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Aktuelle politische Lage und Einschätzung
- Ersteller Libertarian
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Schrammler
Commander
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Prosaft schrieb:Konzerne sind die treibenden Kraefte in den Weltmaechten, die haben absolut kein Interesse daran ihre Absatzmaerkte wegzubomben.
Bestimmte Konzerne hätten an sowas ein ernsthaftes Interesse, außerdem gibt es Absatzmärkte, die bereits schon heute ein "rotes Tuch" für westliche Konzerne sind. Mir fallen diesbezüglich spontan Iran, Syrien, Nordkorea aber auch Russland ein. Wenn man sich vorstellt, dass Natotruppen in Osteuropa auch deswegen so gefragt sein mögen, weil diese ehemaligen Staaten der Sowjetunion heute, wenn auch auf niedrigem Niveau, Absatzmärkte von westlichen Konzernen sind, wird einem schnell ganz anders..
Waren die Kriege, die G.W. Bush geführt hat, nicht jüngst ein ausreichender Beleg dafür, wie uns ökonomische Interessen ins Desaster führen können? Warum ist Deutschland ein stiller heimlicher Unterstützer und Profiteur der US-Geostrategie im arabischen Raum, siehe Waffenlieferungen an Saudi Arabien? Woher kommen noch einmal die ganzen Terroristen, die angeblich die größte Bedrohung, nach Putin, darstellen?
M
Mustis
Gast
tree-snake schrieb:Überflüssiges Zitat entfernt
Was willst du den jetzt mit dem Grundgesetz? Da steht als erster Artikel "Die Würde des MEnschen ist unantastbar". Das ignorierst du jedenfalls sehr gekonnt... Soviel zu deinem "muss aus der Gesellschaft entfernt werden.
Ansonsten ist deine Argumentation wie immer henbüchen unlogisch. ALso ich verstehe ein "Wir schaffen das!" nicht als Einladung. Vielmehr verstehe ich daraunter, dass man eine durchaus schwierige Situation meistern wird und seiner sozialen VErantwortung nachkommt. Aber polemisiere mal schön weiter. Menschen wie dich wird es leider immer geben.
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(Überflüssiges Zitat entfernt)
TnTDynamite
Commodore
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Tree-Snake, was soll man da noch sagen? Diesen Schema-F-Vortrag kann man jeden Tag mehrfach auf Facebook lesen, etwa in den Kommentaren zu Bild-Artikeln. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen...die Welt ist nicht nur Schwarz und Weiß. Nur weil ein paar offenkundige Fehler bei der Flüchtlingspolitik gemacht wurden, heißt das nicht, dass das Rechte Lager nun "wir haben's die ganze Zeit gewusst" schreit und der Rest applaudiert und es eingesteht.
Das Flüchtlings-Thema ist auch komplex und nicht für jede Situation, für jedes Land und für jeden Flüchtling, kann die gleiche Pauschal-Antwort angewandt werden. Die AFD gibt aber auf 1000 verschiedene Fragen, die eine universelle Antwort und wir deshalb von den Leuten gewählt, die sich nicht ernsthaft mit Gesetz, Moral und Empathie auseinandersetzen wollen.
@Olf: Danke für die weiteren Anregungen. Interessant. Das Weizäcker-Buch kannte ich noch nicht.
Edit: Mh, auf den ersten Blick, scheint das Buch sehr kontrovers diskutiert zu werden und da scheint so viel vorhergesagt zu sein, dass es nur bedingt verwunderlich ist, wenn manches zutrifft. Manche Thesen (sofern richtig zusammengefasst), scheinen doch sehr gewagt. Vielleicht hat er sich aber auch nur um 10 Jahre vertan, und wir sind noch nicht so weit. ^^
Das Flüchtlings-Thema ist auch komplex und nicht für jede Situation, für jedes Land und für jeden Flüchtling, kann die gleiche Pauschal-Antwort angewandt werden. Die AFD gibt aber auf 1000 verschiedene Fragen, die eine universelle Antwort und wir deshalb von den Leuten gewählt, die sich nicht ernsthaft mit Gesetz, Moral und Empathie auseinandersetzen wollen.
@Olf: Danke für die weiteren Anregungen. Interessant. Das Weizäcker-Buch kannte ich noch nicht.
Edit: Mh, auf den ersten Blick, scheint das Buch sehr kontrovers diskutiert zu werden und da scheint so viel vorhergesagt zu sein, dass es nur bedingt verwunderlich ist, wenn manches zutrifft. Manche Thesen (sofern richtig zusammengefasst), scheinen doch sehr gewagt. Vielleicht hat er sich aber auch nur um 10 Jahre vertan, und wir sind noch nicht so weit. ^^
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Prosaft
Lt. Junior Grade
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Schrammler schrieb:Überflüssiges Zitat entfernt
Keine Ahnung, warum du mein Zitat aus dem Zusammenhang reisst, oder was du mir jetzt damit sagen willst. Jedenfalls hab ich nichts davon jemals bestritten.
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Iconoclast
Lt. Commander
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Tomislav2007 schrieb:Überflüssiges Zitat entfernt
Warum verlinkst du nicht auch gleich mit, dass unsere Polizisten sich immer mehr von den etablierten Parteien abwenden und die bei den ganzen tollen offiziellen Statistiken mittlerweile einen Brechreiz bekommen? War vor kurzem noch Thema in den Nachrichten und um solche tollen Statistiken wie deine da oben ging es dort.
Zu der Politik insgesamt gibt es auch nicht mehr viel zu sagen. In sämtlichen Ländern um uns herum wird sie abgelehnt und mittlerweile auch in Deutschland. Letzte Woche gab es da noch einen Bericht drüber. In Deutschland stehen nur noch etwas um die 20% hinter der Flüchtlingspolitik, der Rest nicht mehr. Das spricht schon Bände.
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TnTDynamite
Commodore
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"hinter der Flüchtlingspolitik stehen" kann man aber nicht ummünzen in "sind ganz gegen die Aufnahme von Flüchtlingen".
Man kann vieles kritisieren, aber das Recht auf Asyl generell zu verwehren, wie manche das wegen der auftretenden Probleme nun gerne tun würden, werden keine 80% wollen.
Man kann vieles kritisieren, aber das Recht auf Asyl generell zu verwehren, wie manche das wegen der auftretenden Probleme nun gerne tun würden, werden keine 80% wollen.
M
Mustis
Gast
"Unsere Polizisten" ist schon mal völlig falsch. Ein winziger Bruchteil ist es. Sowie einige Polizisten auch Reichsbürger sind/geworden sind. Ab einer großen Zahl X ist es unausweichlich, dass du Menschen finden wirst, die eine solche Denkweise an den Tag legen, völlig unabhängig von ihrem Beruf. Auch darf ein Polizist eine persönlich Meinung haben. Im beruf ist er aber Staatsdiener und da hat er sich nach seinem Dienstherren zu richten, auch wenn er sich persönlich davon distanziert.Iconoclast schrieb:Überflüssiges Zitat entfernt
Dein letzter Absatz ist dann ein Paradebeispiel, warum eine Demokratie Minderheitenschutz benötigt. Eine reine Mehrheitsdemokratie wäre nichts anderes als eine Diktatur der Masse.
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Iconoclast
Lt. Commander
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Mustis schrieb:Überflüssiges Zitat entfernt
Tatsache? Also ich kenne Polizisten quer durch sämtliche Bundesländer persönlich. Auch habe ich einen Großteil der Familie, der den Beruf des Polizisten oder der Polizistin nachgeht und der Tenor spricht durchweg eine Sprache. Die kriegen alle das Kotzen. Ich hätte mich teilweise bepieseln können vor lachen, was man selber von denen schon vor Ewigkeiten gehört hat und dann, Monate später, mal ein bisschen hier und da in den Medien durchsickert.
Aber ist ja alles so prima, Bayern alleine musste seit Beginn der ganzen Flüchtlingskrise über 500 neue Vollzugsbeamte einstellen, weil es einfach so viel zu tun gibt, seit dem hier alles ubd jeder rumwandern darf, wenn man dem Artikel die Tage über Gefängnisse und deren rapide steigende Anzahl an ausländischen Insassen glauben schenken darf.
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(Überflüssiges Zitat entfernt)
M
Mustis
Gast
Und wie viele Polizisten kennst du persönlich? 10? 20? oder doch 50? Ändert nichts daran, dass das weder ne statistisch relevante Zahl ist noch anderweitig einen wirklichen Schnitt durch die Polizei Deutschlands darstellt und damit schlicht kein verlässliches Abbild darstellt, was deine Aussage belegen würde. Ganze 500 Beamte mehr nur in Bayern? Wow... Wie lange bemängelt die Polizei selber das sie chronisch unterbesetzt ist? Es ist jetzt nicht so, dass Neueinstellungen so oder so sinnvoll sind.
Aber dein Tenor entlarvt dich. Asylbewerber dürfen eben nicht rumwandern und alles und jeder schon gar nicht. Diese Simplifizierung, die so schlicht unwahr ist, lässt tief blicken. Daher zweifele ich umso mehr an, dass du wirklich viele Polizisten kennst und durch sämtliche Bundesländer weg. Wobei kennen ohnehin ein sehr dehnbarer Begriff ist.
Aber dein Tenor entlarvt dich. Asylbewerber dürfen eben nicht rumwandern und alles und jeder schon gar nicht. Diese Simplifizierung, die so schlicht unwahr ist, lässt tief blicken. Daher zweifele ich umso mehr an, dass du wirklich viele Polizisten kennst und durch sämtliche Bundesländer weg. Wobei kennen ohnehin ein sehr dehnbarer Begriff ist.
TnTDynamite
Commodore
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@Icono: Dann poste doch mal deine Quelle, damit wir wissen über was wir hier sprechen, anstatt "der Artikel" zu schreiben und anderer Leute Links zu kritisieren?
Tomislav2007
Admiral
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- Okt. 2007
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Hallo
Was ich sehr interessant finde ist das gerade die besorgten Bürger gerne Lügenpresse brüllen aber dann die Lügenpresse als Beweis bemühen wenn ein Ausländer/Migrant/Flüchtling etwas gemacht haben soll.
Wie sieht es denn mit folgender Verschwörungstheorie aus ? Viele der angeblichen Straftaten/Vergewaltigungen von Ausländern/Migranten/Flüchtligen wurden nur von besorgten Bürgern/Bürgerinnen erfunden um Unruhe zu stiften.
Frankfurter Polizei zerpflückt Bericht zu massiven Übergriffen in Silvesternacht http://www.t-online.de/nachrichten/...izei-frankfurt-kein-sex-mob-an-silvester.html
Zitate:
"Alles nur erfunden: Berichte darüber, dass es in der Silvesternacht zu sexuellen Übergriffen in der Frankfurter Innenstadt gekommen sein soll, entsprechen nicht der Wahrheit.
...
Demnach ergaben "intensive und umfangreiche Ermittlungen", dass "die in den Raum gestellten Vorwürfe" haltlos und ohne jede Grundlage seien.
...
"Die Überprüfungen sämtlicher Notrufe und Einsatzprotokolle der Nacht ergaben keine Hinweise auf die im Raum stehenden Straftaten und den angeblichen Mob in der Silvesternacht in der Freßgass", erklärte die Polizei nun.
...
"Die Vernehmungen der genannten Zeugen, Gäste und Mitarbeiter ergaben erhebliche Zweifel an den dargestellten Schilderungen", hieß es weiter. "Eine von den Handlungen angeblich betroffene Person" sei "zum Tatzeitpunkt nach dem derzeitigen Ermittlungsstand gar nicht in der Stadt" gewesen.
...
"Die Vorwürfe sind so haltlos, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt nunmehr wegen der sich ergebenden Verdachtslage ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet hat", erklärte die Polizei."
Grüße Tomi
Was ich sehr interessant finde ist das gerade die besorgten Bürger gerne Lügenpresse brüllen aber dann die Lügenpresse als Beweis bemühen wenn ein Ausländer/Migrant/Flüchtling etwas gemacht haben soll.
Wie sieht es denn mit folgender Verschwörungstheorie aus ? Viele der angeblichen Straftaten/Vergewaltigungen von Ausländern/Migranten/Flüchtligen wurden nur von besorgten Bürgern/Bürgerinnen erfunden um Unruhe zu stiften.
Frankfurter Polizei zerpflückt Bericht zu massiven Übergriffen in Silvesternacht http://www.t-online.de/nachrichten/...izei-frankfurt-kein-sex-mob-an-silvester.html
Zitate:
"Alles nur erfunden: Berichte darüber, dass es in der Silvesternacht zu sexuellen Übergriffen in der Frankfurter Innenstadt gekommen sein soll, entsprechen nicht der Wahrheit.
...
Demnach ergaben "intensive und umfangreiche Ermittlungen", dass "die in den Raum gestellten Vorwürfe" haltlos und ohne jede Grundlage seien.
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"Die Überprüfungen sämtlicher Notrufe und Einsatzprotokolle der Nacht ergaben keine Hinweise auf die im Raum stehenden Straftaten und den angeblichen Mob in der Silvesternacht in der Freßgass", erklärte die Polizei nun.
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"Die Vernehmungen der genannten Zeugen, Gäste und Mitarbeiter ergaben erhebliche Zweifel an den dargestellten Schilderungen", hieß es weiter. "Eine von den Handlungen angeblich betroffene Person" sei "zum Tatzeitpunkt nach dem derzeitigen Ermittlungsstand gar nicht in der Stadt" gewesen.
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"Die Vorwürfe sind so haltlos, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt nunmehr wegen der sich ergebenden Verdachtslage ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet hat", erklärte die Polizei."
Grüße Tomi
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diRAM
Großinquisitor a.D.
- Registriert
- Nov. 2007
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Ich werde wohl nie verstehen, warum von den Befürwortern wie Gegner innerhalb der Flüchtlingsdebatte immer wieder Einzelfälle für die jeweilige Position instrumentalisiert werden, wo es doch um eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung geht - nämlich die Konsequenzen und Folgen des aktuellen Flüchtlingszustroms. Bezogen auf das Thema Kriminalität müsste man sich also Zeitreihenvergleiche über Jahre hinweg ansehen und die somit darstellbaren Trends in die eigene Argumentation einbeziehen.
Erst dann lassen sich vielleicht Rückschlüsse auf irgendwelche Ursachen ziehen, statt immer wieder Problemsymptome zu diskutieren, die dann wahlweise für die ein oder die andere Sicht auf die Dinge herhalten müssen. Klar, ziemlich nüchtern betrachtet und den konkreten Opfern hilft diese Sichtweise selbstverständlich nicht. Tun derartige Debatten aber sowieso nie. Wenigstens könnte dergestalt die Debatte an sich versachlicht werden.
Erst dann lassen sich vielleicht Rückschlüsse auf irgendwelche Ursachen ziehen, statt immer wieder Problemsymptome zu diskutieren, die dann wahlweise für die ein oder die andere Sicht auf die Dinge herhalten müssen. Klar, ziemlich nüchtern betrachtet und den konkreten Opfern hilft diese Sichtweise selbstverständlich nicht. Tun derartige Debatten aber sowieso nie. Wenigstens könnte dergestalt die Debatte an sich versachlicht werden.
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Vielleicht weil es keine Daten gibt? Mich würde z. B., vor dem Hintergrund, dass die meisten Zuwanderer aus stark muslimisch geprägten Gesellschaften kommen, interessieren, wieviele Prozent der Gefängnisinsassen einen Migrationshintergrund bezüglich eines mehrheitlich muslimisch geprägten Landes aufweisen (dabei geht es mir nicht um die Staatsangehörigkeit). Ich finde dazu, abgesehen von einigen dubiosen Quellen (z. B. hier )und Seiten, die diese, mal mehr mal weniger überzeugend, widerlegen möchten, (z. B. hier ) nichts.
linkser
Admiral
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BelaC wenn du nur die % hast, hat das alleine auch noch keine grosse Aussage. Wenn du dann sagen wuerdest: 30% der Insassen sind Marokkaner, in der Gesamtbevoelkerung sind aber nur 3% Marokkaner = Marrokaner sind 10x krimineller als der Rest ist...
Dazu muessten saemtliche anderen Faktoren (Alter, Geschlecht, Vermoegen, Schulbildung was weiss ich noch) gleich sein bei Marokkanern und dem Rest, um dann monokausal eine Differenz einzig und allein auf den Glauben oder die Herkunft zurueckfuehren zu koennen. Insofern erfordert so eine Studie etwas mehr Aufwand. Ob und wie so eine Analyse politisch gewollt ist, kann man dann immer noch diskutieren bzw. unterstellen
Dazu muessten saemtliche anderen Faktoren (Alter, Geschlecht, Vermoegen, Schulbildung was weiss ich noch) gleich sein bei Marokkanern und dem Rest, um dann monokausal eine Differenz einzig und allein auf den Glauben oder die Herkunft zurueckfuehren zu koennen. Insofern erfordert so eine Studie etwas mehr Aufwand. Ob und wie so eine Analyse politisch gewollt ist, kann man dann immer noch diskutieren bzw. unterstellen
Prosaft
Lt. Junior Grade
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Bin ich eigentlich der Einzige, den die ganze Fluechtlingsthematik nervt?
Auch die Ganze Geschichte mit den "Taetern" und "Gefaehrern". Ich kann das Ganze Drama ueberhaupt nicht nachvollziehen. Die Zahl an Menschen, die durch Terror ihr Leben verlieren ist extrem klein. Wesentlich kleiner, als das in der Vergangenheit der Fall wer. Aber nein, wir muessen jetzt ne Woche darueber Berichten, wie ein Idiot mit ner Axt durch nen Zug laeuft (mal ganz ehrlich? mit ner AXT? Wie verzweifelt ist das bitte?).
Es gibts echt dringliche Probleme, die wir loesen muessen (Energiepolitik, demographischer Wandel). Stattdessen bietet man rechten Parteien eine Plattform, indem man Tag und Nacht ueber sowas berichtet.
Auch die Ganze Geschichte mit den "Taetern" und "Gefaehrern". Ich kann das Ganze Drama ueberhaupt nicht nachvollziehen. Die Zahl an Menschen, die durch Terror ihr Leben verlieren ist extrem klein. Wesentlich kleiner, als das in der Vergangenheit der Fall wer. Aber nein, wir muessen jetzt ne Woche darueber Berichten, wie ein Idiot mit ner Axt durch nen Zug laeuft (mal ganz ehrlich? mit ner AXT? Wie verzweifelt ist das bitte?).
Es gibts echt dringliche Probleme, die wir loesen muessen (Energiepolitik, demographischer Wandel). Stattdessen bietet man rechten Parteien eine Plattform, indem man Tag und Nacht ueber sowas berichtet.
TnTDynamite
Commodore
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Natürlich sind andere Probleme wichtiger, aber die haben kein Gesicht. Der Klimawandel sitzt halt nicht morgens mit dir im Zug und schaut dabei so anders aus als du. Und er lässt sich nicht filmen, wie er eine Frau die Treppe runter tritt. Außerdem wird er vom amtierenden US-Präsidenten geleugnet anstatt mit einer Mauer ausgesperrt.
@linkser: Genau, darauf wollte ich hinaus. Die Wirklichkeit ist häufig sehr komplex und lässt sich nicht "mal eben so" in Zahlen darstellen. Und selbst wenn, ergeben sich wieder anschließende Fragen. Z. B. bei ein Argument aus der oben genannten Quelle:
Warum gehören denn Migranten häufig der Kategorie "Unterschicht" an? Selbst Schuld? Systematisch benachteiligt? Kann man so etwas auch noch irgendwie in Zahlen darstellen? Ich denke, dass das schwierig wird.
Kriminell werden überwiegend folgende Kategorien: männlich - jung - Unterschicht. Migranten gehören überdurchschnittlich oft dieser Gruppe an.
Warum gehören denn Migranten häufig der Kategorie "Unterschicht" an? Selbst Schuld? Systematisch benachteiligt? Kann man so etwas auch noch irgendwie in Zahlen darstellen? Ich denke, dass das schwierig wird.
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TnTDynamite
Commodore
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Es fängt schon einen Schritt früher an:
definiert sich "Unterschicht" nicht in deren Herkunftsländern vielleicht anders als bei uns? An was bemessen? Dem Durchschnittseinkommen von welcher Region? Oder nicht am Einkommen, sondern an was orientiert?
Vielleicht würde man bei uns sagen jemand aus der Unterschicht sei jemand ohne feste Strukturen, wie langfristig gleiches soziales Umfeld, ein fester, "ordentlicher" Wohnsitz und ein regelmäßiges, solides Einkommen.
Nach diesen Maßstäben wäre fast jeder Flüchtling per Definition bei Ankunft erstmal Unterschicht.
Oder macht man es an der Bildung und/oder sozialem Verhalten fest?
Wenn das nicht klar ist, braucht man nach Zahlen ja gar nicht suchen.
definiert sich "Unterschicht" nicht in deren Herkunftsländern vielleicht anders als bei uns? An was bemessen? Dem Durchschnittseinkommen von welcher Region? Oder nicht am Einkommen, sondern an was orientiert?
Vielleicht würde man bei uns sagen jemand aus der Unterschicht sei jemand ohne feste Strukturen, wie langfristig gleiches soziales Umfeld, ein fester, "ordentlicher" Wohnsitz und ein regelmäßiges, solides Einkommen.
Nach diesen Maßstäben wäre fast jeder Flüchtling per Definition bei Ankunft erstmal Unterschicht.
Oder macht man es an der Bildung und/oder sozialem Verhalten fest?
Wenn das nicht klar ist, braucht man nach Zahlen ja gar nicht suchen.
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Schrammler
Commander
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BelaC schrieb:Warum gehören denn Migranten häufig der Kategorie "Unterschicht" an? Selbst Schuld? Systematisch benachteiligt? Kann man so etwas auch noch irgendwie in Zahlen darstellen?
Ich habe keine parat, aber dazu gibt's Untersuchungen. Du hast einerseits den Bildungssektor, der ohnehin relativ zuverlässig zwischen oben und unten trennt, soziales Umfeld muss man dabei noch als Faktor einbeziehen, und kommst irgendwann bei Bewerbungen an, bei denen ein Murat trotz gleicher Noten seltener zum Gespräch geladen wird als ein Klausi. Eigenes Verschulden kommt auch noch hinzu, hat unter Nichtmigranten jedoch eine genauso große Rolle, wäre da nicht die Frustration, die aus den genannten Tatsachen deutlich höher ist.
Einer der besten Texte, die ich in den vergangenen Monaten, wenn nicht sogar Jahren, über die aktuelle Situation gelesen habe, ist folgender. Auch dort kommt die Thematik vor, aber es ist quasi ein Rundumschlag, zu den Problem des Liberalismus, der westlichen Demokratien: http://www.taz.de/Essay-ueber-die-Schwaeche-der-Demokratie/!5384227/
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