@Der Olf
alle haben jedoch den Tod eines (dank Gehirn) fühlenden Lebewesens zur Folge, und für den möchte ich mich nicht verantwortlich fühlen. Ich weiß, indirekt bin ich täglich für Tote verantwortlich, einfach weil ich am Wohlstand unserer Geselschaft teilhabe.
Ich habe Verständnis dafür, wenn man es genau so wie du macht. Der sich bewusst ist, dass er mit seinem Handeln niemals alle Möglichkeiten ausschließen kann, die über sieben Ecken zu ihm führen. Aber der von sich aus konsequent sagt: "Und dennoch möchte ich mein Gewissen, soweit wie möglich, davon rein halten." Meine persönliche Meinung, da ich das zu Ende gesponnen habe und selbst Pflanzen Gefühle und Handlungen anerkenne, ist, dass, wenn ich selbst verzichte sich kein Deut ändert, da der Großteil einfach weiter macht und vernichtet. Nur Gesetze haben Auswirkungen die spürbar sind. Ich kann auch nicht das Klima retten indem ich ne Jacke anziehe und die Heizung aus mache.
Wenn die Religion für Zuwanderer eine Besonders wichtige Rolle spielt, dann liegt für mich auf der Hand, dass man versuchen muss, die zu vermittelnen Werte eben AUS dieser Religion abzuleiten.
Mit welcher Befugnis. Du benötigst dafür Leute, die daran glauben. Warum? Weil der Koran z.B. darauf aufbaut, dass alle, die diesen nicht befolgen zu den Ungläubigen zählen, die sie nur hintergehen wollen und Lügen erzählen. Das ist jetzt aber schon spitzfindig.
Wenn man seine Religion und seine Art der Religionsausübung jedoch problematisiert oder offen kritisiert bzw. angreift, dann tut man sich ganz sicher keinen Gefallen.Der Islam gibt das (die Ableitung "christlicher" Werte) zweifelsohne her, denn die Basis aller drei Buchreligionen (Judentum, Christentum, Islam) ist letztlich die selbe ... so was in der Art steht glaube ich sogar im Koran.
Die Religion kann so wie sie von den Leuten wahrgenommen wird nicht ausgeübt werden. Schon damit greifst du die Personen an. Ein Teufelskreis. Die Gesetze besagen X. Derjenige macht Y. Y geht nicht, aber was nützt da das reden, wenn er es macht? Eigentlich muss man denjenigen dann bestrafen, denn vor dem Gesetz sind alle gleich. Aber der begreift ja sein Fehlverhalten gar nicht. In seinen Augen sind wir ja die bösen.
Das alles gälte im übrigen nur für Unwillige. Ob die nun unwillig sind wegen ihrer Religion, Kultur, Normen oder Werte. Die Frage ist nun, ob die Menschen so offen und frei mit all dem umgehen können, wie es in z.B. einem Großteil Europas ist. Da wird halt kein Nikolaus am 06.12. freigegeben sondern Maria Empfängnis am 09.12.. Wen juckts? Jemand, der aber verbohrt ist, der wird auf seinen 6ten pochen. Bei den Meisten hat sich das aufgeweicht, wie ja die gesamte Religion. Aber hat sich das auch in den Ländern aufgeweicht, aus denen die Zuwanderer kommen?
@Godde
Die tolle EU und westliche Welt, auch ich liebe unsere Werte, wenn wir sie nur mal vertreten würden.
Tja, aber WIR vertreten sie doch. Wenn die EU UNS was vorschreibt, dann machen wir das. Wir verbieten Glühbirnen, weil die ja so Klimaschädlich sind (obwohl ESL meist Quecksilber enthalten). Es wird gemault, dass zuviel Strom verbraucht wird. (Haushalte haben ca. 25% des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland, sie ZAHLEN aber das DREIFACHE) Selbst wenn man ne Solaranlage auf dem Dach hat, muss man für den aus der Sonne gewonnenen Strom Geld an die EU zahlen. Auch wenn man ihn selbst verbraucht.
(!!!)
Wasserspartasten sorgen dafür, dass die Abflüsse verstopfen und entweder erneuert oder saniert werden müssen. Der EU Bürger soll sparen sparen sparen. CO2 senken. Die wahren Verursacher bekommen Subventionen und Massenrabatt.
Die EU stellt Regeln her, und halten sollen sich die Einwohner der Länder daran. Für die Regierungen der Länder gelten solche Regelungen klarerweise nicht, weswegen ja auch Gesetze gebrochen werden können ohne Konsequenz. Das ist nicht nur seit den Flüchtlingen so. Das geht schon jahrelang auf diese Weise. Die Krux war der Euro selbst, bei dem man wirtschaftsschwache und wirtschaftsreiche Länder in eine Währung gezwängt hat. Konnte ja niemand ahnen, dass die armen Länder noch ärmer durch die Preiserhöhungen würden. Aber halt moment. Doch, das konnte man. Aber jetzt kann man von diesen Ländern immer mehr fordern, weil diese ja immer mehr Geld bekommen um gerettet zu werden. Die Staatsschulden steigen und was das am Ende bedeutet können wir uns ebenfalls ausrechnen. KÖNNTEN.
Die EU ist ein netter Gedanke, aber mehr nicht. Besser und praktikabler: Die Schweiz. Ganz klar. Wenn ich das eigene Land im Griff habe, wenn ich für alles Regelungen habe, dann kann ich auch von außen Leute aufnehmen. Weil dann das Grundgerüst und der Knochenaufbau stimmen. Hier stimmt aber gar nichts. Hier ist noch nichtmals ein Rückgrat vorhanden. Genau daran scheitert die EU. Die Nationalstaaten sind nicht in der Lage ihr Land zu stabilisieren. Und das vernichtet zunehmend die EU und alle zugehörigen Mitgliedsländer.
Wenn ich also schon dieses Grundkonstrukt am wanken habe, wenn ich für die Nationalstaaten, wenn ich für die EU keine Sicherung habe, wie soll man dann dasselbe nutzen und extern Leute noch einbringen? Es bröckelt ja so schon (seit Jahren), da machen neue Probleme die Sache auch nicht besser.
Die Krux: Tust du nichts, bist du am Ende schuld weil du nicht eingegriffen hast. Greifst du ein, bist du der Unterdrücker, der die Machthaber gestürzt hast (und diese werden dann die eigene Bevölkerung spüren lassen, dass DU der Feind bist). Handelsambargo? Ein Pech nur, dass sich die Welt nicht verbündet und das dann alle machen. Nur ein Land, welches weiterhin liefert oder importiert, schon ist alles fürn Hintern. Korrupt darf natürlich auch niemand sein, sonst hauen die Reichen dieser Länder (Machthaber) einfach ab und wohnen stattdessen am anderen Ende der Welt mit ner neuen Identität. So einfach ist das leider nicht.
@Kronos60
Wie nennst du eigentlich jemanden, der national etwas aufbauen will, dabei sozial bleiben möchte, um es für alle im Land, aber eben auch für Asylanten,Migranten und Flüchtlinge verbessern will?