Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die AfD ist übrigens auch Kontra-EU/EWU...siehe Wahlprogramm.

Obwohl ich mich mit der Linken nicht anfreunden kann, befürworte ich eine averse EU-Politik.
EWU = Mist, da muss man nicht mal groß argumentieren: 15 Jahre effektive Währungsunion, davon 10 Jahre Bankenkrise und geschätzt haben wir noch mindestens eine Dekade Ultraniedrig-Leitzins im Zeichen der finanziellen Repression vor uns. Wenn das klappt, hatten wir in den ersten 25 jahren EWU 20 Jahre Finanzkrise - insofern wir, bzw. unsere schlechter gestellten Südeuropäischen Freunde, innerhalb dieses Zeitraums nicht in eine weitere Krise laufen.

"Rein aus meiner ökonomischen Wahrnehmung heraus, kann die Währungsparität Euro-Euro nicht mit dem Konstrukt der Inflation/Deflation konkurrieren, da die Aufhebung der währungsdifferenten Transaktionskosten keinesfalls den damit einhergehenden Nettowohlfahrtsverlust durch Schwächung des komparativen Marktvorteil der Individualökonomien aufwiegt."

Tada100 schrieb:
Wow, kaum zu glauben das es soviele hier gibt die die Afd wählen würden.

Zum thema Kapitalismus.
Manche schreiben das Kapitalismus nur mit opfern von Menschen, prinzipien etc geht,
aber ist es nicht so das die Praktiken der Firmen (die Verantwortlichen Menschen) das Problem sind und nicht der Kapitalismus. Die Menschen müssen ihr Verhalten "einfach" ändern.

Es sind immer die Wenigen die den vielen das Leben nehmen und nicht umgekehrt.

Der Haupttreiber für die Existenz unserer sozialen Absicherung ist der Kapitalismus. Mehr sollte man dazu nicht sagen müssen.
Dass Unternehmen ihre Corporate Social Responsibility nicht zeitgemäß wahrnehmen können/möchten, steht auf einem ganz anderem Papier. Wie du bereits richtig erkannt hast, bringen das viele vor Allem Unwissende mit dem Begriff des Kapitalismus durcheinander.

Edith: // über die 40% war ich auch überrascht. Ich hätte es eher auf gut die Hälfte geschätzt. Würde mich aber auch nicht überraschen, wenn die BT-Wahl dieses Jahr in eine ähnliche Richtung geht. Die Prognosen von ARD und Co. sind ja nicht immer repräsentativ. Vor Allem in der Situation in der wir uns gerade befinden , würde wohl nicht jeder konservativ denkende Mensch mit positiven Gedanken zur AfD hausieren gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@drckeberger,

Die AfD ist aber pro Nationalstaat und marktliberal, die Linke für eine Ausgleichspolitik gegenüber schwächeren Marktteilnehmern und für klare Regulierungen des Marktes. Denn die Lohnpolitik Deutschlands (Agenda 2010) der letzten Dekade hatte einen grossen Anteil an der EU Krise bzw Bankenkrise. Durch die dadurch niedrigen Lohnstückkosten wurden die anderen Länder ermutigt unser "billig" Zeug zu kaufen und sich Kredite zu nehmen. Wir haben nicht umsonst einen riesigen Aussenhandelsüberschuss und gleichzeitig einen stagnierenden Binnenmarkt.
....die Zerstörung der Existenzen Millionen anderen Menschen auf unserem Planeten. Mehr sollte man dazu nicht sagen müssen....!!!

@Tada100,

Nein es ist nicht so. Musis führte bereits weiter oben aus, dass der Kapitalismus keine Moral und Ethik kenne, das stimmt. Also könnte man sagen, wenn sich die Menschen nur daran hielten würde der Kapitalismus funktionieren. Das ist ein Irrglaube, denn Moral und Ethik werden aufgrund dessen dehnbar und verschieben sich zu den jeweiligen Interessen, Beispiel Agenda 2010, Ausbeutung Afrikas, Indiens usw...Lebensmittelspekulationen. Wenn es nur um Profit geht, kann es keine Moral geben, bzw wird abgewägt zwischen Profit und Moral. So ist es und wird es auch bleiben. Das man hier in Deutschland ein etwas abgeschwächtes System hat, heisst nicht, dass es diese Fehler nicht auch hat. Nur wollen sie viele nicht sehen, da es uns ja relativ gut geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem optimalen Menschenmaterial (welches z.B. nicht zu Gesetzesübertretungen oder unmoralischem verhalten allgemein FÄHIG ist) wäre ein kapitalistisches System DER Hammer ... es würde funktionieren ... es wäre sogar denkbar, dass solche Menschen den Wohlstand auf der Welt einigermaßen fair verteilt bekämen.

Leider sind Menschen eben nicht so drauf ... und das bedeutet letztlich, dass sowohl kapitalismus, als auch Kommunismus sich nicht zu fair-verteilenden Systemen entwickeln können ... "einen für dich, und 3 für mich".
Letztlich mündet beides in oligarchischen Gesellschaftsstrukturen.

Ich finde, dass die Menschheit diese doch eher tierischen Organisationsformen langsam überwinden sollte, aber sie kehren nach kleinen Ausflügen (real existierender Sozialismus, soziale Marktwirtschaft) doch immer wieder in den Modus Operandi eines Wolfsrudels zurück ... inkl. Blutrausch (Kriege, Börsenspekulation usw.).

Allerdings ist der Kapitalismus mit seinem irrigen Zentralgedanken des ewig anhaltenden Wachstums und seinem Mehrwertprinzip von beginn an schon parasitär angelegt.

Von daher IST der Kapitalismus ein schlechtes System, wenn es um die Verteilung von Wohlstand auf ALLE geht, denn das ist einfach NICHT sein Ziel (das ist eher die Erweiterung des Privateigentums an Produktionsmitteln).

Es ist auch ein schlechtes System, wenn es um Nachhaltigkeit geht ... denn "nach mir die sintflut" scheint fester Bestandteil dessen zu sein, was die Menschen unter kapitalismus verstehen. Tolles Beispiel: Energie. Wir können nicht genug Strom ohne Technologien erzeugen, die unsere Umwelt nachhaltig schädigen (fossile Brennstoffe) ... aber verringern wir deswegen vielleicht unseren Energieverbrauch? ... NEIN ... weit gefehlt. Wir verlassen uns ganz offensichtlich noch immer darauf, das kommende Generationen die Probleme schon lösen werden, die wir ihnen hinterlassen.
Mit ein bisschen ethischem Grundgerüst erkennt man das leicht als völlig verantwortungslos ... nicht nur gegenüber den jetzt Lebenden.
Wer behauptet, dass es nicht anders ginge, der zeigt damit einen Mangel an Verzichtsbereitschaft ... auch in größter Not. Sollen die anderen doch nach dem ökologischen Bewusstsein handeln, nach dem ich selbst nicht zu handeln im Stande bin.

China = Böse ... ganz ganz schlimmer Raubtierkapitalismus mit extremer Ausbeutung usw. Dabei passiert in China gerade genau das, was vor knapp 150 Jahren in Mitteleuropa ganz genau so rücksichtslos und unreflektiert betrieben wurde ... in Mitteleuropa wurde dabei (natürlich auf Kosten der restlichen Welt) der Grundstein für unseren heutigen Wohlstand gelegt.
Und die kapitalistische Logik diktiert, dass etwas doch nicht so schlecht sein kann, das noch 150 Jahre später Wohlstand garantiert.
Der Kreis ist geschlossen ... und ohne einen kräcftigen knall kann das gut noch 150 Jahre so weitergehen ... dann ist es auf der Erde vielleicht total toll und easy für alle ... und auf Mond und Mars haben wir dann eben die Zustände, die wir heute in China vorfinden ...
Zum Glück ist das dann noch weiter weg ;)

Beschäftigt euch mal mit dem Mehrwert-Prinzip, dann findet ihr auch raus, dass Ausbeutung beim Kapitalismus systemimmanent IST.
Sogar Adam Smith hat scheinbar geahnt, dass die Kräfte des freien Marktes (die unsichtbare Hand) als Regulativ nicht ausreichen, um die asozialen Kräfte im Menschen unter Kontrolle zu halten.
Gelegenheit macht ... alles mögliche, und genau da liegt mMn der Fehler in bisher allen menschlichen Gesellschaftssystemen ... sie KÖNNEN missbraucht werden, und genau das führt mMn zwingend dazu, dass das auch genutzt wird.
Dem System kann man dafür aber auch nicht besser die Schuld zuweisen, als dem Wirbelsturm, der einem das Dach abgedeckt hat, oder dem Vulkan, durch dessen Ausbruch man seine Familie verloren hat. Genau wie Stürme und Vulkane HAT ein Gesellschaftssystem keine Ethik ... das ist Sache der Menschen, die mit diesen Phänomenen konfrontiert sind.

Das Gesellschaftssystem ist nur die Bühne, und die trägt einfach keine Schuld an dem, was auf ihr passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Godde
Weder die Linke, noch die AfD hat eine ernsthafte Chance etwas zu verändern. Das ist erstmal ein Punkt, den muss man aktzeptieren. Solange die anderen 3 grossen Parteien auf einer Welle schwimmen und genug Sitze bekommen. Das ist doch das eigentliche Problem. Beim deutschen Wahlsystem ist es nur wichtig eine Partei zu wählen, die mit Sicherheit Sitze bekommt. Alles Andere ist leider völlig ohne Belang, solange es die 5% Hürde gibt.

Mir gefallen sowohl bei Linken, als auch der AfD so einige Punkte nicht. Das ist doch völlig normal. Meinst du der normale Wähler, der abends die Tagesschau sieht, wählt was sinnvoll für ihn wäre? Mitnichten! Er wählt die grossen Parteien, die gut dargestellt werden. Völlig klar, siehst du das wenigstens? Zugegeben wächst der Anteil der Wähler, die langsam die Schnauze voll von den unzureichenden Berichten der Presse haben. Die werden AfD wählen, ganz gleichgültig ob es passt. Hast du die Berichte über den Monate andauernden Aufmarsch in Osteuropa gesehen? Wohl kaum, solche Kleinigkeiten kann man als Tagesschau Gucker übersehen. Das zieht sich durch die Medienwelt, aber irgendwann kippt die Stimmung, wenn man zuviel Mist verzapft. Hätte man vorzeitig Alternativen zugelassen, wäre Deutschland heute nicht dort. Stattdessen hakt man auf die AfD rum, bis sie wirklich nur noch rechtsextrem sein wird. Nicht schön, aber welche Politischen Richtungen gibt es denn in Deutschland? Links, Links Weltfremd und Rechts. Etwas wenig, aber das wurde in der Schule schon erklärt, mehr als 2 Parteien sind schlecht, sonst steigt der Österreicher wieder auf. Einfach lächerlich.

Woher meinst du nun, das ich grundsätzlich gegen Markt und Kaptitalismus bin? Im Gegenteil, ich sehe für GB eine gute Zukunft, man wird auch in Zukunft handeln. Die EWG war eine tolle Idee, würde aber leider abgeschafft. Der Westen beutet Asien massiv für jegliche Güter aus. schau was aus den fleissigsten Asiatischen Ländern geworden ist. Es blühlt auf. Im Beispiel China gar soweit, das Deutschland in manchen Bereichen hinter her hinkt und sei es nur im Neuland. Offensichtlich verwechselst du mich mit Jemand anderem. Das ist im Übrigen Entwicklungshilfe die funktioniert. Ganz im Gegensatz zu anderen Hilfen, die in korrupten Regimen und dubiosen westlichen NGOs verdampft.

Ich verstehe, das man auf der Welt Kriege führt, um dem eigene Land zu helfen. Aber es ist abscheulich diese Kriege als humanen Akt zu verkaufen und sich als Gutmensch positionieren zu wollen. Abartig ist es dann, wenn man die Kriege nicht mal zum Vorteil des eigenen Landes führt. Deutschland hat nichts von Russlandsanktionen. Und jetzt unter Trump wird es höchst spannend. Wenden sich die USA zu Russland und weg von Europa? So eine Situation hatten wir schonmal Mitte des 20. Jahrhunderts. Europa unter deutscher Herrschaft, der Rest der Welt als Feind. Und am Ende wird auch Resteuropa sich auflehnen. Ein sehr gefährliches Spiel.
Daher etwas mehr Verstand in die Politik! Man kann mit Griechenland auch Handel betreiben, wenn man es gewollt hätte. Merkels Gäste sind nicht die Lösung für verfehlte Familienpolitik der letzten 30 Jahre. Ein abstürzendes Bildungssystem wird nicht durch Genderwahn gerettet. Was bleiben wird ist eine hohe Abgabenlast, so das der Standort Europa wenig einladend bleibt. Schonmal gefragt wo auf einmal die Fabriken geblieben sind?
 
Unyu schrieb:
Mir gefallen sowohl bei Linken, als auch der AfD so einige Punkte nicht. Das ist doch völlig normal. Meinst du der normale Wähler, der abends die Tagesschau sieht, wählt was sinnvoll für ihn wäre? Mitnichten! Er wählt die grossen Parteien, die gut dargestellt werden. Völlig klar, siehst du das wenigstens? Zugegeben wächst der Anteil der Wähler, die langsam die Schnauze voll von den unzureichenden Berichten der Presse haben. Die werden AfD wählen, ganz gleichgültig ob es passt.

Warum sollte jemand AfD wählen, weil ihm die Berichterstattung der Leitmedien zum Halse heraus hängt?

Die Leitmedien, die "Lügenpresse", hilft seit vielen Monaten kräftig mit, der AfD ein breite Werbefläche für ihren rechten Populismus zu bieten. Geht man noch ein Stück weiter zurück, machen die das bereits seit Jahren (vgl. Sarrazin, über nicht wenige Rechtspopulisten der CDU bis hin zur CSU) und wundern sich im gleichem Atemzug noch darüber, warum die AfD so viele Wähler gewinnt.
 
DerOlf schrieb:
Von daher IST der Kapitalismus ein schlechtes System, wenn es um die Verteilung von Wohlstand auf ALLE geht, denn das ist einfach NICHT sein Ziel (das ist eher die Erweiterung des Privateigentums an Produktionsmitteln).

Ich finde du reflektierst das etwas zu negativ. Der Kapitalismus (manifestiert in der freien Marktwirtschaft) ist keine bewusst gewählte Wirtschaftsordnung, sondern die natürlichste Ausprägung unseres Interagierens und subsequente logische Schlussfolgerungen. Eine weniger physische Version von 'survival of the fittest'. Das basiert jedoch nicht auf der Wirtschaftsordnung selbst, sondern vielmehr auf dem menschlichen 'Streben nach mehr'. Wohl einer unserer Grundinstinkte, die uns überhaupt lebensfähig machen. Ergo ist es nicht das System - denn nurmal angemerkt haben wir kein besseres - sondern der Mensch selbst.

Und von einer fairen Welt, ohne Gewinner und Verlierer mit einer Wohlstandsverteilung aller Menschen ist...bestenfalls ein Traumgedanke, eher noch desillusioniert. Manchmal fehlt mir auch etwas die Skepsis an der Menschheit selbst. Wir sind nicht vollkommen und werden es nie sein...und am Ende des Tages hat der Kapitalismus, auch durch die Industrialismus eine Wohlstandsverbesserung Aller bewirkt.
 
drckeberger schrieb:
Ich finde du reflektierst das etwas zu negativ. Der Kapitalismus (manifestiert in der freien Marktwirtschaft) ist keine bewusst gewählte Wirtschaftsordnung, sondern die natürlichste Ausprägung unseres Interagierens und subsequente logische Schlussfolgerungen.
Der Zinskapitalismus mit Urschuld vom 1. ausgegebenen Taler an ohne wirklich ausgleichende unanhabhängige Instanz mit Sicherheit nicht. Das System hat ungeregelt immer einen Punkt, wo es kippt. Im Grunde, ein riesengroßes Abzocksystem, das von der Anonymität lebt. Der Mensch ist im Mittel ein Rudelwesen, mit Gerechtigkeitsempfinden und gegenseitiger Hilfsbereitschaft, was er braucht, denn alleine ist er völlig hilf- und machtlos, sein Überleben zu sichern.
Menschen, deren Moral gestört war und sich über alle Maßen bereicherten, wurden von der Gruppe erkannt und entfernt. Seit die Menschheit in großen Systemen lebt, funktioniert diese Korrektiv nicht mehr, ihr geistiger Horizont ist dafür evolutionär nicht ausgelegt.
Zusätzlich zu der Kapitalakkumulation wegen Geld verdient noch mehr Geld, kommt mit dem Faktor, dass Arbeit immer mehr ausstirbt durch Automatisierung, die Frage, nach der neuen Art und Weise der Verteilung des Lebensraumes, der Rohstoffe und der Energie immer schneller und dringlicher. Beim jetzigen System und weiter so wird dies in Ergeignissen resultieren, vom dem die Historiker, falls es dann noch welche gibt, wieder in tausenden von Seiten in Geschichtsbüchern eines weiteren turning point der Menschheit berichten können. Vorzeitig ruinierte Umwelt und Ressourcen wegen Selbszweck von künstlich forciertem Wachstum (Obsolenz, künstliche Trends usw.) zum Aufrechterhalten der Finanzwirtschaft klammern wir mal aus, das ist noch ne andere riesige Baustelle, die ebenfalls alleine in der Lage ist, der Menschheit lange vor dem Ausglühen der Sonne das Genick zu brechen.
Ich sage mal so, in den nächsten 500 Jahren kann entschieden werden, ob die Menschheit weiter existiert durch Umdenken und Handeln oder von der Evolution halt getilgt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
drckeberger schrieb:
Der Kapitalismus (manifestiert in der freien Marktwirtschaft) ist keine bewusst gewählte Wirtschaftsordnung, sondern die natürlichste Ausprägung unseres Interagierens und subsequente logische Schlussfolgerungen.

Historisch betrachtet ist er das mitnichten, dafür ist er noch viel zu jung, bezogen auf die Menscheitsgeschichte.

drckeberger schrieb:
Eine weniger physische Version von 'survival of the fittest'.

Er ist immer noch eine ausgeprägte Version davon, sonst wären Gesunde nicht derart bevorteilt.

drckeberger schrieb:
Das basiert jedoch nicht auf der Wirtschaftsordnung selbst, sondern vielmehr auf dem menschlichen 'Streben nach mehr'. Wohl einer unserer Grundinstinkte, die uns überhaupt lebensfähig machen. Ergo ist es nicht das System - denn nurmal angemerkt haben wir kein besseres - sondern der Mensch selbst.

Das "Streben nach mehr" ist mitnichten ein Instinkt. Du meinst sicherlich Begierde, der psychische Antrieb um geistigen oder körperlichen Mangel zu beheben. Die Form des heutigen Materialismus ist eine pervertierte Form davon, schließlich geht es dabei kaum noch um das Überleben, sondern um die Gruppenzugehörigkeit durch den Erwerb und das Zurschaustellen von Besitztümern. Was im Umkehrschluß zwar darauf hindeutet, das Gruppenzugehörigkeit für den Menschen einmal lebensnotwendig gewesen ist, das waren einmal wenige dutzend Personen, heute aber nur noch indirekt eine Rolle spielt.
 
Das Streben nach immer mehr ist der "natürliche" Instinkt des Kapitalismus, allerdings ist der Kapitlaismus und das Streben nach immer mehr ist nicht

"Das basiert jedoch nicht auf der Wirtschaftsordnung selbst, sondern vielmehr auf dem menschlichen 'Streben nach mehr'. Wohl einer unserer Grundinstinkte, die uns überhaupt lebensfähig machen. Ergo ist es nicht das System - denn nurmal angemerkt haben wir kein besseres - sondern der Mensch selbst."

Das erzählt Dir nur der Kapitalismus und die Gewinner dieses Systems.
 
Schrammler schrieb:
Warum sollte jemand AfD wählen, weil ihm die Berichterstattung der Leitmedien zum Halse heraus hängt?
Weil die Partei geeint diskreditiert wird. Das ist eine ganz normale Gegenreaktion, das man sich sagt "Jetzt erst recht".
Der Zerfall der Lucke AfD kommt auch nicht aus heiterem Himmel. Es spielt immer die Umgebung eine entscheidende Rolle. Hier sieht man sehr schön, wie sich das Meinungsbild der wichtigen Themen verändert hat. Statt über den Euro zu reden, gehts nun um Merkels Gäste. Die Fehler des Euros bestehen weiterhin, kosten weiterhin Steuergelder und die Zukunft Europas.

Die Leitmedien, die "Lügenpresse", hilft seit vielen Monaten kräftig mit, der AfD ein breite Werbefläche für ihren rechten Populismus zu bieten. Geht man noch ein Stück weiter zurück, machen die das bereits seit Jahren (vgl. Sarrazin, über nicht wenige Rechtspopulisten der CDU bis hin zur CSU) und wundern sich im gleichem Atemzug noch darüber, warum die AfD so viele Wähler gewinnt.
Stimmt, das Vorgehen der Pseudolinkspopulisten war hier kurios und dumm. Allerdings ist Sarrazon immer noch überzeugtes SPD Mitglied, auch wenn er nicht alle Ansichten der Führung vertritt. Das muss das Meinungsspektrum sein. Eine Partei hat nicht eine einzige Linie. So wie es im Bundestag nicht eine einzige "richtige" Meinung geben dürfte. Im Übrigen ist Sarrazin kein begnadeter Schriftsteller, aber viel Spass beim widerlegen seiner mit Quellen belegten Statistiken. Die Medien haben ihn daher nur auf persönlicher Ebene angegriffen.

Weil du schon den Kampfbegriff Lügenpresse verwendest: Hat der Spiegel inzwischen vom Verkauf der griechischen Eisenbahn berichtet? Kann bei google news leider keinen Artikel dazu finden. Ist wohl nicht so wichtig, wenn ein Staat seine Infrastruktur wegen internationalem Druck verkauft.
 
Dann hast Du doch Deine Antwort. Die Presse berichtet darüber.
 
Unyu schrieb:
Weil die Partei geeint diskreditiert wird. Das ist eine ganz normale Gegenreaktion, das man sich sagt "Jetzt erst recht".

Das kannst du derzeit bei der Linken genauso haben, alternativ: früher bei den Grünen, vor 4-5 Jahren sogar teilweise bei der FDP.

Unyu schrieb:
Hier sieht man sehr schön, wie sich das Meinungsbild der wichtigen Themen verändert hat. Statt über den Euro zu reden, gehts nun um Merkels Gäste.

Das ist kein Meinungsbild, wenn ich aus der Gier nach Einschaltquoten, ein einziges Thema jede Woche neu skandalisiere. Schon der Begriff "Flüchtlingskrise" reichte in diese Richtung: "Jetzt bestimmt die AfD, über was im Land gesprochen wird", auch wenn eigentlich alle geschlossen gegen sie sein wollen...

Unyu schrieb:
Das muss das Meinungsspektrum sein. Eine Partei hat nicht eine einzige Linie.

Völlig richtig, aber wenn Medien genau damit (und mit nichts anderem!) Profit schlagen, in dem sie eine rechtspopulistische Meinung herausgreifen und in Schlagzeilen für die Auflage/die Einschaltquoten zu nutzen, im Fall Sarrazin ging's auch darum, die Buchverkäufe anzukurbeln, sie daher evtl. auch noch skandalisieren, müssen sie sich schon den Vorwurf gefallen lassen, bestimmten Richtung im Land die Bahn geebnet zu haben.
Es ist nämlich mitnichten so, dass das gesamte Meinungsspektrum der Parteien derart viel Aufmerksamkeit zuteil wird.


Unyu schrieb:
Weil du schon den Kampfbegriff Lügenpresse verwendest: Hat der Spiegel inzwischen vom Verkauf der griechischen Eisenbahn berichtet?

Den Begriff habe ich mit Absicht in Anführungszeichen gesetzt- was den Spiegel angeht, das ist mir egal, bei der Bankenrettung über Griechenland wurde fast lückenlos Propaganda betrieben und über die Fakten geschwiegen.
 
@DekWizArt
Falsch, ein Teil berichtet. Das das Handelsblatt berichtet ist wenig überraschend. Aber bekommt der Wähler auch in Tagesschau und Spiegel an seine Information? War nur ein beliebiges Beispiel.

Schrammler schrieb:
Das ist kein Meinungsbild, wenn ich aus der Gier nach Einschaltquoten, ein einziges Thema jede Woche neu skandalisiere. Schon der Begriff "Flüchtlingskrise" reichte in diese Richtung: "Jetzt bestimmt die AfD, über was im Land gesprochen wird", auch wenn eigentlich alle geschlossen gegen sie sein wollen...
Flüchtlingskrise ist ein erfundener Name für die Öffnung der Grenzen. Geschickt gewählt, suggeriert er doch, das sich auf einmal etwas grundlegendes geändert hat, an dem Deutschland keinerlei Verantwortung trägt.

Tatsächlich kannst du nicht der AfD vorwerfen, das es derart breit getreten wird. Wenn ich mal so verrückt bin und einen deutschen Radiosender anschalte, geht es praktisch immer um Flüchtlinge. Meist schon im ersten Satz den man hört. Etwas viel Aufmerksamkeit, findest du nicht? Wenn man den soviel Aufmerksamkeit schenkt, hätte man sich auch um eine geordnete und vor allem Dublin gerechte Einreise kümmern können. Ein Grossteil der Kritikpunkte wäre in Luft aufgelöst. Ganz einfach und dabei noch Umengen Geld gespart. Aber aus wirtschaftlicher und linkspopulistischer Sicht war das leider so nicht möglich. Man brauchte unbedingt Chaos. Auch ein Punkt, den die Linke kritisiert. Am Ende schliesst sich der Kreis, Links zu Rechts.

Völlig richtig, aber wenn Medien genau damit (und mit nichts anderem!) Profit schlagen, in dem sie eine rechtspopulistische Meinung herausgreifen und in Schlagzeilen für die Auflage/die Einschaltquoten zu nutzen, im Fall Sarrazin ging's auch darum, die Buchverkäufe anzukurbeln, sie daher evtl. auch noch skandalisieren, müssen sie sich schon den Vorwurf gefallen lassen, bestimmten Richtung im Land die Bahn geebnet zu haben.
Es ist nämlich mitnichten so, dass das gesamte Meinungsspektrum der Parteien derart viel Aufmerksamkeit zuteil wird.
Man wollte ihn politisch verunglimpfen, mit Fakten wars wohl nicht möglich. Der Schuss ging nach hinten los. Das kann man so sagen. Anderseits ist es doch nicht so schlimm, wenn sich ein paar Leute mit Fakten ausseinander setzen. Eigentlich muss man hier die Presse für ihre Gratiswerbung loben. Es fehlt im politischen System nur die Möglichkeit die Konsequenzen aus den Fakten zu ziehen.

Den Begriff habe ich mit Absicht in Anführungszeichen gesetzt- was den Spiegel angeht, das ist mir egal, bei der Bankenrettung über Griechenland wurde fast lückenlos Propaganda betrieben und über die Fakten geschwiegen.
Schönes Beispiel in dem Zusammenhang. Die halbe Wahrheit (Fakten verschweigen) ist auch nur eine Lüge.

Das kannst du derzeit bei der Linken genauso haben, alternativ: früher bei den Grünen, vor 4-5 Jahren sogar teilweise bei der FDP.
Da fehlt mir der Zusammenhang. Die FDP hat schon lange Regierungsverantwortung gezeigt. Die Grünen waren nie derart gefährlich, nein sie waren als Linkspopulisten den Medien doch geradezu recht.

Wenn, dann kann ich diese totale Abgrenzung einer Partei nur bei den Linken sehen, die genauso abseits der verbreiteten richtigen Meinung stehen bzw. standen. Gerne als Nachfolger der SED verunglimpft. Das in CDU und SPD NSDAP Mitglieder zu höchsten Rängen aufgestiegen sind war dagegen nie die Frage. Selbst die Vergangenheit von Gauck und Merkel wurde nie derart breit getreten, wie die SED Geschichte in jedem einzigen Auftritt eines Linken.
 
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drckeberger schrieb:
...Ergo ist es nicht das System - denn nurmal angemerkt haben wir kein besseres - sondern der Mensch selbst.

Und von einer fairen Welt, ohne Gewinner und Verlierer mit einer Wohlstandsverteilung aller Menschen ist...bestenfalls ein Traumgedanke, eher noch desillusioniert. Manchmal fehlt mir auch etwas die Skepsis an der Menschheit selbst. Wir sind nicht vollkommen und werden es nie sein...und am Ende des Tages hat der Kapitalismus, auch durch die Industrialismus eine Wohlstandsverbesserung Aller bewirkt.

Wir haben aktuell kein besseres System, die Industrialisierung hat für (manche) eine Wohlstandsverbesserung gebracht und der Mensch ist nicht vollkommen. Alles richtig.
Aber darf man deshalb die Vergangenheit nicht nehmen wie sie ist und dennoch versuchen nun etwas besser zu machen? Die Menschheit hat sich stets entwickelt, wie schon geschrieben wurde ist der Kapitalismus auch noch recht jung, ebenso die Globalisierung, die man da als wesentlichen Faktur nicht außen vor lassen darf.
Linke Politik ist ein Stück weit die Weigerung Sozialdarwinismus auf höchster gesellschaftspolitischer Ebene zuzulassen.
Hier kommt die Überleitung für die drei Themen hier
(Kapitalismus/Systemkritik, politische Situation in DE und unser Medien):
Gerade in Deutschland repräsentiert die Wandlung der SPD und auch der Grünen ganz gut das Schwächeln der linken Politik. Wir haben nur noch "die Linke", die wirklich linke Politik macht - und die wird seit jeher - wie nun auch die AFD öffentlich auch durch staatliche Medien diskreditiert. Dabei sollten staatliche Medien neutral sein. Die AFD sollte normal blöd genug sein um sich ganz allein zu diskreditieren. Ein Boykott, wie damals von Frau Glöcker, z.B. stärkt die AFD nur. Während die Linke abfällig als SED-Nachfolgepartei abgetan wird, bekämpft man die AFD mit flammendem Engagement und schafft ihr somit ein Märtyrer-Image, deren Wähler sehen Sie als die Stimme der Unterdrückten. Die regierenden Parteien und deren Medien machen den gleichen Fehler wie in den USA und schaffen so unfreiwillig eine immer größere Bühne für diese "armen Unterdrückten".

Unyu schrieb:
welche Politischen Richtungen gibt es denn in Deutschland? Links, Links Weltfremd und Rechts.
Deine Kritik an der 5%-Hürde in allen Ehren, vielleicht wäre es wirklich an der Zeit diese abzuschaffen, damit sich große Teile der Bevölkerung wieder repräsentiert fühlen.
Aber wer ist denn bei dir "Links" und wer "Links weltfremd"? Die SPD befindet sich nicht darunter, oder?
 
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Unyu schrieb:
Im Übrigen ist Sarrazin kein begnadeter Schriftsteller, aber viel Spass beim widerlegen seiner mit Quellen belegten Statistiken. Die Medien haben ihn daher nur auf persönlicher Ebene angegriffen.
Die Zahlen mit denen er seine Thesen untermauert, können nicht angezweifelt werden, aber man hätte nur mal einen Experten für die theoretischen Grundannahmen, auf denen seine Interpretationen beruhen in eine der Sendungen einladen müssen.

Dann hätte man nämlich zusehen können, wie ein Mensch mit tatsächlichem Verständnis dessen, was Sarrazin da instrumentalisiert hat mit den Schlüssen, die Sarrazin zog umgeht, man hätte dabei zusehen können, wie der das Theoriegebäude "Deutschland schafft sich ab" in kleine Stückchen zerschnippelt hätte, und bei JEDEM einzelnen glasklar gezeigt hätte, warum hier ein trug-, kurz-, oder zirkelschluss vorliegt, wie dieser Zustande kommt, und dass man Sarrazin als definitiv NICHT großartig bewanderten bezeichnen MÜSSTE, um ihm nicht auch noch die Schuld dafür zuzuweisen.

Es hätte ein paar Stunden gedauert, und von "Deutschland schafft sich ab", wären NUR die Zahlen übrig gewesen, der Rest war nämlich tatsächlich unwissenschaftlich und absolut unhaltbar ... wie gesagt: Nicht die Analyse war fehlerhaft, auch die Daten nicht, nur die Schlüsse waren vor dem gewählten theoretischen Hintergrund nicht zwingend, teilweise sogar richtiggehend falsch.

Ich habe beim Erscheinen des Buches gerade Migrationsforschung studiert (das ist das Fachgebiet, zu dem Sarrazin einen "Beitrag" leisten wollte ... oder vielleicht auch nur versehentlich geleistet hat).

Unsere Dozenten machten sich damals tatsächlich einen Spass daraus, einzelne von Sarrazins Thesen herauszufischen, und sie streng forschungsmethodisch zu Analysieren. In keinem dieser Fälle hat es länger als eine Stunde gedauert, bis von der Ursprünglichen These nur noch die Daten übrig waren, und fest im Raum stand "Die Daten sind ja ganz nett, aber DIESEN Schluss geben sie nun beim besten Willen nicht her".
Als student fand ich das damals einfach witzig, und auch interessant - man setzt sich nicht in Forschungsmethodische Seminare, wenn man kein Interesse an Forschungsmethoden hat ... und das zerpflücken einer "schlechten Arbeit" war stets eine Möglichkeit den Studenten zu zeigen, wie man es dann doch besser nicht machen sollte.
knapp ein halbes Jahr nach dem Erscheinen dieses Buches, wurde im Prinzip immer nur das gleiche Beispiel für "also so gehts NICHT meine Damen und Herren" herangezogen ... "Thilo Sarrazins Deutschland schafft sich ab".
Die Wissenschaftcommunity hat dieses Buch so schnell widerlegt, wie ich es nie wieder erlebt habe.

Dieses Programm wäre (für die Zuschauer) allerdings stinklangweilig gewesen ... und DESWEGEN wurde in den Medien niemals ein Sarrazin einem Mecheril gegenüber gesetzt.

Ich frage mich allerdings mittlerweile ob das auf dem Mist der Intendanten gewachsen ist ... oder ob die Kapazitäten aus Migrationsforschung und Forschungsmethodik einfach nur dachten ... "pffft ... das ist diese wissenschaftliche Eintagsfliege (das Buch, nicht Sarrazin) einfach nicht wert".

Viel Spass beim Widerlegen ... ich bin mir mittlerweile fast sicher, dass man für die Widerlegung einzelner Sarrazin-Thesen nichtmal großartiges Methodenwissen mitbringen muss ... denn im grunde hat Sarrazin nur einen einzigen Fehler gemacht ... er hielt sein Instrumentarium für unfehlbar ... ein typischer Erstsemesterfehler.

Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus, ist "Deutschland schafft sich ab" maximal egal ... mal abgesehen von den Lerneffekten für Methodikanfänger.

Ich schließe mich allerdings der Meinung an, dass es einfach sehr lächerlich gewirkt hat, dann die Person Sarrazin anzugreifen ... denn es war so leicht, einzelne zentrale Thesen zu widerlegen ... da war die persöhnliche Diffamierung einfach nur unnötig.
Das brauchte man NUR für die Einschaltquote.
 
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gabriel tritt nicht als kanzlerkandidat an und tritt als spd-vorsitzender zurück. martin schulz wird der nachfolger und spd kanzlerkandidat
 
Nach seinem Spruch bezüglich amerikanischer Autos als Antwort an Trump, die 2. vernünftige Ansage von ihm hintereinander. So einen Lauf hatte er noch nie!
 
Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus, ist "Deutschland schafft sich ab" maximal egal ... mal abgesehen von den Lerneffekten für Methodikanfänger.
Ich habs nicht ganz gelesen, dazu hat mir die Gedult gefehlt. Aber was du zu dem Schinken sagst stimmt. Es ist ein Lehrbuch dafür wie man aus womöglich korrekten Zahlen (habe keine Quellen geprüft) haarsträubende Schlüsse zieht;-)
Aber ich behaupte auch, wer nicht drauf trainiert ist sowas zu sehen, merkt es nicht und nimmt diese toten Bäume mit Druckerschwärze drauf als eine Offenbarung war. Schließlich belegt er alles mit Zahlen...
 
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