News Afeela 1: Wenn Sony und Honda ein Auto bauen, kommt das dabei raus

HansDetflefAndi schrieb:
Genau dieser Punkt ist auch das größte Problem. Stadtbewohner ohne eigene Steckdose zahlen ein vielfaches an der Ladesäule. Im Schnitt 70 Cent kWh. Tendenz schnell steigend. PV Anlage sowieso ein feuchter Traum.

Ich würde daher ergänzen
Elektromobilität klappt nur, wenn man zu Hause laden kann.
Wo hast du diese Zahl her? Das was ich bisher gesehen habe sind es fast immer 59 Cent.
Mit einigen Ladekarten kostet es an den Säulen aber auch deutlich weniger.
Tendenziell wird da die letzten 2,5 Jahre nichts teurer.
Trotzdem sind die Preise zu hoch. Denke mehr als 39 Cent sollten es nicht sein. Da ist aber der Gesetzgeber in der Pflicht dagegen etwas zu unternehmen.

Ich Wohne in einer Mietwohnung. Und habe kein Problem mein Auto an der Straße zu laden. Ja ich weiß das kann nicht jeder. Und ja das Netz muß weiter ausgebaut werden. Wird es auch.
 
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Rainbowprincess schrieb:
Ich würde wetten, dass keine dieser fahrenden Computer auch nur Ansatzweise so lange durchhalten, ohne dass man einen Großteil der verbauten technik austauschen muss.
Das ist doch nichts E-Auto-Exklusives? Jeder Verbrenner (der letzten 10 Jahre) hat, abseits des Antriebs, nahezu identische Technik drin. Software, Scheinwerfer, LED-Lichtleisten, Displays, Sensorik, usw..
Wenn man jetzt mal an "in 30 Jahren" denkt, dann ist da vermutlich das größte Problem, dass die Software outdated bzw. voller Sicherheitslücken sein wird und Ersatzteile teuer oder kaum vorhanden sein werden.
 
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Also ein generisches Elektromobil ohne echte Innovation - aber bspw. vom "Klassenfeind" NIO das Batteriewechselsystem zu übernehmen wäre ja auch zuviel verlangt.
 
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In einer anderen Diskussion zu dem Fahrzeug gab es den Kommentar „dead on arrival“. Irgendwie, sieht man sich die Daten des Fahrzeugs an, passt das. Preis, über Listenpreise würde ich niemals diskutieren, bis auf ganz wenige Hersteller, zahlt man die sowieso nicht und im Businesssektor überhaupt nicht. Hierzulande immerhin verantwortlich für 2/3 der Zulassungen.
Technisch eine derart geringe Reichweite mit so einem großen Akku in so einem Karrosseriekonzept, das sieht einfach ineffizient aus. Selbst ein SUV vom Schlage eines Audi e-tron vor 4 Jahren hatte eine WLTP-Reichweite von knapp 450km bei einem etwa 90kWh (brutto) Akku. Und das Auto ist nicht für seine Effizienz bekannt. Ein, auf den ersten Blick vergleichbarer VW ID.7 GTX, da der Honda m.E. auch ein Allrad ist, kommt schon auf knapp 600km, das sind Welten.
Mir kommt das Auto wie eine Konzeptstudie vor.
 
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eastcoast_pete schrieb:
Leider zeigt auch dieses Projektauto von SONY und Honda daß laut der Marketingforschung Entertainment im E-Auto scheinbar wichtiger ist als
Naja, das ist es auch. Das ist auch einer mit der Gründe, warum sich die deutschen Fahrzeuge so schlecht verkaufen. Das Design kommt nicht an und die Multimedia Funktionen sind gefühlt so ausgebaut wie beim ersten iPhone. Das und ...
eastcoast_pete schrieb:
zB innovative Batterie Technologie, optimierte Schnelladung und bessere Reichweite.
... das schließen sich nicht aus. Problem ist halt, die öffentliche Forschung in Deutschland hat dafür kaum Geld und dank dem Urteil von dem BVerfGE bzw. der Schuldenbremse bzw. den Haushaltstricks wurde der Bereich noch stärker zusammen gestrichen. Die Chinesen fördern diesen Bereich extrem. Und um überhaupt mit CATL oder BYD aufzuschließen, braucht es Milliarden (!) an Förderung. Das beste Konzept bringt einem nichts, wenn man dies nicht in Serie herstellen kann. Und Konkurrenzfähigkeit bekommt man nicht hin, wenn man nicht ansatzweise ähnliche Stückzahlen hin bekommt.

Ein weiteres Problem ist, alles wird digitaler. Geh mal an eine deutsche Uni und frag mal nach, wer davon halbwegs programmieren kann? Und damit meine ich nicht nur die Studenten, sondern auch die Doktoranden. Aber woher sollen gute Grundlagen kommen? Das Schulsystem ist auch hier komplett veraltet, man arbeitet dort auch nur noch auf Verschleiß und die einzigen Schulen, die halbwegs digital Unterwegs sind, sind den wenigen Rektoren zu verdanken, die die Flinte nicht in das Korn geworfen haben. Auch hier müssen Milliarden an Gebäuden, Equipment und Lehrkräfte investiert werden. Und was macht man? Nichts.

eastcoast_pete schrieb:
Und auf Teslas "revolutionäre" Batterie (die Zellen heißen glaube ich 4680) wartet man ja auch immer noch
Wird ja noch kommen. Und lieber ein halbwegs ausgereiftes Produkt als ein Produkt, das nach 3 Jahren Schrott ist:
https://www.electrive.net/2024/10/07/tesla-plant-wohl-vier-versionen-der-4680-rundzellen/

Alleine, dass diese sowohl für Anode als auch Kathode trockenbeschichtet hergestellt werden können, wird die Kosten gut senken. Aber auch hier die Frage... Wo ist Deutschland bzw. Europa? Achja Northvolt ist Insolvent und den Rest kann man vergessen.

Moritz Velten schrieb:
Und die neuen Marken schießen ja aus dem Boden

Tesla, XPeng, NIO, Polestar, Zeekr, Xiaomi, um nur einige zu nennen.
Innovation kommt ja bei den klassischen Herstellern nicht durch den OEM direkt, sondern durch die Zulieferer. Um ein Auto zu bauen, braucht man kein Mercedes zu sein mit 100 Jahren Erfahrung. Man holt sich einfach die Zulieferer ins Boot. Bosch, Schaeffler, ZF, Conti, Brembo, Brose, Hella, und co. Mit deren Know How kann jedes "Startup" in wenigen Jahren ein Auto aus dem Boden stampfen, was der deutschen Mittelklasse direkt das Wasser reichen kann.
 
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Was interessiert mich ein 120.000€ Auto?
 
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DaDare schrieb:
Naja, das ist es auch. Das ist auch einer mit der Gründe, warum sich die deutschen Fahrzeuge so schlecht verkaufen. Das Design kommt nicht an und die Multimedia Funktionen sind gefühlt so ausgebaut wie beim ersten iPhone. Das und ...

... das schließen sich nicht aus. Problem ist halt, die öffentliche Forschung in Deutschland hat dafür kaum Geld und dank dem Urteil von dem BGH bzw. der Schuldenbremse bzw. den Haushaltstricks wurde der Bereich noch stärker zusammen gestrichen. Die Chinesen fördern diesen Bereich extrem. Und um überhaupt mit CATL oder BYD aufzuschließen, braucht es Milliarden (!) an Förderung. Das beste Konzept bringt einem nichts, wenn man dies nicht in Serie herstellen kann. Und Konkurrenzfähigkeit bekommt man nicht hin, wenn man nicht ansatzweise ähnliche Stückzahlen hin bekommt.

Ein weiteres Problem ist, alles wird digitaler. Geh mal an eine deutsche Uni und frag mal nach, wer davon halbwegs programmieren kann? Und damit meine ich nicht nur die Studenten, sondern auch die Doktoranden. Aber woher sollen gute Grundlagen kommen? Das Schulsystem ist auch hier komplett veraltet, man arbeitet dort auch nur noch auf Verschleiß und die einzigen Schulen, die halbwegs digital Unterwegs sind, sind den wenigen Rektoren zu verdanken, die die Flinte nicht in das Korn geworfen haben. Auch hier müssen Milliarden an Gebäuden, Equipment und Lehrkräfte investiert werden. Und was macht man? Nichts.


Wird ja noch kommen. Und lieber ein halbwegs ausgereiftes Produkt als ein Produkt, das nach 3 Jahren Schrott ist:
https://www.electrive.net/2024/10/07/tesla-plant-wohl-vier-versionen-der-4680-rundzellen/

Alleine, dass diese sowohl für Anode als auch Kathode trockenbeschichtet hergestellt werden können, wird die Kosten gut senken. Aber auch hier die Frage... Wo ist Deutschland bzw. Europa? Achja Northvolt ist Insolvent und den Rest kann man vergessen.


Innovation kommt ja bei den klassischen Herstellern nicht durch den OEM direkt, sondern durch die Zulieferer. Um ein Auto zu bauen, braucht man kein Mercedes zu sein mit 100 Jahren Erfahrung. Man holt sich einfach die Zulieferer ins Boot. Bosch, Schaeffler, ZF, Conti, Brembo, Brose, Hella, und co. Mit deren Know How kann jedes "Startup" in wenigen Jahren ein Auto aus dem Boden stampfen, was der deutschen Mittelklasse direkt das Wasser reichen kann.
LOL!
Klar geht das, aber zu einem nicht konkurrenzfähigen Preis :-)
 
Mit eingebauter PS5 Pro😁
 
Moritz Velten schrieb:
Aber Teuer sind Tesla und andere Elektroautos auch.

Und die neuen Marken schießen ja aus dem Boden

Tesla, XPeng, NIO, Polestar, Zeekr, Xiaomi, um nur einige zu nennen.
Da hast du völlig Recht.
Alles teuer und wenig Qualität.
Aber das gilt für alle Automarken im Allgemeinen.

Ein Unterschied gibt es meiner Meinung nach dennoch zu den klassichen Marken : die klassischen Marken versuchen immerhin eine breitere Palette mit mehr Variation herauszubringen, während viele der neueren Marken mehr auf Schnickschnack setzen um den Kunden anzuziehen anstelle echte Autos zu verkaufen…
Was will eine Firma Sony schon grossartig beisteuern, ausser Multimedia/Hifi-Teile?
Eine Firma wie Yamaha hätte ich deutlich ernster genommen als Sony, denn Yamaha ist in vielen Bereichen tätig (genau sowie Fiat, Bosch, Siemens, …). Da hätte ich gedacht : warum nicht?

Meiner Meinung nach läuft es darauf hinaus, dass nun die führenden Hersteller (wie Tesla) einfach Aspekte wie Chassis, Motoren, Batterien und Chargernetzwerke lizenzieren, und so entstehen zahllose Automarken ohne Stil, die sich dann mit bekannten Eletrkonik-Firmen zusammentun, um vom Namen zu profitieren.

Also im Grunde genauso wie Intel, Nvidia oder Amd mit Asus, Msi, Gigabyte, … die die Chips kaufen, alles ähnlich zusammenlöten und so ziemlich äquivalente Produke verkaufen (in Preis, Funktion und Leistung), die sich nur äusserlich unterscheiden.

Solange die Herzstücke gut sind, kann man tatsächlich von einer gewissen Qualität ausgehen, aber ich denke die neuen Autobauern sind noch nicht soweit (da die klassichen Autobauern selbst sowieso noch Probleme haben mit ihren Elektrofahrzeugen).

Ich drücke hier nur meine Sichtweise aus, vielleicht ist alles besser als ich denke, aber dieses Gefühl habe ich noch nicht.
 
Milchkühlung schrieb:
Ich habe echt Probleme mit den Augen bei den ganzen Displays die einem entgegenleuchten
Ich kann ja noch verstehen das VW will das seine Autos möglichst schnell veraltet aussehen. Aber warum man bei einem "Premium" Auto Displays einbaut die rasend schnell wieder veraltet sind und scheise aussehen verstehe ich nicht. Premium ist für mich wenn man den ganzen Firlefanz nicht sieht.
 
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kicos018 schrieb:
Das ist doch nichts E-Auto-Exklusives? Jeder Verbrenner (der letzten 10 Jahre) hat, abseits des Antriebs, nahezu identische Technik drin. Software, Scheinwerfer, LED-Lichtleisten, Displays, Sensorik, usw..
Wenn man jetzt mal an "in 30 Jahren" denkt, dann ist da vermutlich das größte Problem, dass die Software outdated bzw. voller Sicherheitslücken sein wird und Ersatzteile teuer oder kaum vorhanden sein werden.
Gut, da muss ich dir durchaus auch Recht geben.
 
Anscheinend kann ja eh jeder mittlerweile ein Auto Bauen (lassen)...
Ich warte auf das Parkside Auto beim Lidl... Da kann man dann wenigstens die Akkus selber tauschen.
 
duckyisshiny schrieb:
Klar geht das, aber zu einem nicht konkurrenzfähigen Preis :-)
Selbst da bin ich mir nicht sicher. Wäre es so einfach, würden es andere Länder (nicht Deutschland) auch herstellen.
 
Solche Autos sind viel zu groß in DE (meiner Meinung nach), aber sehen eher klein aus in den USA. Die Straßen in USA sind gefühlt doppelt so breit, die Parkplätze ebenso, dort passen Autos in dieser Größe wunderbar rein.
 
Sorry, wenn ich jetzt abschweife, aber wofür braucht die USA solch große Autos?

Sie erhöhen nur das Unfallrisiko und tragen zur Umweltbelastung bei.

In Europa wird der CO2 Fußabdruck immer kleiner und den anderen Ländern ist es egal.

Dann brauchen wir hier in Zukunft ja auch nichts mehr tun.

Entweder alle oder gar keiner.
 
Schaut recht beliebig aus und könnte auch ein neues Model des Tesla Model S sein, was mehr Kanten als das jetzige hat. Der Innenraum macht außer Bildschirme auch nichts mehr daher. Aber es gibt viele, denen diese sehr spartanische Optik im Innenraum zusagt, also Geschmacksache.
 
HansDetflefAndi schrieb:
Stadtbewohner ohne eigene Steckdose zahlen ein vielfaches an der Ladesäule. Im Schnitt 70 Cent kWh.
Du glaubst den Unsinn nicht wirklich, oder? 🤷🏻‍♂️

Ja, die Kosten sollten billiger sein. Ja, das Durcheinander der Ladeanbieter und -Tarife gehört reguliert. Aber 70 Cent im Schnitt ist ein Märchen. Hier mal die Kosten als Beispiel von enbw, Tela und Ionity - damit hat man schon sehr viele Ladestationen abgedeckt. Ja, die Grundgebühr kommt noch drauf, relativiert sich aber schnell und selbst ohne Grundgebühr liege ich unter 60 Cent. Manche lokale Energieanbieter haben da noch spezielle Tarife wenn man über die zu Hause den Strom bezieht. Bei uns sind das als Beispiel 42 Cent wenn ich Stromkunde bin. Das wird es von anderen Stadtwerken auch geben.

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icetom schrieb:
nein das hast du falsch verstanden. Soviel zu Angebot und Nachfrage. Siehe Hertz und Sixt, die ihre E-Flotte loswerden wollen. Die wenigsten Kunden wollen E-Autos mieten.
____________________________

Wenn Sony und Honda ein Auto bauen, dann wird es anscheinend teuer.
das Gegenargument mit gebrauchten Preisen ist Quatsch, denn es gilt auch für andere Autos. Und den Miet-Markt mit (teilweise) abgeschriebenen Fahrzeugen sollte man nicht mit den Kaufpreisen den der Privatmensch kriegt verwechseln.
Was ist das denn jetzt für ne Diskussion? Darum ging es doch nicht: Es ging um Haltbarkeit.
 
Che-Tah schrieb:
Ich warte auf das Parkside Auto beim Lidl... Da kann man dann wenigstens die Akkus selber tauschen.
Wie beim Rasenmäher. Wenn ein normaler 18 Volt nicht reicht packt man einfach mehrere dran.
Das Parkside-Auto hat dann einfach 500 Stück je 4 Ah drauf. ;)
 
Was soll dieses Lenkrad ? Völlig unpraktikabel irl. Toll, sieht futuristisch aus weils in den 80er so in Filmen gezeigt wurde, mehr isses nicht als ein unpraktikabler Blender. hahahha.
Ergänzung ()

Che-Tah schrieb:
Anscheinend kann ja eh jeder mittlerweile ein Auto Bauen (lassen)...
Ich warte auf das Parkside Auto beim Lidl... Da kann man dann wenigstens die Akkus selber tauschen.
Ja natürlich. Das sind doch nurnoch große RC Cars. Deutsche Automobilhersteller waren nur deswegen so "gut" weil sie die komplexen mechanischen Vorgänge in modernen Motoren gemeistert haben, das kann halt nicht jeder aus dem Stand. Aber e-Autos sind so unglaublich simpel. Das kann wirklich jeder.

Wichtig ist das die Masse kommt, dann stürzen auch die Preise der E autos massiv. Weil da nix teures dran ist ausser der AKkU. Das wird aber auch den Untergang unserer Automobilindustrie bedeuten, wenn sie nicht endlich das kapieren was es ist. Große RC cars das entertainment bieten soll im Auto.
 
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