Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wir Deutschen sind gut im jammern, oft auch zu unrecht. Aber worin wir auch gut sind, ist zu jammern, und uns dennoch zu viel gefallen zu lassen.
Wie etwas das Umwälzen der Verantwortung und der Kosten für die Atommüll-Endlagerung auf die Steuerzahler zu einem Spottpreis. Zumindest auf lange Sicht betrachtet und bei dem Thema ist ja das Traurige, auf welch' lange Sicht man dies muss.
 
damn80 schrieb:
etwas zu sehr verallgemeinert. zufällig kenne ich den verd.i tarfilohn für dienstleister (tätigkeit leide rnicht näher benannt) der lag letztes jahr bei wahnsinnigen 11,38€ und das war nicht die niedrigste stufe.

Ist logisch, die Gewerkschaften haben selbst jahrelange Lohnzurückhaltung geübt. Die mit Abstand vorne liegen, sind die von IGM. Und die erscheinen nur hoch, weil der Rest jahrelang geknechtet wurde und immer noch wird. Es war bezeichnend, als kürzlich ein amerikanischer Automobilhersteller wegen angedachter Produktion in Mexiko als Argument anführte, dass ein amerikanischer Bandarbeiter noch teurer als ein Deutscher wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja aber aber der durchnittslohn ist doch gestiegen... so soll er doch im schnitt bei 3000€ liegen......
welch ironie das dies wohl statistisch im schnitt errechnet so sein mag, doch in der realität liegt er bei immer mehr arbeitern weit weit weit drunter.

immer mehr vedienen mehr zu lasten von noch vielen vielen mehr die immer weniger verdienen
 
Und ich soll nun aufhören, Kritik zu üben, nur weil ich einem, "Volk" entstamme, das gerne jammert?
Soll ich mir durch die Nutzung meiner Möglichkeiten das Recht auf Kritik erarbeiten?
Oder darf ich erst kritisieren, wenn ich alle Möglchkeiten ausgeschöpft habe, und damit auch Erfolg hatte?

Du tust genau das, was an der Sarrazin-Debatte bemängelt wurde ... du verlagerst die "Kritik am Kritiker" in seine Person, statt sie inhaltlich zu betreiben. Wenn es nur jammern ist, dann sollte es doch alles ganz leicht zu widerlegen sein ... und wenn es eben NICHT leicht zu widerlegen ist, dann wird das wohl auch etwas mehr als bloßes Gejammer sein.

Unzufriedenheit ist zunächst einmal eine geistige Haltung, und die kann neben den realen Lebensumständen noch viele Gründe haben ... manchmal ist sie sogar nur Ventil für Angestautes ... allerdings ist die bedingungslose Zufriedenheit eben auch eine Geisteshaltung ... primär eine, durch die sich nichts verändert. Denn wozu noch Bewegung, wenn der Magen gefüllt und die Kinder versorgt sind?

Es mag bei mir zwar öfter so rüber kommen, aber ich kritisiere zunächst nach Möglichkeit ohne Schuldzuweisung, denn das ist mir zu einfach.
Staat, Wirtschaft, Volk, Individuum ... alles Subsysteme, die sich gegenseitig beeinflussen ... alle irgendwo auf der Suche nach dem eigenen Vorteil ... und zwar mMn NICHT freiwillig.

Ich denke schon, dass meine Kritik genau dadurch etwas mehr ist, als Gejammer ...

Natürlch trägt jedes Individuum innerhalb eines Systems eine "Mitschuld" an seiner Funktionsweise ... allerdings stehen sich mit "Volk/Politik" oder "Volk/Wirtschaft" hier keine ebenbürtigen Kommunikanden gegenüber ... Hier gibt es ein Machtgefälle in der kommunikation ... und es wird eben mehr nach den Systemeigenen Primärcodes gehandelt, als nach der Frage, wie der (gemeinschaftlich) erwirtschaftete Wohlstand auf die Gemeinschaft fair verteilt werden könnte ... im einen System geht es nur um Wählerstimmen ... im anderen nur um Profite ... und wenn eine Regierung bemerkt, dass sie dennoch wiedergewählt werden kann, obwohl sie eigentlich primär profitorientierte Politik betreibt (also dem Primärcode eines anderen Systems folgt), dann bedeutet dies, dass diese Regierung in der systeminternen Logik "richtig" handelt.
Denn ihren Zweck (Machterhalt) vermag auch DIESE Politik zu erfüllen.
Und in diesem Spiel handeln tatsächlich alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten ... die sind nur durch die Primärcodes sowie die intersystemische Einflussnahme (Wirtschaftspolitik vs. Lobbyismus) stark begrenzt ... und DAS kritisiere ich.

Politiker, die Entscheidungen nach Wahlprognosen bewerten, statt nach ihrer Notwendigkeit für einen Wirtschafts- und Sozialraum ... und Unternehmer, die ihre Entscheidungen an der jahresbilanz bewerten, oder an den Renditen, die man seinen Aktionären versprechen kann, statt an lokalen Gesetzen oder internationalen Abkommen.
Und vor allem die traurige Gewissheit, dass ihnen ihr individuelles Leben dafür auch noch Recht gibt. Arbeits- und Umweltschutz wirken profitschmälernd ... und deswegen ist DE ein unattraktiver Produktionsstandort, solange man anderswo ungehemmt dem Profit nachjagen darf.
Aus dieser Warte heraus war auch die Agenda die richtge Entscheidung, denn den Primärcode eines Systems kann man nicht ändern ohne seine Funktion (ob primär oder sekundär) zu gefährden. Ist die Produktion im eigenen Land "zu teuer" (im internationaen vergleich), dann gibt es nur zwei Optionen ... Anhebung der Lohnstückkosten im Ausland (unmöglich) oder Senkung der Lohnstückkosten im eigenen Land (möglich). Da das Wirtschaftssystem nur nach Profit fragt, ist ganz klar, dass man NICHT in DE (oder USA) produzieren sollte, wenn man Profitoptimierung betreiben will, denn das klappt in diesen Ländern eben nur suboptimal.
Der Rest ist Propaganda.

Natürlich hat man als Individuum Möglichkeiten ... z.B. bei Wahlen oder über den Markt ... und das sind tatsächlich die einzgen Einflussmöglichkeiten des "normalbürgers". Von Positionen innerhalb der Systeme DARF man da nichts erwarten, denn die chance, dass sich dadurch etwas ändert, ist vel kleiner, als die Gefahr fürs eigene "Überleben" als Position im System.
Ein Banker, der "Geld verschenkt" (z.B. durch Versäumnisse bei der Profitoptimierung) verliert u.U. seinen job ... und dadurch sind die kleinen Lichter im Wirtschaftssystem u.U. tatsächlich die "besseren" Kapitalisten ... denn für die geht es dabei tatsächlich um mehr, als noch ein paar Milliönchen extra. Ein D. Trump oder M. Zuckerberg kann sich aus enem Imagetechnisch riskanten Geschaft mal eben zurückziehen ... es ist ja nur eins von tausenden ... der Banker, der die Finanzströme einzelner Konzerne überwacht und optimiert hat diese Freheit nicht ... der macht seinen Job am besten, wenn er garnicht genau weiß, was hinter diesen Zahlen steht. Das können Geldbeträge sein ... aber es klappt eben ganz genauso mit Opferzahlen ... Algorithmen fragen nicht.

Nirgendwo in diesem ganzen System-Wust spielen Moral und Ethik irgendeine Rolle ... denn das sind einfach Primärcodes völlig unwichtiger Systeme (Philosophie, Religion), die bestenfals für Selbstzweifel und "Funktionsstörungen" sorgen ... und im schlimmsten Fall sogar die eigene Handlungsfähigkeit im System lähmen.

Ich mache der Wirtschaft keinen Vorwurf daraus, dass sie handelt, wie sie handelt ... denn den müsste ich sofort auf die Kunden übertragen, die durch ihre Konsumentscheidungen diesem System immer wieder Recht geben.
Ich mache auch der Politik daraus keinen Vorwurf, denn auch den müsste ich direkt auf die Wähler übertragen ... egal wem ich die Schuld zuweise, ich lande bei mir selbst, der ich es zulasse oder sogar aktiv unterstütze.
Es gibt hier keine Schuldigen und keine Unschuldigen ... die Schuldfrage ist ganz einfach irrelevant, denn die Frage sollte nicht lauten, "wer ist schuld an den Missständen", sondern "was können wir daran ändern?".
Die Schuldzuweisung ändert zunächst nichts ... man hat dann nur einen Schuldigen ... aber das ändert nichts am Problem.
Schuldzuweisung ist eines ganz gewiss nicht: Problemlösestrategie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei all den brillianten und aufschlussreichen Analysen ( s.o.) bleibt das ungute Gefühl, das elementare Grundkenntnisse
in wirtschaftliche und historische Realitäten, bei Wahlen oder Wählern keine ausschlaggebende Rolle spielen.
Wenn es um die "Masse" der Wähler geht, scheinen Entscheidungen eher aus einem sogenannten "Bauchgefühl"
heraus getroffen zu werden. Das ist sicher eine Tatsache, die nicht nur mich beunruhigt.
Denn das Wissen-können rund um die Ereignisse der Weltkriege des letzten Jahrhunderts, ist mehr als verfügbar.
Das sollte so manchen etwas geneigten National-Orientierten zu denken geben.
Persönlich hoffe ich auf die Jugend , die beweisen muss, das meine Ideale von Freiheit und Solidarität
in Europa und natürlich darüber hinaus Fuß fassen können.
Die politische Welt ist verunsichert, Brexit und Trump versprechen nichts gutes.
Ein nationales Europa, das wir schon mal hatten, sollten man nicht leichtfertig herbeisehnen.
Kein Bauchgefühl kann über historische Fakten hinweg täuschen. Lets go "EU"!
 
@Olf: So lange es "uns" noch zu gut geht, ist die breite Masse zu träge um als Kunde sein Kaufverhalten zu ändern und um als Wähler sein Wahlverhalten zu ändern. Jetzt wird durch ein subjektives Empfinden, teils begründet, teils durch Politik und Medien unnötig verstärkt, beim Thema Flüchtlinge das Gefühl erzeugt, es gehe uns nicht mehr gut.

Was können wir tun? Den Mund aufmachen und das Wähler-Kreuzchen nutzen um rechts-national zu verhindern. Das ist das Mindeste.

Darüber hinaus kann jeder in seinem Umfeld beim Thema Kaufverhalten und im politischen Engagement kleine Beiträge leisten.

@Esox:
Ich habe es im TTiP-Thread schon mal geschrieben.
Dort lautete meine Kernthese zu TTiP und der EU als solches in etwa wie folgt.
Freihandel an sich ist gut und wichtig, die EU ist gut und wichtig, vor allem für den Frieden in Europa und der Welt. Daher ist es umso trauriger, wenn diese Werkzeuge für Schlechtes missbraucht werden und so das Vertrauen der Menschen in potentiell gute Instrumente erschüttert wird.
 
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Hallo

TnTDynamite schrieb:
Was können wir tun? Den Mund aufmachen und das Wähler-Kreuzchen nutzen um rechts-national zu verhindern. Das ist das Mindeste.
Da gebe ich dir absolut Recht, rechts national (AFD und NPD) muss verhindert werden.
Was soll man denn deiner Meinung nach wählen ?
Du scheinst mit unserem aktuellen System und der aktuellen Politik der etablierten Parteien ein Problem zu haben, da bleiben eigentlich nur noch die Linken über (Korrigiere mich falls ich da etwas falsch deute).
Ich finde die verträumten weltfremden Linken sind absolut unwählbar und wenn man sich die Wahlergebnisse der Linken in den letzten Jahren ansieht so scheinen das die meisten Wähler auch so zu sehen.

Grüße Tomi
 
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TnTDynamite schrieb:
Dort lautete meine Kernthese zu TTiP und der EU als solches in etwa wie folgt.
Freihandel an sich ist gut und wichtig, die EU ist gut und wichtig, vor allem für den Frieden in Europa und der Welt. Daher ist es umso trauriger, wenn diese Werkzeuge für Schlechtes missbraucht werden

Ich habe diesbezüglich inzwischen meine Zweifel. Die EU basiert im Kern auf wirtschaftlichen Interessen, die letztlich über wachsenden Wohlstand und Gemeinschaft für Frieden sorgen sollten. Was ist davon noch übrig? Heute werden die EU Bürger gegeneinander ausgespielt, halb Osteuropa geht der Wanderarbeit nach, die Steueroasen werden noch immer betätschelt und wenn sich Investoren und Banken verzocken, legt man die Verluste auf die Bürger um, und hetzt sie gegeneinander auf. Gegenüber Nicht-EU Staaten, insbesondere Nah-Ost und Afrika, herrscht und verteidigt man EU Interessen mit Methoden, die an die Kolonialzeit erinnern.

Beim Freihandel, der letztlich auch in der EU herrscht, wurde viel versprochen und wenig gehalten. Die Vorteile streichen wenige ein, die Mehrheit der Menschen wird dadurch nur in einen zusätzlichen, geographisch erweiterten, Konkurrenzkampf gestürzt. Die liberale Politik bewirbt das dann mit der Floskel, "Eigenverantwortung stärken" und "die Menschen wollen nicht bevormundet werden".

Das alles in Deutschland zu begreifen und politisch anzugehen ist natürlich schwierig, hier wird davon enorm profitiert, also muss es gut und richtig sein, auch wenn der dadurch erworbene Wohlstand nur wenigen Bürgern ankommt. Dient die selbst erschaffene "Globalisierung" doch auch noch als Vorwand, den Bürgern ihren Wohlstand zu nehmen (von Privatisierungen bis zu Reformen, die den Sozialstaat abbauen).
 
@Tomislav:
Hi, darauf bin ich vor ein paar Seiten schon einmal eingegangen, siehe hier.

Dass die Linke von vielen als unwählbar empfunden wird, liegt meines Erachtens zum Teil daran, dass ihnen dieses Attribut seit Jahrzehnten von den etablierten Parteien und ein paar Medien gebetsmühlenartig verpasst wird, gemeinsam mit "weltfremd" und "SED-Nachfolgepartei". Das ist für mich genauso ein Stilmittel und schwarz-weiß gedacht, wie die Merkel-Politik immer wieder als "alternativlos" zu bezeichnen. Der Weg der Bankenrettung in der €-Krise war "alternativlos", ihre Flüchtlingspolitik war lange "alternativlos". Der Begriff "weltfremd" wird übrigens neuerdings sogar für politische Ideen und Forderungen benutzt, die in anderen Ländern bereits lange umgesetzt sind. Ob die Idee deshalb gut ist, ist eine andere Frage. Aber es zeigt in welchem Ausmaß solche Begriffe als Stilmittel in der Politik benutzt werden. Wenn etwas im Nachbarland umgesetzt ist, kann es für diese Welt nicht so fremd sein.
Sind diese Begriffe einmal in der Welt, werden sie unreflektiert nachgeplappert, bis sie als allgemein anerkannte Wahrheiten gelten.
In allen Parteien gibt es welche, die ihr Gedankengut recht störrisch und realitätsfremd propagieren. Bei den Regierungsparteien gibt es die auch, aber bei der Opposition werden die bevorzugt 2 Wochen lang bei jeder dummen Aussage am Nasenring durch die Arena gezerrt.
Aber schau dir mal auf Youtube oder wo ein paar Reden von Gysi und teils auch Wagenknecht an. Da finde ich persönlich selten Thesen, denen ich nicht voll zustimmen kann.
Wenn du eine Partei suchst in denen nicht ein paar paar Einzelne oder auch Grüppchen überzogene oder weltfremde Dinge zu fordern, musst du wohl alle als "unwählbar" betrachten.


Wie im oben verlinkten Post geschrieben, auch ich habe meine Schwierigkeiten mir dem ganz linken Flügel der Linken. Aber mit der CDU und der FDP habe ich Probleme, weil die für mich nur für Lobby-Politik stehen und dafür dass man es den Amerikanern immer recht machen wollte, selbst wenn sie von denen ausgespäht wurden. Spannend was jetzt passiert, da deren Lager in der US-Regierung nicht mehr vertreten ist (nicht dass ich Trump-Fan wäre, auch darauf bin ich an anderer Stelle schon eingegangen).
Mit der SPD habe ich Probleme, weil sie die Stimmen von Wählern klauen, die Links/Sozialdemokratisch wählen wollen, die aber noch nicht gemerkt haben dass der dominierende Flügel der SPD schon lange keine Sozialdemokraten mehr stellt.
Bei den Grünen gibt es einen Flügel in dem sich die "Weltfremden" tummeln, in vielen inhaltlichen Punkten aber wichtige Ziele verfolgen und den Flügel der leicht grün angehauchte "GroKo"-Politik macht.

@Schrammler: du missinterpretierst meine Aussage ziemlich.
Die EU in ihrer heutigen, missgebildeten Form, ist in vielen Bereichen eher schädlich als nützlich. Die wenigsten Freihandelsabkommen sind für alle beteiligten Staaten UND deren Bürger auch nur annähernd fair.

Aber: eine überregionale Regierungsorganisation mit gemeinsamen Richtlinien für einen ökologisch und ökonomisch sinnvollen und für alle fairen Handel, kann als Instrument an sich sehr gut sein.
Als Gegenmodell zu Kleinstaaterei mit konkurrierenden Staaten, geschlossenen Grenzen und abgeschottetem Handel.
Dazu müsste die EU als Institution aber von Grund auf neu aufgestellt werden und für eine bessere Neugestaltung müssten sich die Machtverhältnisse der Interessengruppen in Europa noch ziemlich verschieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

TnTDynamite schrieb:
Dass die Linke von vielen als unwählbar empfunden wird, liegt meines Erachtens zum Teil daran, dass ihnen dieses Attribut seit Jahrzehnten von den etablierten Parteien und ein paar Medien gebetsmühlenartig verpasst wird, gemeinsam mit "weltfremd" und "SED-Nachfolgepartei".
Ist SED Nachfolgepartei denn so falsch ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Linke
Zitat:
"Die Linke (Eigenschreibweise: DIE LINKE. – auch Linkspartei genannt) ist eine politische Partei in Deutschland, die am 16. Juni 2007 durch Verschmelzung der Partei WASG und der Partei Die Linkspartei.PDS entstanden ist. Letztere ging im Juni 2005 durch Umbenennung aus der SED-PDS-Nachfolgepartei PDS hervor, die „im Interesse einer neuen bundespolitisch wirkenden Linken in Deutschland“ erfolgte."

TnTDynamite schrieb:
Aber schau dir mal auf Youtube oder wo ein paar Reden von Gysi und teils auch Wagenknecht an.
Gysi ist Geschichte und wenn ich die Wagenknecht sehe bekomme ich Schüttelkrämpfe.

TnTDynamite schrieb:
Da finde ich persönlich selten Thesen, denen ich nicht voll zustimmen kann.
Die theoretischen Thesen der Linken können für einzelne achso benachteiligte Bürger schon toll klingen aber das war es dann auch schon.
Die Linken wollen die öffentlichen Investitionen/Ausgaben erhöhen, den achso benachteiligten Bürgern viel mehr geben und Unternehmen/Reiche stärker besteuern.
Die Linken bleiben nur die Antwort schuldig wie das ganze finanziert werden soll, vor allem wenn die Unternehmen mit den Arbeitsplätzen ins Ausland abhauen würden weil es Ihnen hier mit den Linken zu ungemütlich werden würde.
Die Linken wären ein Experiment mit ungewissem Ausgang und bei den etablierten Parteien weiß man wenigstens was man hat, ein Deutschland das zu den wohlhabensten Ländern der Welt gehört und ein Deutschland das eines der besten Sozialsysteme der Welt hat.

TnTDynamite schrieb:
Wenn du eine Partei suchst in denen nicht ein paar paar Einzelne oder auch Grüppchen überzogene oder weltfremde Dinge zu fordern, musst du wohl alle als "unwählbar" betrachten.
Es ist schon richtig das wir mittlerweile nur das kleinste Übel wählen, aber unter der CDU weiß ich wenigstens was ich habe und das ist nicht annähernd so schlecht wie du es propagierst.
Nenn mir doch ein einziges Land das eine linke Regierung hat und wo es den Menschen auch nur annähernd so gut geht wie in Deutschland.

TnTDynamite schrieb:
Wie im oben verlinkten Post geschrieben, auch ich habe meine Schwierigkeiten mir dem ganz linken Flügel der Linken.
Das ist genau das Problem das ich mit links und rechts habe, wenn man die wählen würde dann würde man leider zwangsweise die extremen Ränder mitbekommen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Nenn mir doch ein einziges Land das eine linke Regierung hat und wo es den Menschen auch nur annähernd so gut geht wie in Deutschland.
Nenn mir ein Land, in dem es eine solche Regierung gab, das nicht bei kleinstem Verdacht auf Erfolg sofort mit Sanktionen überzogen wurde.
Beispiel Kuba: Da gab es eine Revolution ... und dadurch wurde Kuba von einer "quasi" US-Kolonie zu einem kommunistischen Land. Davor war es Urlaubsland Nr.1 für viele wohlhabende US-Bürger.
Kurz nach der Revolution wurde das Land (primär durch die USA) ziemlich komplett abgeschottet. Es konnte kein Tabak, Zukerrohr oder was da sonst noch produziert wurde exportiert werden, es kamen keine Einnahmen aus dem Tourismus mehr ... die ganze ehemalige "Volksökonomie Kuba" war am Boden. Zum Teil natürlich wegen eines Revolutions-Krieges ... zu einem weitaus größeren Teil allerdings durch die Blockadepolitik der USA (mit NATO-Mandat). Sogar Exporte in den Ostblock waren nur mit millitärischer Unterstützung der UDSSR möglich ... und wurden nicht selten als "verbrecherisch" bezechnet.

Und damit es nicht nur USA-Bashing ist, noch einer aus der gleichen Kategorie (in rot). Tschechoslowakei und das Experiment des "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" ... in dem Fall wurde das Experiment millitärisch beendet (hat in Kuba einfach nicht geklappt ... nicht dass die USA es nicht versucht hätten - Schweinebucht).

Da haben zwei verschiedene Systeme ihre Dogmen verteidigt ... und viel mehr war das nicht ... aus solchen Tatsachen ableiten zu wollen, dass es nur soziale Experimente am linken Rand gab, in denen es den Menschen dann schlecht ging, das ist dann doch ziemlich krude.
Die beiden etablierten Systeme (mMn beide nicht links) haben immer schnell dafür gesorgt, dass es den Leuten in diesen Ländern auf gar keinen Fall besser geht. Und das Überlebende handelt noch immer so.

Das kommt eben dabei heraus, wenn man das eigene System für das "einzig wahre" oder "beste" oder einfach für die "logische und natürliche Konsequenz aus unserer Sozialgeschichte" hält ... den Gegenbeweis KANN man sich eben nicht leisten ... und das widerlegt mMn jeden auf diese Weise erbrachten "Beweis" für das notwendige Scheitern aller Alternativen.

Natürlich kann auch ich nicht sagen, wie Kuba sich ohne Blockadepolitik entwickelt hätte ... vielleicht hätte es funktioniert und den Menschen wäre es etwas besser gegangen, als vor der Revolution ... vielleicht auch nicht.
Aber da es die Blockadepolitik nunmal gab, werde ich dafür auch keine Belege finden, die nicht AUCH auf die Blockadepolitik zurückgeführt werden können.

Man könnte auch anders fragen:
Nenne mir ein Land, in dem sich ein anderes, als ein linientreu kapitalistisches oder kommunistsches System hat frei entwickeln können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Vergleich Kuba/Tschechei hinkt absolut.

Der Sozialismus hat sich bis zum Mauerfall rund 45 Jahre gegen jedwede Einmischung militärisch gewehrt und war dank seiner Bodenschätze völlig autark überlebensfähig. Kuba+Tschechei hätten problemlos z. Bsp. auch Kanadier, Lateinamerikaner oder Europäer als Touristen bewirten/versorgen können und mit diesen Ländern Handel treiben können, sofern man das hätte wollen.
Wer allerdings mit Geld wirtschaftet, dessen Grundlagen nicht mit der restlichen Welt übereinstimmen, darf sich nicht wundern, wenn die restliche Welt auf dieser Grundlage nicht handeln möchte. Das hat nichts mit Sanktionen zu tun!
Mit Sowjetunion/China/Ostblock war eine geografisch zusammenhängende Wirtschafts- und Rohstoffmacht gegeben, die auf jeden Fall konkurrenzfähig hätte sein können, sofern der Sozialismus das bessere System gewesen wäre. War er aber nicht. In jedem einzelnen sozialistischen Land beweisbar.
.. aus solchen Tatsachen ableiten zu wollen, dass es nur soziale Experimente am linken Rand gab, in denen es den Menschen dann schlecht ging, das ist dann doch ziemlich krude.
Das ist nicht krude (=grob,plump,ohne Feingefühl), sondern die reale Wahrheit.

Ein System, welches nur ohne Sanktionen des politischen/wirtschaftlichen Gegners, also der alleinigen Weltherrschaft, sich als besser verkaufen lässt, ist kein besseres System! Das bessere System setzt sich im Wettstreit durch. Deswegen hat z. Bsp. auch der Nationalsozialismus im Wettstreit verloren.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Und ich soll nun aufhören, Kritik zu üben, nur weil ich einem, "Volk" entstamme, das gerne jammert?
Soll ich mir durch die Nutzung meiner Möglichkeiten das Recht auf Kritik erarbeiten?
Oder darf ich erst kritisieren, wenn ich alle Möglchkeiten ausgeschöpft habe, und damit auch Erfolg hatte?
NaJa aber mit dir über Renten-/Sozial-/Wirtschaftssysteme zu reden hat in etwa den gleichen Stellenwert wie Ernährungstipps von einem 180kg schweren Fastfoodjunkie, Theorie alleine bringt einen nicht immer weiter.

DerOlf schrieb:
Es mag bei mir zwar öfter so rüber kommen, aber ich kritisiere zunächst nach Möglichkeit ohne Schuldzuweisung, denn das ist mir zu einfach.
Du kritisierst ohne Schuldzuweisung ? Daran erinnere ich dich wenn du wieder das Jobcenter dafür verantwortlich machst das du keine Arbeit findest, weil das Jobcenter dir nicht den Führerschein bezahlt.

DerOlf schrieb:
Nenn mir ein Land, in dem es eine solche Regierung gab, das nicht bei kleinstem Verdacht auf Erfolg sofort mit Sanktionen überzogen wurde.
Ich kann dir kein Land mit einer linken Regierung nennen wo es den Verdacht von Erfolg gab/gibt, da fällt mir keins ein, deswegen habe ich doch gefragt.

DerOlf schrieb:
Beispiel Kuba: Da gab es eine Revolution
...
Kurz nach der Revolution wurde das Land (primär durch die USA) ziemlich komplett abgeschottet.
Das arme von den USA unterdrückte Kuba, es ist doch kein Wunder das ein Land mit Sanktionen belegt wird wenn der alte Diktator mit Waffengewalt durch einen neuen Diktator ersetzt wird der das Land paramilitärisch führt.

Die US Sanktionen kamen nicht nur wegen der neuen Zwangsdiktatur: https://de.wikipedia.org/wiki/Kubanische_Revolution#Nach_dem_Sieg
Zitat:
"In der Zeit unmittelbar nach dem Umsturz ist es zu standrechtlichen Erschießungen gekommen.
...
Bereits kurz nach seiner Machtübernahme begann Fidel Castro, sich schrittweise von den seit 1953 propagierten politischen Idealen der Revolution zu distanzieren. Ein prominentes Beispiel für die Abkehr von rechtsstaatlichen Prinzipien war sein massiver Eingriff in den Kriegsverbrecherprozess gegen Angehörige der Kubanischen Luftwaffe im März 1959.
...
Bereits Anfang 1959, im Zuge der Landreform in Kuba und der Verstaatlichung von Vermögenswerten, meldeten die USA ihre Bedenken an und forderten eine prompte, angemessene und effektive Entschädigung. Kuba verstaatlichte schrittweise Landwirtschaft und Industrie und enteignete US-Vermögenswerte (in Höhe von 1 Mrd. US-Dollar). Enttäuscht von der Revolution und begünstigt von einer großzügig gehandhabten Immigrationsregelung wanderten nach 1959 etwa 10 % der Bevölkerung aus, darunter nahezu die komplette kubanische Oberschicht."

Gegner erschiessen, private Eigentümer enteignen, die Oberschicht vergraulen, das arme Volk unterdrücken, den Rechtsstaat abschaffen und sich dann über Sanktionen wundern, sind das deine herbeigesehnten linken Erfolge ?

DerOlf schrieb:
Da haben zwei verschiedene Systeme ihre Dogmen verteidigt ... und viel mehr war das nicht
Richtig und das bessere System hat gewonnen, anstatt nur über die US Sanktionen zu jammern hätte Kuba mit anderen Ländern Handel betreiben können oder gab/gibt es nur die USA als Handelspartner ?
Es ist schon komisch das die Linken sich nicht den Regeln des bösen Systems anpassen aber vom bösen System profitieren und finanziert werden wollen, hört auf zu jammern und finanziert euch ohne das böse System.
Schon mal darüber nachgedacht wie gut es euch gehen würde wenn Ihr die Kraft die Ihr für den Kampf gegen das System aufwendet dafür aufwenden würdet vom System zu profitieren ?

DerOlf schrieb:
aus solchen Tatsachen ableiten zu wollen, dass es nur soziale Experimente am linken Rand gab, in denen es den Menschen dann schlecht ging, das ist dann doch ziemlich krude.
Das ist eine Tatsache die euch Linken nicht gefällt, aber träumt weiter von einer linken Revolution, Ihr werdet die ersten sein die jammern wenn es keine staatliche Hilfe mehr gibt weil nichts mehr da ist.
Solange aktuelle linke Couchpotatoes nur von einer Revolution träumen aber selber zu faul/feige für eine Revolution sind müssen wir uns keine Sorgen machen, da mache ich mir momentan mehr Sorgen um eine rechte Revolution.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
TnTDynamite schrieb:
Das ist für mich genauso ein Stilmittel und schwarz-weiß gedacht, wie die Merkel-Politik immer wieder als "alternativlos" zu bezeichnen.

Wir sind in einer Welt aufgewachsen in der Meinungsfreiheit und Pluralismus herrscht, und das ist auch gut so. Viele Probleme sind vielschichtig und es gibt ein Spektrum statt schwarz/weiss. Es ist wichtig, dass nicht nur eine Seite gehoert wird. Ein Leistungsmerkmal guten Journalismuses ist, dass ueber alle Seiten berichtet wird.

Leider gehen damit aber auch Probleme einher. Es gibt halt leider auch viele Probleme, die nicht von dieser Natur sind. Konkreter: Bei vielen, meist wissenschaftlichen Problemstellungen gibt es auch mehrere Seiten, aber alle Seiten mit Ausnahme einer einzigen sind halt schlicht falsch. Beispiel Nichtraucherkontroverse, Beispiel Klimawandel.
Und "guter" Journalismus ist hier ein grosses Problem. Wird hier dargestellt, dass es zu diesen Themen zwei Positionen gibt, erweckt das die Illusion, dass es sich um gleichberechtigte Positionen handelt, die sich gegenseitig aufwiegen, beide ebenso wahrscheinlich mit 50% W. In Realitaet ist eine Position schlicht falsch.

Es gibt einige politische Positionen, die alternativlos sind. Das klingt ungewohnt, ist aber einfach so.
Trifft das jetzt im konkreten Fall in deinen genannten Beispielen zu? Ich weiss es nicht. Und du ebenso wenig. Wie das konkret im Falle der Bankenkrise zu bewerten ist, muessen Fachleute beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde auf die Beiträge weiter oben, so ich heute nochmal Zeit habe, später nochmal eingehen.
Aber @Prosaft:
natürlich weiß ich mit Sicherheit dass es bei vielen Thesen von Merkel, die als alternativlos dargestellt wurden, sehr wohl Alternativen da waren. Wenn alles andere undenkbar gewesen wäre, hätte sie nicht lange mit anderen Lagern ringen müssen. Hätte sie sich nicht durchgesetzt, hätte man die Alternative erlebt. Der Vergleich hinkt, weil in kleinerem Maßstab, aber es gab sehr wohl Länder die den ebenfalls harten Weg, die Banken einfach mal pleite gehen zu lassen, gegangen sind. Island hatte die Möglichkeit seine Währung abzuwerten und hat die Banken abgestraft. Warum sollte es nicht zumindest in Betracht gezogen werden können, dass es für Griechenland ebenso funktioniert hätte? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Man hätte Neo-Liberale Grundprinzipien verraten müssen und man hätte die mitteleuropäischen Banken auflaufen lassen. Hätte uns Geld gekostet, aber die Bankenrettung tut's ja auch. Ich kann es nicht zu 100% beurteilen. Aber immer wieder Dinge als alternativlos zu betiteln, bei denen es andere Regierungen, andere Lager gibt, die Gegenpositionen mit sachlichen Gründen befürworten ist - du sagst dazu "ungewohnt, ist aber einfach so"- ich nenne das Arroganz.
Wer am Ende recht hat, ist für mich nur bedingt die Frage. Merkel geht ja nicht nur so weit, anders lautende Meinungen in anderen Regierungen auf die Art abzukanzlern (Vorsicht, Wortspiel), auch in der eigenen Partei hat sie teils keine breite Front hinter ihren Positionen und nennt sie dennoch alternativlos.
Sie könnte genauso gut sagen "ich verstehe dass sie anderer Meinung sind, aber es gibt leider nur eine die zählt - und das ist meine".
 
Zuletzt bearbeitet:
@TNTDynamite: Ich bin mir des islaendischen Beispiels bewusst. Allerdings verdeutlicht es fuer mich lediglich, was ich bereits geschrieben habe: Als Laie kann man das nicht beurteilen.
Dass die beiden Faelle nicht vergleichbar sind, sollte offensichtlich sein.

Was ich nicht gutheissen kann, ist deine Gleichgueltigkeit gegenueber dem Resultat der Bankenkrise. "Dann haette es uns halt Geld gekostet, hat es so ja auch." Genau, und wie viel?
Viele Linke haben genau das selbe Problem. Es wird ne Menge gefordert, aber nicht gesagt womit das bezahlt werden soll. Das geht so weit, dass die schwarze Null heutzutage eine negative Konnotation hat.
Geld spielt in dieser Welt nun mal eine grosse Rolle. Wer das bis jetzt noch nicht gelernt hat, sollte ein bisschen Nachhilfe nehmen und sich die Folgen des schwarzen Freitags erlaeutern lassen.

Ich wiederhole es noch einmal: Ich kann es nicht beurteilen, da ich kein Experte auf dem Gebiet bin. Aber: Ist es fuer mich plausibel, dass unsere Politik in der Bankenkrise alternativlos war? Definitiv.
 
@Prosaft:
wenn du so sicher bist, dass wir beide es nicht beurteilen können, warum schließt du dann schon wieder damit, dass der gegangen Weg für dich alternativlos war?
Die traurige Wahrheit ist ja, dass die Zusammenhänge so komplex sind, dass sich selbst hoch anerkannte Experten nicht einig sind. Wie es bei anderer Vorgehensweise im gleichen Moment weiter gegangen wäre, werden wir nie erfahren. Ich frage mich nur, was dich so sicher macht, dass wir so wie wir es gemacht haben, am billigsten davon gekommen sind. Ich bin mir nur bei einem sicher. Die Banken sind so am billigsten weg gekommen und haben nichts daraus gelernt, die Politik hat wenig gelernt. Was für große Töne wurden gespuckt, zum Thema Restriktionen für hoch riskante Spekulation? Die Banken zocken fröhlich weiter und wir alle tragen das Risiko erneut. Was bringt dich auf das schmale Brett zu behaupten, ich denke Geld sei gleichgültig? Wie viel Geld uns die Bankenrettung gekostet hat, kann kein Mensch beziffern, da die europäischen Steuerzahler diese noch mehrere Generationen lang abtragen müssen.
Weiter bin ich sogar ein Freund der schwarzen Null, nur werden die Schulden in den falschen Bereichen gemacht und es wird an den falschen Stellen gespart.

Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Ist SED Nachfolgepartei denn so falsch ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Linke
[...]
Habe ja nicht geschrieben, dass es gar nicht der Fall ist, aber auch nur ein Teil der Wahrheit und ein Teil einer immer weiter zurückliegenden Geschichte. Andere Parteien haben auch dunklere Kapitel und tun sich auch nicht leicht mit der Vergangenheitsbewältigung. Es gibt immer weniger Leute bei den Linken, die das konkret betroffen hat und wenn da "böse Buben" ausfindig gemacht werden, distanziert man sich meist recht zügig. Da gibt es Parteien, die halten leider über 20% der Deutschen nicht für unwählbar, die zwar immer wieder betonen mit dem extremen Rand nicht zu tun haben zu wollen, die Leute aber dennoch nicht rauswerfen. Manche sind sogar Landes- oder Jugend-Verbandsvorsitzende.


Tomislav2007 schrieb:
Gysi ist Geschichte und wenn ich die Wagenknecht sehe bekomme ich Schüttelkrämpfe.
Gysi hilft und inspiriert noch wo er kann. Wenn du bei Wagenknecht Schüttelkrämpfe bekommst...naja, was ist das für ein Argument? Schäuble hat mehr Charisma? Wenn du Pofalla auf seinem alten und nun seinem neuen Posten freundlich grüßen siehst, hast du Schmetterlinge im Bauch?


Tomislav2007 schrieb:
Die theoretischen Thesen der Linken können für einzelne achso benachteiligte Bürger schon toll klingen aber das war es dann auch schon.
Die Linken wollen die öffentlichen Investitionen/Ausgaben erhöhen, den achso benachteiligten Bürgern viel mehr geben und Unternehmen/Reiche stärker besteuern.
Die Linken bleiben nur die Antwort schuldig wie das ganze finanziert werden soll, vor allem wenn die Unternehmen mit den Arbeitsplätzen ins Ausland abhauen würden weil es Ihnen hier mit den Linken zu ungemütlich werden würde.
Die Linken wären ein Experiment mit ungewissem Ausgang und bei den etablierten Parteien weiß man wenigstens was man hat, ein Deutschland das zu den wohlhabensten Ländern der Welt gehört und ein Deutschland das eines der besten Sozialsysteme der Welt hat.
Mit deinen ersten, abfälligen Sätzen machst du ja schon deutlich, dass du auf der Sonnenseite stehst und Leute die unterhalb des Durchschnittseinkommens liegen, generell als selbst verschuldet arm betrachtest. "Achso benachteiligt" kling abfällig, einige haben das sicher verdient, weil sie nicht wollen, anderen gegenüber, die nicht können, ist das respektlos und denen tust du unrecht.
Der Rest ist die alte Laier der CDU/FDP: geht es den Unternehmen gut, geht es den Menschen gut, wir sind doch ein Team! Besteuern wir Reiche und Unternehmen höher, verlieren wir Kapital und vernichten Arbeit!
Fakt ist, ein sozialdemokratischer Staat, verteilte Reichtum um. Die Verteilung der Sitze nach links und rechts, ist ein Gezerre um das Ausmaß dieser Umverteilung. Dass generell umverteilt werden muss, steht für die meisten, selbst die FDP, außer Frage. Nun ist es ja mehr oder minder Geschmackssache, ab welchem Punkt es zu weit geht und ab welchem Punkt der Mehrheit des Volkes am besten gedient ist, muss die Praxis zeigen. Nach meinem Geschmack entwickelt sich unsere Politik zu sehr dahin, dass die Mittelschicht und sogar ein wenig von ganz unten abgegraben wird, zugunsten der Spitze der Pyramide. Das ist ja sogar nachweislich so und wird nur durch das betonen des steigenden Durchschnitts-Reallohn kaschiert.
Was mich aber an unserer "GroKo" im Kern massiv stört, sind der Umgang mit den großen, weltbewegenden Themen, bei denen sie nach meinem Geschmack nahezu alles falsch machen. Euro, EU, Atom-Endlagerung, Waffenexporte, militärische Unterstützung bei Öl-Kriegen, dadurch ankommende Flüchtlinge (für mich: nur mit Herkunfts-nachweis, kontrolliert, sonst gerne), Netzpolitik, Privatisierung lebenswichtiger Infrastruktur...und und und.
Ein Stück weit stimme ich dem Olf mit seiner Betrachtung zu, dass jeglicher Sozialismus, der in Teilen und kurzen Perioden Erfolge verzeichnen konnte (Castro-Kuba hatte seine lichten Momente, hat z.B. entscheidend zum Ende der Apartheit in Südafrika beigetragen, ein gutes Bildungs- und Gesundheitssystem, ein schlimmeres Vorgängersystem abgelöst, aber auch seine Schattenseiten gezeigt), sehr mit Repressionen neo-liberaler Kräfte zu kämpfen hatte, sogar mit direkten militärischen Angriffen.
Ansonsten haben wir ja einige Seiten zuvor über die System an sich, bzw. deren Vor- und Nachteile diskutiert.

Tomislav2007 schrieb:
Es ist schon richtig das wir mittlerweile nur das kleinste Übel wählen, aber unter der CDU weiß ich wenigstens was ich habe und das ist nicht annähernd so schlecht wie du es propagierst.
Nenn mir doch ein einziges Land das eine linke Regierung hat und wo es den Menschen auch nur annähernd so gut geht wie in Deutschland.
"Es soll sich etwas ändern, aber ich will bloß nicht anders machen müssen und nichts riskieren." vs.
"Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll."
Und: Dänemark. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass für mich Wachstum und Durchschnittsreichtum bei weitem nicht die einzigen Maßstäbe für ein gut regiertes Land sind. Was ist mit Nachhaltigkeit? Gerechtigkeit? Zufriedenheit?
Beispiel Atommüll-Endlager: in unseren aktuellen Bilanzen, ließt sich der Deal nicht schlecht. Was unsere Nachfolgegenrationen in 100-200 Jahren über uns Sauhaufen sagen werden? Wie kommt es dass unser Land so "reich" ist und in Studien zu Zufriedenheit mit der Lebensqualität/Glück ständig nur mittelmäßige Plätze belegen? Bei der letzten groß angelegten die mir bekannt ist, belegten wir Platz 45.
Viele sozialistisch geführte Staaten liegen übrigens vor uns.
In einer Welt in welcher das Land mit dem größten Wirtschaftswachstum automatisch das beste Land ist, mögen rechts-konservative Regierungen besser sein. Aber man denke daran dass der wirtschaftliche Erfolg um so größer sein kann, desto besser unsere Natur und auch der Rohstoff menschliche Leistung ausgebeutet wird. Die japanische Wirtschaft läuft ja auch ganz OK, aber die Leute springen nun mal reihenweise von den Dächern, wenn sie nicht vorher einen Herzinfarkt erleiden. Na herzlichen Glückwunsch.

Tomislav2007 schrieb:
Das ist genau das Problem das ich mit links und rechts habe, wenn man die wählen würde dann würde man leider zwangsweise die extremen Ränder mitbekommen.

Grüße Tomi
Bei der CDU bekommst du doch auch die marktradikalen Ränder mit.

ThomasK_7 schrieb:
Ein System, welches nur ohne Sanktionen des politischen/wirtschaftlichen Gegners, also der alleinigen Weltherrschaft, sich als besser verkaufen lässt, ist kein besseres System! Das bessere System setzt sich im Wettstreit durch. Deswegen hat z. Bsp. auch der Nationalsozialismus im Wettstreit verloren.

Das ist mal eine gewagte Theorie möchte ich behaupten. Ich würde behaupten du verkennst total den historischen Kontext, nicht nur bzgl. letzterer Aussage.
Hätte Hitler ein paar klügere Entscheidungen getroffen (Russland nicht zu dem Zeitpunkt angreifen) und dann womöglich als erster die Atombombe gehabt..The Man in the High Castle lässt grüßen, zum Glück kam es anders. Dass der Nationalsozialismus an seinem politischen System gescheitert ist, schließt du woraus?
Ein System das besser geeignet ist alle anderen zu besiegen und zu verdrängen, muss noch lange nicht das sein, welches der Mehrheit der Menschen das glücklichste Leben und der Natur den bestmöglichen Fortbestand bescheren würde. Also woraus schließt du, das dem so sein muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
TnTDynamite schrieb:
du missinterpretierst meine Aussage ziemlich.

Das glaube ich nicht..

TnTDynamite schrieb:
Aber: eine überregionale Regierungsorganisation mit gemeinsamen Richtlinien für einen ökologisch und ökonomisch sinnvollen und für alle fairen Handel, kann als Instrument an sich sehr gut sein.
Als Gegenmodell zu Kleinstaaterei mit konkurrierenden Staaten, geschlossenen Grenzen und abgeschottetem Handel.
Dazu müsste die EU als Institution aber von Grund auf neu aufgestellt werden und für eine bessere Neugestaltung müssten sich die Machtverhältnisse der Interessengruppen in Europa noch ziemlich verschieben.

weil ich das für die gleiche Utopie halte, wie den Kommunismus, solange Konkurrenzkampf die Grundlage bildet. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass die Kriege und die Unterdrückung von Menschen in der EU zwar durch das Prinzip überwunden, aber auch nur geographisch verlagert wurden. Damit wir in Europa durch Wohlstand Frieden haben, leben andere in Armut, verhungern, lassen sich in Diktaturen unterdrücken und ruinieren ihre Gesundheit bei der Arbeit.
 
Hallo

TnTDynamite schrieb:
Andere Parteien haben auch dunklere Kapitel und tun sich auch nicht leicht mit der Vergangenheitsbewältigung.
Bei anderen Parteien habe ich aber nicht das Gefühl das die aus Deutschland eine DDR 2.0 machen wollen.

TnTDynamite schrieb:
Wenn du bei Wagenknecht Schüttelkrämpfe bekommst...naja, was ist das für ein Argument? Schäuble hat mehr Charisma? Wenn du Pofalla auf seinem alten und nun seinem neuen Posten freundlich grüßen siehst, hast du Schmetterlinge im Bauch?
Es ging mir nicht um Aussehen oder Charisma, sondern um den Unsinn den die Wagenknecht von sich läßt sobald die den Mund aufmacht.

TnTDynamite schrieb:
Mit deinen ersten, abfälligen Sätzen machst du ja schon deutlich, dass du auf der Sonnenseite stehst und Leute die unterhalb des Durchschnittseinkommens liegen, generell als selbst verschuldet arm betrachtest. "Achso benachteiligt" kling abfällig, einige haben das sicher verdient, weil sie nicht wollen, anderen gegenüber, die nicht können, ist das respektlos und denen tust du unrecht.
Es ging mir nicht um benachteiligte Menschen, sondern um die weltfremden linken Träumereien.

TnTDynamite schrieb:
Der Rest ist die alte Laier der CDU/FDP: geht es den Unternehmen gut, geht es den Menschen gut, wir sind doch ein Team! Besteuern wir Reiche und Unternehmen höher, verlieren wir Kapital und vernichten Arbeit!
Genau so sehe ich das.
Mir sind viele schlechter bezahlte Arbeitsplätze lieber als wenige besser bezahlte Arbeitsplätze oder möchtest du eine Arbeitslosenquote wie in Spanien/Griechenland von 20-25% und bei Jugendlichen von 40-50% ?

TnTDynamite schrieb:
Fakt ist, ein sozialdemokratischer Staat, verteilte Reichtum um.
Meinst du so wie in Kuba mittels Enteignung ?
Was sagt dein Fakt dazu das Reiche/Firmen schneller das Land verlassen haben als du Umverteilung schreiben kannst ?
Dein Fakt funktioniert nur in ärmeren Ländern wo sowieso nicht mehr so viele Reiche/Firmen sind die abhauen können und die welche noch da sind mit Gewalt im Land gehalten werden.

TnTDynamite schrieb:
Es soll sich etwas ändern, aber ich will bloß nicht anders machen müssen und nichts riskieren." vs.
"Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll."
Riskieren gerne aber nicht mit den Linken, die nicht sagen können wie sie ihre Träumereien finanzieren wollen.

TnTDynamite schrieb:
Wie kommt es dass unser Land so "reich" ist und in Studien zu Zufriedenheit mit der Lebensqualität/Glück ständig nur mittelmäßige Plätze belegen? Bei der letzten groß angelegten die mir bekannt ist, belegten wir Platz 45.
Weil Deutsche immer etwas zu meckern haben, weil Deutsche nie zufrieden sind, weil Deutsche immer mehr haben wollen, weil das Wetter hier so schlecht ist.
Ich habe im Fernsehen mal ein Gedankenspiel gesehen, da wurden (deutsche) Passanten gefragt was Ihnen lieber ist:
1. 500€ Gehaltserhöhung und die Arbeitskollegen bekommen keine Gehaltserhöhung.
2. 1000€ Gehaltserhöhung und die Arbeitskollegen bekommen 1500€ Gehaltserhöhung.
Die meisten haben sich für die erste Variante entschieden, die wenigsten haben sich für die zweite Variante entschieden, weil sie den Arbeitskollegen nicht mehr als sich selber gegönnt haben.

TnTDynamite schrieb:
Viele sozialistisch geführte Staaten liegen übrigens vor uns.
Wieso wollen dann so viele Menschen aus sozialistisch/kommmunistisch angehauchten Landern in böse kapitalistisch angehauchte Länder kommen ? Wieso wollen z.B. so viele Russen in die EU und Kubaner/Mexikaner in die USA ?

TnTDynamite schrieb:
In einer Welt in welcher das Land mit dem größten Wirtschaftswachstum automatisch das beste Land ist, mögen rechts-konservative Regierungen besser sein.
Schau dir an aus welchen Ländern Menschen flüchten und wohin diese Menschen flüchten, die meisten Menschen wollen in Ländern leben in denen es ein (großes) Wirtschaftswachstum gibt, weil man dort bessere Chancen hat seine Familie zu ernähren. Ich habe noch nichts von einem großen Flüchtlingsstrom aus kapitalistischen Ländern mit (großem) Wirtschaftswachstum in sozialistische/kommunistische Länder ohne Wirtschaftswachstum gehört.

TnTDynamite schrieb:
Bei der CDU bekommst du doch auch die marktradikalen Ränder mit.
Damit habe ich kein Problem, im Gegenteil, ich lebe gerne in einem Land in dem fleißige belohnt und faule bestraft werden.
Viva La Revolu$ion http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/38037/Viva-La-Revoluion

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrammler schrieb:
Das glaube ich nicht..

weil ich das für die gleiche Utopie halte, wie den Kommunismus, solange Konkurrenzkampf die Grundlage bildet. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass die Kriege und die Unterdrückung von Menschen in der EU zwar durch das Prinzip überwunden, aber auch nur geographisch verlagert wurden. Damit wir in Europa durch Wohlstand Frieden haben, leben andere in Armut, verhungern, lassen sich in Diktaturen unterdrücken und ruinieren ihre Gesundheit bei der Arbeit.
Was ist dein Gegenentwurf? Kleine Königreiche und Grafschaften, mit Brückenzöllen und Schlagbäumen?
Ich würde es nun einmal lieber sehen, wenn die Menschheit dem Ideal nachstreben würde, nicht immer nur die Schwachen auszubeuten und sich an denen zu bereichern, sondern ein akzeptables Wohlstands-Niveau für alle zu erreichen.
Nenn' es funktionierende Sozialdemokratie um den Dämon des Sozialismus außen vor zu lassen.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Bei anderen Parteien habe ich aber nicht das Gefühl das die aus Deutschland eine DDR 2.0 machen wollen.
Auf der einen Seite verstehe ich das. Auf der anderen Seite ist es aber ja auch nur dein Gefühl...

Tomislav2007 schrieb:
Es ging mir nicht um Aussehen oder Charisma, sondern um den Unsinn den die Wagenknecht von sich läßt sobald die den Mund aufmacht.
Ach so, du verwechselst sie, die Frau heißt Ursula von der Leyen. ;)



Tomislav2007 schrieb:
Genau so sehe ich das.
Miir sind viele schlechter bezahlte Arbeitsplätze lieber als wenige besser bezahlte Arbeitsplätze oder möchtest du eine Arbeitslosenquote wie in Spanien/Griechenland von 20-25% und bei Jugendlichen von 40-50% ?
Du hast dich also intensiv mit den wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen und den in den letzten 40 Jahren daran beteiligten Regierungen beschäftigt und bist dadurch zu der differenzierten Meinung gekommen "Links->schlecht"? Wie kann es sein dass Deutschland unter der SPD, als die noch links war, nicht direkt den Bach runter gegangen ist? Das Dänemark noch nicht im Meer versunken ist?

Tomislav2007 schrieb:
Meinst du so wie in Kuba mittels Enteignung ?
Was sagt dein Fakt dazu das Reiche/Firmen schneller das Land verlassen haben als du Umverteilung schreiben kannst ?
Dein Fakt funktioniert nur in ärmeren Ländern wo sowieso nicht mehr so viele Reiche/Firmen sind die abhauen können und die welche noch da sind mit Gewalt im Land gehalten werden.
Ähm, "ein Sozialdemokratischer Staat verteilt Reichtum um" meint nichts anderes, als das was wir aktuell in Deutschland haben, z.B. höhere Steuern für höhere Einkommen, während Arbeitslose Hartz IV erhalten usw....wenn man auf diese Aussage schon so abgeht, muss man schon sehr paranoid gegen linkes Gedankengut sein. Die SPD will auch die DDR2.0 errichten und ist Linksextrem oder wie?

Tomislav2007 schrieb:
Riskieren gerne aber nicht mit den Linken, die nicht sagen können wie sie ihre Träumereien finanzieren wollen.
Die sagen das schon, du hörst nur nicht zu.

Tomislav2007 schrieb:
Weil Deutsche immer etwas zu meckern haben.
Vielleicht hat es einen Grund, dass sie mit sich und ihrem Leben unzufrieden sind? Vielleicht streben sie nach den falschen Zielen?


Tomislav2007 schrieb:
Wieso wollen dann so viele Menschen aus sozialistisch/kommmunistisch angehauchten Landern in böse kapitalistisch angehauchte Länder kommen ? Wieso wollen z.B. so viele Russen in die EU und Kubaner/Mexikaner in die USA ?Schau dir an aus welchen Ländern Menschen flüchten und wohin diese Menschen flüchten, die meisten Menschen wollen in Ländern leben in denen es ein (großes) Wirschaftswachstum gibt, weil man dort bessere Chancen hat seine Familie zu ernähren.

„Ist die dunkle Seite stärker?“ –
„Nein. Nein… nein. Schneller, leichter, verführerischer.“


Tomislav2007 schrieb:
Damit habe ich kein Problem, im Gegenteil, ich lebe gerne in einem Land in dem fleißige belohnt und faule bestraft werden.

Grüße Tomi

Bekennend unsozial also. Ok. Marktradikal bedeutet nicht den Faulen zu bestrafen, sondern den Schwächeren zu bestrafen. Du kannst ruhig konsequent aussprechen was du denkst und musst es nicht auf diese Art beschönigen.
 
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