Nein, dein Beispiel war einfach nur falsch. Du wirfst hier Strafprävention und Strafverfolgung durcheinander.
es geht doch überhaupt nicht um den fall, es geht darum aufzuzeigen dass die hautfarbe ein objektives kriterium sein kann und eben nicht automatisch rassistisch ist. -.-
Kontrolliert wurde in Köln jeder, der irgendwie nach Afrikaner/Araber aussah und ohne Freundin dabei war, oder in einer Gruppe war. Also selbst wenn man die Kontrolle von Nordafrikanern noch nachvollziehen kann, hier wird schon übertrieben.
kurz, jeder der ins täterprofil passt. was ist daran bitte übertrieben? dann sag doch mal wie die polizei es hätte richtig machen müssen um politisch korrekt zu sein.
Man stelle sich mal vor man hätte gehört BVB-Fans würden Krawalle vorhaben und man würde alle Fußballfans kontrollieren.
das wäre gut gewesen. dann hätte man die spruchbänder einsacken können und sicher einige dieser idioten aus dem verkehr ziehen, bevor sie frauen und kinder attakieren. beim nächsten spiel sollte man das durchaus in die überlegungen mit einbeziehen. auch als konsequenz aus den ausschreitungen bei diesem spiel.
Von Rassismus rede ich auch gar nicht, sondern von Racial Profiling.
der ausdruck "racial profiling" ist schon äußerst fragwürdig, da er rassismus impliziert. es geht um profiling. nix racial, nix sexistisch, nix welches merkmal auch immer. profiling beschreibt bereits die tätereingrenzung anhand von merkmalen. da muss man nicht nochmal im namen extra eines der merkmale benennen.
@TnTDynamite:
Lübke: dein Beispiel hinkt tatsächlich. Denn um bei deinem Bild zu bleiben, müsste es so sein, dass beim nächsten Mordfall direkt die Schwarzen untersucht werden, weil es beim letzten mal ein Schwarzer war.
nein, das wäre der fall, wenn man immer bei jeder öffentlichen ansammlung farbige verdächtigen würde. wenn du meinen fall schon variieren willst, dann bitte richtig: bei einer wiederholungstat, wo der mörder der gleiche ist, könnte man sich wieder auf die bereits bekannten merkmal konzentrieren. aber wegen meiner vergesst den beispielfall. ich wollte nur klarstellen, dass eben auch die hautfarbe genau wie jedes andere merkmal (z. b. größe, haarfarbe, geschlecht, etc.) auch ein objektives merkmal sein kann, ohne gleich rassistisch zu sein.
Da waren Deutsch-Türken 3. Generation dabei, denen von der Polizei direkt so gesagt wurde, dass sie wegen ihres "Profils" bis 0 Uhr festgehalten werden.
richtig, da waren deutsche dabei, die äußerlich ins täterprofil passten. in wie fern ist das rassistisch?
Das ist Racial Profiling, noch dazu mit dem Vorwand von Durchsuchungen, die nicht stattfanden.
die nicht bei allen 1.199 personen stattfanden, weil sie sich am ende aus zeitgründen erübrigt hatten. es ging um präventivmaßnahmen, nicht um strafverfolgung. von daher war nach beendigung der präventionsmaßnahme der anlass einer durchsuchung entfallen und somit gar nicht mehr rechtens.
Wenn man ehrlich ist, hat man Leute in eine Schublade gesteckt und vorsichtshalber temporär eingekesselt, um die Sicherheitslage im Griff zu behalten.
das ist zwar sehr umgangssprachlich ausgedrückt aber durchaus korrekt. aber genau das ist der charakter einer präventionsmaßnahme. man trennt ja auch hoolgangruppen oder linke und rechte voneinander ohne dass vorher eine straftat stattgefunden hat nur weil man die absicht unterstellt. und da sind bei weitem nicht alle in der menge gewaltbereit und werden trotzdem zusammen mit den anderen von der maßnahme betroffen. ist das dann auch nicht in ordnung?
Was für mich einfach Käse ist, ist den Rechtsbruch durch den Staat an der Stelle zu leugnen.
wieso ist es rechtsbruch, wenn man das mit farbigen macht, bei allen anderen (proteste von links/rechts, fussballfans, etc.) aber in ordnung? gelten für farbige andere rechte? ich denke du interpretierst da etwas viel rein, weil hautfarbe eine rolle gespielt hat und du dabei dann direkt automatisch an rassismus denkst. es ist zwar durchaus löblich, dass du dich gegen rassismus einsetzt, aber in diesem konkreten fall finde ich schießt du etwas übers ziel hinaus.
klar gabs leute, die zu unrecht ferngehalten wurden und bestimmt war das sogar die mehrheit der zurückgehaltenen gruppe, aber anders ist es einfach nicht möglich. das macht es aber nicht widerrechtlich.