News Adobe verlagert Creative Suite in die Cloud

"desaster for freelancers"....mal ernsthaft, wer sich die 60€ monatlich für sein zentrales Werkzeug nicht leisten kann sollte vielleicht über eine Festanstellung in einem weniger aufregendem Business nachdenken...
 
@Andreas75

Na ja warum 60 € Monatlich für etwas ausgeben wenn man es einfach kaufen kann? Man muss die Software nur ein bissl über 2 Jahre einsetzen und schon ist es billiger nicht auf die Cloud zu setzen. Ich mein tut es weh ein mal viel auszugeben? Ja klar, aber nach dem Kauf habe ich die Lizenz auf unbegrenzte Zeit und kann es verwenden wann ich will bzw. muss.

Ich mein sind wir mal ehrlich was hat sich großartig von CS3 zu CS6 geändert? Das sind Mini Änderungen die einen erneuten Kauf bzw. ein Upgrade nicht wirklich gerechtfertigten. Ok die 3D Unterstützung ist ganz nett, aber das brauchen die wenigsten. Wie gesagt wir nutzen sogar noch Photoshop 7 (die version vor der ersten CS Version) mit Windows 7 und es läuft immer noch und erfüllt seinen Zweck auch wenn es nicht so schön aussieht. Dafür startet das ding aber auch innerhalb von 3 Sekunden auf einer HDD :D
 
Na ja, ich wüsste auf Anhieb schon ein paar Dinge die mit CS6 wesentlich leichter/schneller zu erledigen sind als mit älteren Versionen. Aber auch ich bevorzuge es Software zu kaufen anstelle sie zu mieten. Einerseits ist das so 'n altmodischer Hang von mir, andrerseits weiß ich genau wie schwer es ist als Selbstständiger zu kalkulieren. Man hat einfach nie jeden Monat so volle Auftragsbücher als dass einem die 60,- Euro nicht weh tuen würden.
 
Ja klar, ein oder zwei Vorteile muss es ja geben sonst würde es den Sinn zerstören etwas neues kaufen zu wollen bzw. überhaupt etwas neues zu entwickeln ;) Wie ich schon sagte einmal PS kaufen tut schon weh klar das sind rund 830 € und die Creative Suite sogar stolze 3100 € (Mac Version) aber so eine Software kauft man, wie ein Auto, nicht jedes Jahr neu. Dazu kommt wenn man die SW kauft hat man idR ein Projekt/Auftrag am laufen oder ist kurz vor einem so das man mit Glück die Software schon direkt mit dem ersten oder zweiten Auftrag "abbezahlt" hat und danach nur noch Gewinn damit macht.

Man sagt eigentlich nach 3-4 Jahren ist Software überholt und man kann sich gedanken über ein Upgrade machen, da ist es billiger selbst das große 3100 € Paket zu kaufen, da man hier immer noch die Möglichkeit hat, die Software für rund 250-500 € zu verkaufen. Diese Möglichkeit hat man in der Cloud nun mal nicht. Alleine deswegen würde ich mich gegen die Cloud entscheiden.
 
Was man auch nicht vergessen darf, wenn man diese Monatsgebührenv vs. Retail mal über Jahre ausrechnet:

Für ein Upgrade (für die Retail) bezahlt man ja nur noch ein Bruchteil des CS Suite Preises!

Und ich finde es tut dann bei weitem nicht mehr so weh, daß man es sich auch mal leisten kann upzugraden - wenn es sich lohnt.

Der Einstieg ist halt sehr teuer, der Rest ist tragbar.

Ich z.B. bin relativ günstig an den Photoshop CS5 gekommen (knapp €500,-),
natürlich habe ich lange überlegt ob sich dass für mich lohnt.

Aus "leichtsinn" habe ich bei Amazon ein Upgrade auf "Adobe Photoshop CS6 Extended Upgrade von CS3, CS4, CS5"
bestellt €450,- zum Glück storniert!

Denn es gab diese kostenlose Upgrade von Adobe also habe ich das "Adobe Creative Suite 5.5 Production Premium Upsell* englisch WIN" bestellt und konnte damit kostenlos auf die CS6 Version upgraden.

Das Upgrade war viel besser angelegt als das Upgrade auf den Photoshop (only).

Und jetzt hat man keine Möglichkeit mehr Retailfassungen zu kaufen!?
Danke!

Ja, von mir aus sollen sie es nur noch als Downloadversion anbieten, aber Mieten auf keinen Fall.
 
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Wird die Version in der Cloud nicht immer automatisch upgegradet, so dass man immer die neueste Version hat? Das ist doch der Hauptvorteil meines Wissens nach, dass in der Cloud immer die allerneueste Version liegt und man sich dann nie mehr Gedanken über Updates machen muss... alles andere wäre ja absolut bekloppt!
 
Updates werden doch auch so beim start vom Photoshop installiert?

Da muss man sich auch nicht um alles kümmern- oder meinst Du Upgrades?

Ist ja die Frage ob man jedes Upgrade machen will...
 
Mr.Wifi schrieb:
@ Elcrian

In Wirklichkeit warst du so gut wie nie der Eigentümer der Software die du dir in deinem Leben gekauft hast. Akzeptierst du eine EULA, bist du im Grunde nur ein "Mieter", eben zu den Konditionen der Lizenz bzw. einer einmaligen Vergütung an den Hersteller. Mehr Rechte als ein Mieter hast du da selten.
De jure, ja. De facto ist es aber so, dass ich gekaufte Software jahrelang habe, dann nutze wann ich sie brauche und sie absolut kein Brot frisst und bei Nichtgebrauch einfach an einen anderen Käufer weitergeht - im Schrank habe ich noch eine Age Of Empires II Version von 1998 (gar nicht zu sprechen von einigen alten Metal- und Rock-Platten die allesamt älter als ich sind :D). Nennen wir es "Mietrecht auf Lebenszeit ohne Kündigungsmöglichkeit und Entscheidungsmacht über Nachmieter". ;)
 
So sieht es aus. Wohin gegen bei der CC es sein kann das neue AGBs kommen und wenn man diese nicht annimmt wars das.
 
Tenchi Muyo schrieb:
Updates werden doch auch so beim start vom Photoshop installiert?

Da muss man sich auch nicht um alles kümmern- oder meinst Du Upgrades?

Ist ja die Frage ob man jedes Upgrade machen will...

Ich meinte Upgrades, also auch jeden großen Versionssprung!

Wenn man schon monatlich und über viele Jahre dauerhaft zahlt, dann MÜSSEN die Upgrades auch inbegriffen sein meiner Meinung nach! OHNE irgendwelche zusätzlcihen Zahlungen oder Erhöhungen des Abos. Sonst zahlt man sagen wir mal 6 Jahre lang und haben trotz insg. viel höherem bezahltem Geld im Vergl. zur richtrigen Kaufwersion bis jetzt eine immer noch alte Version. Das wäre sogar Betrug!
 
@M.B.H.

Nope wäre kein Betrug, da du eine Leistung erhalten hast. Betrug wäre es nur wenn Adobe dir was verspricht es aber nie liefert.
 
@Cool Master

OK direkt Betrug nicht, aber du weißt wie ich das mein, dass man ab einem gewissen Zeitpunkt viel mehr Geld für eine veraltete Version bezahlt als man es bisher getan hat.
 
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Hat trotzdem nichts mit Betrug zu tun, nicht mal im Ansatz. Das ist ganz normal, wenn man nicht rechnen kann ;)
 
Ganz genau, dass hat nichts mit Betrug zu tun. Das ist das Ausnutzen der Monopolstellung. Ist in unseren Augen vielleicht Betrug da wir uns betrogen fühlen, aber nicht aus juristischer Sicht.
 
Schöne heile Cloud-Welt....
Das Ganze hatte sich letztes Jahr schon angedroht, dann sah es so aus, dass es abgeblasen wird, da die ganzen Retailer auf die Barikaden gegangen sind, dann wurde die CS6.5 abgesagt, da gleich die CS7 kommen sollte und nun kommt die Cloud-Edition doch!! :freak:

Naja, aus Firmensicht ist so eine tolle "immer Aktuell" Cloud Edition aber nicht nur von Vorteil. Zumindest, wenn man auf Drittanbieter angewiesen ist, bzw. eine Schnittstelle oder Plugins zu anderen Systemen hat.
Die Drittanbieter müssen dann auch nachziehen, alles anpassen, dann muss das Ganze getestet werden und für ein Update wieder ein passendes Zeitfenster gefunden werden, falls die Änderungen nicht trivial sind.
Beispiel aus unserer Firma:
Wir verwenden für mehrere parallele Katalogproduktionen mit je knapp 1000 Seiten InDesign mit einem Plugin einer größeren Datenbank, zusätzlich sind noch Photoshop und Illustrator, so wie ein Multi-Instanz-InDesign-Server angeflanscht.
Mit jedem Update, sei es das Plugin oder InDesign muss getestet werden, ob die erzeugten Daten aufeinander passen. Es wäre nicht das erste Mal, dass durch ein "läppisches"-InDesign-Update plötzlich Schlagschatten anders aufgebaut sind, dass sich das Kerning ändert, oder wie zum Beispiel von CS5 zu CS5.5 die PDF-Settings aktualisiert wurden und ein PDF mit einer völlig anderen Komprimierung erzeugt wird (die alten Settings sind leider nicht mehr kompatibel). Wenn man dann Wechsel-Versionen produziert, bei denen es einen reinen Schwarzwechsel gibt und die Farbzylinder im Tiefdruck stehen bleiben/eingelagert werden, dann ist man darauf angewiesen, dass hier die Daten auch nach einem Update aufeinander passen, sonst heißt es alles neu gravieren...:mad:
Aber das ist nur ein Teil des ganzen, von dem ganzen Aufwand, eine neue Version auf Herz und Nieren zu testen und aus zu rollen zu schweigen...

Was die Kosten angeht, durch die CC wird für uns die Sache erheblich teurer. Bei den ganzen Berechnungen wird immer von Vollversionen ausgegangen, die normalen Updates kosten aber einen Bruchteil. Und wenn man dann nach taktisch vorgegangen ist und ein Update erst in der Grace-Period erworben hat, hatte man die nächste Version für lau bekommen.

Einfaches Beispiel:
Wir haben von CS3 auf CS4 Upgedatet. Das waren ca 20 Design Premium Updates und 20 InDesign-Updates. Hat uns ca. 29.000 Euro gekostet. Da es innerhalb der Grace-Period war, haben wir auch noch die Updates auf CS5 erhalten.
Wenn wir jetzt die Creative-Cloud verwenden würden, müssten wir für die gleiche Anzahl der Lizenzen jedes Jahr über 30.000 Euro zahlen, und das noch nicht mit eingerechnet, dass Adobe die Preise jedes Jahr prozentual erhöht (wie z. B. bei unserem IDServer Platinum Support der Fall):eek:

Die nächsten Tage werden bei uns in der Firma interessant, da dann wohl überlegt wird, ob man sich ein letztes Mal ein Update auf CS6 kauft, oder eventuell wieder zu Quark wechselt....
 
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Eigentlich bleibt ja nur ein Wechsel auf Alternative Produkte übrig.

Finde das echt eine Sauerei, bei erscheinen von CS6 hieß es noch - nur mit der Vorversion kann man zukünftig nur noch upgraden.

Da macht man mal "eben" über 1.000€ locker und erfährt jetzt hinterher, dass das ganze eine Todgeburt war,
damals habe ich natürlich über die Folgekosten nachgedacht und die 500€ für ein Upgrade hätte ich dann noch in Kauf genommen (bei der Master Collection wären es schon 700€ gewesen..)

Oder halt jeder 2te gerade Upgrade-Version mitgemacht dank Grace-Period - perfekt.
 
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