@ Godde
Die Vorgeschichte dazu ist irrelevant.
Gleichwohl stimmt deine geschichtliche Betrachtung nur bedingt: Die russischen Streitkräfte sind abgezogen, weil Deutschland dies mit einem Milliardenbetrag gekauft hat. Die USA haben ebenfalls seit spätestens 1992 massiv abgerüstet - und zwar freiwillig und nicht deshalb, weil sie 50% ihres Materials in Satellitenstaaten verloren haben und kein Geld mehr hatten, Nahrung für ihre Streitkräfte zu kaufen.
Die russische Sprache wurde zu keinem Zeitpunkt verboten. Es wurde von Randgruppen darüber debattiert, ob man die Sprache verbieten lassen könnte. Realistisch war das aber nicht.
Die Proteste auf dem Maidan wurden ausgelöst und getragen von Studenten - man sollte sich nicht davon täuschen lassen, dass sie nicht immer die lauteste Gruppe waren.
Man könnte anbringen, dass es die Proteste nur gab, weil der von Russland unterstützte Janukowitsch sämtliche vor der Wahl getroffenen Zusagen nicht einhielt. Aber ich halte nichts davon stupide einen bestimmten Punkt auf dem Zeitstrahl zu suchen, der mir gerade toll in meine Argumentation passt.
@ TnTDynamite
Für die Verhandlung über den 2+4-Vertrag war Genscher, was die direkten Belange der Bundesrepublik Deutschland betraf, legitimiert. Um die Osterweiterung ging es nur am Rande, wie das detaillierte Verbot im 2+4-Vertrag zeigt, dauerhaft nicht-deutsche Truppen in den ehemaligen Gebieten der DDR zu stationieren.
Die Aussage, es hätte eine Zusage zu keiner NATO-Osterweiterung gegeben, ist ja nicht damals entstanden, sondern erst in den letzten Jahren - als Russland zunehmend mit falschen Informationen versuchte, bestimmte Ziele zu erreichen. Zuvor gab es darüber einen Konsens.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Russland stets äußerst zufrieden mit den Erweiterungen war. Es geht hier rein um die falsche Behauptung, hier wurde eine Zusage gebrochen.
Die Vorgeschichte dazu ist irrelevant.
Gleichwohl stimmt deine geschichtliche Betrachtung nur bedingt: Die russischen Streitkräfte sind abgezogen, weil Deutschland dies mit einem Milliardenbetrag gekauft hat. Die USA haben ebenfalls seit spätestens 1992 massiv abgerüstet - und zwar freiwillig und nicht deshalb, weil sie 50% ihres Materials in Satellitenstaaten verloren haben und kein Geld mehr hatten, Nahrung für ihre Streitkräfte zu kaufen.
Die russische Sprache wurde zu keinem Zeitpunkt verboten. Es wurde von Randgruppen darüber debattiert, ob man die Sprache verbieten lassen könnte. Realistisch war das aber nicht.
Die Proteste auf dem Maidan wurden ausgelöst und getragen von Studenten - man sollte sich nicht davon täuschen lassen, dass sie nicht immer die lauteste Gruppe waren.
Man könnte anbringen, dass es die Proteste nur gab, weil der von Russland unterstützte Janukowitsch sämtliche vor der Wahl getroffenen Zusagen nicht einhielt. Aber ich halte nichts davon stupide einen bestimmten Punkt auf dem Zeitstrahl zu suchen, der mir gerade toll in meine Argumentation passt.
@ TnTDynamite
Für die Verhandlung über den 2+4-Vertrag war Genscher, was die direkten Belange der Bundesrepublik Deutschland betraf, legitimiert. Um die Osterweiterung ging es nur am Rande, wie das detaillierte Verbot im 2+4-Vertrag zeigt, dauerhaft nicht-deutsche Truppen in den ehemaligen Gebieten der DDR zu stationieren.
Die Aussage, es hätte eine Zusage zu keiner NATO-Osterweiterung gegeben, ist ja nicht damals entstanden, sondern erst in den letzten Jahren - als Russland zunehmend mit falschen Informationen versuchte, bestimmte Ziele zu erreichen. Zuvor gab es darüber einen Konsens.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Russland stets äußerst zufrieden mit den Erweiterungen war. Es geht hier rein um die falsche Behauptung, hier wurde eine Zusage gebrochen.