Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

feynman schrieb:
Die Antwort darauf ist einfach, aber vielleicht nicht befriedigend:
Wenn du denkst, dass du sie zu diesem Preis kaufen kannst, tu es. Derjenige, der sie dir verkauft, ist jedoch genau gegenteiliger Meinung ;)
Achja: Kommentare in irgendwelchen Börsen-Apps einfach ignorieren.

Versteh ich nicht :)

Mal ein Beispiel.

Hr. X kauft eine Aktie die momentan auf 20€ steht.
Vor Wochen war das Papier auf 30€.
Heute ist der Kurs auf 10€ gefallen, der Markt ist am Boden es wird verkauft.

Hr. Y kauft sich diese für 10.-
Der Markt ist weiterhin am Boden der Wert steigt aber nach einer Zeit wieder auf 25.-

Warum verkauft Hr. X mit Verlust und sitzt die "Krise" nicht aus ?
 
Ich handhabe es so daß ich mir etwas kaufe wenn es mir zum jeweiligen Preis gefällt, manchmal bezahl ich mehr manchmal weniger, das übertrage ich auf Aktien 1:1

An Kommentaren kann man sich orientieren, an Ihnen sollte man aber nie Kaufentscheidungen fest machen.

Herr X sollte die gleiche Anzahl an Aktien für 10 nachkaufen und hätte dann einen Durchschnittspreis von 15, nimmt Dividenden mit und hofft das die Lufthansa in den nächsten Jahren gute Geschäfte macht und am Ende wieder Kurse von über 15 auf dem Papier stehen 😂
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte immer breit streuen und nie nur in eine Aktie oder wenige Aktien investieren.
 
Pinguin1 schrieb:
Hr. X kauft eine Aktie die momentan auf 20€ steht.
Vor Wochen war das Papier auf 30€.
Heute ist der Kurs auf 10€ gefallen, der Markt ist am Boden es wird verkauft.

Hr. Y kauft sich diese für 10.-
Der Markt ist weiterhin am Boden der Wert steigt aber nach einer Zeit wieder auf 25.-

An dem Zeitpunkt wo die Aktie auf 10€ ist kann dir.keiner sagen ob sie wieder steigt oder nicht. Das weiß niemand. Ggf. Möchte Herr x Verluste Minimieren und hat Angst dass es auf 5€ fällt.
 
Hanni2k schrieb:
An dem Zeitpunkt wo die Aktie auf 10€ ist kann dir.keiner sagen ob sie wieder steigt oder nicht. Das weiß niemand. Ggf. Möchte Herr x Verluste Minimieren und hat Angst dass es auf 5€ fällt.

Ok dann war mein Gedankengang richtig :)

Hätte ja sein können das er warum auch immer in einer anderen Form noch draufzahlen hätte müssen.

Bin auf dem Gebiet noch Neuling.
 
Hi zusammen,

Ich hab mal paar Newbiefragen zum Thema Aktien. Vielleicht ist ja einer von euch so lieb und kann mich
aufschlauen:

Angenommen ich mach bei einer Bank wie der ING oder so ein Depot auf. Dann kaufe ich dort sagen wir mal 100 Aktien von Firma1 zum Preis von 50 Euro. Firma1 steigt im Kurs und ich verkaufe die 100 Aktien eine Woche später wieder für 60 Euro das Stück. Das heißt ich habe 1000 Euro Gewinn gemacht.
Wenn das so mache würde. Was müsste ich dann an den 1000 Euro noch an Gebühren, Steuern, etc. zahlen? Geht das überhaupt so einfach wie ich mir das vorstelle? Kann ich die Aktien theoretisch auch schon 10 Minuten später wieder verkaufen oder muss ich die mindestens so und so lange behalten?

Hoffe ich habe mich klar ausgedrückt.

Danke für die Antworten,
ntloader
 
Du zahlst Ordergebühren abhängig vom Depotanbieter und der Börse wo du handelst (Kauf/Verkauf). Versteuert wird der Gewinn dann, wenn Du keinen Freibetrag (801 ledig 1602 verheiratet) bei deiner Bank eingetragen hast (Verkauf). Hast Du einen eingetragen wird dieser aufgebraucht und die Differenz eben versteuert.
Generell gilt: 25%~ (+Soli und ggf Kirchensteuer).
Es gibt spezielle Regelungen für Aktien aus Ländern wie bspw. Frankreich, da in FR eine zusätzliche Steuer anfällt die direkt abgezogen wird.

Es gibt keine Mindeshaltedauer für Aktien.
 
Ja okay... bei der ING Diba sind die Ordergebühren im einstelligen Euro Bereich glaube ich, also recht überschaubar. Aber kann ich die Aktien wirklich nur ein paar Tage halten und gleich wieder abstoßen?
 
ntloader schrieb:
Ok, danke für die Infos. Ich frag mich nur, wieso das dann nicht jeder macht?

Weil es nicht einfach ist daraus einen Gewinn zu erzielen? Für Kurzzeittrades benötigst du entweder eine Menge Kapital damit sich (im Normalfall) kleine Kursschwankungen über ein paar Tage überhaupt auszahlen oder du verwendest Hebelprodukte mit entsprechendem Risiko...

Beides birgt ein großes Verlustrisiko.
 
ntloader schrieb:
Ok, danke für die Infos. Ich frag mich nur, wieso das dann nicht jeder macht?

Es kann leider noch keiner in die Zukunft sehen und das bei Aktien die morgen steigen werden anwenden.
 
Naja... aktuell scheint zumindest ein guter Zeitpunkt für einen Einstieg zu sein, sagen wir so.
 
Wenn man tradet braucht man am besten sehr niedrige Orderkosten, mir fällt da auf die schnelle nur ein Broker ein, der ist allerdings soweit ich das weiss auf eine einzige Börse limitiert, dafür kostet der Trade nur 1€

Wer jetzt Mut hat kauft, und kauft nach wenn's noch weiter fällt, gerade als Neuanfänger nur kleine Teile vom Kapital nehmen auf die man verzichten kann.
 
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Wir hatten in einem anderen Thread einen Kandidaten der sich selber eine Strategie überlegt hat. Immer wenn der Kurs anfängt zu steigen kauft er sich bei einem bestimmten Prozensatz ein. Sobald der Kurs wieder um einen bestimmten Prozensatz fällt verkauft er wieder. Nehmen wir mal 2% an.

Ein Aktienkurs (in Euro) liegt bei 100
Der Kurs steigt auf 102, es werden 10 Aktien gekauft.
Der Kurs steigt weiter auf 108.
Der Kurs fällt auf 105,84‬ (-2%).
Die Aktie wird verkauft.
-------------------
Gewinn: 38,4€

Pro Trade werden bei einen üblichen Broker ca. 10€ berechnet. Zudem 25% Steuer auf den Gewinn.

38,4€ * 0,75 = 28,8€
28,8€ - 10€ = 18,8
(Den Freibetrag mal außen vor).

18,8€ Gewinn - Über die Hälfte des Gewinns im Sand verlaufen. Wer davon leben möchte, der hat ganz schön zu ackern oder entsprechende Summen zu investieren. Kurse schwanken oft und teilweise stark. Mal hast du einen stärkeren Anstieg, bis es wieder fällt. Manchmal fällt es sofort wieder, nachdem du gekauft hast... Der Verlust hält sich in Grenzen - maximal 2%. Aber in der Summe kann das Böse werden - und Zeitaufwendig.

Und genau das ist das größte Problem am (day)traden; Der Zeitaufwand.

Zudem stehst du am Ende in den seltensten Fällen mit mehr da, als diejenigen, die die selben Aktien einfach über Jahre hinweg gehalten haben - das ganze mit einem Zeitaufwand (fast) gleich null.
 
Zuletzt bearbeitet:
ntloader schrieb:
Naja... aktuell scheint zumindest ein guter Zeitpunkt für einen Einstieg zu sein, sagen wir so.

wieso denkst du das?
An der Börse wird die Zukunft gehandelt.
An der Börse sind nicht die aktuellen Auswirkungen von Corona eingepreist, sondern die Zukünftigen.
Sollte die Zukunftsprognose noch schlechter ausfallen, kann die Talfahrt noch viel weiter gehen.
 
Da bleibt einem nur tranchenweise in den Crash einzukaufen. Irgendwann ist der Boden erreicht und es geht wieder hoch... Den Crash ganz auszusitzen, ohne zu investiere ist genau unratsam wie alles auf einmal zu investieren.
 
ntloader schrieb:
Naja... aktuell scheint zumindest ein guter Zeitpunkt für einen Einstieg zu sein, sagen wir so.

Was machst du, wenn du heute einsteigst, und es morgen wieder -15% geht, und übermorgen nochmal -10%?
 
Ich habe mich seelisch schon drauf vorbereitet das es nochmals stark nach unten geht, ich werde dann aber die nächsten Monate immer wieder kleinere Tranchen nachkaufen von Positionen die ich bereits besitze um bessere Mittelwerte zu erzielen.

Den Zeitpunkt gibt es nicht, vielleicht hat man mal Glück.
 
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