Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Immer schön und gut, wenn man versucht mit Fakten zu argumentieren. Aber auch da kommt man bei bestimmten Fällen schnell an Grenzen. In Köln gab es nach der Silversternacht 15/16 1205 Anzeigen und bis zum 25.11.16 genau sechs Verurteilungen (Quelle). Soll man jetzt glauben, dass sich 1199 Personen nur eine Geschichte ausgedacht haben? Kann ich mir schwer vorstellen. Vor allem, wenn ein Großteil der Tatverdächtigen nicht ermittelt werden konnte. Aber was und in welchem Umfang wirklich vorgefallen ist, kann niemand mit absoluter Sicherheit sagen.

Natürlich ist die eigene Wahrnehmung immer verzerrt und nicht repräsentativ, aber es gibt Themen, wo wir einfach nichts anders haben, weil es unmöglich ist an verlässliche Daten zu kommen. Die Silvesternacht in Köln ist ein Beispiel, aber es gibt sicher noch einige weitere. Man kann sich jetzt natürlich darüber streiten, inwieweit es sich überhaupt lohnt darüber zu diskutieren. Ich persönlich finde es häufig interessant die Meinungen von unterschiedlichen Personen auch zu Themen zu hören, die sich nicht zu 100% mit Fakten belegen lassen.
 
Hach ... Menschen sind so lustig ...

Ich habe einen großteil meiner "Jugend" in subkulturellen Millieus verbracht ... und da war es schon vor 25 Jahren "normal", Pfefferspray oder ähnlches dabei zu haben - nicht nur für "unsere Töchter". Ich selbst bin damals nie ohne mein Skateboard vor die Tür gegangen ... mit sowas kann man auch recht böse zuhauen.

Ich konnte damals je nach Region/Stadtteil gefühlt auch nicht alleine aus dem Haus gehen ... überall Nazis, Vergewaltiger und Idioten, die einem nur aus Spass mal gerade auf die Fresse hauen ... ALLES DEUTSCHE, besoffenne Deutsche aber auch welche, die ein "Nein" nur von Männern akzeptieren, ihre Grenzen nicht kennen (genau das, was nach Köln ganz pauschal auf Migrationshintergründige übertragen wurde).

In der Szene, in der ich damals verkehrt habe, waren Selbstverteidigungskurse für Frauen völlig normal ... es galten eher die als "verrückt", die sowas für "nicht notwendig" hielten.

Die "guten alten Zeiten" hat es NIE gegeben. Denn es gab immer die Idioten, die sich an vemeintlich "schwächeren" meinen vergreifen zu müssen ... teilweise wird nur so getan, als wäre das eine Charaktereigenschaft von [bitte Gruppenbezeichnung einfügen].

Arschlöcher gibt es in JEDER Menschenmenge.
Auch lesbische, schwarze Rollstuhlfahrerinnen können einfach arschig drauf sen ... aber die Beobachtung eines solchen Exemplars berechtigt nicht zur Übertragung auf ALLE Lesben, Schwarzen UND Rollstuhlfahrer.

Wenn man jedoch Eigenschaften pauschal auf eine durch Herkunft, Religion, Haut-, Haar- oder Augenfarbe fest abgegrenzte Gruppe überträgt, dann hat das einen Namen ... modern nennt man das "vorurteilsbezogene Fremdenfeindlichkeit" ... der alte Ausdruck ist mir gerade zu "keulig".
 
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@Bela


Es wäre genauso falsch nun das Gegenteil zu behaupten und zu argumentieren, das sich 1199 Personen etwas ausgedacht haben. Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen dem einen Extrem und dem anderen. Der Punkt ist, in Deutschland gilt die Unschuldsvermutung. Ich kann schlicht nicht hergehen und sagen, es gab so und so viele Anzeigen und das dann mit tatsächlichen Straftaten gleichsetzen. Vor allem dann nicht, wenn ich zum Vergleich tatsächliche Straftaten, die aufgeklärt wurden, heranziehe. Und genau das hat Tree getan. Und zum Thema eigene Wahrnehmung: Tree war zu Sylvester laut eigener Aussage nicht in Köln. Er überträgt also seine persönliche Erfahrung, die wer weiß wo zustande kam, auf eine konkrete andere Örtlichkeit bzw. leitet daraus allgemeine Aussagen ab. Ebenso kann, wie du sagst, es durchaus interessant sein, andere Meinungen zu hören, die nicht immer 100% belegt werden können. Das nennt sich Unterhaltung. Wenn daran aber politische Forderungen geknüpft werden, dann wird das problematisch.
 
komisch ist...... angeblich war sylvester 2016/2017 ja "ruhig" ohne die befürchteten übergriffe, nun hörte ich heute morgen im sat1 frühstücksfernsehen des dem bei weitem nicht so gewesen sein soll, das sich dies nur etwas verlagert hätte, auch teils direkt in bars.

so ist das nun fake, wurde da absichtlich was unter en teppich gekehrt oder warum taucht das erst jetzt auf. das lässt wieder extrem viel raum für spekulationen und verschwörungstheorien!?
waren da vllt. nur ein paar damen besonders sensibel? denn grapscher gibts ja schon seit ewigen zeiten das ganze jahr über, besonders wenn das gedränge gross ist, da fühlen sich viele kerle (egal welcher nationalität) besonders sicher.
 
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In dem Bericht geht es um eine Bar in Frankfurt. Der Pressesprecher der Frankfurter Polizei sagte dazu, dass sie eingeschritten wären hätten sie davon erfahren.

Wie würdest du denn die Silvester Nacht auf Grund eines Vorfalls richtigerweise bezeichnen?
 
Arschlöcher gibt es in JEDER Menschenmenge.
Auch lesbische, schwarze Rollstuhlfahrerinnen können einfach arschig drauf sen ... aber die Beobachtung eines solchen Exemplars berechtigt nicht zur Übertragung auf ALLE Lesben, Schwarzen UND Rollstuhlfahrer.

Wenn man jedoch Eigenschaften pauschal auf eine durch Herkunft, Religion, Haut-, Haar- oder Augenfarbe fest abgegrenzte Gruppe überträgt, dann hat das einen Namen ... modern nennt man das "vorurteilsbezogene Fremdenfeindlichkeit" ... der alte Ausdruck ist mir gerade zu "keulig".

es geht nicht darum, dass nur ausländer frauen belästigen würden, es geht darum, dass sich in diesem konkreten einzelfall (köln + sylvester) gezielt nordafrikanische männer offenbar organisiert getroffen haben, um die aktion vom vorjahr zu wiederholen. vereinzelte "arschlöcher" gibt es immer und überall und vollkommen unabhängig von nationalität, religion und geschlecht, da hast du vollkommen recht. aber hier geht es um organisierte aktionen einer bestimmten gruppierung gegen die die polizei gezielt vorgegangen ist. und da müssen sich die polizisten eben auf ihre einschätzung verlassen, wen sie verdächtigen. bei einer organisierten aktion von nordafrikanischen männern werden blonde, blauäugige frauen eben eher nicht zum verdächtigenkreis gezählt. das ist kein rassismus, das ist einfach nur logik, die nunmal auf äußere merkmale fusst. die täter tragen nunmal keinen schriftzug auf der stirn "ich will sexuelle gewalt gegenüber frauen und mädchen ausüben".
was ist denn wenn die polizei gegen die hooligans von einem deutschen fussballverein vorgeht? ist das dann fremdenfeindlich gegenüber deutschen? nein ist es nicht. es geht um eine gruppierung, die gezielt angegangen wird. da kannst du als harmloser fan des vereins auch ganz schnell als verdächtiger unschuldig unter die räder geraten. ist in beiden fällen zwar nicht gerecht, aber auch nicht vermeidbar. nicht wenn die polizei die potentiellen opfer schützen will.

ich für meinen teil finde die aktion in köln vollkommen in ordnung, auch wenn ich mir durchaus bewust bin, dass da auch unschuldige zwischen waren. aber da sehe ich opferschutz und die öffentliche sicherheit und ordnung einfach als das höhere gut an, dass es zu schützen gilt. wie sonst willst du das problem in den griff bekommen?
 
In dem Bericht geht es um eine Bar in Frankfurt. Der Pressesprecher der Frankfurter Polizei sagte dazu, dass sie eingeschritten wären hätten sie davon erfahren.
jop und der barmann sagte das sie nicht durchgekommen wären...
ich vermute ja fast das man hier einen fall versucht aus zu schlachten.
finde halt das dieser bericht mal wieder zeigt das man so gut wie alles einfach nur noch hinterfragen kann weil doch allzu oft der eindruck erweckt wird das man hier nur versucht iwas zu lenken.
 
Man könnte einfach auch erkennen, dass das Sat. 1 Frühstücksfernsehen wohl eher nicht für eine sonderlich gute und detaillierte Recherche bekannt ist und das auch nicht ihr Anspruch ist... Das ist Infotainment wenn überhaupt.
 
so gesehen ein gutes beispiel wie das volk mit "news" beeinflusst wird
 
@Lübke:
Mir ging es nicht um polizeiliche Praxis, sondern um bequeme Denkmuster (ob die polizeiliche Praxis in Köln drauf fußte, kann ich nicht beurteilen), die durchaus dafür sorgen können, dass nach rassistischen Motivationen hinter einer Aktion erst garnicht gefragt wird, solange man der Meinung sein kann, das ganze habe der öffenstlichen Sicherheit gedient.

"Der deutsche ist fleißig" ist mMn genauso rassistisch wie "der Spanier ist faul" - beides ist Humbug, denn es gibt faule Deutsche UND fleißige Spanier. Mit geht es um die pauschale Aburteilung ganzer Gruppen aufgrund von Eigenschaften, die keinesfalls die ganze Gruppe gezeigt hat.
Sowas halte ich für kurzsichtig und dumm ... und ich möchte einfach nicht erleben, wie (tatsächlich) rassistisch motivierte Polizisten dadurch entlastet werden, dass ihre Aktionen im großen und ganzen der Logik "Opferschutz" folgten ...

Mir ist natürlich klar, dass die Politzeiarbeit auf solche Feinheiten keine Rücksicht nehmen kann (vor allem im konkreten Einsatz), da muss es schnell gehen, und äußere Merkmale sind nunmal auch für die größten Idioten eindeutig.

Mir geht es aber auch nicht um die Praxis, sondern um ein Denkmuster, welches diese Praxis (mMn unabhängig von der tatsächlichen individuellen Motivation) mit "is schon OK" markiert.

Ich will damit auf keinen Fall die Vorkommnisse von Köln verharmlosen, ich habe aber auch was dagegen, wenn DIESE Vorkommnisse als "typisch nordafrikanisch" dargestellt werden ... Deutsche können das auch, die verstecken es nur besser (sind halt angepasster).
 
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...wer ist denn bitte "der"
Der selbe wie bei denen die dauernd behaupten im Namen des Volkes zu sprechen :evillol:

@Olf
Ich verstehe den Zwiespalt. Auf der einen Seite muss die Polizei in solchen Mustern denken (früher sagte man halt: Die kennen ihre Pappenheimer) auf der anderen Seite werden heutzutage Begriffe wie Nafri (die früher nur intern verwendet wurden) öffentlich diskutiert und diese Außenwirkung fällt halt gerade Gegenwärtig bei einigen auf fruchtbaren Boden.

Zum einen muss die Polizei so arbeiten, denn sie müssen schlicht für einen Einsatz relevante Gruppen identifizieren. Mal sind das Shirts bestimmter Fußballmannschaften, mal bestimmte Altersgruppen und mal eben auch bestimmte Hautfarben oder andere ethnische Merkmale.
Zum anderen soll die Polizei aber auch als Vorbild dienen wo Rassismus nicht stattfinden darf.

Wie zum Teufel soll man das auflösen können?
 
an nafri ist auch nichts rassistisches, außer man interpretiert es fälschlicherweise rein. es ist das kürzel für nordafrikanischer intensivtäter. und hier liegt die betonung auf intensivtäter, das nordafrikanisch ist dabei nur eine nähere beschreibung um welche intensivtäter es sich handelt handelt. in diesem konkreten fall eben nordafrikanische intensivtäter.
 
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Lübke schrieb:
an nafri ist auch nichts rassistisches, außer man interpretiert es fälschlicherweise rein. es ist das kürzel für nordafrikanischer intensivtäter. und hier liegt die betonung auf intensivtäter, das nordafrikanisch ist dabei nur eine nähere beschreibung um welche intensivtäter es sich handelt handelt. in diesem konkreten fall eben nordafrikanische intensivtäter.

Das war mir bsw. noch nicht bewusst. Die Abkuerzung ist bestenfalls ungluecklich gewaehlt.
 
Für den internen Gebrauch ist der Bezeichnung genau richtig.

Extern schlagen die Linkspopulisten natürlich wieder Alarm, statt sich mit der Sache zu beschäftigen.In Meldungen wird heutzutage gern nur noch von Tätern geschrieben, keinerlei Merkmale werden genannt. Im Besten Fall gibts noch den Hinweis auf die getragene Jacke. Viel Spass mit so einer Beschreibung den Täter zu finden.
Vor allem sorgen genau solche "Beschreibungen" in den Medien dazu, das man sich ausmalt aus welcher Gruppe der Täter kommt.

Die Frage ob es sinnvoll ist, unregistrierte Migration unter der Bezeichnung Schutz zuzulassen wird eben nie gestellt. Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Immer wenn die Fremdenfeindlichkeitskeule rausgeholt wird, wird in hohem Masse verschleiert, das es nun mal erhebliche Unterschiede unter Migranten gibt. Art und Durchführung der Migration sind fundamental verschieden zwischen dem geflüchteten Nafri und dem legal eingewanderten Vietnamesen. Selbst hier wurden schon Artikel verlinkt, die exakt belegen, das Nordafrikaner krimineller als andere Migranten (oder waren es Flüchtlinge? Der Begriff wird ja gerne verwechselt) sind.

Bei Köln 2016/2017 habe ich mich schon gefragt, was die Nazi Diffamierung der Polizei sollte. Der Einsatz war effizient, weil man gemachte Erfahrungen genutzt hat. Aber aus Sicht eines Gutmenschen eine Katastrophe, das Rassistisch. Nun, wäre euch eine massiver Übergriff und Gewalt lieber gewesen? Offensichtlich, muss man hier feststellen. Das ist eine unglaubliche Respektlosigkeit gegenüber des Deutschen Staates, seiner Bürger und der friedlich Siedelnden.
 
1. Wo wurden die Polizisten Nazis genannt?

2. Es war Racial Profiling. Man hat nur gesagt, dass es in diesem Fall halt eine Ausnahmesituation und nötig war.

3. Effektivität ist in einem Rechtsstaat nicht immer ein Argument, sonst wären Totalüberwachungen in der Wohnung, Fingerabdrücke und DNS-Abnahme nach der Geburt und ein Ortungschip rechtmäßig.

4. Das ist auch nicht Respektlos.

5. http://www.spiegel.de/panorama/just...ne-angaben-ueber-kontrollierte-a-1129870.html

Ach und da du Vietnamesen erwähnst.

http://www.sueddeutsche.de/panorama...tige-geschaeft-der-asiatischen-mafia-1.923818

Wenn wir übrigens schon dabei sind: Nordafrika ist ein riesiges Gebiet mit dutzenden von Ländern, Hunderten von Ethnien und diversen Kulturen. Die Nordafrikaner gibt es nicht. Dafür unterscheiden sich die Länder zu stark. (Nur mal als kleines Beispiel, Algerien ist bei den Frauenrechten sehr weit unten, Tunesien vergleichsweise liberal) Und ja, es gibt Leute aus den Gebieten die es schwieriger mit der Integration haben, bei einigen wird es extrem schwer und es gibt auch Leute bei denen es unmöglich ist.
 
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OiOlli schrieb:
2. Es war Racial Profiling. Man hat nur gesagt, dass es in diesem Fall halt eine Ausnahmesituation und nötig war.
Eben, es war nötig und Zielführend. Aber politisch nicht korrekt. Nun was willst du: Zielführende Polizeiarbeit oder politisch korrekte Polizeiarbeit? Ich sehe hier keinen Hinweis darauf, das diese unglaubliche Respektlosigkeit gegenüber der in Deutschland lebenden Bevölkerung nicht gegeben ist. Wer fordert, das die Polizei nicht hätte handeln dürfen, der fordert das sich Köln 2015/2016 wiederholt; und das ist extra noch forumsgerecht sehr freundlich ausgedrückt! Wenn die Bedrohnung bekannt ist, ist zu handeln. Ähnlich einer Holigan Ansammlung, aber dazu später mehr.

Das ist übrigens das absolute Gegenteil der Totalüberwachung, wo Jeder pauschal unter Verdacht gestellt wird. Hier werden Erfahrungswerte und temporäre Ereignisse direkt erfasst und behandelt. Es wurde beobachtet, wie ein Zug voller gewaltbereiter "Nafris" Richtung Köln HBF unterwegs ist. Bei jedem Fussballspiel hätte die Polizei ebenfalls aus den Erfahrungen reagiert, das genau diese Gruppe ein nicht tollerierbare Gefahr darstellt. Der einzige Unterschied ist nun, das die Leute diese gute Arbeit zerreden und das es kaum Festnahmen gibt.

Der Nazi Vorwurf ist in dem Spiegel "Artikel" verlinkt.

Da du schon aus unbekannten Gründen Nordafrikaner pauschal in Schutz nimmst: Integration ist bei Schutzsuchenden nicht notwendig, da der Schutz ein temporärer Zustand ist. Daher auch der Umstand, das Schutzsuchende nicht arbeiten müssen oder dürfen. Aber der Begriff wird ja gerne vertauscht, es sind Migranten gemeint.

Was du mit dem SZ-Artikel (extra ohne "") meinst, bleibt wohl dein Geheimnis. Die Rede war von der Masse legal eingewanderter Migranten. Da zeig mir Mal, wo 2015 bis 2017 eingereiste junge Männer aus den Maghreb Staaten im Durschnitt positiv gegenüber Asiatischen oder westeuropäischen Staaten auffallen. Ich weiss, Pauschalverurteilungen gefallen dir nicht. Soll deshalb jeder ohne Kontrolle ins Land? - Es sind immer Einzelschicksale, daher ist der Migrationsprozess mehr als nur das Überqueren der Grenze. Man merkt wie weit du davon entfernt lebst. Jeder junge, ausgebildete Spanier, der wegen Merkel seine Heimat verlässt ist für sein Vaterland ein herber Verlust. Für das Zielland ein Segen, spart man sich doch die Ausbildung oder die Familienpolitik, wie in Deutschland vorgelebt. Natürlich sind auch ab und an Kriminelle dabei, vor allem wie man an osteuropäischen Einwanderungsbewegungen bestaunen durfte.
 
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Unyu schrieb:
Hier werden Erfahrungswerte und temporäre Ereignisse direkt erfasst und behandelt. Es wurde beobachtet, wie ein Zug voller gewaltbereiter "Nafris" Richtung Köln HBF unterwegs ist. Bei jedem Fussballspiel hätte die Polizei ebenfalls aus den Erfahrungen reagiert, das genau diese Gruppe ein nicht tollerierbare Gefahr darstellt.
Ich klamüsere Dir jetzt mal auseinander, was Du da geschrieben hast.
Zunächst sprichst du Erfahrungswerte an ... die gibt es (wie Du richtig bemerkst z.B. von Fussballspielen) bei der Polizei sicherlich, ob sich diese Erfahrung jedoch so einfach auf Personengruppen übertragen lässt, welche erst seit kurzer Zeit hier sind, das ist zu bezweifeln - ebenfalls MUSS bezweifelt werden, dass eine große Anzahl aktenkundiger Gewalttäter in diesem Zug sicher erkannt wurde.
Weiter ...
Es wurde also zunächst ein Zug mit "nordafrikanisch aussehenden Personen" gesichtet ... keineswegs war zu dem Zeitpunkt SICHER, dass es sich um "nordafrikanische Intensivtäter" (dafür steht nafri) handelt. Diese Verallgemeinerung ist rassistisch, AUCH dann, wenn es die Abkürzung "nafri" eigentlich NICHT ist.
Wie wurde die "gewaltbereitschaft" der Zuginsassen hergeleitet ... waren die alle vorher schon polizeibekannt oder aktenkundig? Wenn nicht, dann war es wohl doch ein bisschen Willkür ... auch kein viel netteres Wort, um Polizeipraxis zu beschreiben.

Wenn ein Zug voller Schwarzer "aus Erfahrung" einen Großeinsatz rechtfertigen soll, dann möchte ich mal den Verantwortlichen bei der Polizei sehen, der das ohne Rassismen Erklärt.

Der Begriff (die Abkürzung) IST nicht das Problem ... aber der Gebrauch im Alltag könnte eins werden.
 
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Unyu schrieb:
Überflüssiges Zitat entfernt

Es war nicht mal nötig. Begründet wurde es mit, es war das selbe "Täterprofil" wie 2015. ein paar Tage später heißt es, ups waren doch Andere.

Man hat also mal eben einen Haufen Leute unter Generalverdacht gestellt, weil sie nicht weiß waren.Und das dann sogar, ohne das überhaupt nennenswerte Gruppen dem Täterprofil entsprochen haben.

Was ich will ist Polizeiarbeit in den Grenzen des Rechtsstaates. Das hat auch wenig mit politischer Korrektheit zu tun.

Ich rede übrigens von den Kontrollen am Köln HBF, wo so gut wie jeder kontrolliert hat der in das Raster arabisch und in einer Gruppe unterwegs war, passte. Da du Fußballfans erwähnst, es gab auch schon des öfteren Kritik, wenn man ganze Fangruppen unter Generalverdacht gestellt hat.

Die Polizei hat übrigens selber gesagt, dass von den mutmaßlichen Tätern, die 2015 dabei waren, kaum jemand 2016 dabei war. Vielleicht hat die Polizeipräsenz inkl. Kontrollen für Ruhe gesorgt, vielleicht aber auch nicht.

Ich hab den Spiegelartikel noch mal angesehen, ich finde da nichts von einem Nazivorwurf, auch nicht in dem Link zur Kritik an der Polizei. Aber du kannst mir ja bestimmt aushelfen-

Ich nehme Nordafrikaner pauschal in Schutz, weil ich darauf hinweise, dass Nordafrika kein Land ist? Und klar ist ein Mindestmaß an Integration notwendig, außer wir bauen abgeschottete Dörfer. Und nein, ab einer gewissen Verweildauer dürfen auch Flüchtlinge arbeiten gehen.

Was ich mit dem Artikel sagen will? Du hast die Vietnamesen ins Spiel gebracht. Die sind jetzt halt nicht unbedingt als positives Beispiel zu gebrauchen, wenn man strenge Maßstäbe anlegt.

Und was heißt hier ob jeder ohne Kontrolle ins Land soll, darüber habe ich gar kein Wort verloren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Überflüssiges Zitat entfernt)
@Prosaft: das sollte dir und der öffentlichkeit eigentlich auch gar nicht bekannt sein, denn das ist eine polizeiinterne bezeichnung. dummerweise hat jemand die wohl aus der gewohnheit heraus bei einer öffentlichen meldung verwendet.

@Unyu:
Art und Durchführung der Migration sind fundamental verschieden zwischen dem geflüchteten Nafri und dem legal eingewanderten Vietnamesen.
und schon wird die bezeichnung nafri falsch verwendet. ein nordafrikanischer flüchtling ist kein nafri. ein intensivtäter mit nordafrikanischer nationalität ist ein nafri, das hat aber nichts mit der einreise in die brd zu tun.
schon allein darum gehören solche begriffe eigentlich nicht in die öffentlichkeit sondern nur in den internen gebrauch.

@OiOlli:
Man hat also mal eben einen Haufen Leute unter Generalverdacht gestellt, weil sie nicht weiß waren.Und das dann sogar, ohne das überhaupt nennenswerte Gruppen dem Täterprofil entsprochen haben.
man hat sie deshalb unter generalverdacht gestellt, weil das das einzige bekannte tätermerkmal war und dringender tatverdacht bestand, dass sich diese gruppierungen wieder zur begehung von sexualstraftaten versammeln würden. offenbar zu recht und offenbar hat die maßnahme das erfolgreich vereitelt.
ändern wir mal das beispiel etwas ab um es zu verdeutlichen: es geschieht ein mord. das überwachungsvideo zeigt, wie ein farbiger das opfer erschießt. die unmittelbar eintreffende polizei lässt niemanden aus dem gebäude und untersucht die hände der anwesenden auf schmauchspuren. aber nur bei den farbigen weil bekannt ist, dass der täter ein farbiger ist. dass ist dann "racial profiling". jetzt kannst du natürlich einwenden, dass nur farbige aufgrund ihrer hautfarbe unter verdacht stehen. das ist zwar in der sache richtig, hat aber absolut nichts mit rassismus zu tun. hier ist die hautfarbe nunmal ein bekanntes tätermerkmal. es macht gar keinen sinn, leute zu untersuchen, die aufgrund der falschen hautfarbe zweifelsfrei gar nicht als täter in frage kommen.
 
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