daher nicht verlassen.
 
doalwa schrieb:
Wie sieht es denn mit der Sicherheit der Massenmarkt-Modelle 3 und Y aus?

UWB Support seitens Tesla kam ja Anfang des Jahres in einem Firmwareupdate..meinem Verständnis nach aber nur im Model 3 Refresh tatsächlich supported?
Wie kann man mit einem Firmware-Update die Hardware ändern?
Ergänzung ()

Djura schrieb:
..., wie der ADAC es einem weiß machen möchte. ;)
Seit wann ist der ADAC in der Malerbranche aktiv? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Diebstahlsicherung:

Ein Kippschalter an der Stromversorgung der Kraftstoffpumpe im Tank.
Kostet EUR 1,50 und wird seit Jahren in allen Autos die ich fahre / fuhr verbaut. Den Einbauort kenne nur ich.
Und somit läuft der Motor genau so lang, bis die Kraftstoffleitung leer ist :-)

Für Akkuschrauber mit Blinker (auch E-Autos genannt) hätte ich jetzt allerdings keine Idee das umzusetzen.
 
Incanus schrieb:
Wer das Knowhow und die Technik hat Keyless Systeme auszutricksen, wird auch sicher in der Lage sein das Mobilfunksignal der Fahrzeuge zu stören, so dass kein Tracking möglich ist. Darauf würde ich mich daher nicht verlassen.
Prinzipiell geht vieles. Der Putin kann z.B. famos das GPS über der Ostsee stören. Leider benötigen die Störsender einiges an Leistung und die Störung geht dann über mehrere 100 m². Das könnte auffallen, wenn ein anderes Auto hinter, vor oder neben einem Transporter mit geklautem Auto fährt, das den Störsender aktiviert hat. Erst in der Werkstatt selbst können sie das Mobilfunkmodem sowie den GPS-Empfänger vom Bordnetz trennen, damit es keinen "Piep" mehr von sich gibt.
 
Weyoun schrieb:
Das tun sie schon ziemlich lange nicht mehr.
Oh doch, das ist sogar alltag: Daher nie Gegenstände im Auto liegen lassen, vor allem keine Geldbörsen, Smartphones oder Taschen. Das sehen die Diebe und so schnell schaut man gar nicht, hat die Scheibe ein Loch und das Zeug im Auto ist weg. Da bringt auch keine Alarmanlage was. Nicht allen Dieben geht es um das Autoradio oder Navi, schnelles Geld macht man mittlerweile durch solche vergessenen Wertsachen.
Ergänzung ()

mekz schrieb:
Für Akkuschrauber mit Blinker (auch E-Autos genannt) hätte ich jetzt allerdings keine Idee das umzusetzen.
Man kann auch die Starterbatterie (bzw dessen Verkabelung zum relevanten Steuergerät) statt der Kraftstoffpumpe nehmen, müssten eAutos wie Verbrenner haben. Wenn die da länger suchen müssen, wird das auffällig.
 
RegShoe schrieb:
Bei den Autos aus dem VW-Konzern gibt es z. B. viele Komponenten die mit einem Schutz versehen sind der nur über die VW-Server entfernt bzw. auf das neue Fahrzeug umgeschrieben werden kann (Ich hab auf jeden Fall noch nicht gelesen, dass sich dieser Komponentenschutz anderweitig umgehen lässt).

Zusätzlich: Diese Komponenten werden dann normalerweise auch bei VW in den Systemen als gestohlen gemeldet. Wenn dann irgendeine Werkstatt (egal ob VW oder freie) versucht die Komponenten anzulernen, wird das erstmal unterbunden und es gehen Meldungen an die Polizei (BTST).... Zumindest hier in D ;-).
Ähnliches hat Mercedes mit den russischen Autos letztes Jahr gemacht: Seitdem lassen sich moderne Mercedes mit eingebauter SIM-Karte in Russland nur mit extremem Hacking-Aufwand noch reparieren (Anlernen neuer Komponenten oder Aufspielen von Sicherheits-Updates).
Ergänzung ()

DarkSoul schrieb:
Oh doch, das ist sogar alltag: Daher nie Gegenstände im Auto liegen lassen, vor allem keine Geldbörsen, Smartphones oder Taschen. Das sehen die Diebe und so schnell schaut man gar nicht, hat die Scheibe ein Loch und das Zeug im Auto ist weg.
Also in meinem beiden Wohngebieten (N und C) findet so etwas nur noch extrem selten statt. Vielen Dieben ist es wohl mittlerweile zu unangenehm geworden, wenn sie nach dem Krach jedes Mal die Beine in die Hand nehmen müssen.
 
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