Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

Hypocrisy schrieb:
Das gab´s in den 90/00ern nicht, zumindest hab ich das in Berlin damals nie beobachtet. Merkel, Groko, Ampel....alle in einen Sack was dieses Thema betrifft.
Das Problem ist der Demografische Wandel, das kannst natürlich den Politikern vorwerfen, das ändert aber wenig an den Geburtenraten.
 
Das werfe ich denen auch vor ;) dass sie Schland nicht besser aufgestellt haben, dass mehr Leute Kinder kriegen. Wie gesagt, alles absehbar aber nix gemacht.
 
Hypocrisy schrieb:
Mir tun heute schon die Alten leid, die im Mülleimer nach Verwertbarem suchen müssen.
Denen steht die Grundsicherung (plus Wohngeld) zu, also genauso viel wie BG. Es gibt nur anscheinend immer noch zu viele ältere Menschen, die sich das nicht antun wollen.

Hypocrisy schrieb:
Das gab´s in den 90/00ern nicht, zumindest hab ich das in Berlin damals nie beobachtet.
Schon damals kannte meine Mutter (und damit auch ich indirekt) genügend Leute in Bonn, die sich nur von der, auch damals schon mickrigen Witwenrente ihres verstorbenen Partners mehr oder weniger über Wasser gehalten haben. Teils auch nur mit Unterstützung ihrer Kinder.

Hypocrisy schrieb:
So kacke wie Lindner ist, wenigstens wird hier mal ein Trippelschrittchen nach vorn gemacht.
Bleibt zu hoffen, dass im endgültigen Gesetz einiges mehr geregelt wird, um auch die Leute, die bisher noch Angst vor langfristigen Anlagen ohne 100% Beitragsgarantie haben, dazu zu bewegen.

Wenn nicht, finden die Anbieter mit Sicherheit wieder Schlupflöcher, um die Rendite zu sich selber "umzuleiten" und wir stehen in 15 Jahren wieder genauso da wie heute mit Riester. Was nützt mir ein guter Depotstand, wenn ich den dann zwingend zu einem festen Termin (anstatt in einer Zeitspanne) umwandeln muss und ich dafür ggf. wieder den selben unsinnigen Weg wie derzeit bei Riester wählen muss, also die Umschichtung in eine teure und ineffiziente Rentenversicherung, natürlich mit erneuten Abschlusskosten.

Hypocrisy schrieb:
Was sind das für Politiker....!!? Sesselfurzer die bloß nirgends anecken möchten. Dieser Stillstand ist schlimm.
Die Politiker sind, genauso wie vor 30 oder 40 Jahren, einzig auf ihren Posten und die Wiederwahl aus. Nach meinem Eindruck sind wir jetzt nur erstmals soweit, dass sich die jüngere Generation gegen gewisse Pläne wehrt. Die Generationen vorher haben sich mit der Umverteilung abgefunden und gesehen, dass sie trotzdem noch auskömmliche Finanzen im Ruhestand haben werden.
 
gymfan schrieb:
Wenn nicht, finden die Anbieter mit Sicherheit wieder Schlupflöcher, um die Rendite zu sich selber "umzuleiten" und wir stehen in 15 Jahren wieder genauso da wie heute mit Riester. Was nützt mir ein guter Depotstand, wenn ich den dann zwingend zu einem festen Termin (anstatt in einer Zeitspanne) umwandeln muss und ich dafür ggf. wieder den selben unsinnigen Weg wie derzeit bei Riester wählen muss, also die Umschichtung in eine teure und ineffiziente Rentenversicherung, natürlich mit erneuten Abschlusskosten

Da sehe ich auch die Knackpunkte, kommt ein Schicksalsschlag oder man benötigt aufeinmal Geld vorher, ist es dahin mit Flexibilität.

Ich könnte mir das vielleicht vorstellen zusätzlich mit kleinen Raten und vom Arbeitgeber gefördert, aber sicher nicht als ein Hauptstandbein für später.

Wir werden sehen ob und wie 🙈
 
florian. schrieb:
Wird mit dem Stichtag "Rentenbeginn" geschaut, was im Depot ist, und das auf einen schlag in eine sichere Anlageklasse umgewandelt?
feynman schrieb:
Und lohnen wird es sich wahrscheinlich auch nicht...
Schaut euch dch mal das Video oder den Podcast an.
Klar, ist noch nichts in trockenen Tüchern.
Aber NEIN, wenn man sich die Kohle ab 65 auszahlen lassen kann, dann ist das NICHT hart an den Stichtag Rentenbeginn gekoppelt.

Ansonsten nimmst du halt nur die jährliche Förderung mit und sparst ansonsten weiterhin in deinem privaten Depot. Und rein auf die Föderung betrachtet lohnt es sich sehr wohl.
Vor allem kannst du ja bei früherem Ruhestand auch einfach mehr aus deinem FIRE Depot entnehmen und wenn ab 65 das Alterdepot zugriffsfähig ist, dann greifst du da drauf zu.

Für mich steht und fällt das mit der Vererbung. Wenn ich von meinem Netto anspare, dann will ich auch entscheiden was mit dem Geld passiert.
 
Unglaublich, was bei NVIDIA abgeht! Die Marktkapitalisierung ist enorm und ein Jahresumsatz von 100 Milliarden EUR? Echt beeindruckend! Ein Großteil des Umsatzes kommt von großen Firmen wie Google, Microsoft und Amazon. Künstliche Intelligenz hat NVIDIA wirklich auf ein neues Niveau gehoben. Ich verstehe, warum manche eine Blase vermuten, aber NVIDIA scheint auf soliden Füßen zu stehen. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt!
 
denke das wird so weitergehen,,, egal mit wem :D in den letzten Dips von
MSCI Global Semiconductors
habe ich massiv nachgekauft.
#
heute/die Woche lieber in Europe Titel investiert...
 
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was macht ihr eigentlich bzgl. der US Wahl?

Falls der Blonde gewinnt habe ich zumindest ein Budget parat für Kauf ETF US Oil :D
 
Ich habe die letzten 2 Wochen einiges liquidiert und es aktuell als "Cash" rumliegen.
Aber auch nur, weil ich bestimmte Kursziele als Limit bei Teilen meines Tesla- und Nvidia-Bestands mitnehmen wollte (eher der altmodische Gedanke, im Herbst "mehr" zu liquidieren).

Da ich so oder so die Wahlen abwarten wollte ist der hohe Cashanteil also mehr "Zufall" (und weniger als Panikverkauf wegen eines anstehenden GAUs anzusehen - an den ich eh net glaube).

Bei einem Trump-Sieg kann man ja vermutlich weiter bei den US-Bluechips "sicher" sein... wobei ich auch zugeben muss, dass ich mir die Wirtschaftspläne / -versprechen von Harris noch nicht genau zu Gemüte geführt habe.

Ist dir diese Antwort unkonkret genug? 😅🤷‍♂️
 
TheGreatMM schrieb:
was macht ihr eigentlich bzgl. der US Wahl?

Bzgl Depot - gar nichts. Vielleicht überlege ich meine BTC vorher nochmal aufzustocken weil die nach einem Trump sieg noch teurer werden könnten, das ist dann aber nur ein Vorziehen eh geplanter Käufe und keine Wette auf Trump.

Ansonsten versuche ich mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass wir nochmal 4 Jahre mit diesem Wahnsinnigen im Weißen Haus erleben werden, damit ich die Wahl dann mit möglichst viel Gleichgültigkeit verkraften kann.

Wenn ich deutsche Aktien hätte die unter einem gesteigerten US Protektionismus stark leiden würden dann würde ich mir da vielleicht Gedanken drüber machen.
 
Wie haltet ihr das eigentlich generell mit dem Währungsrisiko? Mir war das gar nicht klar, das der Wechselkurs €-$ so starke Auswirkungen haben kann. Ich bin erst darauf gekommen weil ich Geld in einen ETF auf den Solactive Fed Funds Effective Rate Index angelegt habe. Ich dachte die 5% Zinsen in den USA nimmst Du mal mit. Und dann habe ich festgestellt, daß die Währungsschwankungen einen viel größeren Einfluß haben als der Zins... Und dann habe ich mir meine ETFs angeschaut und festgestellt das gute 70% auf $ laufen. Und der $/€-Kurs ist in der Vergangenheit auch mal +20/-30% geschwankt. Das ist heftig.

Achtet ihr bei der Auswahl der ETF drauf das die in € laufen?
 
Micha- schrieb:
Achtet ihr bei der Auswahl der ETF drauf das die in € laufen?

Ist das bei internationalen ETF die hauptsächlich aus US Aktien bestehen denn relevant? An irgend einer Stelle hast du dann ja eh die Umrechnung von USD in EUR, ob das jetzt vor oder nach der ETF Kursbildung stattfindet müsste doch relativ egal sein? Und wenn ich einen europäischen ETF hätte wäre der in der Regel ja eh in EUR.

Um deine Frage zu beantworten: Nein ich habe nur den FTSE All-World USD, der macht allerdings bisher auch nur 5% vom Depot aus.

Bei irgendwelchen Geldmarkt ETF usw sieht das natürlich anders aus, die habe ich aber nicht.
 
Magellan schrieb:
Ist das bei internationalen ETF die hauptsächlich aus US Aktien bestehen denn relevant?
Das ist die Frage. Es gibt ein paar währungssicherte Fonds, die dann auf € laufen. Sicherlich wird das Rendite kosten, vermute ich.

Nochmal über die Frage nachgedacht. Ja, es ist relevant. Wenn der Dollar sinkt, dann sinkt auch der Wert deines Fonds. Und zwar unabhängig davon ob die Aktienkurse an sich steigen. D.h. In $ betrachtet kann der ETF an Wert zu nehmen, in € aber sinken. Über die Währungsabsicherung versucht der Fond das auszugleichen, so daß Du auch in € die eigentliche Wert-Entwicklung siehst. Das erhöht wohl die TER.

Ich rechne damit das der Dollarkurs in den nächsten Jahren tendenziell nachgeben wird.
 
Micha- schrieb:
währungssicherte Fonds
Währungsgesichert ist jetzt aber etwas anderes als die Währung in der der ETF läuft.

Bei währungsgesicherten (hedged) ETFs werden z.B. Devisentermingeschäfte genutzt um Währungsschwankungen auszugleichen (in beide Richtungen), das geht dann aber auch immer mit einer höheren TER einher.

Auf Dauer kostet das vor allem Rendite, auf die letzten 5 Jahre (in denen USD/EUR in Summe ziemlich stabil blieben) sind das schnell mal ca 15 Prozentpunkte weniger Rendite auf dem MSCI World.

Wenn man kurz vor der Rente steht und fürchtet dass der Dollar schwächelt im Vergleich zum Euro dann ist das evtl interessant - aber einen bestehenden ETF in einen hedged ETF umwandeln dürfte ja steuerlich eher schwierig sein dann.

https://www.justetf.com/de/news/etf/wechselkursrisiken-minimieren-mit-waehrungsgesicherten-etfs.html
 
Micha- schrieb:
Achtet ihr bei der Auswahl der ETF drauf das die in € laufen?
Ich denke Magellan wollte mit der Frage, ob das relevant sei, darauf hinaus, dass die Währung, in der ein ETF "läuft" völlig unerheblich für das Währungsrisiko ist. Für das Währungsrisiko relevant sind einzig die im ETF enthaltenen Aktien. Ob ein ETF in Dollar oder Euro notiert ist egal. Wenn das ETF-Portfolio von US-Aktien dominiert wird und man seinen Lebensunterhalt mit Euro bestreiten muss, hat man ein EUR-USD-Wechselkursrisiko.

Manche ETFs sichern dieses Risiko ab. Das kostet aber Geld. Auf lange Sicht würde ich daher auf Währungshedging verzichten. Ein Währungsrisiko ist ja immer auch eine Währungschance.
 
Ja, da habe ich mich schlecht ausgedrückt. Das ein ETF immer ein Währungsrisiko beinhaltet sobald er Papiere in Fremd Währung beinhaltet ist klar. Allein auf die Fond Währung zu achten, hilft nicht.

Ich meinte schon abgesicherte ETF.
Nach ein bisschen Recherche habe ich auch festgestellt das man die Absicherung mit einer reduzierten Rendite bezahlt. Und zwar umso höher, je größer der Unterschied wird.

Wahrscheinlich werde ich aber dem Prinzip der Diversifikation folgend einfach mal einen Teil in einen währungsgesicherten Fond sparen.
 
Wenn ich es nicht schon gemacht hätte, würde ich es jetzt tun.
Ich würde vermuten, dass sich der Effekt des Wahlausgangs (bzgl. Tesla) bestimmt die Tage wieder normalisieren und dann in den typischen Bereichen einpendeln wird.
 
Das einzig gute ist, daß ich so stark in US investiert bin, das ich tatsächlich von diesem Pöbel-Präsidenten profitiere. Aber mal sehen wie lange das gut geht und die US Wirtschaft doch Probleme bekommt.
 
Statistisch gesehen lief der S&P500 unter den Demokraten ja deutlich besser als unter Republikanern, ich weiß jetzt allerdings nicht ob das nur korreliert oder kausal zu sehen ist.

Im aktuellen Fall ist Trump zwar vielleicht erstmal der Präsident der den Unternehmen in Sachen Steuern usw eher entgegenkommt aber wenn der wieder die Handelskriege eskalieren lässt könnte das letztlich auch zu einer Lose-Lose Situation führen.

Ich würde mir keine Aussage zutrauen welcher Präsident jetzt für den Markt mittelfristig besser wäre.
 
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