Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

1 Woche Messe und ich bin hintendran hier^^

Netflix hab ich den 4k Tarif wegen Beamer; erst dieser Tarif scheint wirkliches FullHD zu liefern (Beamer is FHD); finde ich auch ne Frechheit, aber solange es bei monatlicher Kündigung bleibt, ist es okay für mich. Amazon nervt aufgrund der App noch mehr und das Angebot ist schlechter. Weitere Anbieter tue ich mir nicht an.

Dividendenaktien sollten wie bereits gesagt, eine gewisse Unternehmensqualität widerspiegeln. Aber auch regelmäßiger Cashflow ist hier nice to have. Steuern....damit halte ich mich echt nicht auf.
Ich sehe als Einzelwert weiterhin dieses CO2-Indexzertifikat als gut an: CU3RPS

Aktuell habe ich über´s Gesamtportfolio einige Verluste im Buch und auch realisiert. Manch andere laufen aber gut. Ich habe die letzten Monate die Cashquote erhöht und warte größtenteils noch ab - ich glaube alles geht noch deutlich weiter runter und es wird sich meiner Ansicht auch noch hinziehen. Wenn ich mir die material shortage anschaue und wie wir zb unsere Kunden drauf vorbereiten bzw weiter quälen...eieiei sieht noch länger beschissen aus.
Aufgrunddessen bin ich stärker in P2P investiert. Peerberry bietet zur Zeit bis zu 13% und die haben das Ukraine Desaster gut gelöst mMn. Die Kunden haben ihre Ausfälle inkl. Rendite ausbezahlt bekommen. Das hat mein Vertrauen gestärkt.
Ansonsten lasse ich weiter einen Teil bei Juicyfields laufen. Hier spreche ich aber definitiv keine Empfehlung aus, da ich selber nicht restlos überzeugt bin vom Gesamtbild. Die Rendite ist aber heftig gut. Meine Invests habe ich fast komplett raus und nun lasse ich einfach laufen. Bin seit ca. 1 Jahr dabei. Vor einiger Zeit haben die SEPA Transfers eingeführt, also weg von ausschließlich Crypto-Payment.

In meinem Freundeskreis haben einige sich auf Proffe und andere OS-Propheten verlassen (ich nur punktuell aber dennoch unbefriedigend). Die haben stur weiter ihren Stiefel runtergespielt und die Anleger gegen die Wand fahren lassen. Das muss man auch lernen, dass da draußen einige hart ihr eigene Agenda fahren. Wir hatten als gemeinsamen Invest bei JustOS uns eingekauft - das war auch von mehreren fragwürdigen Entscheidungen geprägt - sobald wir da wieder auf Null sind, gehen wir raus.

Zukünftig will ich eigenlich nicht mehr täglich meine Finanzen im Kopf haben. Mein Einkommen ist gut und ich werde wohl seltener aktiv sein. Vielleicht kaufe ich mir noch 1 AllWorld ETF sowie 1-2 Wikifolios dazu und lasse laufen.
 
Also ich finde Musk schon cool, aber hier könnte die SEC doch ruhig mal einschreiten. Auf Twitter zwischen zwei Happen mal eben eine Übernahme ankündigen (und wieder auf Eis legen) geht einfach nicht.
 
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Ich habe das hier gefunden es klingt sehr interessant: https://ag.erockit.de/

 
@xpower ashx

Schaut interessant aus. Mich überzeugt der Hybrid aber nicht so recht. Alleinstellungsmerkmal ist im Grunde nur das Pedal. Macht aber bestimmt Spaß damit zu fahren. Hast du vor dort zu investieren?

Wenn wir schon bei "Bumsbuden" und disruptiven Technologien sind:

Letzte Woche war die "RAPID + TCT 2022" (Nord Amerikas größte Messe für additive manufacturing).

Dort war auch Desktop Metal vertreten, mein persönlicher Zock für die nächsten Jahre. Ich finde die Story von dem Laden (nach wie vor) klasse.

Das Unternehmen hat sich, im Gegensatz zu 95% aller anderen AM-Unternehmen, die industrielle Massenfertigung auf die Fahne geschrieben.

Der Fokus liegt ganz klar auf dem Metall 3D Druck. Insgesamt ist man aber sehr breit in diversen Industriezweigen aufgestellt (Automotive, Consumer Goods, Heavy Industry, Education, Machine Design, Manufacturing, Tooling, Healthcare) und hat hunderte an (Sub-)Materialien im Portfolio (Metals, Polymers, Sand, Ceramics, Composites, Wood).

Der Aktuelle Kunden- und Partnerstamm ist auch nicht zu verachten:

1653266184004.png


Den Aktienkurs hat's in den letzten Monaten komplett zerlegt... Nicht zuletzt weil das Unternehmen sehr aggressiv gewachsen ist, mit diversen Übernahmen. Im aktuellen Marktumfeld nicht gerne gesehen. Die Neufinanzierung mit Wandelanleihen am 10.05 hat dem Aktienkurs dann den Rest gegeben.

Treiber für die Zukunft sind ganz klar die gestörten Lieferketten. Der damit einhergehende Drang der traditionellen Fertigungsindustrie mehr im eigenen Land produzieren zu wollen. Zuletzt auch in der Politik angekommen: US President Biden launches initiative to boost Additive Manufacturing


Das Unternehmen wächst extrem stark, die Guidance für dieses Jahr wurde beibehalten und man peilt für das Jahr 2023 an "break even" zu sein. Mal schauen ob das was wird... ^^

Hier eine kleine Präsentation vom Messestand :)

 
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@Körperklaus

In Europa wird man die Inflation mehr oder weniger billigend in Kauf nehmen müssen. Ich meine 25 Basispunkte (0,25%) Zinsanhebung ab Juli ist die aktuelle Markterwartung. Die EZB kann bei weitem nicht so frei agieren wie die FED.

Ich denke schon, dass eine hohe Inflation auch im Interesse vieler europäischer Staaten ist, um vermehrt Schulden abzubauen. Eine starke Anhebung der Leizinsen würde zudem das Rezessionsrisiko weiter erheblich erhöhen. Leider sind hohe Inflationsdaten bzw. ein negativer Realzins immer auf Kosten der kleinen Bevölkerung. Als Vermögender kann sich mit Sachwerten relativ einfach vor der Inflation schützen.

Längerfristig, über die nächsten 1-3 Jahre, wird sich die Inflation aber mMn zum Großteil selber auffressen. Es wird immer schwieriger werden die Vorjahresvergleiche zu schlagen. Ansonsten eben Aktien als Inflationsschutz halten :p
 
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Ich stimme dir voll und ganz zu @BridaX, dass der EZB in Sachen Zinsanhebung die Schuldenlast in der EU jetzt auf die Füße fällt.

Man muss sich aber auch vor Augen führen, dass man mit 8 % Rendite - was derzeit auch nicht so leicht zu erreichen ist - immer noch theoretisch "Geld verliert", weil man ja nicht 100 % seines Geldes in Aktien o.ä. investiert.

Klar, sind Aktien/Geldanlagen bei so hoher Inflation "alternativlos", aber die Sparraten werden definitiv nicht steigen, wenn man deutlich mehr für Lebenshaltungskosten ausgeben muss. Nur wenige werden ihren Konsum einschränken (können), um die Sparraten zu halten oder sogar auszubauen.

Aber lasst uns aufhören über Aktien zu reden, morgen wird halb Deutschland mit erhöhtem Blutdruck an der Tanken stehen. :D

Am Ende werden wir von der gesenkten Energiesteuer nix merken.

gesenkte Energiesteuer + Gewinne der Ölkonzerne + Ölembargo = gleicher Preis

Und am 1. September liegen wir noch mal deutlich über dem Niveau von heute. :freak:

Aber kein Sorge, Christian und das Kartellamt regeln schon. :p
 
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@Körperklaus

Sorry für den Wall of Text...

Körperklaus schrieb:
Man muss sich aber auch vor Augen führen, dass man mit 8 % Rendite - was derzeit auch nicht so leicht zu erreichen ist - immer noch theoretisch "Geld verliert", weil man ja nicht 100 % seines Geldes in Aktien o.ä. investiert.

Ich würde sagen, dass kommt klar auf das eigene Vermögen, das Alter und den angestrebten Anlagehorizont an. Mehr als meinen Notgroschen (und Pulver zum Nachkaufen) habe ich nicht auf dem Konto liegen, wozu auch?

Ich fahre persönlich 85-90% Aktien, mit einem Anlagehorizont von bis zu 40 Jahren. Für mich persönlich sind Aktien, aus dem rein intrinsischen Wert, das sicherste Investment überhaupt.

Grundlegend haben aber alle Sachwerte einen Inflationsschutz inne. Immobilien, Gold, Kunst, Pokemonkarten, Tomaten... Nur muss man Anlageklassen immer langfristig betrachten und darf das Risiko der Volatilität nicht vergessen. Siehe aktuell Aktien.

Körperklaus schrieb:
Aber die Sparraten werden definitiv nicht steigen, wenn man deutlich mehr für Lebenshaltungskosten ausgeben muss. Nur wenige werden ihren Konsum einschränken (können), um die Sparraten zu halten oder sogar auszubauen.

Kurz- bzw. Mittelfristig wird das wohl so sein. Wobei das meiste Geld am Kapitalmarkt nicht aus den unteren Schichten der Bevölkerung kommt. Der Oberschicht sind 8% Inflation relativ schnuppe. Hier machen die Lebenshaltungs/Fixosten einen Bruchteil der Ausgaben aus. 8% auf einen Bruchteil bleibt ein Bruchteil.

Selbst mich als "Durchschnittsverdiener" tangieren die 8% Inflation kaum. Vor der Teuerung lag ich bei einer Sparquote (der Anteil des Nettoeinkommens der in Aktien fließt) von ~52%, jetzt (Fixkosten*1,08) bei ~48%. Also temporär ~4% weniger Geld, dass in Aktien fließt.

Unternehmen haben steigende Mehrkosten -> Diese werden an den Konsumenten weitergereicht -> Die Löhne steigen = Klassische Lohn-Preis-Spirale.

Die Spirale hat natürlich auch ein inflationstreibenden Faktor, trifft die breite Bevölkerung aber weniger hart, da der Inflationsdruck durch steigende Löhne relativiert wird. Daher auch in meinem Fall, vermutlich temporär ~4% weniger Geld, dass in Aktien fließt.

Verloren haben diejenigen, die hohe Spareinlagen haben oder einem Betrieb angehören/führen der die Mehrkosten nicht oder nur zum Teil weiterreichen kann. Aktuell ist der Arbeitsmarkt aber ziemlich leer gefegt und Gehälter bieten Spielraum für neue Verhandlungen.

Historisch gesehen sind 8% Inflation nichts neues. 8% negativer Realzins hingegen gab es meines Wissens noch nie.

Körperklaus schrieb:
Aber lasst uns aufhören über Aktien zu reden, morgen wird halb Deutschland mit erhöhtem Blutdruck an der Tanken stehen. :D

Hier darf so lange über Aktien geredet werden, bis sie aus allen Ohren kommen :D

Aber ja, zum Glück bin ich kein Pendler ^^

Körperklaus schrieb:
gesenkte Energiesteuer + Gewinne der Ölkonzerne + Ölembargo = gleicher Preis

Lieber der gleiche Preis, als ein noch höherer Preis :)

Körperklaus schrieb:
Und am 1. September liegen wir noch mal deutlich über dem Niveau von heute. :freak:

Jo mal schauen, ohne Öl-Embargo wäre ich auch in dem Lager gewesen bis Mitte des Jahres den Zenit der Inflation in Europa gesehen zu haben. Mit Ölembargo (mMn ein Schuss in's eigene Fleisch) zieht die Inflation vermutlich noch bis Herbst an. Kommt dieses Jahr dann noch ein Gasembargo hinzu wird es ungemütlich.
 
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BridaX schrieb:
Hier darf so lange über Aktien geredet werden, bis sie aus allen Ohren kommen :D

Aber ja, zum Glück bin ich kein Pendler ^^
Auch wenn's moralisch aufstößt, aber die BP Aktien im Portfolio entwickeln sich gut und trauere dem Shell Verkauf hinterher weil ich 2021 dachte zuviel Öl im Portfolio ist nicht gut 😂

Heute noch gelesen das es eventuell Engpässe bei Benzin und Kerosin geben könnte, was dann die Preise wiederum erhöhen wird, das wird sich dann zu einem Albtraum entwickeln und wird die Inflation weiter anheizen.

Und was Bridax sagt bezüglich Spareinlagen, da gehe ich auch voll mit, die wird es hart treffen. Man muss ja nicht alles investieren aber einen gesunden Teil davon.
 
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Körperklaus schrieb:
Man muss sich aber auch vor Augen führen, dass man mit 8 % Rendite - was derzeit auch nicht so leicht zu erreichen ist - immer noch theoretisch "Geld verliert", weil man ja nicht 100 % seines Geldes in Aktien o.ä. investiert.
Das schöne am Aktienmarkt ist für mich, dass ich durchaus in den kommenden Jahren mit einem zusätzlichen Ausgleich spekulieren kann. Auch wenn ich 2022 real ein paar Prozent unter der (offiziellen) Inflation bleibe ist die Wahrscheinlichkeit, dies, auch durch laufende Sparpläne) in Zukunft wieder rauszuholen. Das ist etwas, was mit festverzinslichen Anlagen recht unwahrscheinlich war.

Körperklaus schrieb:
Aber lasst uns aufhören über Aktien zu reden, morgen wird halb Deutschland mit erhöhtem Blutdruck an der Tanken stehen. :D
Andere werden den erhöhten Blutdruck in überfüllten Zügen erleben. Und dem Rest ist beides schlicht egal und sie ärgern sich höchstens über die erneute Geldverschwendung nach dem Gießkannenrinzip.

BridaX schrieb:
Grundlegend haben aber alle Sachwerte einen Inflationsschutz inne. Immobilien, Gold, Kunst, Pokemonkarten, Tomaten... Nur muss man Anlageklassen immer langfristig betrachten und darf das Risiko der Volatilität nicht vergessen. Siehe aktuell Aktien.
Sowas haben unsere Eltern/Großeltern vermutlich mit ihrer Briefmarken- oder Telefonkartensammlung auch mal gedacht.

BridaX schrieb:
Unternehmen haben steigende Mehrkosten -> Diese werden an den Konsumenten weitergereicht -> Die Löhne steigen = Klassische Lohn-Preis-Spirale.
Dazu müsste ein realer Inflationsausgleich in Form einer Lohnsteigerung erst einmal bei den Mitarbeitern ankommen.

Um mal bewusst eine eher unterbezahlte Beschäftigtengruppe zu nehmen, die vermutlich schon bisher zunächst in den Notgroschen/Tagesgelt sparen musste anstatt sich Gedanken über ein langfristiges Investment zu machen:

Der Tarifabschluss für Erzieher und Sozialarbeiter ergibt ab 1.Juli 2022 eine feste Zulage von 130€ bzw. 180€ Brutto. Für Erzieher ergibt das rechnerisch einer Erhöhung von 5,5% bis 2,8% (brutto). Im Oktober 2024 gibt es dann eine Anpassung der Stufenlaufzeiten (was nicht immer sofort mehr Geld bedeuten muss) und das ganze läuft bis Ende 2026.

Da kann man in der IGBCE noch froh sein mit einer Einmalzahlung, die mind. gut 3% Netto ergibt (bzw. mehr für niedrigere Gehaltsgruppen). Was darauf im Oktober wird muss sich zeigen.
 
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Das mit den 8 % Rendite, um die Inflation halbwegs auszugleichen, war eher ein Gedankenspiel, um mal anzudeuten, wo die Reise für Oma Rita mit dem Sparbuch bei der Kreissparkasse hingeht.

Die Amis bzw. die FED scheinen jetzt aber wirklich ernst machen zu wollen. Was es bringt (angebotsseitige, nicht nachfrageseitige Inflation) wird man sehen. Denn, wie @BridaX schon schrieb, wird die EZB deutlich zurückhaltender agieren (müssen).

btw: Dieselpreis heute schon bei 1,81 € gesichtet, während es bei der Aral Tankstelle 400 Meter weiter noch bei 2,10 € stand. :daumen:
 
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Körperklaus schrieb:
btw: Dieselpreis heute schon bei 1,81 € gesichtet, während es bei der Aral Tankstelle 400 Meter weiter noch bei 2,10 € stand. :daumen:
Ist dann heute wie Weihnachten an den Tanken 😂

Der Markt scheint sich hoffentlich jetzt auch etwas zu beruhigen, war ja die letzten Wochen ne ganz schöne auf und Abfahrt.
 
xpower ashx schrieb:
Ist dann heute wie Weihnachten an den Tanken 😂
Ich habe im 1. richtigen Corona-Lockdown einmal für 0,99 € getankt. Den Kassenbon werde ich für meine Kinder und Kindeskinder einrahmen. :D
 
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xpower ashx schrieb:
Hier kommt dann so richtige Nostalgie auf

Die Betrachtung ist leider ziemlich trügerisch da die Inflation eben nicht berücksichtigt wird.

29 Euro Cent (umgerechnet) pro Liter Benzin aus dem Jahre 1948 bis heute mit 1,93€/l würde eine annuale Wertsteigerung von rund 2,6% bedeuten (0,29*1,026^74 = 1,938).

Die Inflation lag in den letzten 70 Jahren bei durchschnittlich 2,4%. 1,67 EUR hätte somit (rein inflationär betrachtet) die selbe Kaufkraft wie von vor 74 Jahren 0,56 DM (0,29 EUR).

Der Benzinpreis hat also in den letzten 74 Jahren eine inflationsbereinigte Wertsteigerung von 0,2% p.A. bis zum Zeitpunkt der aktuellen Krisensituation hingelegt. In den letzten Jahrzehnten war die Wertentwicklung sogar teils negativ.

Der Punkt von @knoxxi kommt noch dazu:

Leider erst ab 1972:

1654076618846.png

Quelle

Um das mal weiter in's Verhältnis zu setzen. Seit 1960 lag die Inflation bei durchschnittlich 2,6%. Das damalige Durchschnittseinkommen lag bei 6.101 DM (3.119 EUR) pro Jahr. Ein kleine Blechkiste alla BMW Goggomobil kostete damals rund 3.600 DM (1.903 EUR) mit einem Verbrauch von 6 Liter. Der Preis pro Liter betrug 0,6 DM (0,31 EUR).

Nach heutigem Maßstab und rein inflationär betrachtet (X*1,026^62) läge das heutige Durchschnittseinkommen somit bei 15.316 EUR pro Jahr. Ein vergleichsweises Auto würde heute 9.344 EUR kosten und der Liter Benzin 1,52€. Finde den groben Fehler.

Heute liegt das tatsächlich durchschnittliche Jahreseinkommen bei 49.200 EUR. Ein Kleinwagen (z.B. Hyundai i10) liegt, im Vergleich zu damals, noch immer nicht weit entfernt bei 11.500 EUR mit einem Verbrauch von 6 Liter. Mit den Benzinpreisen aus dem Jahre 2021 von ~1,5 EUR/l wären wir auch hier im Rahmen gewesen.

Der aktuelle Benzinpreis fällt aus dem Rahmen, ja - und dennoch: In Relation zum Jahreseinkommen ist dieser Posten (und ich würde behaupten grundlegend alle Posten im Vergleich zu damals) günstiger geworden. Heute hat und will man schlicht einfach mehr.

Das auch mal zum Thema die Löhne steigen nicht stärker als die Inflation. Der Wohlstand/Lebensstandard ist enorm gestiegen, kann mir niemand erzählen (ohne dich @xpower ashx ansprechen zu wollen)... ^^
 
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Jo, die Bärenmarktrallye ist beendet und wir testen die letzten Tiefs.

Trotz 8,6% Inflationsrate würde ich aber weiterhin von einem Inflations-Plateau/Peak sprechen.

US Inflation Mai 2022 = 8,6 % (April 8,3%, März 8,5%, Februar 7,9 %, Januar 7,5 %, Dezember 2021 = 7,0 %)

8,5%, 8,3%, 8,6%... Die Inflationsrate verharrt somit auf einem hohen Niveau.
 
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