Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wohlstand für alle ist zumindest derzeit schon aus Gründen begrenzter Rohstoffe nicht möglich.

Es würde aber wohl helfen, wenn gerade in in unterdurchschnittlich entwickelten Staaten die Geburtenrate und damit ultimativ auch die Bevölkerungszahl spürbar sinken würde - dann könnten die vorhandenen Rohstoffe und Ressourcen immerhin deutlich besser verteilt werden. Das ist aber natürlich in der Praxis ähnliches Wunschdenken wie sozialistische Ideen.
 
Tomislav2007 schrieb:
1. 500€ Gehaltserhöhung und die Arbeitskollegen bekommen keine Gehaltserhöhung.
2. 1000€ Gehaltserhöhung und die Arbeitskollegen bekommen 1500€ Gehaltserhöhung.
Die meisten haben sich für die erste Variante entschieden, die wenigsten haben sich für die zweite Variante entschieden, weil sie den Arbeitskollegen nicht mehr als sich selber gegönnt haben.
Genau das ist das eigentliche Hauptsproblem, denn HIER bist du im Kern des Kapitalismus angekommen. Das ist ganz allgemein ein auf DIFFERENZ beruhendes Denksystem ... und ob ICH nun mehr habe, oder viele Andere weniger, das ändert an der Differenz nichts.
Vorteilsdenken ist zentraler Bestandteil des Kapitalismus, und daher betont dieser menschliche Eigenschaften (wie z.B. Gier) die auch massive Probleme verursachen können.

Schau dir an aus welchen Ländern Menschen flüchten und wohin diese Menschen flüchten, die meisten Menschen wollen in Ländern leben in denen es ein (großes) Wirtschaftswachstum gibt, weil man dort bessere Chancen hat seine Familie zu ernähren. Ich habe noch nichts von einem großen Flüchtlingsstrom aus kapitalistischen Ländern mit (großem) Wirtschaftswachstum in sozialistische/kommunistische Länder ohne Wirtschaftswachstum gehört.
[satire]Vorm 2. Weltkrieg sind ne ganze Menge Anarchisten und Kommunisten nach Spanien gepilgert ;) [/satire]
Du schließt aus diesem Umstand, dass "unser" System das bessere ist, als alle bisher bekannten Alternativen ... es ist in einer von ihm dominierten Welt definitiv das stärkste (welch Wunder, dass der, der die Regeln festlegt, als Favorit erscheint). Der Schluss ist sauber, aber (leider) Nicht alternativlos.

Natürlich ist es (gerade in einer kapitalistischen Logik) "besser", in einem auf Ausbeutung beruhenden globalen System wenigstens an der Stelle zu leben, wo von dieser Ausbeutung profitiert wird ... denn da IST die Wahrscheinlichkeit, dass es einem "gut" gehen wird, einfach höher, als dort wo die Ausbeutung primär stattfindet.

Die Tatsache, dass solche Wanderungsbewegungen überhaupt stattfinden, stört dich nicht?
 
@Idon:
Also sauberes Wasser für alle Menschen wäre stand jetzt vorhanden, es scheitert an den Schwierigkeiten und dem Unwillen zur Verteilung. Das ist schon mal mit das wichtigste Thema. Privatisierung von Wasservorkommen in der dritten Welt durch Nestlé und teuren Verkauf sind mal nicht die Lösung.
Dass unser Wohlstand zu großen Teilen auf dem Plündern der Ressourcen (Rohstoffe und Arbeit) basiert, ist ja kein Geheimnis.
Wir könnten nicht das Maß an Wohlstand, das wir hier haben in alle Welt exportieren.
Wenn wir aber die Energie und Leidenschaft in Forschung, Entwicklung und Bildung stecken würden, die wir verwenden um uns gegenseitig zu bekämpfen, wäre es möglich ein akzeptables Niveau für die meisten zu erreichen. Und mit Bildung und Wohlstand kommen niedrigere Geburtenraten dann von allein.
Natürlich gehört zu meinen Vorstellungen eine gute Portion Optimismus, Idealismus und teils auch Utopie.
Aber große Umbrüche und Verbesserungen in der Geschichte der Menschheit, kamen sicherlich nicht durch die Denke "wir machen am besten weiter wie bisher, da weiß man wenigstens was man hat". Wenn jeder immer so gedacht hätte, hätten wir wohl noch die mittelalterliche Ständegesellschaft.

Und wenn ich mir die aktuellen weltpolitischen Entwicklungen so ansehe, glaube ich nicht dass wir gerade eine Talsohle hinter uns haben und auf rosige Zeiten zusteuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Genau das ist das eigentliche Hauptsproblem, denn HIER bist du im Kern des Kapitalismus angekommen.
...
Vorteilsdenken ist zentraler Bestandteil des Kapitalismus, und daher betont dieser menschliche Eigenschaften (wie z.B. Gier) die auch massive Probleme verursachen können.
Was bringt es dann das politische System zu ändern solange die Menschen gierig/kapitalistisch sind ? Soll Gier gesetzlich verboten werden ?
Selbst in sozialistischen/kommunistischen Ländern gibt es die reichen oben an der Spitze, ungleiche Verteilung ist kein alleiniges Merkmal des Kapitalismus.

DerOlf schrieb:
Du schließt aus diesem Umstand, dass "unser" System das bessere ist, als alle bisher bekannten Alternativen ...
"Unser" System ist besser als alle anderen real existierenden Systeme, in irgend welchen Phantasie Systemen mag es besser zugehen aber das bringt uns nichts in der Realität.
Ich träume von einem kostenlosen Lapdance nach jedem dritten Bier in der Kneipe, ob ich das im realen Leben jemals bekommen werde ist fraglich.

DerOlf schrieb:
Natürlich ist es (gerade in einer kapitalistischen Logik) "besser", in einem auf Ausbeutung beruhenden globalen System wenigstens an der Stelle zu leben, wo von dieser Ausbeutung profitiert wird ... denn da IST die Wahrscheinlichkeit, dass es einem "gut" gehen wird, einfach höher, als dort wo die Ausbeutung primär stattfindet.
Es scheint auch in der sozialistischen/kommunistischen/diktatorischen Logik besser zu sein oder wieso wollen/kommen so viele Russen in die EU und so viele Kubaner/Mexikaner in die USA ?
Du hast gerade wenigstens eingeräumt das unser kapitalistisch angehauchtes System besser ist als die sozialisitisch/kommunistisch/diktatorisch angehauchten Systeme (Bezogen auf real existierende Systeme).

DerOlf schrieb:
Die Tatsache, dass solche Wanderungsbewegungen überhaupt stattfinden, stört dich nicht?
Kann ich die schlechten sozialistischen/kommunistischen/diktatorischen Systeme ändern, aus denen diese Menschen fliehen ? Nein, ehrlich gesagt ich will es auch nicht, ich bin mir der nächste.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
TnTDynamite schrieb:
@Prosaft:
wenn du so sicher bist, dass wir beide es nicht beurteilen können, warum schließt du dann schon wieder damit, dass der gegangen Weg für dich alternativlos war?
Die traurige Wahrheit ist ja, dass die Zusammenhänge so komplex sind, dass sich selbst hoch anerkannte Experten nicht einig sind. Wie es bei anderer Vorgehensweise im gleichen Moment weiter gegangen wäre, werden wir nie erfahren. Ich frage mich nur, was dich so sicher macht, dass wir so wie wir es gemacht haben, am billigsten davon gekommen sind. Ich bin mir nur bei einem sicher. Die Banken sind so am billigsten weg gekommen und haben nichts daraus gelernt, die Politik hat wenig gelernt. Was für große Töne wurden gespuckt, zum Thema Restriktionen für hoch riskante Spekulation? Die Banken zocken fröhlich weiter und wir alle tragen das Risiko erneut. Was bringt dich auf das schmale Brett zu behaupten, ich denke Geld sei gleichgültig? Wie viel Geld uns die Bankenrettung gekostet hat, kann kein Mensch beziffern, da die europäischen Steuerzahler diese noch mehrere Generationen lang abtragen müssen.
Weiter bin ich sogar ein Freund der schwarzen Null, nur werden die Schulden in den falschen Bereichen gemacht und es wird an den falschen Stellen gespart.

Ich schliesse damit, weil es eben historische Praezedenzfaelle dafuer gibt was passiert, wenn man nicht oder zu spaet eingreift und die Banken pleite gehen laesst. Unsere Grosseltern mussten am eigenen Leibe die Konsequenzen davon erfahren, damals hat sich die Wirtschaft fuer Jahrzehnte nicht erholt.

Insgesamt hab ich das Gefuehl, dass du das Ausmass dieser Entscheidung nicht realisierst. Hier ging es nicht um links oder rechts, oder deine gern kritisierten "neoliberalen Werte". Hier die falsche Entscheidung zu treffen haette die wirtschaftliche Situation komplett ruinieren koennen und die politische Landschaft in ihren Grundfesten erschuettern koennen.

Vielleicht waere dir das ganz recht gewesen. In diesem Fall waere deine Position zu verurteilen, wenn die jegliche Konsequenzen mutwillig dafuer in Kauf nimmst um deine politische Gesinnung durchzudruecken.
 
TnTDynamite schrieb:
Was ist dein Gegenentwurf? Kleine Königreiche und Grafschaften, mit Brückenzöllen und Schlagbäumen?

Diese Zeiten haben wir überwunden, jetzt rückt das Kapital in den Fokus...

TnTDynamite schrieb:
Ich würde es nun einmal lieber sehen, wenn die Menschheit dem Ideal nachstreben würde, nicht immer nur die Schwachen auszubeuten und sich an denen zu bereichern, sondern ein akzeptables Wohlstands-Niveau für alle zu erreichen.

Das läuft nur über Regulierungen des Marktes, zu denen neben gerechter Besteuerung auch Zölle gehören können. Das ist eine simple Möglichkeit andere Staaten dazu zu bringen für faire Bedingungen zu sorgen. Eigentlich müssten chinesische Waren mit enorm hohen Zöllen belegt werden, solange dort z.B. westliche Umweltschutz- und Arbeitsschutzstandards nicht eingehalten werden. Das beseitigt noch nicht die Konkurrenz durch das Lohngefälle, aber die werden sich ohnehin angleichen.

Die Sozialdemokratie hat längst kapituliert, auch wenn das die SPD gerade einmal wieder nicht begreifen will, vor der Wahl, vor den winkenden Posten und Sitzen für verdiente Parteisoldaten.
Was soll da noch funktionieren? In den letzten 19 Jahren waren die Genossen 15 Jahre an der Regierung und haben die Mittelschicht gespalten und Teile von ihr in die Unterschicht geschickt..

Wir haben die Wahl zwischen "weiter so", "rechtsnationalkonservativem Neoliberalismus" oder zum demokratischen Sozialismus, der hierzulande wahrscheinlich nie eine Mehrheit finden wird.
 
TnTDynamite schrieb:
Dass der Nationalsozialismus an seinem politischen System gescheitert ist, schließt du woraus?
Weil es ihn historisch nur regional begrenzt gab (Wikipedia meint nur Deutschland, ich würde auch noch Italien und Spanien hinzunehmen) und bis zur wirtschaftlichen und militärischen Niederlage keine weiteren Länder "freiwillig" zu dieser Ideologie gewechselt sind bzw. später neu irgendwo anders entstanden ist. Zeit ist seit 1945 ja genug vergangen.
 
@Schrammler: da will ich dir nicht widersprechen.

@Thomas_K: dass der Nationalsozialismus sich nicht weiter verbreitet hat, liegt aber daran, dass er militärisch besiegt wurde (aus Gründen, die nur sehr bedingt was mit dem wirtschaftspolitischen System zu tun haben) und danach völlig zurecht von den Siegern als "in sich böse" verurteilt wurde.
Ich fürchte sogar dass scheinbar zu viel Zeit seit 1945 vergangen ist, sonst würden nicht 20% die AFD wählen.
Es fing nicht mit Gaskammern an.
Es fing an mit einer Politik, die von Wir gegen Die sprach. Es fing an mit Intoleranz und Hassreden. Es fing an mit der Aberkennung von Grundrechten. Es fing an mit brennenden Häusern. Es fing an mit Menschen, die einfach wegschauten.

Damit will ich nicht andeuten du stündest hier für die AFD, nur mal so zum Thema "seit 1945 ist viel Zeit vergangen".

@Prosaft: unsere politische Landschaft IST in ihren Grundfesten erschüttert. Die Mittelschicht wird immer kleiner, 20% der Bevölkerung sind bereit die AFD zu wählen, England ist aus der EU ausgetreten, in Frankreich sind es sehr unruhige Zeiten, Trump regiert die USA und Russland und "der Westen" schicken sich an, den kalten Krieg zu reaktivieren. Der nahe Osten versinkt in Anarchie, der Westen trägt mit daran Schuld und erntet nun die Früchte.
Und du willst mir erzählen, andere politische Entscheidungen in den letzten 20 Jahren, hätten womöglich zu einem politischen Erdbeben führen können? Schon klar, du denkst es wäre viel schlimmer gekommen.
Ich meine aber, all das aufgezählte, hätte sich auch gut und gern verhindern lassen.
Prosaft schrieb:
Ich schliesse damit, weil es eben historische Praezedenzfaelle dafuer gibt was passiert, wenn man nicht oder zu spaet eingreift und die Banken pleite gehen laesst. Unsere Grosseltern mussten am eigenen Leibe die Konsequenzen davon erfahren, damals hat sich die Wirtschaft fuer Jahrzehnte nicht erholt.
Das waren unter anderem die Folgen einer gewaltigen Spekulationsblase, zu einer Zeit in der die Börse noch neu und ganz ohne Aufsicht war. Man hat bedingt daraus gelernt, eine Börsenaufsicht eingeführt, hoch-riskante Spekulationen aber bis heute, nach mehreren wiederholten Wirtschaftskrisen durch Spekulationsblasen, nicht ausreichend eingedämmt.

Mustis schrieb:
oder deine 80 Wochenstunden bei Leiharbeitern, die schlicht rechnerisch nahezu ausgeschlossen so wie rechtlich nicht zulässig sind. Beweise bleibst du auch hier wieder schuldig. Hauptsache schön gruselige Zahlen in den Raum geworfen.
Weil einige hier nicht glauben wollten, dass der Mindestlohn oft bei weitem nicht bezahlt wird und es für traurige Einzelfälle halten, die sich ja richterlich durchsetzen müssen... Da es in der Wirtschaft (und scheinbar auch in Politik, sonst würde man besser dagegen vorgehen) einen breiten Konsens gibt, diese Lücken zuzulassen, haben es einzelne schwer. Ganze Branchen/Berufsgruppen sind betroffen, daher ist ein Wechsel keine Lösung.
Und hier kommt wie gerufen die Berichterstattung zum Thema. Daher musste ich das Thema nun nochmal aufgreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was soll der Staat jetzt machen? Wenn die Leute sich illegal beschäftigen lassen, sind sie Teil des Problems und keine Opfer. Wo ist das Problem, zum Chef zu gehen und den rechtlich zustehenden Lohn zu fordern? Meinst du der wird sich querstellen? Der Beschäftige wird sich noch nicht gesetzt haben, da ist das Urteil schon klar. Und die Strafen bei Zuwiderhandlung sind ziemlich heftig.

Also nochmal konkret: Was soll der Staat tun bzw. wie reagieren, wenn die Menschen es mit sich machen lassen und selber helfen, den gesetzlichen Rahmen zu umgehen? Auf dem Papier stimmt ja meist alles, letztlich ist es Schwarzarbeit. ich denke viele profitieren auch davon, denn ansonsten verstehe ich nicht, wie man derart sich verheizen lassen kann, wenn wirklich alle Gesetze auf der eigenen Seite stehen und der AG keinerlei Chance hat, seinen Lohn zu rechtfertigen...

Das meine ich mit sein Recht einfordern. Der Staat kann unmöglich bei jedem AG dabei stehen und prüfen, ob er den auf dem Papier gezahlten Mindestlohn auch tatsächlich bekommt. Die Strafen sind wie gesagt bereits recht hoch, diese weiter zu erhöhen wird dann wieder im Vergleich zu anderen Vergehen irgendwann lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie oft denn noch? Natürlich wird sich der Chef querstellen, er tut es. Es ist ein Massenphänomen, da ist nicht nur der Einzelne das Problem.
ich habe es bereits erläutert. Dokumentiert werden die Überstunden ja meist nicht. Spielst du das Spiel nicht mit, wird dein befristeter Vertrag nicht verlängert, Diskussion mit dem Chef beendet. Und die Leute profitieren mitnichten davon unbezahlt arbeiten zu müssen!

Nochmal konkret: was soll der Staat tun? Mehr Kontrolle, saftigere Strafen, Gesetze eben auch durchsetzen. Das Beispiel mit dem Diebstahl hatten wir schon. Es gibt einfach Gesetzte die mangels Kontrolle und wegen milder Strafen schlecht durchgesetzt werden und deshalb nicht richtig greifen. Das gibt es in vielen Bereichen und der Mindestlohn gehört dazu.
Und dabei muss man nicht lange nach schwarzen Schafen suchen, wenn es ganze Branchen gibt, mit vereinzelten weißen Schafen.
Du erklärst dir die in den Medienberichten geschilderten Effekte natürlich dadurch, dass so viele dumme, ungebildete Menschen rumlaufen, die es nicht besser verdient haben. In Branchen in denen die Beschäftigungsverhältnisse/Personalfluktuation so gehalten wird, dass es nahezu unmöglich wird sich gewerkschaftlich zu organisieren, ist es schwer etwas zu bewirken. Im Einzelhandel gibt es oft noch 20-30% Angestellte mit Festanstellung, größtenteils auf Basis sehr alter Verträge. Der Rest wird spätestens nach 2 Jahren ausgetauscht, diejenigen die aufmucken vorher.
Klagst du während des laufenden Einjahresvertrages, hast du es schwer Dinge nachzuweisen, mit Glück bekommst du etwas zugesprochen, dein Arbeitsverhältnis ist dann aber nach 1-2 Jahren Rechtsstreit um ein paar Kröten dann aber längst ausgelaufen.

Zudem kommen ja noch andere Tricks als nicht aufgeschriebene Stunden. Wie gesagt, die Scheinselbstständigkeit etwa bei Hermes, oder die Pizzafahrer mit dem eigenen, selbst betankten Auto.
Und die Menschen machen das, weil sie nach 3 Anläufen merken, dass es schwer ist einen Arbeitgeber zu finden, der nicht trickst. Das sind heute auch oft Leute, die sogar ganz ordentlich eine Berufsausbildung gut abgeschlossen haben, die aber einfach durch Leiharbeiter und/oder ungelernte Kräfte ersetzt werden können um die Löhne zu drücken. Im Einzelhandel, um bei dem Beispiel zu bleiben bei dem ich Einblick hatte, liegt das natürlich auch wieder am Konkurrenzdruck durch den Online-Handel und immer billiger produzierte Ware.
Wer im Internet ein T-Shirt für 3 € bestellen kann, will im Laden nicht 8 € zahlen, weil er dort kompetente Beratung, von einem gelernten Verkäufer bekommt, der sich mit Textilien auskennt. Dementsprechend sind die Leute dort noch Waren-Verräumer und Bediener automatisierter Kassensysteme. Der gelernte Einzelhandelskaufmann ist nicht mehr gefragt. Globalisierungseffekte.
Was er schlucken muss, aufgrund seiner obsolet gewordenen Berufsausbildung, ist genauso die 8,50€ zu bekommen, wie ein Student oder der Kollege der kaum die Landessprache spricht. Was er aber nicht schlucken müssen sollte, ist weniger als 8,50€ zu erhalten.
Hier kann man mit eurer politischen Haltung wieder sagen "die Mechanismen des Marktes lasse sich nicht regulieren". Der Staat betrachtete es aber offiziell als sozial notwendig, will lieber den Mindestlohn als die geringeren Einkommen noch mehr zu subventionieren, also muss er auch zum Mindestlohn stehen und ihn durchsetzen.
Solange der Staat das nicht tut, wird der einzelne Betrieb sich mit dem guten alten Argument rechtfertigen: "die anderen tuen es auch, wir müssen mitziehen, sonst können wir die Preise nicht halten und gehen den Bach runter". Und so lange der Staat den Eindruck vermittelt nicht konsequent dagegen vorzugehen, haben die auch noch damit teils auch noch recht. Bleiben wir hier beim Pizza-Heimservice. In einer Kleinstadt gibt es 3 Pizzerien mit Heimservice.
Einer davon lässt die Leute 1 Std. am Tag länger arbeiten, als er aufschreibt, eine davon nötigt die Leute mit eigenen Autos zu fahren und eine Pizzeria zahlt ordentlich 8,50€, schreibt die Stunden korrekt auf und lässt die Leute zwischen Dienst-Smart/Roller oder Benzin-Zuschlag entscheiden.
Was glaubt ihr welche Pizzeria als erstes Pleite geht, weil sie ihre Preise nicht halten kann?
Auch hier hatte ich einen Bekannten, der sich durch Pizza-Fahren seine Portion extra-Luxus finanzieren wollte und im Laufe der Zeit so manchen Arbeitgeber in dem Umfeld kennen lernen durfte. Info also wieder aus dem Leben. Zusätzlich dazu, dass man Pizzerien und Einzelhandel aus Kundensicht kennt und sich dann so manches ausrechnen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
..dass der Nationalsozialismus sich nicht weiter verbreitet hat, liegt aber daran, dass er militärisch besiegt wurde..
Was ist das denn für eine geistig beschränkte Antwort für das Diskutieren über politische Systeme?

Der Kapitalismus wurde auch in vielen Ländern z. Bsp. schon einmal militärisch besiegt und ist doch vielmals dort wieder zurück gekommen.

Politische Systeme sterben doch nicht für ewig wegen (einmaliger) militärischer Niederlagen!
Das ist eine völlig unzutreffende Verknüpfung von Ereignissen und in der Historie nur schwer (selten) belegbar.
 
Ein Staat kann aber nur gegen etwas vorgehen, was auch angezeigt wird. Deswegen sage ich klipp und klar, dass diese Menschen Teil des Problems und nicht Opfer sind. Den auf dem Papier stimmt alles, dass heißt für die Kontrolle passt alles, da zählt nun nur mal das Papier. Wenn dort die Überstunden nicht geführt werden, wie soll man das den mitbekommen? Bei einer Stichprobe kann der Kontrolleur genauso wenig feststellen, ob die der AN grade normal arbeitet oder Ü-Stunden leistet. Ob das nun ne Ausnahme oder die Regel ist, kann er auch nicht feststellen. Was soll der Staat also tun. Wird doch verdammt nochmal konkret! Du meckerst, prangerst an, hast aber keine Lösung und der An ist sowieso nur Opfer, der für all das nichts kann und dringend Hilfe benötigt! Nur wie die aussehen soll, praktisch, da schwiegst du dich aus. Deine 2 Vorschläge bringen eben nichts. Kontrollen sind immer Stichprobenartig und können gezielte Vertuschung von Ü-Stunden, die auch vom AN gedeckt werden, nicht aufdecken. Aus oben genannten Gründen. Das ginge nur mit einer dauerhaften Überwachung und da kannst du gern erläutern, wie das personaltechnisch und finanziell gemacht werden soll. Und die Strafen sind bereits hoch! Nur bringt das allein eben gar nichts. Wie hoch sollen sie den geschraubt werden, dass die Abschreckung allein ausreichend wäre? Geldstrafen, die den definitiven Ruin bedeuten? Sicher, dann haben wir gleich noch ein paar mehr Arbeitslose. Gefängnisstrafen?

Der Staat kann hier den Missbrauch ohne die Unterstützung der AN nicht stoppen, schon gar nicht, wenn der AN mit hilft, das ganze zu unterwandern.

Und der Einzelhandelskaufmann ist kein Thema der Globalisierung (da kommt dein Feindbild entgegen jeder Logik wieder voll durch), den sein Arbeitsplatz ist nach wie vor hier. Es ist der technische Fortschritt, nicht die Globalisierung. Und mal ehrlich, für ein Fachgespräch waren die Verkäufer auch in den 80er und 90er nicht zu gebrauchen. Zumindest die große Mehrheit. Was benötige ich den für eine kompetente Beratung, wenn ich ein T-Shirt kaufe? Und was ist kompetent in dem Fall eigentlich? Welches Fachwissen kann ein Verkäufer den zu einem T-Shirt haben? Du konstruierst hier etwas, was NIE Realität war und siehst die Ursache dann dafür auch noch entgegen jedem logischen Argument an der völlig falschen Stelle. Internethandel hat mit Globalisierung nur bedingt was zu tun. Wenn ich bei einem deutschen Unternehmen im Internet über einen deutschen Paketdienst eine Ware bestelle hat das inwiefern etwas mit Globalisierung zu tun?

Zu deinem Pizzabeispiel. Was denkst du welche Pizzeria sich am längsten Halten kann, wenn Missbrauch zur Anzeige gebracht wird und die AN sich nicht erpressen lassen?
 
@Mustis:
Du tust so, als gäbe es Arbeit in Hülle und Fülle ... als wäre Vollbeschäftigung in Zeiten der fortschreitenden Automatisierung mehr als ein Märchen.

Hast du dir mal überlegt, welche Kosten im Rechtssystem auf uns zu kommen würden, wenn jeder Fuzzi, der in seinem Job mit dem Einkommen unzufrieden ist, erstmal vor Gericht zieht? Daran kann es volkswirtschaftlich betrachtet kein Interesse geben ... die Kosten der Strafverfolgung sind DAS Hauptargument für die Legalisierung von Cannabis.
Und bei "Max Mustermann gegen Siemens-Nixdorf" ist es auch egal, ob die eigentliche Verhandlung nur wenige Sekunden beansprucht, allein durch den zu erwartenden Lauf durch die Instanzen (den bekommt jeder brauchbare RA hin) wird der ganze Prozess extrem teuer.
Und dass nur, um in der verbliebenen Vertragszeit ein bisschen mehr Geld zu bekommen und sich danach eh nach was anderem umschauen zu müssen?

Es werden zunächst mal jene sein, die sich (aufgrund tatsächlich zu niedrigen Einkommens) den Prozess eigentlich nicht leisten können ... diese Kosten trägt der Steuerzahler (via PKH oder Beratungsschein (gibts auch für Aufstocker)).
Die Folge wäre also wohl, dass DU mehr Steuerlast tragen musst ... und das findest du definitiv nicht prickelnd, wie aus vergangenen Beiträgen wohl leicht ersichtlich ist.
Und natürlich werden es nicht primär die wirklich Bedürftigen sein, die bei Gericht arbeiten lassen, sondern auch und gerade die, die es sich leisten können OHNE dafür zusätzliche Anträge stellen zu müssen. Gib den Menschen eine Möglichkeit, "ihr Recht" vor Gericht zu erstreiten, und sie werden das auch tun ... massenweise.
Und wie TNT schon richtig bemerkt hat, dein Arbeitsvertrag wird sich dadurch auch nicht verlängern.

Willst du die Wirtschaft etwa ZWINGEN, wieder großflächig zu unbefristeten Arbeitsverträgen zurückzukehren? Wenn etwas für Abwanderung sorgen würde, dann das. Für jemanden mit unbefristetem Vertrag mag die Vorstellung, für korrekte Bezahlung zu klagen funktionieren ... Leute mit befristeten Verträgen sehen das allerdings grundlegend anders, denn die haben keinen "Kündigungsschutz" ... nur die Hoffnung auf Vertragsverlängerung. Ein Befristeter muss nicht gekündigt werden, das pasiert automatisch, wie bei einem Handyvertrag, der sich NICHT automatisch verlängert.

Du magst doch sicherlich die Freiheit, ein neues technisches Gerät zu kaufen, wenn du es haben willst ... das gleche Recht haben Unternehmen im Bezug auf befristet Angestellte ... man kann sie jederzeit ersetzen. Nur das es bei Arbeitsverträgen eben nicht um Maschinen geht.
Da geht es darum, möglichst schnell auf die "allgemeine Marktentwicklung" reagieren zu können ... Wettbewerbsfähigkeit spielt dabei eine Rolle, dieser Wettbewerb ist mittlerweile global und es gibt auf der Welt eben einige Länder, in denen man billiger leben kann, als in DE (dafür dann auch nicht so gut) ... DA kann man auch billiger produzieren.
Du solltest verstehen, dass das Problem der Abwanderung von Wirschaftslobbyisten und Globalisierungsgewinnern so lange skandiert werden wird, bis sie durch einen Produktionsstandort in DE Geld einsparen können.
Noch gibt es jede Menge Länder, in denen es billiger ist, aber die "jungen Märkte" werden florieren, den in den entsprechenden Ländern Lebenden ein höheres Wohlstandsniveau ermöglichen. Erst wenn wir global ein einheitliches Lohn- und Lebenshaltungsniveau haben, wird Wanderung nicht mehr attraktiv sein ... egal ob für Arbeiter (Füchtlinge) oder Unternehmen.
Und dann werden uns die 7 Wirtschaftsweisen erklären, der Kapitalismus sei am Ende, denn dieses System funktioniert nur, solange an "Ort X" billig produzierte Waren an "Ort Y" teuer verkauft werden können (Differenz-System s.o.).
Und genau deswegen MUSS der Kapitalismus alles daran setzen, um die Differenzen im globalen Vergleich zu erhalten ... denn die sind nunmal der Ast, auf dem er sitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Ein Staat kann aber nur gegen etwas vorgehen, was auch angezeigt wird. Deswegen sage ich klipp und klar, dass diese Menschen Teil des Problems und nicht Opfer sind. Den auf dem Papier stimmt alles, dass heißt für die Kontrolle passt alles, da zählt nun nur mal das Papier. Wenn dort die Überstunden nicht geführt werden, wie soll man das den mitbekommen? Bei einer Stichprobe kann der Kontrolleur genauso wenig feststellen, ob die der AN grade normal arbeitet oder Ü-Stunden leistet. Ob das nun ne Ausnahme oder die Regel ist, kann er auch nicht feststellen. Was soll der Staat also tun. Wird doch verdammt nochmal konkret! Du meckerst, prangerst an, hast aber keine Lösung und der An ist sowieso nur Opfer, der für all das nichts kann und dringend Hilfe benötigt! Nur wie die aussehen soll, praktisch, da schwiegst du dich aus. Deine 2 Vorschläge bringen eben nichts. Kontrollen sind immer Stichprobenartig und können gezielte Vertuschung von Ü-Stunden, die auch vom AN gedeckt werden, nicht aufdecken. Aus oben genannten Gründen. Das ginge nur mit einer dauerhaften Überwachung und da kannst du gern erläutern, wie das personaltechnisch und finanziell gemacht werden soll. Und die Strafen sind bereits hoch! Nur bringt das allein eben gar nichts. Wie hoch sollen sie den geschraubt werden, dass die Abschreckung allein ausreichend wäre? Geldstrafen, die den definitiven Ruin bedeuten? Sicher, dann haben wir gleich noch ein paar mehr Arbeitslose. Gefängnisstrafen?

Du glaubst also dass noch kein einziger vor Gericht gegangen ist? Hätten die Gewerbeaufsichtsämter und Gerichte die Instrumente und den Willen dagegen vorzugehen, hätte das dann auch geholfen. Weiter kann man hinterfragen, ob eine Überstundensammlung von vielen duzenden Stunden bei bestimmten Arbeitsmodellen überhaupt zulässig sein müssen. Bei einem hochqualifizierten Akademiker bewerte ich ein Überstundenkonto von 120 Stunden so, dass er das ein Stück weit möchte und die Wahl hat. Seine hochqualifizierte Arbeit kann nur er fortführen, ein anderer kann da nicht mal einfach so seinen Faden/sein Projekt aufnehmen und für ihn weitermachen.
Hat eine beliebig austauschbare 8,50€-Kraft 120 Überstunden, liegt der Verdacht nahe, dass hier einfach unnötig Personal gespart wird.
Im Falle der Umgehung der 8,50€ und der Umgehung durch genannte Bespiele, soll es kein Gefängnis und keine ruinöse Geldstrafe geben, aber sehr wohl eine die so weh tut, dass sie ruinös werden kann, wenn man sie beliebig oft hinnehmen würde. Sonst wirkt es nicht. Übertreiben muss man es deshalb noch lange nicht, von wegen direkt enteignen und in den Knast. Es gibt auch was zwischen "davon kommen lassen" und "hinrichten". Bei einer Meldung beim Gewerbeaufsichtsamt oder eine Anzeige, kann man immer noch Kontrolleure schicken, da braucht es keine 24h-Überwachung.


Mustis schrieb:
Der Staat kann hier den Missbrauch ohne die Unterstützung der AN nicht stoppen, schon gar nicht, wenn der AN mit hilft, das ganze zu unterwandern.
Viele AN nehmen es nur hin, weil sie keine andere Wahl haben, oder man ihnen zumindest den Eindruck vermittelt. Dagegen muss (wie oben geschildert) vorgegangen werden. Das Mittel des immer neu Besetzen der gleichen Stellen durch 1-2 Jahresverträge, sollte auch weiter eingeschränkt werden, denn dadurch unterbindet man das durchsetzen von arbeitnehmerfreundlichen Schutzmechanismen. Befristete Arbeitsverträge legitimieren sich vor allem, durch die Notwendigkeit auf Konjunkturschwankungen zu reagieren. Wenn aber nachweislich 80% der Belegschaft ständig ausgetauscht wird, bei langfristigen durchschnittlichen Umsatzschwankungen von 5%, könnte man auch darüber nachdenken ob die Regelung nicht zweckentfremdet ist.

Mustis schrieb:
Und der Einzelhandelskaufmann ist kein Thema der Globalisierung (da kommt dein Feindbild entgegen jeder Logik wieder voll durch), den sein Arbeitsplatz ist nach wie vor hier. Es ist der technische Fortschritt, nicht die Globalisierung.
Unsere T-Shirts kommen ja auch alle von Maschinen, die in Stuttgart und Hamburg stehen und werden nicht etwa von einem Vietnamesen für 1$ die Stunde genäht? Da kommt wieder deine Ignoranz für das Elend in der Welt, die wir mit verursachen voll durch.

Mustis schrieb:
Und mal ehrlich, für ein Fachgespräch waren die Verkäufer auch in den 80er und 90er nicht zu gebrauchen. Zumindest die große Mehrheit. Was benötige ich den für eine kompetente Beratung, wenn ich ein T-Shirt kaufe? Und was ist kompetent in dem Fall eigentlich? Welches Fachwissen kann ein Verkäufer den zu einem T-Shirt haben? Du konstruierst hier etwas, was NIE Realität war und siehst die Ursache dann dafür auch noch entgegen jedem logischen Argument an der völlig falschen Stelle.
Frag doch einfach mal eine 50-60 Jahre alte Verkäuferin etwas zur Pflege von Lederhandtaschen, den Bestandteilen bestimmter Stoffe in Kleidung und wie diese zu waschen sind oder zu Kleidergrößen bei Kindern. Und dann frag mal eine junge Dame im Primark auch nur wo bestimmte Artikel im Laden zu finden sind. Was glaubst du was Verkäuferinnen in 2 Jahren Ausbildung an der Berufsschule lernen? Kleidung richtig falten? Arrogante Haltung.

Mustis schrieb:
Internethandel hat mit Globalisierung nur bedingt was zu tun. Wenn ich bei einem deutschen Unternehmen im Internet über einen deutschen Paketdienst eine Ware bestelle hat das inwiefern etwas mit Globalisierung zu tun?
Wie viele deutsche Unternehmen lassen denn noch in Deutschland fertigen?[/QUOTE]

Mustis schrieb:
Zu deinem Pizzabeispiel. Was denkst du welche Pizzeria sich am längsten Halten kann, wenn Missbrauch zur Anzeige gebracht wird und die AN sich nicht erpressen lassen?

Bis der Prozess durch ist, ist die Pizzeria 3 in Deutschland längst pleite, während die anderen beiden den Mitarbeiter der die Anzeige gestellt hat, entlassen hat und mit einem billigen Warnschuss davon gekommen ist. Nun wurde ein Exempel statuiert, so schnell zeigt kein Kollege mehr den Chef an. Wenn es so einfach wäre, sähe die Realität anders aus und du bekämst auch nirgends mehr ne große Pizza für 8€.
Lustig dass gerade du mir was über die Realitäten von Leuten die zu 8,50€ arbeiten erzählen willst, der du vor 2 Seiten Thread die Existenz des Phänomens über das wir sprechen, noch gänzlich geleugnet hast. Was du über die Effekte der Globalisierung ablässt, überbietet das womöglich sogar noch.

@Gaunt: ich fürchte der glaubt das selbst, was er da schreibt und meint es vollkommen ernst.

ThomasK_7 schrieb:
Was ist das denn für eine geistig beschränkte Antwort für das Diskutieren über politische Systeme?

Der Kapitalismus wurde auch in vielen Ländern z. Bsp. schon einmal militärisch besiegt und ist doch vielmals dort wieder zurück gekommen.

Politische Systeme sterben doch nicht für ewig wegen (einmaliger) militärischer Niederlagen!
Das ist eine völlig unzutreffende Verknüpfung von Ereignissen und in der Historie nur schwer (selten) belegbar.
Du schreibst selbst der Nationalsozialismus war in lediglich 1-3 Ländern zuhause. Diese wurden allesamt militärisch besiegt, während der Öffentlichkeit die hässliche Fratze dieser Regimes aufgezeigt wurde. Überall wo diktatorische Regimes an der Macht waren, die schlimme Verbrechen an der Menschheit begingen, wurden im Nachgang von den Gegner deren politische Systeme als Teil des bösen propagiert, mal mehr, mal weniger zurecht. Wir können wahrscheinlich von Glück reden, dass aus diesen Gründen der Nationalsozialismus international keine Schule gemacht hat.
Du kannst zwar politische Systeme, Ideologien, deren Regimes, Wirtschaftssysteme und die Länder an sich voneinander trennen. Aber der historische Kontext und die Zusammenhänge der Elemente darin, lässt sich nicht einfach auftrennen und separat betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TNT
Schau dir doch mal den Bußgeldkatalog an, der aufgerufen wird, wenn man das Mindestlohngesetz umgeht. Hast du ganz offensichtlich nicht. Den die Nachzahlung sämtlicher gesparter Gehaltszahlungen plus 30% Aufschlag können sich die oftmals eher kleinen Unternehmen (@OLF wie kommst du eigentlich auf Siemens Nixdorf gegen einen AN aufgrund des Mindestlohns? :Freak) wohl kaum wiederholt leisten.

Du kaufst die T-Shirts aber nicht vom Vietnamesen sondern bei einem deutschen Unternehmen. Der EHk hat absolut nichts, nada, mit der Produktion zu tun. Du kannst das Beispiel auch auf Trigema ummünzen. Die produzieren in DE und du kannst dort Online bestellen. Es ist der exakt selbe Fall. Der EHK fällt nicht wegen Globalisierung weg, denn er produziert das T-Shirt nicht, sondern durch technischen Fortschritt (Internet), durch welchen ich nicht mehr in den Laden rennen muss. Kinderkleidergrößen kann ich nachschlagen, ebenso wie ich eine Lederhandtasche pflege. Bzw. stehen Pflegehinweise in diesem Falle auch an der Tasche. Sorry, dass ist keine Kompetenz für mich. Das ist kein Fachwissen. Gegenfrage: Was lernen den die EHKs in der Berufsschule? Sicher nicht das, was du da angibst. Es ist eine allgemeine kaufmännische Ausbildung und da kommt "Textilpflege" nicht im Lehrplan vor. Den kannst du dir übrigens anschauen für jedes Bundesland, hätte ich an deiner Stelle auch mal gemacht bevor ich mich selbst bloß stelle...

Es ist völlig unerheblich für das Beispiel EHK, wo ein Unternehmen produziert! Verdammt noch mal, was ist daran nicht zu verstehen, dass ein EHK NICHTS mit Produktion zu tun hat? Ginge es jetzt um Näher oder dergleichen, DANN wäre das ein Argument.
 
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Wenn fast sämtliche Mitbewerber das Spiel mitspielen und den ANs wenige Alternativen bleiben zum Schlucken der Bedingungen, sind 30% offenbar so wenig, dass es sich immer noch lohnt. Der Kampf gegen Windmühlen ist so schwer zu gewinnen, dass Einzelfälle in denen Lohn plus 30% in keiner Relation zum Ersparten durch die vielen steht, die es einfach so hinnehmen. Zumal es das Problem nicht mindert, mangels Kontrollen und Verfolgung der Anzeigen, nicht aufgeschriebene Überstunden erstmal nachweisen zu müssen. Dein Gegenargument zur Pizzeria habe ich nicht verstanden. Pizzerien stellen Leute ein und beschönigen die Bedingungen. Dass sie effektive keinen Mindestlohn zahlen, merken die Leute wohl meist nach einem Monat. Wenn sie sich beschweren, sind sie wieder weg. Die finden aber auch Leute die es dulden. Dass Gaunt "Querulanten" aus AN-Sicht formulierte, sollte dir auch klar sein.

Natürlich hat der EHK und sein Gehalt etwas mit Globalisierung zu tun. Den Effekt aufgrund der Web-Bestellung gibt es auch.
Die Herstellungskosten des Produktes, der Endpreis und die Gewinnmarge, müssen auch in einer Relation zum Gehalt der Verkäufers stehen.
Wenn ein T-Shirt 50€ kostet, kann ich eher einen Verkäufer da stehen haben, der 12 € verdient, als bei einem durchschnittlichen Produktpreis von 8€. Diese Relation Produktpreis für ein T-Shirt zum Gehalt der Verkäuferin gäbe es ohne die Vietnamesin nicht.
Die Preise im Internet kommen auch nicht durch die Leitung an sich zustande, sondern auch deshalb, weil du mit kaum vorhandenen Zollkosten ein 3€-Shirt aus China direkt bestellen kannst.
Und wie erklärst du dir, dass in Markengeschäften/Luxuslabels Beratung weiter Verfügbar ist, im H&M/Primark etc. aber nicht? Die Verkäufer müssen mehr können, mehr daher machen und verdienen auch mehr.
Was du über die Ausbildung von EHK schreibst ist schlicht falsch. Die haben sehr wohl Materialkunde, die Ausbildung deckt sich 2 Jahre lang mit der des EHK, im 3. Lehrjahr wird dann der Fokus mehr auf den kaufmännischen, theoretischen Part gelegt.
Textilpflege nicht vor, es heißt nämlich Textil- und Materialkunde.
Aus einer aktuellen Stellenanzeige eines Brautmodengeschäftes für eine(n) Kauffrau/mann im Einzelhandel:

Erfordernisse

Qualifikation:Textil - Materialkunde (sehr gut)Zuschneiden (Textil, Bekleidung, Leder u.Ä.) (gut)Reklamationsbearbeitung (sehr gut)Sortimentsgestaltung (sehr gut)Warenpräsentation (gut)Kalkulation (gut)Preisgestaltung (gut)Kundenberatung, -betreuung (sehr gut)Marketing (gut)Verkauf (hervorragend)Verkaufsförderung (sehr gut)Schuhe (gut)Führerschein:Fahrerlaubnisklasse B (PKW/Kleinbusse, alt: 3) (zwingend erforderlich)


Aber ich hab' mich wieder bloß gestellt, ist klar. Wie bei meiner abstrusen Behauptung es gäbe Leute die den Mindestlohn nicht bekommen.

Den Kampf gegen einen Arbeitgeber über das Gewerbeaufsichtsamt habe ich übrigens bei meiner Frau beobachten dürfen, da wurden wir auch schön hängen gelassen. Einen auf eine Dauer von 1-2 Jahren geschätzten Rechtsstreit mit guten Erfolgschancen für den Arbeitgeber, haben wir nicht aufgenommen. Es war eine 450€-Stelle, bei Meldung der Schwangerschaft kam ein Schreiben der Vertrag liefe gemäß (in Wahrheit nicht vorhandener) Vereinbahrung aus. Nach Verweis auf Unkündbarkeit einer Schwangeren und fehlender schriftlicher Vereinbahrung einer Befristung, wurde dann eine Weiterbeschäftigung angeboten, die von der Tätigkeit her grenz-wertig zumutbar war und direkt unter Aufsicht der Chefin stattgefunden hätte, die nach der Bekanntgabe der Schwangerschaft und dem Einfordern der Weiterbeschäftigung persönlich beleidigend wurde. Zwischen "Pseudo-Kündigung" und dem Angebot der Weiterbeschäftigung gab es 3 weitere Anschreiben mit dem Ziel auf unterschiedliche Arten eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu bewirken. Der Arbeitgeber hätte sich meines Wissens den Ausfall von der zuständigen Genossenschaft erstatten lassen können. Außer Missgunst gab es keinen plausiblen Grund so zu handeln.
Ein Anruf beim Gewerbeaufsichtsamt erbrachte den Ratschlag auf unsere Ansprüche zu verzichten und unsererseits zu kündigen. Schließlich stehe das Kindswohl im Vordergrund, Hauptsache Alessio geht 's gut.
Das haben wir dann angenommen. Und in dem Fall gebe ich noch eine relativ geringe Teilschuld dem Staat. Die Geschichte soll nur zeigen, wie erfinderische manche Arbeitgeber werden, wenn es darum geht Lücken in den Regelungen zugunsten der Angestellten zu finden. Aber die kontaktierten staatlichen Stellen haben sich auch nicht mit Ruhm bekleckert, mit ihrem Engagement.
 
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Du sollst dir nicht eine Stellenanzeige anschauen sondern den Lehrplan zum EHK! Der sieht so aus: http://www.einzelhandelskauffrau.org/ausbildung/rahmenlehrplan

Und? Siehst du da irgendwo Textilpflege? Oder Materialkunde? Nein. Wozu auch? Ein EHK kann auch im Drogeriemarkt oder sonst wo schaffen, warum sollte er also solch spezielles Wissen in der Berufsausbildungen lernen?

Das ein Brautmodengeschäft danach sucht, heißt nicht, dass es in der Berufsausbildung gelehrt wird. Das bekommen dann die EHKs in ihrer praktischen Berufserfahrung angelernt oder aber durch Selbststudium.

Du könntest endlich mal aufhören, dir was zusammen zu dichten und mal GENAU das machen, was man dir nahelegt. Wenn ich sage, schau dir einen Lehrplan zum EHK für die Berufsausbildung an, dann tu das und komm nicht mit einer Stellenausschreibung um die Ecke. Äpfel mit Birnen vergleichen wird dich nicht weiterbringen. Wenn dieses Brautmodengeschäft ein ganz spezielles für Themenhochzeiten für Märchenhochzeiten ist könnten sie da auch verlangen, das man sich explizit mit Märchen aller Art auskennen muss, damit man den Kunden dementsprechend beraten kann. Das ist dann trotzdem nicht Bestandteil des Lehrplans...

Genauso dichtest du dir was mit Marken Geschäften und H&M an. In jedem H&M rennen Verkäufer rum, die mich insofern beraten können, dass sie mir sagen können, ob bestimmte Artikel lagernd sind. Oder mir sagen, ob mir ne Jeans auch von hinten sitzt. Andererseits kannst du auch gern mal zu Breuninger gehen oder einem G-Star laden (oder noch edler) und dich da "beraten" lassen. Ich habe persönlich noch nie einen Unterschied feststellen können, wenn ich den mal im laden shoppe. Die Aufgabe ist überall mehr oder wenig das selbe. Das ein Luxuslabel mehr zahlt, dafür aber auch härter siebt, ist ebenfalls branchenübergreifend gleich. Ein Verkäufer bei Porsche verdient mehr als einer bei Opel. Die Aufgabe ist dennoch die selbe. Wo die sich höchstwahrscheinlich unterscheiden sind Softskills. Sprich Höflichkeit, Menschenkenntnis, allgemeiner Umgang, Sprachkenntnisse, Gepflegtheit. Da sehe ich dann wirklich Unterschiede zwischen bei den Verkäufern von H&M und eben Breuninger.

PS:

Wo denkst du produzieren Luxuslabel ihre Waren? G-Star in Bangladesh unter anderem. Selbst Levis produziert nicht mehr nur in den USA (produzieren die überhaupt noch dort?) Ob Luxuslabel oder nicht, hat mit der Herkunft der Ware bis auf wenigste Ausnahmen 0 Aussagekraft. Das hat mit den Gehältern also garantiert nichts zu tun...

Solltest du mir das nicht glauben, geh in die Läden, schau aufs Etikette. Du wirst überrascht sein...
 
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Ich zitiere deine Quelle:
Das
2. Ausbildungsjahr beinhaltet:
  • [...]
  • 7 Waren annehmen, lagern und pflegen: 60 Std.
In der Schule heißt das Fach dann Textil- und Materialkunde. Die Punkte auf dem Lehrplan sind jeweils in verschiedene Fächer in unterschiedlichen Blöcken unterteilt.
Drogist ist ein separater Beruf, auch wenn einzelne Drogerien EHKs einstellen. Allerdings sitzen die Verkäuferinnen der Textilbranche in gemeinsamen Klassen, damit man Branchenspezifisch unterrichten kann. Aber du kennst dich ja aus...
Du hast nie ne Berufsschule von innen gesehen, wenn du oben schreibst Abi und abgebrochenes Studium, was? Willst mir aber einen vom Pferd erzählen.
Gesteh' dir einfach mal ein, dass du offenbar von dieser Bevölkerungsschicht keine Ahnung hast, weil du da kaum jemanden besser kennst. Dein auf die schnelle zusammen-gegoogeltes Halbwissen, ist da dem echten Leben und Erfahrung nicht ebenbürtig, lass es einfach. Auch dass eine Verkäuferin in teuren Kleider- und Schuhgeschäft außer Gepflegtheit und Höflichkeit nichts zusätzlich wissen muss, ist Käse.
Selbst deine eigene Quelle widerspricht deiner Behauptung von vorhin, was EHKs so lernen und was nicht.

Es stimmt von vorn bis hinten NICHTS was du zum Einzelhandel schreibst. Ich hab deinen Text vorhin, in der Mittagspause einer Verkäuferin gezeigt, die hat sich kaputt gelacht.

@Gehälter der Verkäuferinnen hat nichts mit Globalisierung zu tun: so herum, dass Luxuswaren teils in Relation nur wenig mehr kosten in der Produktion trifft das größtenteils zu, das ist mir auch klar.
Aber hat es vor der Billig-Produktion in Asien diese Relation auf niedrigem Niveau gegeben, T-Shirt zu Verkäuferinnen-Gehalt? Das geht einfach nicht zusammen, dass bei Waren mit so geringer Marge eine Verkäuferin dann 12-15€ die Stunde bekommt.
Und dass es die Möglichkeit gibt in China 3€-Shirts zu bestellen. Das Internet/die Technisierung und die Globalisierung des (Einzel)-Handels sind außerdem untrennbar miteinander verwoben.
 
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Als Verkäufer (wenn man überhaupt berät) bekommt man als erstes beigebracht, WIE man zu beraten hat und dass das Ziel dabei eben ganz genau NICHT ist, dem Kunden genau das passende Produkt zu verkaufen ... deswegen muss man nach Ratiopharm-Produkten immer extra fragen.

Ich wurde ebenfalls im Musikalienhandel dazu gedrängt, bei Beratungsgesprächen immer die NACHteile günstiger Produkte zu betonen, solange wir noch ein kostspieligeres Modell im Laden hatten.
Aber wozu das Digitalpiano für €1500,- empfehlen, wenn das auch nichts anderes kann, als das Modell für €800,-?
... genau, damit der Laden brummt.
Im Prinzip lernen die dann scheinbar drei jahre nichts anderes, als Methoden, wie sie einem Kunden MEHR Geld aus der Tasche ziehen können, als dieser eigentlich ausgeben möchte.
Der Grund dafür ist sogar einfach ... xy% von jedem umgesetzten Euro sind Gewinn ... je mehr Umsatz, desto mehr Gewinn.

Ich war eine Weile im Musikalienhandel als Berater tätig (neben dem Studium) ... den Kunden hat meine Beratung gefallen ... meinem Chef nicht so ... dem war der Umsatz wohl irgendwie wichtiger, als die Kundenzufriedenheit und dennoch musste er beratungsbedürftige Kunden auf Samstag verweisen ... denn dann war wenigsten EIN Mensch im laden, der auch fachliche Fragen beantworten konnte.
Am Ende gabs tatsächlich eine art FAQ-Flyer, den ich im Laden ausgelegt habe, um meinem Chef bei diesem Teil seiner Arbeit etwas zu helfen. Der Mann konnte schlafend sein Unternehmen bilanzieren war aber mMn für das eigentliche Kerngeschäft (Musikalienhandel) denkbar ungeeignet ... der hätte mit Baustoffen, Reinigungsmitteln oder Textilien genauso (schlecht) handeln können, wie mit Musikalien. Der Laden ist seit 2010 Pleite ... vor allem, weil die Leute nach guter Beratung dann eben DOCH online bestellt haben.
Auch der Kunde spart hier beim Personal, denn Beratung im Internet? HAHAHA ... das ist so nach dem Motto von "let me google that 4 u" ... bei 30 Tagen Money-back Garantie ist Beratung ja auch nicht nötig ... die Katze im Sack kann man ja einfach wieder zurückschicken, und im gleichen move die nächste bestellen.
 
Ich hab ne abgeschlossene Ausbildung in nem kaufmännischen Beruf, soll ich dir mein Zeugnis senden? Und nein, in der Schule heißt das auch nicht Materialkunde. Außer de blegst das nachweislich mit ner Quelle. Irgendwas hinbiegen weil ichs für meine Argumentation brauche ist verdammt noch mal kein Argument, wie oft noch!

Wenn man mal die Seite weiterscrollt und nicht voller Jubel bei ersten Ding wo man was reininterpretieren kann aufhört findet man das:
Lernfeld 7: Waren annehmen, lagern und pflegen

Inhalte:
✔Sachmangel
✔Mängelrüge
✔Lieferungsverzug
✔Mindestbestand, Meldebestand
✔Umschlagshäufigkeit, Lagerdauer
✔Inventur, Inventar
✔Lagerorganisation
✔Lager- und Transportvorschriften, Sicherheit im Lager
✔Warenpflege

Warenpflege ist hier im Kontext gemeint. Nämlich wie ich angelieferte Ware einlagere und behandele, umgangssprachlich pflege, bis sie in den Verkauf kommen. Den in der Tat brauchen gewisse Waren im Lager etwas sachgerechte Behandlung damit sie dann im Laden nicht aussehen wie Sau! Das hat aber nicht mit Materialkunde für einen EHK im Textilbereich zu tun! Und ja es gibt auch den Beruf des Drogeristen, aber wie du selbst sagts, Drogerien stellen heute auch viele EHKs ein. Und dann kannst du beliebig andere Shops hernehmen. Ein EHK kann in vielen verschiedenen Bereichen Arbeiten, die Textilbranche ist nur ein kleiner Teil davon und was der Rest mit MAterialkunde/Textilkunde anfangen soll, kannst mir ja erklären.

Und über was will deine Verkäuferin gelacht haben? Kann sie mich widerlegen? Das schaffst ja nichtmal du. Wie immer, Behauptungen, Interpretationen, keine Quellen aber fleissig versuchen, einen durch Unterstellungen zu diskreditieren.
 
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