Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

Wenn der S&P500 im Lauf der Woche noch etwas hochgeht verkaufe ich alles. Dann warte ich die Wahlen ab. Im schlimmsten Fall verpasse ich den Anstieg, im besten Fall den Absturz.
 
@Skjöll

Der Tenor ist hier eigentlich seinen ETF immer fortlaufen zu lassen.
Und, dass die Börse vor den Wahlen in Aussicht weiter sinkender Zinsen korrigiert oder gar abstürzt halte ich persönlich für wenig wahrscheinlich. Ich denke eher, dass wir jetzt in eine Jahresendrallye übergehen werden. Disclaimer: Das ist keine Anlagenberatung
 
Lass die leute machen benegt. Man muss immer dran denken, dass die Leute, die so ihr geld verbrennen das geld immer an andere weitergeben.

Sinkende Zinsen btw würden aktienkurse beflügeln, nicht unter Druck setzen.
 
Ich erwarte bei "falscher" Wahl einen Absturz. Wenn nicht umso besser. Dann gehe ich mit steigenden Kursen mit.
 
Alles verkaufen und auf den Dip hoffen funktioniert bei mir schon allein wegen den Steuern nicht, da müsste ich schon absolut sicher sein dass ein großer Rücksetzer kommt damit sich das rechnet die Steuern jetzt abzudrücken statt die Gewinne weiter arbeiten zu lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hypocrisy, florian. und p4z1f1st
Tja, das mit der "Seitenlinie" hört sich immer so einfach an. Das Problem ist, dass die meisten viel zu spät wieder einsteigen, weil sie im Aufwärtstrend dem "Braten noch nicht trauen" und im Abwärtstrend denken "das war es noch nicht". Jetzt mal abgesehen davon, dass die wenigsten die Eier haben zu kaufen, wenn die "Kanonen donnern".

Am Ende wird dann doch wieder aus FOMO - viel zu spät - irgendeine Rally gekauft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hypocrisy
Skjöll schrieb:
Wenn der S&P500 im Lauf der Woche noch etwas hochgeht verkaufe ich alles. Dann warte ich die Wahlen ab. Im schlimmsten Fall verpasse ich den Anstieg, im besten Fall den Absturz.
Ganz dumme Idee. 1. vergisst Du die Steuern, die sofort fällig werden.
2. Haben Auswertungen über lange Zeiträume gezeigt, das die meisten Kursgewinne auf nur wenigen Tagen beruhen. D.h. nicht investiert zu sein führt mit großer Wahrscheinlichkeit dazu weniger Rendite zu machen.
Time in the Market beats Timing the market.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: florian., Lurandil, p4z1f1st und 2 andere
Magellan schrieb:
Alles verkaufen und auf den Dip hoffen funktioniert bei mir schon allein wegen den Steuern nicht.
geht mir gleich.
Ich bin jetzt seit 6 Jahren dabei.
Die alten Anteile haben (fast alle) über 100% Kursgewinne.
Durch den Verkauf würde ich also gut 10% durch die Steuer verlieren.
So viel muss der Aktienkurs erstmal runter gehen.

Auch 2016 als Trump gewonnen hat, war das den Aktienkursen relativ Egal.
Auch 2020 als Biden gewonnen hat, ging die Ralle 1:1 weiter.
Warum soll das 2024 ganz anders sein?
Weil News Seiten Clickbait und Panik verbreiten?


Nee, Nee, ich lass alles so wie es ist!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: p4z1f1st
Die Bewertung des S&P 500 liegt aktuell bei ca. einem KGV von 30. Das ist absoluter Wahnsinn. Parallel dazu ist die Schuldenquote enorm. Für mich wirkt das alles wie ein sehr wackeliges Kartenhaus. Kann noch eine Weile gut gehen, würde mich persönlich allerdings wundern.
 
Ich will dir nicht widersprechen, vielleicht kommt es so, vielleicht auch nicht. Mein Problem ist, es findet sich IMMER ein absolut plausibler Grund um zu verkaufen. Ich traue es mir nicht zu die wenigen davon herauszupicken bei denen es auch wirklich besser wäre zu verkaufen.
 

Anhänge

  • image.jpeg
    image.jpeg
    96,8 KB · Aufrufe: 69
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi und Hypocrisy
Ich fürchte schon länger dass alles den Bach runter geht. Wenn man sich die weltweite Verschuldung anschaut, die sozialen Gefälle, die Umwelt, die Kriege (politische Weltlage allgemein) dies das jenes.....eigentlich müsste das Kartenhaus schon lange eingestürzt sein. Aber.....es steht. Und es scheint nicht demnächst ne Revolution zu kommen, wo alle Werte die wir kennen nix mehr tun.
 
Was soll da zusammenbrechen? Immer mehr Menschen kommen zu mehr oder weniger bescheidenen Wohlstand. Sowohl in China, als in Indien, als auch in Afrika. Und auch diese Leute werden Geld investieren. Und konsumieren. Und hinter allen Aktien stehen reale Firmen mit realen Vermögen. Das ist ja nicht wie beim Bitcoin eine ausgedachte Geschichte. Und allein durch die Inflation wird es eine Zunahme des nominellen Wertes geben. Rücksetzer wird es immer geben. Die nächste Weltwirtschaftskrise kommt. Doof wenn Du gerade dann dein Geld brauchst. Aber eben deswegen soll man ja nicht alles auf eine Karte setzen. Mein Fazit: das Ende ist nicht nah.
 
Nur hat Lindi nichts daraus gelernt. Statt den Wettbewerbsvroteil von DE zu nutzen und günstig Geld für Zukunftsinvestitionen aufzunehmen lässt man lieber alles verkommen bis DE auf dem gleichen Niveau wie die restlichen Staaten angekommen sind.... Sorry für OT. Aber mir ist unbegreiflich wie eine Partei, die wie keine andere für die Unternehmer steht, so wenig unternehmerisch Handeln kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hypocrisy
Das liegt daran, dass Lindi FÜR SICH mehr als Unternehmer handelt (hust CL+ hust) als Politik zu treiben... aber das ist jetzt ECHT OT... wollte das nur loswerden...
 
Ja, die Performance der FDP ist leider eine ziemliche Katastrophe. Kein wunder, dass die niemand mehr wählt.

Aber immerhin scheinen sie es nun tatsächlich gebacken zu bekommen die lächerliche Verlustverrechnungsbeschränkung von Termingeschäften für Privatanleger abzuschaffen:

Aber bei der FDP in ihrem aktuellen Zustand, kann man es erst glauben, wenn es soweit ist. Das Thema wurde eigentlich schon mal in einem Referentenentwurf zum Zukunftsfinanzierungsgesetz adressiert, ist da aber sang und klanglos wieder raus gekickt worden.
 
Wen interessiert das? Klar, unsinnig ist es und "gut" das es aufgehoben wird. Aber bis auf wenige betroffene Trade tangiert das keinen und hätte es niemals tangiert. Wer betreibt denn bitte Termingeschäfte privat und dann noch in so einem Umfang, dass es zu dem Problem kommt? Genau, quasi keiner.
 
Naja, mich z. B. und vielleicht alle, die bisher mit Zertifikaten und Optionsscheinchen hantieren. Die waren davon zwar nicht betroffen, aber jetzt gibt es eben auch für Privatanleger die Möglichkeit auf seriöse Instrumente - also z. B. richtige, börsengehandelte Optionen - umzusteigen.

Und ironischerweise gerade bei defensiven Strategien - wenn man z. B. die bisher vom Verrechnungsverbot betroffenen Instrumente zur Absicherung eingesetzt hat - hatte man auch mit kleinen Konten ziemlich schnell die Verlustverrechnungsgrenze erreicht.
 
feynman schrieb:
Die waren davon zwar nicht betroffen
Steh ich auf dem Schlauch? Sind sie nun betroffen gewesen oder nicht? Oo
 
Optionen und Futures waren betroffen.

Optionsscheine, Zertifikate und der ganze andere von Banken emittierte Quatsch, der nur dafür gedacht ist Privatanleger abzuzocken, waren nicht betroffen.
 
Zurück
Oben