Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

Zum Thema aktueller Stand. Ich hab zum Glück mitten im Corona-Crash von Aktiven-Funds auf ETFs umgeschichtet und damit den Boom der letzten anderthalb Jahre gut mitgenommen. Also noch etwas im Plus:
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Auf der anderen Seite hab ich inzwischen auch genug um selbst bei einem mittelgroßem Crash eine mittlere fünfstellige Summe zu haben. Sorgen mach ich mir also keine.
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Aktuell so gewichtet:
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Nilson schrieb:
Klar Kleinvieh macht auch mist, aber wenn die Dividenden einem dabei helfen mit dabei zu bleiben und nicht zu verkaufen, ist das etwas Verlust bei der Steuer ggf. das kleinere Übel. Wichtig ist nur die Dividende wieder zu reinvestieren.
Am Ende zählen für mich hauptsächlich grüne Zahlen im Depot :) und da sind Dividendenaktien oft deutlich hinten dran. Was bringt mir 5 % Dividenden, wenn ich in dem Jahr 10 % hinter dem allgemeinen Markt war ?

Hier gibt es ein schöne Aufarbeitung zu dem Thema. Ein Youtuber hat mit der Dividendenstrategie angefangen und hat das ganze dann mal zu recht hinterfragt...
xpower ashx schrieb:
Und zum Thema Anfänger, jeder fängt mal an und ich bin froh das ich anfangs nicht überproportional in Tech gegangen bin.
Ja man kann (Big)-Tech auch ohne Dividendenfokus runter gewichten. Smallcap Value etc.
 
Ok, eine Dividendenstrategie ist noch mal was anderes als die Wahl zwischen der thesauriernden oder ausschüttenden Variante des MSCI World
 
Ach wenn ich schon wieder lese, linke Tasche rechte Tasche bei Dividenden und angeblich so steuer schädlich.

Dann weiß ich doch schon, dass wieder nachgeplappert wird. Wie alles im Leben gibt es zu allem Licht und Schatten. So auch bei Dividenden. Wenn dann noch von thesaurierer gesprochen wird, was ja nun nur bei ETFs aufkommt, Dividenden eben aber auch Einzelaktien betrifft, dann ist zudem klar, das hier in Teilen Äpfel mit Birnen verglichen werden.

Ja, Dividenden müssen versteuert werden wenn die Verrechnungstöpfe leer sind. Dafür kann ich wiederum frei entscheiden was mit ihnen passiert. Also ist nicht so, als hätten sie nur nachteile. Im Gegenteil. Dividenden erhalte ich auch in Phasen wie aktuell, wo Aktien/ETFs auf Growth Basis vor sich hindümpeln...
Ergänzung ()

Cokocool schrieb:
Am Ende zählen für mich hauptsächlich grüne Zahlen im Depot :) und da sind Dividendenaktien oft deutlich hinten dran.
Sorry, das ist einfach eine Behauptung, die einer fundierten Analyse schlicht nicht standhält...

Vorallem, der Kanal existiert grade mal ein Jahr, welche Expertise soll man da erwarten? Der BEtrachtunbgszeitraum ist viel zu gering. Darüber hinaus kommt er in diesem Video nicht mal zu dem Schluss, dass eine Dividendenstrategie per se schlecht ist. Im gegenteil, sein Fazit ist, dass er sowohl als auch kauft...
 
Erkekjetter schrieb:
Ach wenn ich schon wieder lese, linke Tasche rechte Tasche bei Dividenden und angeblich so steuer schädlich.


Ja, Dividenden müssen versteuert werden wenn die Verrechnungstöpfe leer sind. Dafür kann ich wiederum frei entscheiden was mit ihnen passiert. Also ist nicht so, als hätten sie nur nachteile. Im Gegenteil. Dividenden erhalte ich auch in Phasen wie aktuell, wo Aktien/ETFs auf Growth Basis vor sich hindümpeln...
Was sind denn das für Argumente ?
  • Es ist ein Fakt, dass Dividenden > 801€ in der Ansparphase steuerlich schädlich sind. Kannst du gerne mal hier nachrechnen https://d-mueller.de/etf-tax-calculator/
  • Ich kann auch genau so meine Gewinne verkaufen und dann frei entscheiden, was damit neu kaufe.

Dividendenstrategie hat mehr Nachteile als Vorteile, aber die Leute sind immer direkt getriggert und reagieren unrational/emotional. Also lassen wir das :)
 
Cokocool schrieb:
Es ist ein Fakt, dass Dividenden > 801€ in der Ansparphase steuerlich schädlich sind. Kannst du gerne mal hier nachrechnen https://d-mueller.de/etf-tax-calculator/
Das hat ja auch gar keiner bestritten? Nur nicht so schädlich wie von dir dargestellt.
Cokocool schrieb:
Ich kann auch genau so meine Gewinne verkaufen und dann frei entscheiden, was damit neu kaufe.
Ja dann verkauf mal in Phasen wie diesen deine "Gewinne"... Genau das ist eben der Vorteil von Dividenden. Ich habe immer wieder auch flüssiges Kapital, das unabhängig von den Marktbewegungen ist.
Cokocool schrieb:
Dividendenstrategie hat mehr Nachteile als Vorteile,
Du behauptest das weiterhin und tust so, als wäre das ein Fakt, ohne den geringsten Beweis dafür zu erbringen. Deine Steuerrechner ist da kein Argument, denn was der nachweist, ist jedem, der nicht auf den kopf gefallen ist, klar. Getriggert ist hier keine vorallem ich nicht, der gar keine Dividenenstrategie fährt.

Nur du stellst etwas als Fakt dar, was kein Fakt ist, bleibst den Beweis schudlig und deine eigenen Quellen, die du als "Nachweis" lieferst, sagen nicht aus, was du ihnen unterstellst. Mal davon abgesehen, dass ihre Relevanz zumindest mal diskutabel ist.
 
Erkekjetter schrieb:
Ja dann verkauf mal in Phasen wie diesen deine "Gewinne"... Genau das ist eben der Vorteil von Dividenden. Ich habe immer wieder auch flüssiges Kapital, das unabhängig von den Marktbewegungen ist.
Also ich habe gerade Gewinne. Das "flüssige" Kapital kann man jederzeit per Verkauf erzeugen.

Erkekjetter schrieb:
Nur du stellst etwas als Fakt dar, was kein Fakt ist, bleibst den Beweis schudlig und deine eigenen Quellen, die du als "Nachweis" lieferst, sagen nicht aus, was du ihnen unterstellst. Mal davon abgesehen, dass ihre Relevanz zumindest mal diskutabel ist.

  • "The Incredible Shrinking Alpha 2nd edition: How to be a successful investor without picking winners" von Swedroe und Berkin. -> Da findest du ein ganzes Kapitel über Dividenden und warum sie irrelevant sind. Ab Seite 164
Beweise gibt es zum Thema genug :)
 
Cokocool schrieb:
Also ich habe gerade Gewinne. Das "flüssige" Kapital kann man jederzeit per Verkauf erzeugen.
Sag mal stellst du dich absichtlich so dumm? Dann sind diese eben deutlich geschrumpft, der Punkt ist und bleibt: Dividenden sind von der Vola der MÄrkte weitgehend entkoppelt.

Dein Video sagt auch nicht, dass Dividenden schlecht sind. Er sagt, dass sie nicht besser sind als nicht Dividenden Titel. Er sagt damit also nicht, was du unterstellt hast... Zum wiederholten Male...

Halten wir fest: Keine deiner Quellen besagt, dass Dividenenstratgien Quark sind. Sondern das Dividenden an sich irrelevant sind. Was bedeutet: Eine Dividendenstrategie ist nicht schlecht. Sie macht aber auch nichts besser. Es ist somit vollkommen egal, ob ich eine Dividendenstratgie wähle, eine andere oder irgendeinen Mix. Long Term kommt es aufs selbe raus.

Also entscheiden individuelle Vorlieben. Und wer da lieber Dividenen sieht, macht, entgegen deiner Aussage, nichts falsch... Auch das wird in deinem letzten Video ganz klar ausgesagt, siehe Timestamp 11:10.

PS: In dem Video bestreitet er nichtmal, dass Dividendentitel den Markt schlagen, er sieht das sogar als gegeben (siehe Timestamp 2:40)...

Du hast dir ganz offentsichtlich die Videos nichtmal angesehen sondern sie rein der Überschrift nach ausgesucht...
 
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Ich bin raus hier - das bringt nix. Bei deinem Wissenstand muss du ein Troll sein :) Viel Spaß beim Zahlen der Kapitalertragssteuer
 
Ah ja, kein Argumente --> verfallen in ad hominem. Klassiker....
 
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Erkekjetter schrieb:
Es ist somit vollkommen egal, ob ich eine Dividendenstratgie wähle, eine andere oder irgendeinen Mix. Long Term kommt es aufs selbe raus.
Ne es kommt eben nicht aufs gleiche bei raus, weil ich bei Dividenden eben mehr Steuern zahle, wenn ich manuell thesauriere/nachkaufe und über 801€ pro Jahr liege. Den Rechner dazu ignorierst du ja gekonnt. Dividenden sind also irrelevant und in Deutschland steuerlich schädlich.

Wie gesagt - mit solchen Leute wie dir hat es keinen Sinn. Ich bin raus :)
 
Ja bitte geh. Jemand, der sich ncihtmal seine eigenen vermeintlichen Quuellen zu Gemüte führt, trägt ganz sicher nicht viel zu einer Diskussion bei. Denn auch das wird dort erklärt. Denn, wie oben bereits mit Zeitstempel versehen, schlagen die Dividendentitel dafür im Schnitt den Markt, was die Sache mit den Steuern eben wieder auffängt. Und das Fazit des letzten Videos von dir ist auch völlig unmißverständlich: Wer Dividenden mag, soll es machen, denn es spielt eben keine Rolle. Trotz Steuern...
 
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Ich sehe den Vorteil von Dividenden eher in der Unternehmensstruktur als in der eigentlichen Ausschüttung.

Solide Unternehmen die Gewinne machen und ihre Dividenden seit Jahrzehnten anheben. Das zeugt einfach für Qualität und Beständigkeit. Egal was man nun von der Dividende halten mag.

Anleger die ihr Depot nicht (komplett) mit ETFs abbilden wollen, sollten nicht bewusst auf Dividendentitel verzichten. Diese Werte bedienen einen wichtigen Markt: Stark profitable Großkonzerne, die nur schlecht weiter expandieren können. Konzerne die in turbulenten Marktphase gerne für etwas mehr Ruhe sorgen. Diversifikation.
 
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Erkekjetter schrieb:
Denn auch das wird dort erklärt. Denn, wie oben bereits mit Zeitstempel versehen, schlagen die Dividendentitel dafür im Schnitt den Markt, was die Sache mit den Steuern eben wieder auffängt.
Du versteht das leider nicht. Das liegt nicht an den Dividenden, sondern an Exposure gegenüber dem Value/Profitability/Quality Faktor. Der MSCI Quality lief z.B. auch besser als der MSCI High Dividend.
BridaX schrieb:
Dividenden sind ein Qualitätsmerkmahl. Egal was man nun davon halten mag.
Dann kann ich halt direkt nen MSCI Quality, Value oder so kaufen.

Erkekjetter schrieb:
Dividenden mag, soll es machen, denn es spielt eben keine Rolle. Trotz Steuern...
Es spielt eine Rolle ob du willst oder nicht. Rechner benutzen.
 
Sagen also deine Videos etwas falsches?
Cokocool schrieb:
Das liegt nicht an den Dividenden,
Hab ich auch nicht behauptet... :freak:
 
Ich glaube Anleger sollten sich (ggf. nach "Befüllung" der 801Fst) um das Thema Dividenden am besten gar nicht sonderlich kümmern. Da groß selektieren zu wollen kostet nur Zeit, Nerven und im ungünstigsten Fall, Diversifikation.

Zwar bezweifle ich sowohl einen systematischen Renditevorteil von Dividendenaktien als auch einen nennenswerten Vorteil beim max-DD (hab da auch mal was von Kommer gepostet), aber wenn Dividenden psychologisch hilfreich sind, why not?
Der Mensch ist halt nicht perfekt rational und wenn einer mit Dividenden besser schlafen kann, ist das bei den eher unwesentlichen Unterschieden im Endvermögen die bessere Strategie, punktum.
 
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Ich bin bei den Dividenden hin und her gerissen.
Aktuell nutze ich die 801 Euro ziehmlich genau aus.
Alles weitere wird in Tesaurierer gesteckt.
So weit so gut.

Allerdings haben Dividenden in der Entsparphase einen Vorteil:
Bei Tesaurierern muss man immer Verkaufen, sonst hat man nix.
Bei Dividenden muss man im bestcase einfach nichts tun.

Mal angenommen man hat 500.000€
Nicht in speziellen Dividendenstarken Produkten, sondern breit verteilt.
Und da kommen ~2% Dividende bei rum.
Dann sind das im Jahr schomnal 10.000€ welche man ohne das man sich kümmern muss, auf dem Konto landen. Das wäre schon nice.
 
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weiß nicht ob einem 10K€ p.a. wirklich jucken wenn man genug Geld hat um 500k in Aktien zu stecken... :-)
 
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Hanni2k schrieb:
weiß nicht ob einem 10K€ p.a. wirklich jucken wenn man genug Geld hat um 500k in Aktien zu stecken... :-)
@florian. schreibt ja nicht, dass er jetzt auf 500k rumhängt. Es ist ja nicht unrealistisch wenn man jung anfängt mit Sparen und den Zinseszinseffekt nutzt bis zum Ruhestand auf diesen Betrag zu kommen. Allerdings muss man bei 2% Nettodividende dann noch etwas mehr auf dem Depot haben.

@Erkekjetter und @Cokocool
Beide Standpunkte sind in Ordnung und ich kann beide verstehen. Wegen der "Formfehler" muss man sich doch nicht so reinsteigern.

Ich freue mich auch über die Dividenden meiner Einzeltitel. Gerade jetzt wenn die Kurse eher nach Süden zeigen. Außerdem kann ich wie oben schon geschrieben wurde, dass Geld dorthin investieren, wohin ich möchte. Meine Dauersparpläne laufen mehrheitlich in thesaurierende ETFs. Also habe ich beide Welten im Depot und bin damit glücklich.
 
Man kann ja auch ne Mischstrategie fahren.
Sollte man eigentlich sowieso.
Paar Dividenstarke Aktien, dann noch was sicheres was langfristig im Kurs steigt und wenn man Geld zum Zocken über hat, kann man das in riskantere Sachen stecken.
Langfristig macht man so um die 5-7% pro Jahr (im Durchschnitt) wenn man relativ sicher sein Geld anlegt.
Da das ganze ja exponentiell wächst wenn man die Gewinne reinvestiert kommt da nach 20 oder 30 Jahren schon einiges zusammen.
 
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