Ich zitiere einfach mal Wikipedia:
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war die Kapitalbasis der Rentenversicherung weitgehend zerstört. Das Rentenniveau war demzufolge niedrig, Altersarmut weit verbreitet. Gleichzeitig führte das Wirtschaftswunder zu stark steigenden Löhnen, wodurch die Einkommensunterschiede zwischen der arbeitenden Bevölkerung und den Rentnern immer größer wurden.
Die aus Angestellten und Arbeitgeberbeiträgen finanzierte Rente gibt es in deutschland seit 1889. Interessanterweise bezog man das ab 70 Jahren, wenn man 30 Jahre gearbeitet hat. (! ! ! ! )
Das Umlageverfahren wurde schon nach dem ersten Weltkrieg wegen der Verluste durch Krieg und Inflation eingeführt.
Nach dem zweiten Weltkrieg musste man es nochmal aufblasen
Am 24. Oktober 1929, dem »Black Thursday«, löste der Zusammen-
bruch der Aktienkurse an der New Yorker Börse die Weltwirt
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schaftskrise aus. Von der Krise, die bald Deutschland erreichte,
waren die Rentenkassen in hohem Maße betroffen. Die schnell an
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steigende Arbeitslosigkeit und Lohnkürzungen führten erneut zu
hohen Einnahmeverlusten. Die gesamte Arbeiterrentenversiche
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rung, die schon 1924 bereits wieder einen Überschuss von 300 bis
400 Millionen Reichsmark hatte erwirtschaften können, verlor in
den Jahren 1931/32 fast 185 Millionen Reichsmark. Währenddes
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sen wuchs die Zahl der Versicherten und der Rentenempfänger in
der gesetzlichen Rentenversicherung weiter an.
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Was ist also sicherer ? Geld von der Arbeitenden Bevölkerung umzuverteilen (wobei sich viele Ausnehmen können) oder das Geld bei den Leuten zu lassen und zu schauen wie sie selber damit witschaften ? DIe Umverteilungsidee ergab sich jeweils in der Situation als man kein Geld mehr hatte, und im Wirtschafts und Babyboom. Die Jahrgänge 1955-1965 gehen nach und nach in Rente. Durch das ständig Sinkende Lohnniveau bei kalter Progression bezahlen nun die verbliebenden die Renten. Und ander sind seit jeher außen vor:
- Beamte -> bekommen einfach weiter ein Ruhegehalt vom Staat. Eine Umlagenfinanzierung in dem Steuergeld in ein Rentensystem eingezahlt wird, und der staat selber für das Verhältnis von Beamten und Pensionären sorgen muss ist auch schwachsinn.
- Ärzte, Anwälte, Apotheker, Architekten..... -> zahlen in ihr eigenes Versorgungswerk..
- Selbsständige -> dürfen privat Vorsorgen, mit allen Vorteilen und Risiken.
Die "Betriebsrenten" sind genau die Art von Gehaltsrücklage die ich meine...und viele finden die immernoch ungerecht und hätten sie aber gerne..(Man zahlt steuern und Sozialabgaben, manchmal sogar doppelt)
Wie kann nun dieses System weiter funktionieren ? Die oberen 20% nach Einkommen (2007) zahlen 67.4% Der Steuern.
Die Oberen 1% (ab 162.000€/Jahr) Zahlten sogar 19.8% Der Steuern (! ! !)
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...uer-10-prozent-zahlen-50-prozent-1490750.html
Rente ist für mich eine Sozialleistung wie BaFög oder HartzIV. Jeder hat Hilfe verdient, wenn er nicht (mehr) Arbeiten kann, und jeder eine Unterstützung bei der Bildung.
Hier Punkte zu jagen wie bei der Rewe-Rabatt-Aktion halte ich für Blödsinnnig.
In Deutschland verwendet man viel Zeit, Kraft und Ressourcen darauf peinlichst genau darauf zu achten, dass niemand mehr bekommt als ihm Zusteht. (Und es gibt Menschen die sind einfach dreist und können keinen Handschlag, aber kennen jeden Antrag).
Wenn der Staat sich seine "Gutverdiener" doch halten muss, und davon u.a. Beamtenpensionen zahlen darf...wieso sind dann die Sozialbeiträge gedeckelt ?
Müssten wir nicht ein Gesamtgesellschaftliches Interesse an Ruhigschlafenden Opas und Omas haben ? Oder müssen wir sagen:
ERna, 430€ müssen reichen, hattest ja nur Teilzeit nach dem die dir das Bein abgenommen haben...
Ach und dein 30 Jähriger HartzIV Nachbar bekommt noch 37 Jahre lang die Bude Bezahlt...von Steuergeld. Und dann wird er vom "Unvermittelbaren" umgewandelt in einen "Rentner" weil....ähm.... DEUTSCHLAND !