Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

Welche AI Projekte erzeugen größeren Gewinn?
 
AI sind super als extreme Speziallösungen aber halt fragwürdig je komplexer und breiter der Bereich wird.

Ein LMM antwortet grammatikalisch etc nahezu perfekt - inhaltlich naja. Man kann zwar die LM;M auf Spezialthemen trainieren aber auch da hat man doch das Problem wenn man "viele" Themen also vielleicht mehr als 10 verschlechtert sich der Inhalt wieder rapide.

Ich finde AI cool und sehr leistungsstark für möglichst enge Spezialanwendungen - aber aktuell ist halt das Problem mehr Trainingsdaten sind kein Garant dafür dass das Netz besser wird - dafür gibt es überhaupt keine sichere Methode.

Nehmen wir mal autonomes Fahren eion Untenerhmen sgat ha wir haben jetzt 99,9% dann denkt man sicher erst mal wow die sind nah dran - aber selbst wenn nur 99,99% die Mindestanforderung durch Versicheungen wären kann es sein, dass selbst die 1000-fache Trainingsdatenmenge nur eine Verschlechterung bringt weil das Problem eben zu komplex ist, als dass ein noch besseres AI Netz erzeugt wird - weil die fehlenden 0,09% halt Spezialfälle sind und auf die zu trainieren verschlechtert halt meist (vielleicht auch immer ab einem best Trainingsdatenrelation) die Standardfälle.

Und das lässt halt einfach ein grosses Fragezeichen wie viel Substanz dahinter ist für die aktuelle Marktbewertung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe nett gerade gesehen bei mir wurden XS2198798659 per "Verlosung" am 26.6.2024 ins Depot gepackt (Anleihe Fraport 1,625%) immerhin ein Gegenwert von 43.000 die habe ich natürlich gleich verkauft. Die sind ja eh da ausgelaufen.

Gibt es ja - wenn auch selten - ab und zu solche Programme von Untenehmen die mit (manchen?) Banken zusammenarbeiten. Bei Aktien hatte ich das auch schon mal ich meine es waren damals Aktien der Continental AG - da ich Automobilaktien generell schon immer ohne Ausnahme als zu unsicher für mich meide und deren Zulieferer habe ich mich damals auch gewundert - aber auch genommen und verkloppt und was sicheres geholt.

Das sind natürlich die besten Wertpapiere die, die nichts kosten :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sieht man mal wieder wie dumm "der Markt" ist. Eigentlich sollte der Aktien Kurs den Wert eines Unternehmens wiederspiegeln. Stattdessen spiegelt er eher die aktuelle Schlagzeilen-Lage wieder. Siehe Trump, schwafelt was von Taiwan, Aktien von ASML, TSMC gehen in den Keller. Taiwan hin oder her - die Technologie dieser beiden Unternehmen bleiben auf lange Sicht unersetzbar. Und auch Crowdstrike wird diesen kleinen Bug unbeschadet überstehen. Aber was rege ich mich auf. Zeigt nur wieder: breit gestreut in ETF investieren und das ganze Rauschen stört nicht mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hypocrisy und Lurandil
Könnte tatsächlich ein guter Einstiegspunkt bei Crowdstrike sein. Die haben bereits eine Lösung für das Problem und langfristig sieht es weiter gut aus.
 
Denke das hat eher was damit zu tun dass wenn etwas erwähnt wird wie Taiwan durch Trump nicht wenige Investoren sich halt dann wieder mal etwas intensiver mit diesem Aspekt befassen und das als Anlass nehmen Chancen / Risiken wieder neu bewerten.

Sicher ist das zwar immer im Hinterkopf und auch Teil von früheren Entscheidungen aber es passieren halt doch 100 marktrelevane Dinge jeden Tag gleichzeitig weltweit - glaube nicht dass man die alle immer gleichzeitig so berücksichtigen kann wie das evtl ideal wäre.

Ich habe aktuell ein wenig Veralto nachgekauft, die werden sicher nicht ansatzweise wie Nvidia performen aber finde die für so einen "normalen" Kursgewinn ganz interessant. Ich bin jetzt kein Ökoinvestor aber da ich eh immer grundsätzlich < 2% pro Einzelwert bleibe ist so ein bisschen Öko auch nicht verkehrt.

Solche Unternehmen die von den globalen Megatrends profitieren wie Wasser / Nahrung / Überalterung / zunehmende Konflikte etc sind doch immer für mittel und langfristig ein Blick wert - wenn auch weniger für den schnellen Gewinn.

Denn die werden im Idealfall auch funktionieren wenn eher Verzichtbares ein wenig stockt.

Crowdstrike ist sicher ein gute Chance wenn man etwas Risiko mag - denn realtistisch dürfte man die nicht kurz oder mittelfristig ersetzen können. Die Frage ist halt gibt es ein Szenario in dem Crowdstrikle für die mittelbaren Folgeschäden irgendwo haften muss - oder ist das soweit alles rechtssicher ausschliessbar? Manche Länder schliessen mittelbare Schäden grundsätzlich aus und nur unmittelbare sind überhaupt ein Thema - in den USA (und damit vermutlich auch in Ländern deren Rechtssystem in den Grundzügen dadurch beeinflusst ist) sind aber mittelbare Schäden oft ein Thema.

Hihi nicht dass dann Crowdstrike ein zweites Bayer wird und Parkplätze in Gerichtsnähe monatsweise anmietet :D
 
Zuletzt bearbeitet:
schniposa2019 schrieb:
Heute bei Crowdstrike einsteigen? :D

Vielleicht. Ich hätte eigentlich gesagt das wäre irre. Noch nicht endgültig absehbarer Schaden, potentielle Klagen, negativer Einfluss auf langfristige Finanzen, Brand credibility in Mittleidenschaft gezogen...

Andererseits: Momentan gerade mal -13,x%. Der Der Markt betrachtet Schaden und ggf. ein paar über Ausfälle im Gesundheitswesen mittelbar herleitbare Todesfälle als halb so schlimm.
 
Oder die Handelsmöglichkeit von Händlern bei denen irgendwo Windows dazwischen hängt ist eingeschänkt- es sind doch auch einige Insitutionelle aus dem Finanzbereich betroffen. :D

Und die New York Stock Exchange eröffnet auch erst um 15:30 Europazeit.

Denke dass durch die ersten Herabstufungen sich einige (eher dann institutionelle) Anleger vor allem aus dem Umfeld die die Herabstufung für sich vorgenommen haben von der Aktie trennen, wenn sie halt Vorgaben zum Mindestrating haben.

Aber wer etwas Risko mag ist das sicher ein echt interessante Aktie, weil auch sehr viel für eine rasche Erholung spricht, denn man hat doch das Problem bereits erkannt und einen Fix. Solange man nur verzichtbares Geld investiert ist das sicher 1000x besser als Pennystock und Co. Ein Totalverlust ist sowieso extremst unwahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
milliardo schrieb:
Vielleicht. Ich hätte eigentlich gesagt das wäre irre. Noch nicht endgültig absehbarer Schaden, potentielle Klagen, negativer Einfluss auf langfristige Finanzen, Brand credibility in Mittleidenschaft gezogen...
Ich wüsste nun nicht, dass Microsoft sich einer nicht absehbaren Zahl von Klagen gegenüber sieht, wenn eines ihrer Updates zu Ausfällen führt. Und da gab es auch schon mehrere Fälle in jüngerer Vergangenheit.
Du weißt ja auch nicht, was in den AGB bei Crowdstrike steht.

Ich sehe das von dem Standpunkt nun nicht so kritisch. Das Produkt von Crowdstrike ist ja grundsätzlich gut.
Ein grobes Versagen des Produkts hätte ich schlimmer gefunden.
 
Thane schrieb:
Ich wüsste nun nicht, dass Microsoft sich einer nicht absehbaren Zahl von Klagen gegenüber sieht, wenn eines ihrer Updates zu Ausfällen führt. Und da gab es auch schon mehrere Fälle in jüngerer Vergangenheit.
Du weißt ja auch nicht, was in den AGB bei Crowdstrike steht.

Korrekt. Würde auch nicht davon ausgehen, dass man ihnen arg an den Karren fahren kann. Mittlerweile nur noch ~-10%. Wenn das so weitergeht schließen die bis Abend im Plus. ;)
 
Was in den AGBs steht ist betrifft aber immer nur unmittelbare Schadenansprüche - keine mittelbaren. Das halt in machen Justizsystemen die Gefahr.

So oft haben Flughäfen und Co wegen fehlerhafter MS Updates aber auch nicht ihren Betrieb zeitweise eingestellt oder dass die Notrufsysteme nur noch bedingt funktionieren etc?

Der mögliche mittelbare Folgeschaden ist sicher schon etwas grösser als bei den meisten fehlerhaften MS Updates.

Was ist die tote Oma wert die nach einem Schlaganfall nicht ins Krankenhaus gebracht werden konnte weil der Crowdstrike Fehler das Notrufsystem teilwweise lahmgelegt hat - solche Klagen werden sicher vereinzelt zumindest versucht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwelche Fehler bei Azure und Teams haben aber auch schon ganze Betriebe lahmgelegt.
Und der Schaden durch den gestohlenen Master Key ist nicht einmal zu beziffern. Trotzdem sehe ich keine Klagen gegen Microsoft und es werden eher mehr als weniger Kunden ;)

Das hier ist einfach eine kurzfristige Überreaktion. Was die Folgen daraus sind, lässt sich natürlich nicht zu 100% sagen. Ich denke aber, dass das Unternehmen weiter sehr interessant ist.
Bin aber schon länger drin und trotz heute sehr ordentlich im Plus.
 
Das ist ja klar dass es immer Überreaktionen mit anschliessender Erholung gibt ist ja irgendwie ganz "normal" - die Frage ist ja wie geht es mittel und langfristig weiter. Erfüllen die dann mittel- und langfrsitig noch die Rendite die man "gestern" noch eingeplant hatte oder muss man die Renditeziele etwas kürzen weil halt evtl es ein paar Prozesse geben könnte.

Man hatte ja sicher irgendein grobes Renidteziel für das Risiko der Aktie von sagen wir mal 7% wenn man nun halt sagt ah vielleicht besteht halt doch ein kleines Risiko durch mögliche Schadensersatzleistungen dass dann nur 6% rauskommen etc dann wird halt einfach das Verhältnis Risko mögliche Rendite schlechter und es gibt vielleicht besseres.

Der Kurs kann ja trotzdem steigen aber das Verhältnis Risiko:Chance ist halt einfach etwas schlechter geworden als gestern - und es gibt in dem Segment TI halt extrem viel Auswahl.
 
milliardo schrieb:
Noch nicht endgültig absehbarer Schaden, potentielle Klagen, negativer Einfluss
Du kennst die Verträge? Oder wie kommst du darauf, dass wegen diesem Fehler Crowdstrike schadensersatzpflichtig ist? Oder irgendwas einklagbar ist? Wenn dir versehentlich den Strom kappt, hast du dann auch einen Anspruch auf Schadensersatz?

Ich glaube kaum, dass man Dienste wie Crowdstrike für Ausfälle wie diesen irgendwie haftbar machen kann.

Firmen, die 100% Ausfallsicherheit haben wollen müssen auf mehrfache Redundanz setzen und darüber hinaus Fallback Pläne haben. Mir wäre neu, dass man Dienstanbieter verklagen kann, wenn diese unbeabsichtigt Ausfälle haben. Das dürfte nicht mal im Amiland so einfach gehen.
 
milliardo schrieb:
Wenn das so weitergeht schließen die bis Abend im Plus. ;)
There's no such thing as "bad publicity".
 
Doch das kann man nach der "Strict Liability in Tort” ich vermute schon, dass man die zur Anwendung bringen könnte - diese ist auch unabhängig ob Fahrlässigkeit oder Vorsatz etc vorliegt. Gundlage ist nur war der Defekt (un)mittelbar ursächlich für Folge X.

Die einzige Frage die dann zu klären ist hat der Fehler durch CrowdStike dazu geführt dass z.B. die Notfallsysteme teilweise ausgefallen sind Ja/Nein - mehr muss nicht geklärt werden.


Hier nur natürlich der zivilrechtliche Aspekt:

https://www.forbes.com/advisor/legal/personal-injury/strict-liability/

Products liability claims arise when a person was harmed by a defective product. There are a number of legal theories plaintiffs can use to recover compensation from the manufacturer, including negligence that resulted in a design defect, negligent marketing or a failure to warn of dangerous side effects. Strict liability rules also apply to products liability claims in many states.

When the doctrine of strict liability applies, a plaintiff need not show the product manufacturer acted negligently or engaged in wrongdoing Instead, a person hurt by a defective product can recover compensation by proving:

  • The plaintiff used the product as intended
  • The product had a defect that caused it to be unreasonably dangerous
  • The product caused harm when used as intended
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkekjetter schrieb:
Du kennst die Verträge? Oder wie kommst du darauf, dass wegen diesem Fehler Crowdstrike schadensersatzpflichtig ist? Oder irgendwas einklagbar ist? Wenn dir versehentlich den Strom kappt, hast du dann auch einen Anspruch auf Schadensersatz?
Sollte im Rahmen der Aufzählung als eins von mehreren potentiell negativen Events zu verstehen sein. Recht ist dann doch komplex und CRWD hat Kontakt mit sehr vielfältigen Jurisdiktionen. Aber wie schon geschrieben denke ich auch nicht, dass das ein vorrangiges Problem ist.
 
Es sieht ja auch so aus, dass heute zwei Probleme parallel aufgetreten sind. Laut Berichten gibt es nämlich auch ein Problem bei Azure.
 
milliardo schrieb:
Sollte im Rahmen der Aufzählung als eins von mehreren potentiell negativen Events zu verstehen sein. Recht ist dann doch komplex und CRWD hat Kontakt mit sehr vielfältigen Jurisdiktionen. Aber wie schon geschrieben denke ich auch nicht, dass das ein vorrangiges Problem ist

Es gibt halt genug Unternehmen im IT Bereich ohne dieses mögliche Prozessrisiko in die man alternativ investieren kann und die auch interessant sind

Das denke ich eher das Problem - wieso sollte man das zusätzliche Risiko eingehen wenn man es nicht muss
 
Zurück
Oben