Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@Idon:
Klar sollte man sich Gedanken machen ob und wann man Kinder plant. Das geht dann bei uns so aus, dass manche keine Kinder mehr bekommen, damit sie den Lebensstandard halten können, den die Eltern hatten oder die Freunde haben. Andere verlegen das Kinder Kriegen auf Ende 30, Anfang 40.
Klar kann man vieles tun um mit den Herausforderungen klar zu kommen. Und darüber streiten ob das positive Entwicklungen für die Gesellschaft sind.
Das sind aber keine konstruierten Argumente. Fragt doch mal die älteren Friseurinnen wie so vor 20 Jahren klar gekommen sind und wie es jetzt ist. Und die ganzen Verkäuferinnen sind auch alle selbst Schuld? Und und und.
Man kann jetzt in allen Beispielen um 300€ feilschen, Lebensmodelle infrage stellen, alles auf die Langzeitarbeitslosen konzentrieren, die nicht wollen, einfach die Lebenswirklichkeit der Menschen abstreiten, was auch immer.
Das ist für mich alles gar nicht der Knackpunkt, denn ich bin ja auch der Meinung dass man aktuell in Deutschland vergleichsweise gut lebt und mit allem klar kommen kann.
Der Knackpunkt ist für mich, dass die Lebensumstände der Menschen schlechter werden und nicht besser. Die Politik schiebt Globalisierung und die Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft vor. Beim Thema Altersvorsorge den demographischen Wandel.
Teils stimmt das, teils ist es ja aber auch so dass wir einen Umverteilungsprozess (nicht nur) innerhalb Deutschlands erleben. In meinen Augen sind die hier umstrittenen negativen Entwicklungen einfach zum Teil auch hausgemacht, von unserer Regierung zugunsten der Wirtschaft gewollt. Vorstandsgehälter und Dividenden wachsen, während Arbeiter-Einkommen sinken. Hier heißt Globalisierung scheinbar auch, dass wir nicht nur unsere Produktpreise den chinesischen anpassen müssen, sondern auch die Verteilung des Geldes im Unternehmen.
Wenn man sieht welche Geldströme da wohin gehen, ist doch vieles andere Augenwischerei. Zuallererst das Thema mit den Kosten der Flüchtlinge (@AFD).
 
Zuletzt bearbeitet:
@ TnTDynamite

Die Verkäuferin und Friseurin hat vor 20 Jahren aber auch einen schlechteren Lebensstandard gehabt. Da hatte man einfach zum Teil gefühlt mehr Geld für Urlaub und so zur Verfügung - aber da hatte man eben auch keine 2-3 Fernseher, keinen Computer, kein Handy und auch keine entsprechenden Verträge dazu. Wer im Monat 70€ für Handy und Internet zahlt, dem fehlen halt 800 € für Urlaub pro Jahr.

Welche Lebensumstände werden denn konkret schlechter?

Ich stimme z. B. nicht zu, dass Einkommen sinken. Sicher steigen nicht alle Einkommen gleich schnell.
 
Ich habe doch schon etliche Bespiele genannt. Gerade im Verkauf war es einfach viel besser. C&A, Karstadt und wie sie alle heißen haben das schön sichtbar gemacht, da es ja ganz alte Verträge gibt, die man nicht kündigen konnte. Da arbeitet dann die junge Kollegin 10 Stunden länger und bekommt viel weniger Geld, so viel weniger dass man es auch nicht mit dem steigenden Gehalt nach ein paar Jahren erklären kann (das ist ja im Verkauf keine unendlich große Steigerung).
Oder nimm die alten Post-Verträge vs. DHL (intern "der halbe Lohn" genannt).
Der Vergleich mit der Technik die es früher nicht gab vs. Urlaubs-Budget passt von der Relation her. Aber zusätzlich reicht das Geld ja nicht mehr für Wohneigentum und/oder Altersvorsorge. Der Unterschied geht über die Dimension dieser Geräte/des Urlaubs hinaus.

Welche Umstände schlechter geworden sind, habe ich zuhauf benannt. Denk nur an Zeitarbeit, befristete Verträge, unbezahlte Überstunden (gegen die man sich defacto teils sehr schwer wehren kann, sonst würden es nicht hunderttausende Menschen in Deutschland hinnehmen).

Natürlich steigen die Einkommen, aber nicht die Reallöhne der unteren Einkommen, was ja das Entscheidende ist. Was haben die Betroffenen von einem soliden Durchschnittseinkommen, wenn die eigenen Löhne der Inflation nicht hinterherkommen und die staatliche Rente nicht mehr trägt?

Übrigens sieht das nun auch der international Währungsfond (IWF) so. Eigentlich nicht bekannt dafür Sprachrohr des Kommunismus zu sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kausu schrieb:
Er hat doch gar nicht mit dem GG argumentiert. Erst acc hat darauf geantwortet, dass diese Forderung nicht mit dem GG vereinbar sei und darauf forderte er eine Erklärung.
Und ich habe versucht, eine Erklärung durch Widerspruch zu liefern. Im Grundgesetz klingt das alles etwas anders, als bei ihm - wie acc sehr korrekt festgestellt hat.

Wo ist jetzt das Problem ... wenn es nirgendwo deutsche Gesetze geben würde, die die Situation so regeln, wie sie eben momentan gehandhabt wird, dann hätte es von der EU-Kommision schon lange auf den Deckel gegeben.
Allein schon, weil das Herkunftsland eine imense Auswirkung auf die Bearbeitungsdauer beim BAMF hat (Syrer werden momentan in 1-2 Monaten bearbeitet ... bei Tunesiern dauert es dafür gerne mal über 6 Monate).
Klar, das liegt natürlich NUR daran, dass die grundsätzlich ihre Herkunft vernebeln ... ALLE ... Wahrscheinlich belügen die sich sogar selbst ;)
 
Öhm Fernseher waren schon vor 30 Jahren kein Luxusgut mehr. Was die reale Kaufkraft angeht, gab es doch letztens erst einen Bericht. Viele haben nicht mehr Geld, als vor 20 Jahren.

Wo wir schon bei früher sind, damals hat auch ein Telefonanschluss gerne mal 100 Mark im Monat gekostet. Flatrate gab es nicht
 
tree-snake schrieb:
Was kann den die Regierungspartei und Opposition aktuell besser ?
Da hör ich auch immer nur Ausreden, Beschwichtungen (CDU), leere Reden und Forderungen die Deutschland niemals zahlen kann (Schulz), sinnlose Gesetztesforderungen (Grüne) oder wirtschaftszerstörend (Linke). Probleme werden nicht angesprochen.

Linke Politik ist nicht "wirtschaftszerstörend" sondern äußerst Wirtschaftsfördernt weil sie eine enorme Kaufkraft für alle ermöglicht und davon profitiert gerade auch die Wirtschaft. Überhaupt muss man doch mal hinterfragen warum alles was gegen die Bedürfnisse der Menschen gerichtet ist gut für die Wirtschaft sein soll ? Warum ist die Wirtschaft im Kapitalismus so Menschenfeindlich ? Wer sich mal wirklich mit unseren Zielen auseinandersetzten würde, würde erkennen, das wir die Einzigen sind die wirklich grundsätzlich etwas verändern wollen und nicht nur am kranken System kleine kosmetische Korrekturen.

Dann auch das Argument das Sahra Wagenknecht ja sehr gut sei, aber in der "falschen Partei". Das höre ich zur Zeit gerade hier im Wahlkampf in NRW sehr oft. Da sagt mir ein alter SPD Wähler er habe jetzt die AfD per Briefwahl gewählt. Auf meine Nachfrage warum denn ausgerechnet die AfD und nicht Die Linke, stammelte er nur irgendwas von " die Wagenknecht ist ja klasse,....aber ne, er hat jetzt AfD gewählt". Total verrückt. Wenn überhaupt kommt dann vielleicht noch irgendwelche Versatzstücke aus dem kalten Krieg von wegen Stasi, oder "Mauermörderpartei".

Gemein sind fast allen das sich niemand ernsthaft mit den Zielen der Linken auseinandergesetzt hat, sondern einfach nur das wiedergibt was andere über Die Linke gesagt haben. Das ist ja auch Ziel unserer Gegner eine reflexartige Ablehnung gegen die Linken zu provozieren um die Leute davon abzuhalten sich mal ernsthaft mit unserem Programm auseinanderzusetzen. Leider sehr wirksam. Aber mit der Folge das nun viele die AfD wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MasterXTC,

Vor allem Stasi.....da sieht man wie das Antisozialisten/Kommunisten immer noch sehr gut greift. Wir werden offiziell von der CIA überwacht, das scheint keinen zu stören. Und dagegen ist die Stasi ein Haufen Amateure gewesen. Von wegen freiheitlicher Grundordnung und so.

Übrigens: Die Sanktionspraxis im ALGII kollidiert mit im GG der körperlichen Unversehrtheit und der Garantie eines Existenzminimums. Dieses Urteil fällte das Sozialgericht Gotha
http://www.mdr.de/thueringen/hartz-vier-sanktionen-verfassungswidrig-sozialgericht-gotha100.html


Verweise auf Wiki sind hierzu übrigens lächerlich. Wiki ist alles, aber keine fundierte Quelle. Und nur weil jemand diese Praxis rechtfertigt anhand einer von sich aus den Finger gezogenen Argumentation, die das GG gar nicht zulässt, heisst das eben nicht, es sei rechtens.
Das heisst nur, es ist und wird gewollt um Druck auszuüben und dafür ist jedes Mittel recht. Mit einer fortschrittlichen, menschlichen Gesellschaft hat das wenig zu tun.

Zum AfD Wahlprogramm möchte ich hier ein paar Gedanken eines Gastautors der Neulandrebellen zitieren:
http://www.neulandrebellen.de/2017/05/afd-arbeitnehmer-und-familienfeindlichste-partei-deutschlands/

"20 Beispiele: Was das AfD-Programm tatsächlich bedeutet

Dies sind einige Highlights des Programms, bei dessen irreführenden Worten man zwischen den Zeilen lesen und die Hintergründe kennen sollte (sortiert nach Wichtigkeit aus Sicht von Arbeitnehmern und Familien):

Programmpunkt 10.1.: „Je mehr Wettbewerb und je geringer die Staatsquote, desto besser für alle.“ Hier zeigt sich die marktradikale DNA und die ökonomische Inkompetenz der Partei. Je stärker der Wettbewerb, desto mehr zerreißt die Gesellschaft zwischen Reichen und Hochqualifizierten einerseits und Armen und durchschnittlich/gering Qualifizierten andererseits. Die AfD schreibt hier allen Ernstes: „Denn Wettbewerb schafft die Freiheit, … Verträge zum eigenen Vorteil und zum allgemeinen Wohl zu schließen, aber auch ein mögliches Scheitern selbst zu verantworten.“ Wer schließt denn Verträge zum allgemeinen Wohl ab? Offensichtlich steht der eigene Vorteil der Unternehmen im Fokus der AfD. Wer im Wettbewerb (u.a. um Arbeitsplätze und Wohnraum) scheitert, ist selbst schuld und kann nicht auf die AfD hoffen.
Weiter heißt es: „Erforderliche staatliche Eingriffe – zum Beispiel um Monopole zu verhindern und Marktversagen entgegenzuwirken – sind auf das notwendige Minimum zu begrenzen und müssen für in- und ausländische Investoren kalkulierbar …“ Bedeutet: Nicht der Verbraucher und Bürger, sondern Investoren und Kapital stehen im Mittelpunkt der AfD. Das notwendige Minimum liegt aus Sicht der AfD bei Null, da es so etwas wie Marktversagen für sie gar nicht geben kann.
Marktradikaler Wahn liegt in der DNA der AfD. Rund um Parteigründer Lucke und Konrad Adam (Ex-Vorstandsmitglied), Roland Vaubel (Ex-Wissenschaftlicher Beirat) und Hans-Olaf Henkel (Ex-EU-Abgeordneter) gelten als Urheber bzw. Unterstützer der Forderung, Arbeitslosen, Rentnern und Studenten das Wahlrecht zu entziehen, um „Leistungseliten vor der Tyrannei der Mehrheit zu schützen.“ Mehr dazu unter „AfD – Partei der irren Professoren“.
Programmpunkt 10.2.: „Soziale Marktwirtschaft statt Planwirtschaft. Zentrale Prinzipien sind Eigentum, Eigenverantwortlichkeit und freie Preisbildung. Jede Form von staatlicher Planwirtschaft führt früher oder später zu Fehlallokationen und Korruption.“ Bedeutet u.a.: Pharmakonzerne dürfen Krebsmedikamente zu Mondpreisen verkaufen. Die Auswahl von Energiequellen und die Energiepreise werden den Konzernen überlassen. Strom- und Heizkosten steigen. Siehe dazu auch Programmpunkt 12: Maximale Behinderung der erneuerbaren Energien durch Entzug der finanziellen Voraussetzungen. Maximaler Umstieg auf Atomkraft, Kohle und Fracking.
Programmpunkt 5.3.: „Mindestlohn beibehalten. Insbesondere erlaubt der Mindestlohn eine Existenz jenseits der Armutsgrenze und die Finanzierung einer, wenn auch bescheidenen, Altersversorgung, die ansonsten im Wege staatlicher Unterstützung von der Gesellschaft zu tragen wäre. Mindestlöhne verhindern somit die Privatisierung von Gewinnen bei gleichzeitiger Sozialisierung der Kosten.“ Bedeutet: Ein Hungerlohn von 8,84 € brutto (monatlich 1.216 € netto bei 4-köpfiger Familie) wird nicht erhöht. Auch wenn man davon lediglich existieren, aber nicht leben, und schon gar keine der angeblich für die AfD so wichtige Familie ernähren kann. Die AfD steht für einen Mindestlohn, der als Referenz für die Gehälter der Mittelschicht wirkt, und der zu Altersarmut führt. Armut wird geleugnet. Dass die AfD leugnet, dass 8,84 € brutto zwangsläufig zu Altersarmut führt, zeigt, dass sie entweder nicht rechnen kann oder Armut erst ab Dritten-Welt-Elend als solche definiert."

Nur mal ein Auszug daraus.
 
Linke Politik ist nicht "wirtschaftszerstörend" sondern äußerst Wirtschaftsfördernt weil sie eine enorme Kaufkraft für alle ermöglicht und davon profitiert gerade auch die Wirtschaft.
Hättest Du bitte ein Praxisbeispiel eines Landes, in dem eine linke Regierung an der Regierungsmacht ist und wo es so gut läuft ?

Überhaupt muss man doch mal hinterfragen warum alles was gegen die Bedürfnisse der Menschen gerichtet ist gut für die Wirtschaft sein soll ?
Wer behauptet dies ?

Warum ist die Wirtschaft im Kapitalismus so Menschenfeindlich ?
Besserer Lebensstandard, längere Lebenserwartung, bessere medizinische, soziale und ökologische Standards sind also menschenfeindlich ?

..das wir die Einzigen sind die wirklich grundsätzlich etwas verändern wollen und nicht nur am kranken System kleine kosmetische Korrekturen...
Richtig.
Vielleicht beschränkt Ihr Euch lieber, das einmal in einem Land funktional zum Laufen zu bringen und den Rest durch Leistung und nicht durch Träumerei zu überzeugen.

Gemein sind fast allen das sich niemand ernsthaft mit den Zielen der Linken auseinandergesetzt hat..
Ich denke, die Menschen setzen sich sehr wohl genau mit den Zielen der Linken auseinander und sind in der Lage, Realitäten zu erkennen.
Das passt natürlich nicht in Dein Weltbild der allgemeinen Verschwörung gegen die Linke. Das Ihr in der Realität einfach nicht überzeugt habt, willst Du nicht akzeptieren. Ihr liefert einfach nicht das, was Ihr ständig versprecht.

Trotzdem ist die linke Politik in unserer Demokratie ein wichtiger Baustein und ich möchte sie als Korrektiv nicht missen.
Aber allein an die Macht lassen - "Gott bewahre uns davor".
 
@ Master XTC

Warum haben Staaten, die einen noch ausgeprägteren Kapitalismus haben als Deutschland, z. B. die USA, dann eine stärkere Binnenwirtschaft? Und warum haben Staaten mit deutlich stärkerem Sozialismus, z. B. Frankreich, eine weniger starke Binnenwirtschaft als Deutschland?

Warum haben komplett "linke" Staaten wie Venezuela oder Bolivien kaum starke Wirtschaft? Obwohl sie über erhebliche Rohstoffvorkommen verfügen?`

Euch wählt praktisch niemand, weil ihr ein System dramatisch ändern wollt, welches selbst für die ärmsten Menschen in diesem Staat erhebliche direkte und indirekte Vorteile bietet. Was passiert, wenn ihr ändern könntet, zeigt sich doch in den Bundesländern, in denen die Linke eine starke Regierungsbeteiligung hatte oder hat - z. B. Berlin.

Die Linke ist ja nicht mal mehr vollumfassend gegen Krieg, wie man an der Hofierung Russlands trotz der militärischen Annektierung der Krim und dem anhaltenden Angriff auf die Ukraine traurigerweise sehen musste.

@ Godde

Das MfS der DDR hat Menschen die Ausreise verweigert, Familien getrennt, bestimmte Arbeit und das Studieren verhindert. Zu behaupten, der Laden wäre netter als die CIA gewesen, ist schlicht Realitätsverweigerung.

Das SG Gotha hat weiterhin so juristische Aussagekraft wie meine Oma.

Dass Wikipedia keine vernünftige Quelle mehr ist, ist überholt. Ich habe den Artikel durchgelesen, ich kann ihn fachlich beurteilen, und entsprechend habe ich ihn verlinkt. Dass dir der Inhalt nicht passt ist zwar für dich typisch, mir aber egal - und im Ergebnis sowieso völlig irrelevant.

In eine fortschrittlichen und menschlichen Gesellschaft hättest du diverse GG-Kommentare zu Rate gezogen. Aber dazu hast du wohl schlicht keinen Bock gehabt.
 
@Idon,

Aha, lieber Idon, was hat die CIA nicht alles schon gemacht? Putsche, Tötungen, Überwachung, Folter. Aber alles nicht so schlimm, da es ein Geheimdienst der USA ist, die wollen nur das Gute. Du solltest auch mal dein Weltbild überprüfen.
Lies mal das Buch das Schachbrett des Teufels, das hilft dir weiter.

Für dich ist es genauso typisch, daran festzuhalten was du denkst. Ob das nun faktisch hinterlelgt ist oder nicht, ist irrelevant. Denn Fakten können eben mal bestimmte Tendenzen untermauern, diese leider nicht Moral und Empathie ersetzen können.

Die Linke ist ja nicht mal mehr vollumfassend gegen Krieg, wie man an der Hofierung Russlands trotz der militärischen Annektierung der Krim und dem anhaltenden Angriff auf die Ukraine traurigerweise sehen musste.

Auch wieder so haltlose Behauptungen. Es geht hier um Diplomatie und Verständigung, miteinander reden, aufeinader zugehen. Die Russen werden genauso kritisiert wie die USA. Da vergisst du ganz schnell dass die Eingriffe im Syrienkrieg illegal sind gelle? Aber halt, das machen ja wir. Ich weiss man sollte das Eine nicht durch das Andere relativieren.
Ich halte auch nichts von Putin aber man sollte mal die Kirche im Dorf lassen. Als Kenner der Geschichte Russlands sollte du etwas mehr Verständnis für die Situation dort aufbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Linke Politik ist nicht "wirtschaftszerstörend" sondern äußerst Wirtschaftsfördernt weil sie eine enorme Kaufkraft für alle ermöglicht und davon profitiert gerade auch die Wirtschaft. Überhaupt muss man doch mal hinterfragen warum alles was gegen die Bedürfnisse der Menschen gerichtet ist gut für die Wirtschaft sein soll ? Warum ist die Wirtschaft im Kapitalismus so Menschenfeindlich ?
walter ulbricht war ein überzeugter linker und hat genau das gemacht, was die linken heute auch fordern: arbeit für alle, wirtschaft kleingehalten und dafür alles zu volkseigentum gemacht. keine großindustriellen, die sich bereichern. seltsamer weise wollten die menschen aus dieser gerechten welt in den bösartigen kapitalismus des westens, weshalb man sie sogar mit mauern am ausreisen hindern musste, damit das land nicht ausblutet. jetzt wirst du mir sicher gleich sagen, dass man das nicht vergleichen kann und das ulbricht alles falsch gemacht hätte. aber nein, walter ulbricht hatte die gleichen ideale und die besten vorraussetzungen, diese umzusetzen. er war überzeugter kommunist und für das volk und für gerechtigkeit und wollte wohlstand für alle. fairer weise muss man auch dazu sagen, dass es in der ddr unter ulbricht noch deutlich besser lief als unter dem pseudokommunistischen diktator und menschenschinder honecker. ich hätte zu gern erlebt, wie sich das entwickelt hätte, als ulbricht und brandt sich zusehens angenähert haben. aber in einer sache bin ich mir sicher: fortschritt und wachsender mindestlebensstandard wachsen in keinem system schneller als in der sozialen marktwirtschaft, und diese ist nunmal eine form des kapitalismus. zwar hätte auch das system ulbricht für sich genommen funktioniert, aber es wäre eben stillstand gewesen. die ddr hätte sich mit dem tempo entwickelt, wie die menschheit im mittelalter: ab und zu haben kluge köpfe eine revolutionäre idee, aber im allgemeinen erhält man den status quo, weil man keine innovationen braucht um geld zu generieren. könnte man sicher auch mit zufrieden sein, aber die menschen waren es nunmal nicht. sie wollten mehr. sie wollten was der kapitalismus seinen menschen bietet.

Trotzdem ist die linke Politik in unserer Demokratie ein wichtiger Baustein und ich möchte sie als Korrektiv nicht missen.
Aber allein an die Macht lassen - "Gott bewahre uns davor".
die ansicht teile ich. ich finde ebenfalls, dass die linken ein wichtiger bestandteil unserer demokratie sind und dass auch randgesinnungen wichtig für uns sind. dennoch sehe ich den richtigen weg immer in der mitte zwischen den extremen.
 
@ Godde

Dein erneuter Versuch Nebelkerzen zu werfen und den MfS der DDR als nicht so schlimm darzustellen misslingt. Mal wieder.

Wie es bei dir mit Empathie und Moral bestellt ist sieht man ja sehr gut an deiner versuchten Verharmlosung des MfS der DDR.


Weiterhin versuchst du wieder vom Thema abzulenken, Nebelkerzen zu werfen und mit Whataboutism zu glänzen. Fakt ist: Russland führt in der Ukraine Krieg und hat Teile der Ukraine annektiert - was dabei in Syrien oder anderen Staaten durch Dritte getan oder nicht getan wird ist für diese Betrachtung völlig irrelevant.
Das ist deine grundsätzliche Strategie, die du alleine mir gegenüber hier in diesem Forum schon mehrere Male versucht hast. Klappt das denn bei deinen "Freunden" im richtigen Leben? Lassen die sich wirklich durch dieses doofe Gelaber beeindrucken und verwirren? Mich nervt das jedenfalls massiv und meine Antworten an dich resultieren schlicht daraus, dass ich deinen Unsinn nicht unkorrigiert stehenlassen möchte.

Natürlich handelt es sich bei meiner Aussage auch nicht um eine "haltlose Behauptung":
Sahra Wagenknecht befürwortet die Annektierung und Verständnis für Landraub und Krieg durch Russland. Begründet auf einem NATO-Beitritt, der nie realistisch war und von der NATO mehrfach abgelehnt wurde.
(z. B.) http://www.tagesspiegel.de/politik/...-warnt-vor-dem-dritten-weltkrieg/9605202.html

Welche Kirche denn im Dorf lassen? Dass Russland in Europa Krieg führt? Jetzt gerade in dieser Sekunde? Dass Russland der Ukraine Land geraubt hat? Oder, dass Russland seine Beteiligung nach wie vor zum Teil leugnet?

Und für was soll ich Verständnis haben? Für die Annektierung? Oder für den militärischen Angriff auf die Ukraine?


Kein Verständnis habe ich jedenfalls für Typen wie dich. Du argumentierst mit Empathie und Moral, während ein Teil deiner Aussagen schlicht menschenverachtend ist und du die Taten von menschenverachtenden Organisationen wie dem MfS der DDR kleinredest und das Führen von Krieg durch Russland in Europa sowie die Annektierung von Drittgebieten nicht nur nicht verurteilst, sondern auch noch rechtzufertigen versuchst - nachdem du mal wieder mit dem Finger auf andere zeigen wolltest.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Idon,

Wo will ich die Taten der Stasi kleinreden? So ein Quatsch. Mir geht es nur um eine Gleichbehandlung aller Beteiligten und da haben Leute wie du bei den USA leider eine rosa Brille auf.
Und es gab ein Abkommen zwischen Gorbatschow und den USA, es war die Vorraussetzung, dass es keine Nato Osterweterung gibt, für die Einheit Deutschlands.
Mit Verständnis meinte ich für Russland in dem Sinne. Natürlich gibt es in Russland riesen Probleme mit den Menschenrechten, gerade auch im Bezug auf Homosexuelle. Wo man aber aufpassen sollte sind wirre Behauptungen zu machen und den Finger immer auf die Russen zu zeigen, obwohl in den USA zB Menschenrechte gerade auch von den Geheimdiensten nicht eingehalten werden.
Und ja ich teile die Auffassung der Sarah Wagenknecht. Man hat Faschisten in der Ukrainie unterstützt. Die Ostukraine ist grossteils Russisch, genauso wie die Krim zu über 70% Russisch ist.
Wenn die Russen hier Krieg führen, dann ist das zu verurteilen, ich habe nichts kleingeredet, du jedoch lenkst dann immer wieder von den Verfehlungen des Westens ab und zeigst auf andere. Mir geht es nur darum mit gleichem Mass zu messen und das ist mitnichten so, auch die Presse tut das zum einem grossen Teil nicht.
Ergänzung ()

@Idon,

Mir wird das jetzt zu persönlich. Du hast deine Ansichten und ich meine. Das ist gut so. Jeder darf seine eigene Meinung haben. Falls ich dich beleidigt haben sollte oder zu hart angegangen, dann entschuldige ich mich.
Meine Meinung ist dennoch, die Welt ist nicht schwarz weiss sondern grau, und es ist nicht immer alles so, wie es nach aussen dargestellt wird oder behauptet. Es sind oftmals Interessen dahinter, die für uns nicht positive Auswirkungen haben, deshalb ist es gut und wichtig alle Seiten zu beleuchten. Manche Geschehnisse sind nunmal komplexer als man denkt und die Antwort ist nicht immer wir sind gut die böse, sondern liegt irgendwo dazwischen.
Dass sich deshalb manche Menschen lieber keine Gedanken machen, da die Antworten ihr Weltbild zerstören könnten verstehe ich durchaus. Das ist allgemein gemeint. Viele in meinem Freundeskreis sind so, Hauptsache der Lohn wird jeden Monat überwiesen und die Kreditzahlungen werden getilgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Godde

Du versuchst die Taten des MfS der DDR kleinzureden, indem du behauptest, im Vergleich zur CIA wäre das nur ein Haufen Amateure gewesen. Und bringst dann Beispiele, die überhaupt nicht zutreffen, da die CIA im Inland keine Befugnisse hat, sich ein Großteil der Taten des MfS der DDR aber gegen die eigene Bevölkerung gerichtet haben.

Dir geht es um Gleichbehandlung? Das ist doch lächerlich. Dann wüsstest du, dass jeder jeden überwacht. Auch der BND die USA. Das ist aber auch völlig in Ordnung, denn dafür sind Nachrichtendienste nun einmal da. Ich habe es auch nicht nötig jetzt ganz panisch auf GRU, FSO, SVR und FSB zu verweisen - denn auch deren Tätigkeiten sind, aus Sicht ihres Staates, völlig legitim und notwendig.

Nein, es gab kein Abkommen zwischen der UdSSR/Russland und den USA/NATO über das Verfahren bezüglich Ostdeutschlands hinaus. Es steht dir aber natürlich frei auf ein derartiges Dokument zu verlinken und deine längst widerlegte Behauptung doch noch zu untermauern.

Die Menschenrechte in Russland interessieren mich nicht. Du musst jetzt auch kein Strohmann-Argument damit aufbauen, nur damit du in bester Whataboutism-Manier auf die USA zeigen kannst.
Der Überfall Russlands auf die Ukraine und die Annektierung der Krim hat nichts mit Menschenrechten innerhalb Russlands oder gar den USA zu tun!

Ostukraine und Krim waren und sind nicht russisch, sondern ukrainisch - das haben die UdSSR und Russland mehrfach völkerrechtlich anerkannt. Ein Teil der dort lebenden Bevölkerung mag Wurzeln in Russland haben. Und? Dieser Argumentation folgend könnte Deutschland folgenlos das Elsass annektieren. Oder die VR China mittlerweile erhebliche Teile Sibiriens. Oder Mexiko Teile der USA. Das ist eine völlig absurde, faktenlose und im Ergebnis schlicht dumme Argumentation.
Dass die "Faschisten" in einer Übergangsregierung einen kleinen Teil gestellt haben macht die Argumentation nicht besser. Im Gegenteil, sie bricht endgültig daran auseinander, dass die Faschisten bei den Wahlen in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind.

Sarah Wagenknecht und große Teile der Linken, aber auch der AfD, verurteilen den russischen Krieg gegen die Ukraine nicht. Nicht einmal du tust du, denn du schreibst nicht, dass du ihn verurteilst, sondern er sei grundsätzlich zu verurteilen.


Ich lenke auch von keinen Verfehlungen ab. Sie waren hier schlicht nicht Thema. Ich vermeide ganz bewusst die von dir genutzten (asozialen) Diskussions"techniken" á la Strohmann, Whataboutism und Nebelkerzen. Alleine dein Vorwurf in diese Richtung ist schon wieder so eine (wenn auch vielleicht unterbewusste) Strategie bzw. der Versuch dieser.
 
http://www.stern.de/politik/ausland...einst-gorbatschow-uebertoelpelte-3839144.html

"Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl sprach zu der Zeit, in diesen chaotischen Jahren des Umbruchs, sehr oft mit dem sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow. Und Außenminister Hans-Dietrich Genscher setzte sich mit seinem Kollegen Eduard Schewardnadse zusammen. Beide Deutsche sicherten dabei zu, so belegen es die zahlreichen Dokumente, dass die Nato ihr Einflussgebiet nicht nach Osten ausweiten werde, nicht einmal auf das Gebiet der - dann bald ehemaligen - DDR."

Dieses belegen auch die Aussagen von Willy Wimmer. Aber halt, der ist ja VT und Russlandversteher.
Hast du dir mal überlegt, dass sich hier der Westen was zusammenlügt? Das kommt aber nicht in Frage.
Ich bin alt genug um zu wissen was damals passierte. Habe das selbst mitbekommen und die Diskussionen damals darum. Wie soll man sowas beweisen? Es waren mündliche Absprachen. Das weisst du genau. Also....

Die Ostukraine ist nicht russich aber spricht russisch und ist pro russisch. Der Westen fühlt sich zu Westeuropa hingezogen. Und du weisst auch dass die Maidan Demos durch die Scharfschützen forciert wurden? Die Faschisten und Antirussischen Kräfte wurde von Westen unterstützt. Es gibt eine schöne Doku darüber, die zeigt was genau da unten ablief.
Natürlich verurteile ich Krieg in jeder Hinsicht, du willst mir hier was anheften, ist ja lächerlich. Und wenn die Russen dort Krieg führen ist das falsch. Nur die andere Seite ist auch nicht frei von Schuld, aber das siehst du leider nicht ein.
Du bist immer im Recht. Ok.

Aber erklär mir mal wie du aus dem GG irgendwelche Schlüsse ziehst, dass es rechtens sein kann Menschen das Existenzminimum zu kürzen?
 
Die Bundesrepublik Deutschland war damals nicht vollsouverän und weder Kohl noch Genscher hatten auch nur im Ansatz die Befugnis, für die NATO zu sprechen. Sollten sie dies getan haben, so ist natürlich fraglich, warum Russland bzw. die UdSSR das hätte glauben sollen.

Für Ostdeutschland wurden detaillierte Angaben im 2+4-Vertrag getroffen. Es ist vermessen anzunehmen, Russland wäre so dumm gewesen, sich weitere Zusicherungen nicht ebenfalls schriftlich geben zu lassen, z. B. ja auch im 2+4-Vertrag.

Oder, kurz: Du kannst also kein Dokument nachweisen, welches eine solche Absprache beinhaltet. Ich hingegen habe bereits mehrfach (auch früher schon) auf den 2+4-Vertrag als einziges Dokument zu diesem Thema verwiesen.


Es gibt in der Ukraine keine "andere Seite". Es gibt auf der einen Seite die Ukraine in der Ukraine. Und es gibt Russland in der Ukraine, welches Krieg führt und Land raubt. Daran ändern auch deine Relativierungsversuche nichts.
 
@Lübke
du hast viel über die DDR und den gescheiterten Versuch des Staatssozialismus geschrieben. Ich gebe dir da auch in vielem recht. Bloß was hat das mit mir und der heutigen Linken zu tun ?

Ich bin 2001 in die damalige PDS in Bochum eingetreten nicht weil ich die DDR so toll fand, sondern weil diese Partei für mich die einzige ernsthafte Alternative Links von der SPD war. Die PDS, später Die Linke hat all die Plätze eingenommen für die einst die SPD vor Schröder und seiner sogenannten "Agenda" Politik stand. Ich meine das die DDR, so wie sie sich entwickelt hat, vollkommen zurecht untergegangen ist. Dennoch meine ich auch das dieser Staat anfangs durchaus seine Legitimation als Gegengewicht zum Kapitalismus hatte. Die alte Herrenriege hat es jedoch leider nicht verstanden die Menschen mitzunehmen und Marktferormen voranzutreiben. Denn eines ist klar, wenn der Saat meint selber bestimmen zu wollen welche Konsumgüter die Menschen brauchen kann das nur schief gehen. Die Menschen in der DDR wurden gegängelt und bevormundet und viele auch verfolgt und schikaniert. Oftmals auch noch die Besten in diesem Staat. Das bedauere ich sehr und ich kann sogar vollkommen verstehen das die die dadrunter Leiden mussten sich heute nur noch mit Grausen an alles was nach "Links" und "Sozialsmus" riecht zurück erinnern. Niemand in der Linken will das aber ernsthaft wieder zurück ! Jedenfalls niemand den ich kenne. Und selbst Sahra Wahenknecht zitiert inzwischen mehr Ludwig Ehrhard als Lenin. Wir sind jedoch dafür das die öffentliche Daseinsfürsorge, also Strom, Wasserversorgung, Gesundheitswesen in öffentlicher Hand bleiben sollten und das die Wirtschaft dem Menschen und nicht nur einer Minderheit dient. Wenn das Kommunismus sein soll, dann fragt mal die Genossen der DKP oder MLPD und fragt ob Die Linke eine Kommunistische Partei ist :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht missverstehen: wenn ich von walter ulbricht schreibe, meine ich damit nicht die ddr als staat, es ist vollkommen egal ob ddr, brd oder timbuktu. es geht darum, dass wir hier den wohl besten real-vergleich von sozialer marktwirtschaft und einer sozialistischen volksrepublik (unter führung eines überzeugten kommunisten, nicht eines machthungrigen diktators) hatten, den man sich nur denken kann. beide haben zur exakt gleichen zeit an exakt der gleichen stelle unter exakt den gleichen vorraussetzungen angefangen. und ich denke, die absichten und überzeugungen ulbrichts decken sich in wesentlichen teilen mit denen der linken heute, oder?

Ich meine das die DDR, so wie sie sich entwickelt hat vollkommen zurecht untergegangen ist.
nach ulbricht ja, zu zeiten ulbricht wäre es interessant gewesen die weitere entwicklung zu erleben. möglicherweise hätte die annäherung an den westen und somit die vermengung beider systeme gute ideen hervorgebracht. sozusagen ein spagat zwischen den systemen. ich bin aber der meinung, dass eine form des kapitalimus letztlich das resultat wäre, weil eben der kapitalismus (neben dem krieg) die stärkste triebfeder des fortschritts ist und am ende jeder am fortschritt partizipieren möchte. genau das hat doch die menschen im osten richtung westen getrieben. all die tollen konsumgüter und der daraus resultierende lebensstandard, welche mit maximalem gewinndrang in ihrer entwicklung vorrangetrieben werden.

Wenn das Kommunismus sein soll, dann fragt mal die Genossen der DKP oder MLPD und fragt ob Die Linke eine Kommunistische Partei ist
die frage ist, wie du kapitalismus und kommunismus definierst und abgrenzt. würdest du sagen die linke ist eine kapitalistische partei?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die USA als Beispiel für eine gute Wirtschaft? Ein enormes Gefälle zwischen Arm und reich, ein enormes Gefälle bei den Schulen, Krankenversorgung, Lebensqualität und auch in der Kriminalität. Dazu enorme Schulden, trotz hoher Wirtschaftskraft.
 
Lübke schrieb:
es geht darum, dass wir hier den wohl besten real-vergleich von sozialer marktwirtschaft und einer sozialistischen volksrepublik hatten, den man sich nur denken kann. beide haben zur exakt gleichen zeit an exakt der gleichen stelle unter exakt den gleichen vorraussetzungen angefangen.

BRD und DDR die selben Vorraussetzungen?
Bitte wie, bitte was?

Marshall-Plan ist dir geläufig?
Von Demontage der Industrie durch die UdSSR zu Reparationszwecken eventuell auch gehört?

Während also in das eine Land massiv Mittel hineingesteckt wurden und aus dem anderen Mittel entnommen, in der Situation möchtest du den Zustand des Binnenmarktes vergleichen?
 
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