jonderson schrieb:
Die Technik ist relativ einfach und auch einfach zu nutzen.
Vielleicht können wir auch einfach froh sein, dass wir wenig von dem Einsatz dieser doch relativ einfach zu nutzende Diebstahl-Technik mitbekommen...
Aber die Aufklärung darüber halte ich trotzdem für wichtig...
Und wenn ich ein Auto mit Keyless Access hätte, würde ich schon mir überlegen wo ich meinen Schlüssel hinlege, insbesondere wenn es doch relativ nahe am Auto ist...
Bin ich bei Dir, das Thema ist aber schon 1000 Jahre alt und wirklich nichts neues. Nur UWB ist sicher, alle anderen nicht.
Aber: Der Aufwand ist für verhältnismässig hoch, es müssen diverse Hürden genommen werden, durch eine EInzelperson ist das nicht möglich, hier sprechen wir dann schon von professionellen Banden, die auch die Technik dahinter beschaffen können. Es ist aber möglich, aber ein normal durchschnittliches Auto (und dazu zähle ich jetzt mal alles, was so bis 50-70k EUR) ist in den seltensten Fällen gefährdet. Das Risiko ist nicht ausgeschlossen, in der Anfangszeit aber hoffentlich von Deiner Vollkasko gedeckt.
Heutige Diebstähle, wie erwähnt, finden eher so statt, dass da der unauffällige Abschlepper kommt, den Wagen auf den Kran nimmt und damit verschwindet. Zeitgleich wird dann noch durch Abschirmung allfällige Ortungssystem GPS/SIM-Funktionalität geblockt.
Die Autos werden dann zerlegt und Teile teuer verkauft. Luxusfahrzeuge dürften in der Tat wohl bearbeitet werden, dass die dann in fernen Ländern weiterfahren, aber bitte jetzt nicht an Fast&Furious denken.
Wie die genaue Statistik aussieht, erfahren wir ja leider weder von Computerbase noch beim ADAC. Es gibt Statistiken für Diebstähle, aber nur für die Anzahl und Typ. Die Ursache für den Diebstahl ist nicht zu erkennen (wie auch).
Ich gehe eher davon aus, dass hier das Abschleppen also auch der Diebstahl der Schlüssel (Einbruch, Taschendiebstahl) eher die Haupttreiber sind, als die Reichweitenverlängerung bei Keyless Go.
Wer sehr viel Angst hat, baut lieber eine lautes Alarmhorn und ein Trackingdevice ein. Wobei beides umgangen werden kann, es gibt keine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit für ein Auto. Ausser bei Oma in der Garage, der Polo hat in 15 Jahren knapp 2700 km gefahren. In diesem Sinne !