Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

Ja, Shopify ist für die gerade gemeldeten Quartalszahlen wirklich maßlos übertrieben bewertet. 20% Umsatzwachstum bei ps ratio 12 ist komplett übertrieben. Denke da wirds um 15:30 nochmal rappeln, wenn die Amis öffnen. Danach werd ich mir ne langfristige Position einverleiben.
 
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Und wem droht es hier ggf seine Wirecard Dividenden zurück zahlen zu müssen
? :)
 
knoxxi schrieb:
Und wem droht es hier ggf seine Wirecard Dividenden zurück zahlen zu müssen? :)

Hör mir mit dem Laden auf... :D

Bis in die letze Fußnote geprüft.

Ich bin damals kurz vor den entscheidenden Quartalszahlen eingestiegen. Das Vorzeigeunternehmen Deutschlands kann doch niemals so viel Dreck am stecken haben... Pustekuchen. War mein erster (fast) Totalverlust in meiner "Börsenkarriere".

Dividenden habe ich nie mitgenommen. Gezahlt habe ich dennoch genug...
 
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Das betrifft 2017 und 2018, oder? Dann wäre ich für 2018 mit dem Gegenwert eines Döners ohne Käse dabei. Ich bin ja sehr skeptisch, ob es sich lohnt, das einzutreiben.
 
mental.dIseASe schrieb:
mit dem Gegenwert eines Döners ohne Käse dabei.
Schmeckt ein Döner mit Käse eigentlich?
 
Wenn es sich um Schafskäse handelt bin ich dabei 😂
 
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Gestern war auch wieder so ein Tag....

Mittags "Yay, 2% plus", abends "yay, 4% minus" :-D
 
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Ich gestehe, ich mag diese Vola und diese Drawdowns. Irgendwie warte ich insgeheim schon auf einen dicken Crash (mal rein börsentechnisch gesehen - die anderen Implikationen sind nicht so schön) um dann mit ordentlich Kreditleverage reinzubolzen.

Growth hatte ja teilweise schon sein Desaster, aber in den großen Indizes ist irgendwie zu ruhig. Wenn es da auch scheppert, könnte das für richtig schöne Übertreibungen nach unten sorgen. Nicht nur, aber gerade auch nochmal bei Tech, Growth, E-Commerce und den "Internetbutzen". :)

Ansonsten läuft halt einfach der Sparplan.
 
Ist momentan auch ne gefährliche Mischung, Krieg, Lieferengpässe, hohe Inflation. Vielleicht ist es aber dennoch gut das die hohen teilweise ungerechtfertigten Bewertungen aus dem Markt genommen werden. Ich spüre es zwar auch im Depot aber aufgrund von vielen defensiven Titeln geht es, bin auf Sicht von drei Jahren noch zweistellig im Plus, nur die Stimmung ist ja alles andere als gut. Werde so weitermachen wie bisher, Sparpläne laufen und wenn Geld über ist wird es zusätzlich investiert.
 
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@milliardo
Ich wäre mit solchen Wünschen vorsichtig. Sowas läuft nie ohne massive Auswirkungen in allen Bereichen des Lebens ab. Und ich bezweifele, dass du so wohlhabend bist, dass du am Ende zu den Nettogewinnern gehörst. Auch die Corona-Krise hat wieder mal gezeigt, von Krisen profitieren die, die bereits reich sind. Wer kein Geld hat, wird durch Krisen nicht reich. Da könnte man auch Lotto spielen.
 
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@Erkekjetter

Ja, das meinte ich mit den "anderen Implikationen". Letztendlich wärs mir natürlich noch lieber, unsere ökonomischen und (geo)politischen Probleme würden sich in Wohlgefallen auflösen und die Börsen steigen einfach gleichmäßig und ohne größere Einbrüche. Hätten alle mehr davon.

Leider ist das nicht wirklich realistisch. Ich würde im Falle einer Rezession einfach versuchen das Beste draus zu machen. Ich hab es tatsächlich geschafft Ende Februar 2020 mit 20k Kredit den Tiefpunkt beinahe zu erwischen. Reich hat mich das noch lange nicht gemacht, aber als "öD-ler" kann man das imho mal probieren.

Von den nennenswerten Indizes hat nur der Nasdaq-100 mehr als 20% verloren, der aber eine ziemliche Tech-Konzentration hat. MSCI World, FTSE-All etc., stehen noch deutlich unter meinen gestaffelten "Yolo-Schwellen für Fremdkapitalaufnahme" von 30, 40 und 50%.
 
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milliardo schrieb:
Ich hab es tatsächlich geschafft Ende Februar 2020 mit 20k Kredit den Tiefpunkt beinahe zu erwischen. Reich hat mich das noch lange nicht gemacht,
So, wie ich "reich" bezeichnen würde, genügt bei dem Startkapital noch nicht einmal eine Verzehnfachung des Einsatzes (nach Inflation). Das ist in dem Zeitraum schon sehr unwahrscheinlich. Mir fällt dazu spontan keine der großen Tech-Aktion ein (bei Kauf 03/2020 und Verkauf zum Alltime-High). 50% Plus in zwei Jahren mit dem FTSE All-World ist doch nicht schlecht.

Erkekjetter schrieb:
Wer kein Geld hat, wird durch Krisen nicht reich. Da könnte man auch Lotto spielen
Auch Lotto spielen geht ohne Geld nicht. Wer weder Geld hat noch mehr einnimmt wie er ausgeben muss, der wird es nie zu finanziellem Reichtum schaffen. Egal, ob er das nicht vorhandene Geld nicht auf dem Sparbauch lässt oder es nicht in der Wirtschaft investiert.
 
gymfan schrieb:
So, wie ich "reich" bezeichnen würde, genügt bei dem Startkapital noch nicht einmal eine Verzehnfachung des Einsatzes (nach Inflation). Das ist in dem Zeitraum schon sehr unwahrscheinlich. Mir fällt dazu spontan keine der großen Tech-Aktion ein (bei Kauf 03/2020 und Verkauf zum Alltime-High). 50% Plus in zwei Jahren mit dem FTSE All-World ist doch nicht schlecht.

Im Endeffekt ist das Geld aus dem Kredit mit ca. 30% im Plus (nur Kurswerte, Stand heute). Das liegt deutlich unter dem Wert für den iShares Core MSCI World in den das Geld zum Großteil geflossen ist, weil die ebenfalls bedachten EM und einige Einzelwerte schlechter performt hatten.

Unsereins als unselbstständig beschäftigtes Volk hat doch eh keine realistische Chance reich zu werden. Weder an der Börse noch anderswo.

Aber bei heftigen Drawdowns geringfügig zu hebeln kann im riskanten Portfolioteil langfristig schon extra-Performance liefern. Jedenfalls für diejenigen mit längerem Zeithorizont und der Fähigkeit, die Ruhe zu bewahren.

Stichwort: "Lifecycle-Investing"
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1149340
 
milliardo schrieb:
Growth hatte ja teilweise schon sein Desaster, aber in den großen Indizes ist irgendwie zu ruhig.

Der Tech-Sektor ist massiv ausgebombt. Selbst wenn die Werte auf Null gehen, die Indizes wird es kaum bewegen. Hier liegt nicht das Groß des Geldes. Das anfängliche korrigieren der Big-Techs hat mMn bereits den nächsten Schritt eingeläutet. Aktuell nur eine Frage der Zeit bis weitere defensive Werte mit nach unten laufen.

Aktuell gibt es drei Gespenster:
  1. Steigende Inflation
  2. Steigende Zinsen
  3. Krieg (Geopolitik)
Alle drei Punkte (rein im Bezug auf die Wirtschaft) lassen sich im Grunde auf einen maßgeblichen Punk herunterbrechen: Inflation.

Die steigenden Zinsen sind lediglich die Reaktion auf die steigende Inflation. Der Hauptgrund für die anhaltende Inflation ist das knappe Angebot angefacht durch die gestörten Lieferketten. Vorwiegend im Rohstoff- und folgend im Energiebereich.

Um den Markt also wieder hochdrehen zu lassen müssen folgende Dinge passieren:
  1. China lockert bzw. verabschiedet sich von ihrer Corona-Politik
  2. Russland beendet den Krieg
  3. Die Inflationsdaten in den USA und Europa stabilisieren sich von alleine
In zwei Fälle sind wir von einzelnen Individuen abhängig. Xi Jinping und Vladmir Putin. Beides Persönlichkeiten die nicht gerade für Kompromisse bekannt sind, die auf biegen und brechen ihren eingeschlagenen Kurs beibehalten wollen um Stärke zu zeigen.

Der Dritte Punkt, naja wie wahrscheinlich soll dieser sein? In den USA, vielleicht. Europa? Wohl eher nicht...

Die expansive Geldpolitik während der Corona-Zeit ist natürlich mitverantwortlich für den Inflationsdruck (Nachfrage wird angefacht). Außer die Inflation auszusitzen und oder die Zinsen anzuheben bleibt halt nichts anderes übrig. Dieser Faktor ist eine unumstößliche Konstante. Die anderen Punkte befeuern diese.

Selbst ich als unverbesserlicher Optimist muss eingestehen, dass die Aussichten nicht sonderlich rosig sind.

An meiner Strategie werde ich weiter festhalten. Dabei sei aber klar gesagt, dass ich noch recht Jung bin und mein Vermögen überschaubar ist. Jeder Monat spült 2-3% Cashanteil in mein Aktiendepot. Bis sich Nachkäufe für mich nicht mehr "lohnen", können Jahre vergehen. Für diejenigen, die bereits ein stolzes Vermögen aufgebaut haben oder sich nicht auf ihre Sparquote stützen können, ist das natürlich ein ganz anderer Schnack.

Ich meine so richtig angefangen habe ich 2019. Dann kam auch schon der Corona-Crash, Wirecard, Gamestop, Tech-Bubble 2.0, Bärenmarkt. Verrückte Zeiten... Und ich find's immer noch geil 😂
 
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milliardo schrieb:
Unsereins als unselbstständig beschäftigtes Volk hat doch eh keine realistische Chance reich zu werden. Weder an der Börse noch anderswo.
Womit ich mich nur wiederholen kann: was ist reich für Dich? Ist das ausreichend, um vom eigenen Vermögen bis an Dein Lebensende ohne Sorgen mit Deinem aktuellen Lebensstil weiter leben zu können. Oder muss dafür auch die Villa am Stadtrand von München und drei Weltreisen im Jahr drin sein.

Mir genügt ersteres, was ich Dank weitsicht meiner Eltern vor 30-40 Jahren fast nur mit den Einnahmen aus meiner abhängigen Beschäftigung und ein paar Euro aus meinem Hobby (wenn ich die Anschubfinanzierung dafür vernachlässige), schon ein paar Jahre vor dem offiziellen Rentenalter erreichen werde (falls nicht vorher Europa und der Euro komplett den Bach runter gehen).

Hätte ich mich früher anders um meine Finanzen gekümmert, wäre der Vorruhestand auch heute mit Anfang 50 schon drin. So bin ich halt heute Abend mit meinen ETFs gesamthaft 4,5% im Minus und hoffe darauf, dass sich das in den kommenden Jahren wieder geben wird. Derzeit frage ich mich, ob das 13 Monatsgehalt besser in (derzeit günstige) ETFs oder in eine Sondertilgung des KfW Kredits fließen sollte.

Aber klar, den größten Traum, den ich noch so habe, werde ich mir damit nicht erfüllen können. Dafür hätte ich vor 5-10 Jahren massiv mit Aktien oder Cryptos spekuliren müssen. Dann wären auch die 1,5 Mio für den Oldtimer plus nochmal eine Mio für dessen Unterhalt bis an mein Lebensende drin gewesen.
 
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gymfan schrieb:
Womit ich mich nur wiederholen kann: was ist reich für Dich? Ist das ausreichend, um vom eigenen Vermögen bis an Dein Lebensende ohne Sorgen mit Deinem aktuellen Lebensstil weiter leben zu können. Oder muss dafür auch die Villa am Stadtrand von München und drei Weltreisen im Jahr drin sein.
Dabei dachte ich tatsächlich an sowas wie das oberste 1% - in Deutschland ca. 1,7Mio Euro.

Gibt ja gefühlt hundert Definitionen für Reichtum. Manche setzen auch nur 200% des Medianvermögens an, dann wäre man mit ~70.000€ schon reich. Bei der Definition kann beinahe jeder "reich" werden, wenn er es nur schafft 100€ im Monat zu sparen und das Geld bei 6,5% für 25 Jahre in einem günstigen Welt-ETF anzulegen (auf Basis historischer Daten).

Für 1,7 Mio reicht auch eine Sparrate von 2.000€ pro Monat für 25 Jahre bei 7,5% nicht aus. Und da bleibe ich dann schon bei der von dir zitierten Aussage.
 
Und wieder -2% an einem Vormittag. Wie gut, dass ich das Geld aktuell nicht brauche, so sehe ich es erneut als Test an mein inneres Selbst und meine Disziplin gemäß dem Credo "Keep calm and buy & hold"...
 
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Paladin301 schrieb:
Und wieder -2% an einem Vormittag

Hier mein VWL ETF Sparplan. Die Super Performance seit November 2021 😁

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Klingt nach zu wenig Diversifikation. Weder Nasdaq noch All World noch S&P 500 sind um 2% abegsackt. Nichtmal annährend.
 
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