News Adobe verlagert Creative Suite in die Cloud

Nacks schrieb:
Ausserdem ist eine Cloud Lösung für Firmen immer so ne Sache wenn es um Sicherheit geht. .

Richtig .. Adobe meint aber dazu :

Gegenüber "The Verge" erklärte Adobe , es werde bei großen Unternehmen, in denen strikte Einschränkungen oder gar ein Verbot von Cloud-Angeboten gelten, flexible Lösungen anbieten.

zu Raubkopien meinen "Experten" :)

Der nicht nur unter Kreativen geradezu zum Volkssport gewordene Brauch, Photoshop als illegale Kopie zu nutzen, werde mit der Einführung des Abomodells sein Ende finden, postulieren die Experten.

Quelle - Spiegel.de
 
slogen schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, das damit eine Raubkopie nicht mehr möglich ist.

Ich kenne so viele die Photshop illegal installiert haben. Ich habe immer wieder vorgeschlagen GIMP zu nutzen, aber Photoshop soll ja soviel besser sein :evillol:
Ich bitte dich, das wird seit es Kopierschütze gibt immer wieder gepredigt. Hier hat es mit "Cloud" nicht viel zu tun, es wird einfach öfter aktiviert; da wird halt der VServer bei der Keks-Kopie öfters angesprochen.

copernix schrieb:
Photoshop gibt es für Schüler/Studenten schon für 180 Euro.
Da sollte niemand angewiesen sein sich die Software über dubiose Kanäle zu besorgen.
...gerade das (sowie der Kauf der Vorgänger!) wird ja nun obsolet.

Ich finde die Grundidee fürchterlich, da der gesamte Markt immer mehr von Kauf zu Mieten weggeht. Und bei Software und Services (bzw. SaaS) ist es wie bei der Wohnung - am Ende des Tages steht man ohne Eigentum da.
Wenn ich mir überlege, was man heute alles "mieten" soll:
  • Office 2013 / Office-Suite
  • Betriebssystem
  • Musik (Spotify)
  • Filme / Serien (Netflix, Hulu, iTunes)
  • Speicher (Cloud)
  • Software (Creative Suite)
  • Spiele
Da landet man bald bei tausenden Euro p.a. und am Ende des Jahres steht man völlig ohne Gegenwert da - denn gekauft hat man ja nichts. Fehlt nur noch, dass ich technische Geräte (Smartphones) bald via Gebür freischalten muss damit ich es nutzen darf.
 
Was soll denn der Schwachsinn? Ich wollte eigentlich noch ein Jahr warten nun muss ich jetzt schon noch schnell CS6 kaufen :( Welcher Student zahlt denn freiwillig 25 Euro im Monat wenn man CS6 für 205€ bekommt. Auch für später finde ich es total schwachsinnig. Ich gebe lieber einmalig Geld aus, als im Abo monatlich. Wenn man die ganze Aboangebote sieht....irgendwann zahlt man 30 Abos pro Monat ab und wundert sich das nach 2 Wochen das Geld nicht mehr ausreicht :D

Ich mache bei diesem ganze Abomist nicht mit, dann suche ich mir früher oder später eben was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Elcrian

In Wirklichkeit warst du so gut wie nie der Eigentümer der Software die du dir in deinem Leben gekauft hast. Akzeptierst du eine EULA, bist du im Grunde nur ein "Mieter", eben zu den Konditionen der Lizenz bzw. einer einmaligen Vergütung an den Hersteller. Mehr Rechte als ein Mieter hast du da selten.
 
Ist es denn wirklich so unverständlich, dass ein Hersteller illegale Software zumindest zurückdrängen will? Ich denke mal nein. Und wer keine Adobe Produkte haben will, kann sich ja seine eigene, bessere Software schreiben oder auf Adobe Produkte verzichten. In Deutschland herrscht mittlerweile eine richtige "das-ist-sozial-ich-bekomms-für-lau" Kultur. Darüber nachzudenken und zu verstehen, dass bei Adobe 11.000 Mitarbeiter an Softwareprodukten arbeiten! und Geld damit verdienen müssen, ja, auf die Idee kommt wohl kaum noch einer...
 
@Mr.Seymour Buds:

Die Raubkopierer sind das Rückgrat der Firma. Ähnlich wie damals bei Windows, geht es darum einen Industriestandard zu stellen, den jeder kennt, jeder anzuwenden weiß und der damit obligatorisch wird.
Wenn es Adobe um den Verkauf an Privatmenschen ginge, gäbe es längst nicht abgespeckte Consumervarianten zum Preis der Corel-Konkurrenz (abseits der kommerziell nicht nutzbaren Studentenversionen).

Gerade weil Adobe-Produkte für sich genommen nicht besonders gut sind (der GUI-Wildwuchs bei Photoshop ist ja fast schon legendär, neue Funktionen sind fast immer verkomplizierte Spar-Implementationen (man schaue sich nur den 3D Krampf an)) versucht man unter allen Umständen den Industriestandard zu stellen. Weswegen man die Suites (im Vergleich zum Einzelpreis) regelrecht verschleudert, und ein ganz großes Augenmerk auf Kompatibilität der Anwendungen untereinander legt.
 
CS6 Production Premium als Student ist wirklich ein super Angebot! Bei Consumer Videoschnitt hab ich keine brauchbare Farbbearbeitung gefunden und mehr als Zusammenschneiden und vlt mal mehrere Kameras aneinander angleichen mache ich auch nicht. Die Summe der Einzelpreise wäre bei der Konkurenz nicht wesentlich geringer gewesen.
Das äquivalente Abo für ~50€ hätte ich ja denn nur 7 Monate nutzen können. Wird aber mit Sicherheit weiterhin irgendein Studentenangebot geben.
 
epospecht schrieb:
Die Raubkopierer sind das Rückgrat der Firma.
Das ist eine gewagte These :rolleyes:

epospecht schrieb:
Ähnlich wie damals bei Windows, geht es darum einen Industriestandard zu stellen, den jeder kennt, jeder anzuwenden weiß und der damit obligatorisch wird.
Das mag sein, und wo ist nun das Problem? Was "Standard" wird, entscheidet der Markt bzw. die Käufer durch ihre Kaufentscheidung.

epospecht schrieb:
Wenn es Adobe um den Verkauf an Privatmenschen ginge, gäbe es längst nicht abgespeckte Consumervarianten zum Preis der Corel-Konkurrenz (abseits der kommerziell nicht nutzbaren Studentenversionen).
Um welche Kunden es Adobe geht, überlassen wir am besten Adobe ;)

epospecht schrieb:
Gerade weil Adobe-Produkte für sich genommen nicht besonders gut sind (der GUI-Wildwuchs bei Photoshop ist ja fast schon legendär, neue Funktionen sind fast immer verkomplizierte Spar-Implementationen (man schaue sich nur den 3D Krampf an)) versucht man unter allen Umständen den Industriestandard zu stellen. Weswegen man die Suites (im Vergleich zum Einzelpreis) regelrecht verschleudert, und ein ganz großes Augenmerk auf Kompatibilität der Anwendungen untereinander legt.
Wie gesagt, wenn du Adobe-Produkte schlecht findest, kauf sie einfach nicht oder schreib deine eigene Software und biete diese am Markt an. Dann setzt sich die bessere Software (deine) letztlich durch.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Ist es denn wirklich so unverständlich, dass ein Hersteller illegale Software zumindest zurückdrängen will? Ich denke mal nein. Und wer keine Adobe Produkte haben will, kann sich ja seine eigene, bessere Software schreiben oder auf Adobe Produkte verzichten. In Deutschland herrscht mittlerweile eine richtige "das-ist-sozial-ich-bekomms-für-lau" Kultur. Darüber nachzudenken und zu verstehen, dass bei Adobe 11.000 Mitarbeiter an Softwareprodukten arbeiten! und Geld damit verdienen müssen, ja, auf die Idee kommt wohl kaum noch einer...

Ahja, und das schafft man nur mit mega überteuerten Abos? Ich glaube nicht ;)
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Das mag sein, und wo ist nun das Problem? Was "Standard" wird, entscheidet der Markt bzw. die Käufer durch ihre Kaufentscheidung.

...

Wie gesagt, wenn du Adobe-Produkte schlecht findest, kauf sie einfach nicht oder schreib deine eigene Software und biete diese am Markt an. Dann setzt sich die bessere Software (deine) letztlich durch.

Das ist eine relativ naive Sicht auf die Dinge. Im Bereich professioneller Anwendungssoftware geht es weniger um die Kosten der Software, als viel mehr um die (Um)schulungskosten der Mitarbeiter, die Kompatibilität der Software untereinander, die Einfachheit der Arbeitnehmerrekrutierung, die Stabilität der Software und die Servicequalität.

Solche Punkte kannst du durch ein besseres Produkt kaum ausgleichen. Bessere Software gibt es übrigens zuhauf. Im Bereich Painting sind Corel Painter, Autodesk Sketchbook, Art Rage oder Twisted Brush wesentlich besser. Trotzdem sind das nur Nischenprodukte. Weil sie eben Insellösungen sind und es kaum Personal gibt das damit umgehen kann (auch wenn in diesem speziellen Fall eine Umorientierung einfach ist).

Es geht immer darum eine möglichst vollständige Pipeline durch eigene Tools abdecken zu können. Und genau diese Abhängigkeit zu den eigenen Produkten scheint man mit den Cloud Lösungen stärken zu wollen. Und nicht irgendwelchen Kids ihr (illegales) Photoshop wegnehmen zu wollen. Das wollte ich mit meinem Ausgangsposting darstellen.
 
Profi Software in die Cloud legen!
Ja spinnen die jetzt total?

Ich habe mir vor einem Jahr nur Dreamweaver CS6 in der Studenten Version für knapp 150€ zugelegt.
(Ich kenne viele die haben sich das Komplett-Paket illegal gesaugt und installiert, um damit angeben zu können sie hätten Profi-Software.
Nur was nützt die tollste Software wenn man sie nicht bedienen kann.)

Aber ein Cloud basierte Version werde ich mir nicht antun und viele andere Käufer auch nicht.

Mich würde es nicht wundern wenn es bald eine Art Cloud-Simulator gibt womit man den Kopierschutz umgehen kann.
Es soll ja auch Leute geben die spielen Steam-Spiele offline ohne Steam:evillol:

Wenn das so weiter geht habe ich in 10 Jahren immer noch die gleichen Programme und Windows 7 installiert.
 
grundsätzlich die idee ist schon gut so was zusätzlich anzubieten zum normalen retailmarkt

die preise sind aber definitiv zu hoch, ein abo für 1 Programm müsste DEUTLICH weniger sein


und die ausrede das macht man wegen kopierschutz ist kompletter schwachsinn, siehe auch das neue office365 was mittlerweile schwarz zu haben ist

Bei Diablo3 hat das noch sinn gemacht, aber bei Photoshop? nein
 
techmuc schrieb:
Zur Verdeutlichung:
Photoshop CS6 ab 830€
Photoshop Cloud: 25€ p.M.
==> 33,2 Monate günstiger (keine 3 Jahre)

Adobe Creative Suite 6 Master Collection: ~3100€
Adobe Creative Suite Cloud: 61€
==> 50 Monate günstiger

Lightroom 4 für 134 €
Lightroom Cloud für 25 €/Monat
==> 5,3 Monate günstiger (nicht mal ein halbes Jahr)

Lightroom 4 Upgrade für 76 €
Lightroom Cloud für 25 €/Monat
==> 3 Monate günstiger (knapp ein viertel Jahr)

Adobe Illustrator CS6 für 660 €
Adobe Illustrator CC für 25 €/Monat
==> 26,4 Monate günstiger (knapp 2 Jahre)

Adobe CS 6 Design Standard für 1.500 €
Adobe CC für 62 €/Monate
==> 24,2 Monate günstiger (knapp 2 Jahre)

... Updates nicht mal inbegriffen. Es kommt immer darauf an, was man benötigt. Wer vorher die Master Edition brauchte, spart jetzt schon einiges. Alle anderen kommen im besten Fall bei +/- 0 raus. Wer auch gerne mal eine Version übersprungen hat, weil Adobes Innovationskraft nun doch nicht so der Oberbrüller ist, oder Upgrade kaufte, zahlt jetzt drauf.

Ich bin gar nicht zufrieden mit der Entscheidung. Vor allem, wenn ich sehe, dass die Amis gerade mal 38 € für das gleiche bezahlen. Das sind locker 60% mehr! Adobe hat einfach keine Konkurrenz. Und deshalb können sie tun und lassen, was sie wollen. Die Programme sind eh immer buggy, Features funktionieren nicht richtig und Fixes gibt's nie, nur vereinzelte Sicherheitspatches.

techmuc schrieb:
Aber vermutlich erhofft man sich damit den großen Schlag gegen raumkopierer.

Das mag sein. Nur ist das Abo-Modell nicht wirklich günstiger als die horrenden Retail-Preise. Auch verhindert der Name Creative Cloud kein Raubkopieren, denn du lädst dir immer noch die Dateien runter und schaltest sie über eine Seriennummer frei, wie seit eh und je. Und wie seit eh und je ist das noch vor Release gehackt.
 
Bitte was soll denn an Adobe teuer sein? Das sind Tools, mit denen unter Umständen schon mal das 1000-fache an Umsatz gegenüber den Lizenzkosten generiert wird...so gesehen eher Dumpingpreise die nur möglich sind aufgrund der hohen Verbreitung als Quasi-Standard.
 
Für uns im Betrieb totaler quatsch. Wir nutzen sogar noch Photoshop 7 (Vorgänger der CS-Reihe) und es langt. Man kann alles genau so machen was man im täglichen Bereich benötigt.

Sollten wir mal Upgraden (was denke ich bald kommt) wird eine gebrauchte CS5 Lizenz gekauft.

@Andreas75

Ja, aber wenn ich in Software investiere will ich ein mal zahlen danach nicht mehr. Dieser Cloud Misst ist schön und gut aber nach 3 Jahren legt man drauf.
 
@Andreas75

Was ist denn das für eine verquere Rechnung?
Den Umsatz machen nicht die Adobe-Tools sondern die am Rechner sitzenden Artists/Gestalter.
Adobe liefert nur ein(es von vielen) Wekzeug(en).

Genauso könntest du sagen: Mit Ölfarbe und Pinsel machen Künstler jährlich Millionenumsätze. Unglaublich dass Farbe trotzdem zu solchen Dumpingpreisen verschleudert wird^^
 
epospecht schrieb:
Genauso könntest du sagen: Mit Ölfarbe und Pinsel machen Künstler jährlich Millionenumsätze. Unglaublich dass Farbe trotzdem zu solchen Dumpingpreisen verschleudert wird^^

Halt bloss die Schnautze, sonst lädt OBI bald die Farbe auch noch in eine Cloud.....:p
 
Jede Cloud-SW ist für mich aus datenschutztechnischen Gründen ein "no go".
 
Gegen die Cloud hab ich aus Technischer Hinsicht nix, denn eine Software in der Cloud macht den kauf einer aktuellen Hardware komplett überflüssig!

Aber Datenschutztechnisch ist grad sowas wie Photoshop ein absolutes NoGo, meine privaten Urlaubsfotos gehen wohl keinem was an!

Wer die AGB von Nintendo zB zum 3DS kennt, dem sträuben sich die Haare zum Himmel, wenn man überlegt, was die anderen mit den Daten anstellen würden!

Und monatlich finde ich auch blödsinn, aber hierbei gehts eigentlich, wenn Steam & Co. auch nur proportional zB 2€ pro Monat verlangen würden, um ein Spiel zu zocken, dann bin ich auf jeden Fall dabei, wenn das Spiel ruht, dann zahl ich halt nix, ist ja perfekt und wenn man doch enttäuscht von der Software ist, dann kündigt man einfach sein Abo!

Aber eine Kaufoption zum unbegrenzten Nutzen sollte trotzdem dazu gehören, ansonsten zahlt man sich ja monatlich dumm und dämlich und die übersicht geht schnell dabei flöten...
 
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