News Adobe: Update für Lightroom löscht Fotos auf iPhone und iPad

Sun_set_1 schrieb:
Wieso? Wenns gewerbliche Bilder waren, bist Du verpflichtet Backups anzulegen. Da du auch in 8 Jahren bei einer Steuerprüfung beweisen musst, wofür damals eine Rechnung geschrieben wurde.
Bin ja selber Verfechter einer guten Backupstrategie ;). Trotzdem darf imho eine Firma nicht einfach meine Dokumente/Fotos löschen, sei es beabsichtigt oder unbeabsichtigt. Ausnahme sind meines Wissens nach vertragliche Regelungen bzw. ein Verstoß dagegen.
Und Adobe sollte ja eigentlich auch ein Backup haben. Die machen das ja definitiv gewerblich ;)
 
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Rockhound schrieb:
Ohje, die Armen. Als ich noch im PC-Laden gearbeitet hab, hatte ich auch mal eine junge Kundin die alle Fotos nur auf Ihrem Laptop gespeichert hatte. Sie war ganz aufgelöst und heulte. Festplatte war nicht mehr zu retten = Click of Death.

Zusätzliches Backup auf externer Festplatte ist ein muss. Egal ob Cloud oder nicht.
Gerade Festplatten kann man eher einfach retten, natürlich bieten das 0815 PC Läden nicht an. Elektronik wie controller und Schreibkopf lassen sich jedoch einfach wechseln, gerade bei älteren Festplatten Modellen. Hier hätte ich dann auf ein Datenrettungsunternehmen verwiesen, anstatt die Dame heulend gehen zu lassen.
 
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Es ist halt eine auf komplett Cloud ausgelegte App, wenn ich als User das nun meide und alles lokal mache...

Der ganze Sinn der neuen Lightroom App ist es ja gerade, die Fotos in der Creative Cloud zu speichern...

Entschuldigt den Fehler natuerlich nicht, wundert aber, wie und warum manche User dann solche Apps nutzen.

Mit v5.4.1 ist der Fehler uebrigens behoben - verlorene Fotos sind jedoch weiterhin weg. Moegliche Rettung nur durch iCloud Backup.
 
Natürlich sollte man von wichtigen Daten ein Backup haben.
Aber auch das Backup wieder her zu stellen usw. kosten Arbeitsaufwand und Zeit, ggf auch Bandbreite.

Einem Unternehmen wie Adobe darf so etwas einfach nicht passieren. Die haben ihr Update nicht ordentlich getestet. Also haben sie ihre Sorgfaltspflicht (vielleicht sogar fahrlässig) verletzt. Je nach Speicherort der verlorenen Dateien kann man da auch noch mit Datenmanipulation anführen.

Dass Adobe dann noch nonchalant sagt: Es tut uns leid, aber wenn sie unseren überteuerten premium Service genutzt hätten wäre es nicht passiert ist einfach nur dreist.

Bleibt zu hoffen, dass viele daraus lernen und sich nach den (oft auch besseren) alternativen umschauen.
 
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Das kommt davon, wenn man gratis SW verwendet. Wer was gscheites will, muss halt etwas Geld in die Hand nehmen!
 
Rockhound schrieb:
Als ich noch im PC-Laden gearbeitet hab, hatte ich auch mal eine junge Kundin die alle Fotos nur auf Ihrem Laptop gespeichert hatte. Sie war ganz aufgelöst und heulte. Festplatte war nicht mehr zu retten = Click of Death.

Professionelle Datenretter bekommen das zu 99% trotzdem noch hin. Ist halt die Frage ob einem das den Preis wert ist. Mir wäre es das, wenn es meine gesammelten Fotos wären. Wir haben schon mehrfach Platten eingeschickt, weil der Chef mal wieder sein Laptop auf Flugstunde geschickt hat oder so. Die Daten waren immer wieder herzustellen, aber man ist dann auch mit > 1.500€ dabei.

Einmal hat mein Kollege zur Sicherheit alte Platten mit dem Hammer "bearbeitet", bevor wir sie zur Datenträgerverschrottung gegeben haben. 5 Minuten später kam ein anderer Kollege und meinte "Kann ich meine alte Platte noch mal haben, mir ist gerade eingefallen dass da doch noch was drauf ist was ich brauche." (die lag vorher 3 Jahre in seinem Schreibtisch und er hat mehrfach betont, dass die bitte sicher entsorgt werden soll). Nun hatte die Platte mehrere tiefe Dellen vom Hammer und innen schon gerasselt, wir haben sie aber trotzdem zur Datenrettung geschickt - testweise... ;)

Aber auch von denen kam dann nur ein "WTF? Was ist da passiert? Flugzeugabsturz?" :p

Btw, man kann aber auch bei vielen 0815 Anwendern nicht immer meckern, von wegen "Kein Backup -kein Mitleid". Manche erfahren erst von dem Thema, wenn es zu spät ist und oft bekommen das nicht mal die "Profis" ordentlich gebacken. Mir hat vor 3 Monaten die IT ein "kleines" Treiberupdate in meinen Virtual Client gespielt, danach kam Windows nicht mehr hoch. Ich telefonier mit denen und sage "Kein Problem, spielt den Snapshot zurück. ... Snapshot? .... Ja, ihr habt doch vor dem Update sicher einen Snapshot gemacht. .... Was ist ein Snapshot? ... OMG, dann das Backup von heute Nacht! ... Wir machen keine Backups, so viel Platz haben wir nicht ... Hallo? Ich habe hier > 200 virtuelle Server, die werden alle gebackupt und bei jedem mache ich einen Snapshot bevor ich Software aktualisiere! ... Tut uns leid, wir stellen Ihnen eine neue, leere VM hin... " :freak: Gurkentruppe, Hauptsache der Einkauf hat 5€ beim Supportvertrag gespart.
 
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Tja mal wieder die gute "Qualtitätssoftware" von Adobe. Ich mag den Laden nicht, ansich haben sie gute Produkte aber oft voll mit Bugs oder Sicherheitslücken. Und noch alles im Abo damit man den Kunden noch mehr Geld aus der Tasche ziehen kann.
 
Der reflexartige Backup-Aufschrei. Na das war ja abzusehen.
Wenn man die Anwendung aber nutzt und diverse Fotos bearbeitet, eventuell unterwegs und über Nacht wird die App ggf. automatisch aktualisiert, dann kann da schon ein wirtschaftlicher Schaden entstehen. Kommt halt immer drauf an.

Deshalb ist es schon mehr als unglücklich seitens Adobe. Für die entstandenen Probleme sollten Sie zumindest aus Kulanz reagieren, womit auch immer.
 
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michelthemaster schrieb:
Mit dem ganzen Geld, welches Adobe verdient, darf so etwas eigentlich nicht passieren... Aber ich empfinde das so, dass sie seit diesem CC-Cloud-Schwachsinn sehr nachgelassen haben, was die Programm-Stabilität und der Updates angeht. Es gab (bei meiner damaligen Arbeit) mal ein Update, welches alle Videos meiner Kamera unbenutzbar machte in Adobe Premiere... War natürlich sehr praktisch, wenn der Schnitt zu einer bestimmten Zeit fertig sein musste.

LG

Micha

PS: Ich bin sehr froh, nicht mehr mit Premiere arbeiten zu müssen. Magix Vegas (ehemals Sony Vegas) ist einfach so viel benutzerfreundlicher und macht deutlich mehr Spaß. Lightroom habe ich schon lange gegen Capture One ersetzt (deutlich besser, schneller und mit tollen Profilen). Nur Photoshop konnte ich bisher leider noch nicht ersetzen...

Bin auch weg von Premiere bin aber bei Da Vinci Resolve gelandet da dort die Hardware richtig gut genutzt wird. Habe auch lange eine gute Alternative zu Photoshop gesucht, Affinity Foto erfüllt diese ganz, in vielen Bereichen ist Affinity Foto gar besser
 
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Wenn ich mir das Ganze nochmal in Ruhe überlege, ist mir irgendwie TOTAL schleierhaft, wie man als Programmierer generell der Meinung sein kann, während einem Update die Funktion "lösche Datei/en" (oder irgendwas in dieser Richtung) automatisch auszuführen sei eine gute Idee?!? Ich hasse ja wirklich, wenn jemand bei jedem Scheiss in seine Software Sicherheitsabfragen reinprogrammiert "Wollen Sie das jetzt wirklich tun?!?", aber beim löschen von Daten gehe ich da auch immer lieber den sicheren Weg. Und btw, haben die bei Adobe keinen Systemtest? So was MUSS doch einfach auffallen, das kann man doch nicht zum Kunden liefern...
 
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Kann auch nicht verstehen wie man ein "delete" Command vom Programm voll automatisiert nutzen lassen kann ohne jegliche Nachfrage.
 
Tja, ich weiß warum ich 8 TB Backup als Festplatten habe...und warum Adope Lightroom bei mir von Luminar 4 und Aurora HDR ersetzt wurde. Diese ganze Abo-Abzocke und speichern nur über die Cloud versuche ich zu meiden wo es nur geht
 
So kann man natürlich auch seine eigene cloud pushen. 😉
Und was lernt uns das? Immer schön an die Backups denken!
 
Hier betrifft es aber ausschließlich nur Fotos welche direkt in Lightroom bearbeitet wurden oder? Andere Fotos auf den Platten sind demnach nicht betroffen? Bin nicht sicher ob ich Folgen kann :D

Die leidliche Sache mit den Backups, man kennt es, ich find's schade dass der durchschnittliche Benutzer erst für Backups sensibilisierbar ist wenn mal was passiert ist. Wie oft hab ich das schon gehört "jetzt übertreib mal nicht, oder was ist denn so schlimm? Ist mir noch nie passiert" usw.

Hab teilweise schon Daten bei mir temporär gesichert bis der betroffene nach dem Systemumbau für eine Backupmöglichkeit gesorgt hat einfach weil dieser keine hatte. PC kaputt, Daten für ihn nicht mehr erreichbar.

Für solche Fälle Habe ich meinen Toaster. Kann zwei 3,5" platten Aufnehmen, auslesen und sogar auf Knopfdruck von einer auf die andere klonen. Sehr praktisch! :)
 
Averomoe schrieb:
Ja, so wichtig können einem die Fotos ja dann doch nocht gewesen sein, wenn keine BackUps erstellt worden sind.
Klar, sehr ärgerlich, aber Naivität war noch nie eine gute Ausrede.
Klar, keine Ahnung, aber gleich mal wieder die Opfer beschuldigen!

Wenn ich mir ein teures Gerät anschaffe (iPad Pro mit entsprechendem Speicher) und darauf ein Shooting des Tages sichere, erwarte ich nicht, dass die völlige Unfähigkeit einer eigentlich erfahrenen Firma Adobe, mir meine Arbeit löscht. Genau deshalb zahlt man als Profi mehr. Das Vernichten von Userdaten ist ein absoluter Sündenfall! Was kommt als nächstes? NAS Firmware die Backups löscht? Klar, du würdest freilich Backups machen, während die teuer bezahlte Szenerie beim Shooting wartet. Aber das hast DU ja noch nie erlebt, du sprichst halt aus, was dir im Sitzen theoretisch so einfällt ...

Das Einzige was mir dazu einfällt ist 'f*ck u Adobe' - macht euren Job einfach entsprechend der Kohle, die ihr verlangt!
 
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Dafür ein monatliches Abo ist tatsächlich nicht Ideal. Sowas darf einfach nicht passieren.
 
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Da helfen zwei Dinge, und die Betroffenen lernen das jetzt auf die harte Tour (wie ich auch vor Jahren, Kroll Ontrack hat es damals sehr gefreut).
1. Backup
2. keine Daten (nur) in die Cloud
 
Natürlich ein fataler Fehler von Adobe aber auch hier gilt "Kein Backup, kein Mitleid"
Es gibt heutzutage einfach keine Ausrede mehr kein Backup zu haben.
 
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