Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das ist nun einmal die Aufgabe - und dazu zählen auch verankerte Pflichten - der Polizei bzw. der Exekutive allgemein in der Bundesrepublik Deutschland.

Über die Intelligenz Dritter lästern, dabei aber selbst spürbar an der deutschen Sprache scheitern, spricht ebenfalls nicht für dich.
 
Godde schrieb:
Man weiss mittlerweile dass diverse Hooligan und Nazigrupoen unter den Leuten des schwarzen Blocks waren..

sag bloss du glaubst diesen Schmarrn? bisher keinerlei beweise nur Gerüchte und Vermutungen

Andreas Scheffel ( Antifa Sympathisant ) will ca 70 randalierende Nazis dort erkannt haben , da stellt sich die frage , wie will er sie erkannt haben ? haben sie Naziparolen gerufen? haben sie den rechten arm gehoben? hatten sie nazi Kleidung angehabt? an der Frisur hat er sie nicht erkannt , da sie ja vermummt gewesen sein sollen

Nazis und Schanzenviertel bzw antifa und co sind wie feuer und Wasser. Nazis haben randaliert und die linken machen da nix, ja ne ist klar

DerOlf schrieb:
Weiter daneben geht garnicht ... bei Gewalt drücke ich kein Auge zu - GERADE, wenn die Polizei als "staatliche Ordnungsmacht mit Gewaltmonopol" sie in unangemessenem Ausmaß einsetzt ... sogar, wenn sie das gegen gewaltbereite tut.

Tränengas und Wasserwerfer ist also gegen Steine,flaschen und feuerwerkswerfer unangemessen?

Ich formuliere es für dich etwas anders. Kannst du als Demoleitung oder -orga wirksam "Durchregieren"?
So wie bei der Polizei (oder in jeder anderen straffen Hierarchie) wird das bei Demoteilnehmern nicht laufen (die sind freiwillig da).

wenn man sich nicht durchsetzen kann, ist man unfähig und sollte keine demo leiten bzw mehr ordner einsetzen oder mit der Polizei kooperieren

ist schon seltsam bei fast jeder demo klappt das, nur bei den autonomen geht das nicht


Danke, dass Du mich da mal aufklärst ... so hatte ich das noch nie betrachtet ... oder beobachtet. Meistens kam der prügelnde Mob (SEK) bei uns, weil die Demo sich angeblich nicht schnell genug aufgelöst hat.

§ 8 Versammlungsgesetz :

Der Leiter bestimmt den Ablauf der Versammlung. Er hat während der Versammlung für Ordnung zu sorgen. Er kann die Versammlung jederzeit unterbrechen oder schließen. Er bestimmt, wann eine unterbrochene Versammlung fortgesetzt wird

§ 19

Der Leiter des Aufzuges hat für den ordnungsmäßigen Ablauf zu sorgen. Er kann sich der Hilfe ehrenamtlicher Ordner bedienen, für welche § 9 Abs. 1 und § 18 gelten.

(2) Die Teilnehmer sind verpflichtet, die zur Aufrechterhaltung der Ordnung getroffenen Anordnungen des Leiters oder der von ihm bestellten Ordner zu befolgen.

(3) Vermag der Leiter sich nicht durchzusetzen, so ist er verpflichtet, den Aufzug für beendet zu erklären.

(4) Die Polizei kann Teilnehmer, welche die Ordnung gröblich stören, von dem Aufzug ausschließen.


§ 13

Die Polizei (§ 12) kann die Versammlung nur dann und unter Angabe des Grundes auflösen, wenn


2.
die Versammlung einen gewalttätigen oder aufrührerischen Verlauf nimmt oder unmittelbare Gefahr für Leben und Gesundheit der Teilnehmer besteht,

4.
durch den Verlauf der Versammlung gegen Strafgesetze verstoßen wird, die ein Verbrechen oder von Amts wegen zu verfolgendes Vergehen zum Gegenstand haben, oder wenn in der Versammlung zu solchen Straftaten aufgefordert oder angereizt wird und der Leiter dies nicht unverzüglich unterbindet.

Polizei sieht vermummte, sie geben dem Leiter die Aufforderung dies abzustellen, Leiter interessiert es nicht und fängt an rumzudiskutieren, also handelt Polizei nach § 12 Absatz 4 und§ 13, sie kesseln den schwarzen block ein um diesen von der demo auszuschliessen, die autonomen fangen an mit flaschen usw zu schmeissen, anstatt leiter, die autonomen auffordert dies zu unterlassen, nö sie fordern die Polizei auf zu verschwinden und alles nahm seinen lauf

im ganzen hat die orga versagt und bewusst in kauf genohmen, das unbeteiligte verletzt werden


Wer Wasserwerfer und Tränengas einsetzt, der nimmt Verätzungen und teilweise schwere Verletzungen (z.B. Augen)
mal anders gefragt, was wäre denn für dich ein angemessener Einsatz, wenn steine,flaschen und Feuerwerkskörper auf menschen geschmissen wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wasserwerfereinsätze werden immer angekündigt, außerdem sind die WaWe ja nicht leicht zu übersehen. Um also von einem derartigen Einsatz getroffen zu werden wird es regelmäßig mehr brauchen als nur "falsche Zeit, falscher Ort, Zufall".
 
hotzenplot schrieb:
mal anders gefragt, was wäre denn für dich ein angemessener Einsatz, wenn steine,flaschen und Feuerwerkskörper auf menschen geschmissen wird?
Einer, bei dem unbeteiligte Dritte und Presseleute NICHT in Mitleidenschaft gezogen werden, und die Störer entfernt werden damit die Demo weitergehen kann. Dass gegen derartige Störer vorgegangen werden MUSS, steht völlig ausser Frage.

Es ist einfach schade, wenn friedliche Demonstranten darunter zu leiden haben, dass ein paar Volldeppen sich nicht unter kontrolle haben wollen. Wir haben in Deutschland nunmal als Bürger das Recht zu friedlichen Meinungskundgebungen UND wir haben ein paar Menschen, die bei sowas eben nicht friedlich bleiben können oder wollen ... das ist aber nur ein kleiner Teil der Demonstranten und Polizisten, aber diese wenigen sorgen regelmöäßig für unschöne Szenen.

Als Leitung einer Demo kannst du nur Auffordern ... zum Beispiel zu einer Entmummung ... dieser Aufforderung werden leider nicht alle nachkommen ... du kannst den Rest der Demo auffordern, die restlichen Vermummten zu isolieren ... leider haben diese Vermummten selbst Beine, und werden wohl nicht freiwillig den Schutz der Masse verlassen wollen.
Als Demoleitung hast du nur ein einziges Druckmittel ... du kannst das Ende der Veranstaltung androhen.

Aber mal ganz ehrlich, was stört es denn mehrere Hundert Protestwillige, wenn die Veranstaltung für beendet erklärt wird? Wer die Demo leitet, das ist für die meisten Demonstranten egal, denn denen geht es wohl eher um Inhalte (und die sind nicht mit einer Orga verkleistert ... höchstens bürokratisch).

Die meisten Gewalterfahrungen in meinem Leben (durchweg passiv) machte ich gegen Ende von Demos, wenn sich diese schon in Auflösung befand. Noch heute finde ich fraglich, wann eine Demo als erfolgreich aufgelöst gilt. Ist dies bereits der Fall, wenn die Masse nicht mehr erkenntbar als "geschlossene Demo" agiert? Oder erst wenn sich die Teilnehmer (paarweise, ab 3 ist es ne Versammlung) in alle Winde verstreut haben?

Ich habe es ein paar mal erlebt, dass ohne (für mich) erkennbaren Grund die Reste einer Demo zusammengetrieben wurden, weil ein Einsatzleiter meinte, da hätte sich nichts aufgelöst.
In welchem Gesetz steht geschrieben, dass man sich als Demonstrant nach der Demo nicht noch ein paar Stunden auf dem Platz aufhalten darf, wo die Abschlusskundgebung stattgefunden hat?

Wie lange darf eine Demo von 1500 menschen brauchen, um sich aufzulösen, und wie sieht eine Demo offiziell nach ihrer Auflösung aus?
In meinen Augen hat die Polizei bei diesen Fragen zu viel Interpretationsspielraum.

Hat mit Hamburg jetzt nchts zu tun ... bei diesem Einsatz stören mich die bereits genannten Punkte ... unerklärliche Gewaltszenen von Autonomen, die Polizisten angreifen, von Polizisten die Autonome angreifen (soweit noch alles im Rahmen), gleichzeitig jedoch Bilder von Polizisten, die Journalisten wegschubsen, ihnen die Presseausweise abnehmen oder nichtmal Vermummte (Teilnehmer?) beknüppeln ... autonome die Autos abfackeln, Schaufenster einschlagen, Läden plündern OHNE, dass sich auch nur EIN Polizist blicken lässt ... Anrufe bei der Polizei gab es offensichtlich genug ... man hatte nur leider gerade keine Kapazitäten zum Schutz der Bürger frei (G20 sei dank).
Im Vorfeld wurde zur Genüge gewarnt ... man beharrte stur auf Hamburg als Austragungsort für die diesjährigen G20-Krawalle (der Gipfel selbst geht darin wie jedes jahr etwas unter)..

Das sind die Dinge, die mich an Hamburg 2017 stören
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Einer, bei dem unbeteiligte Dritte und Presseleute NICHT in Mitleidenschaft gezogen werden, und die Störer entfernt werden damit die Demo weitergehen kann..

beantwortet nicht meine Frage

- autonome werden eingekesselt
- autonome fangen an mit steine und derartige auf menschen zu schmeissen
- Polizei gibt die Aufforderung diese Handlung einzustellen und wenn sie nicht aufhören, das sie polizeiliche Maßnahmen ergreifen
- da sie ( Autonome ) vermummt sind bringt die videoaufzeichnung nicht sehr viel
- Sympathisanten schützen die autonome, in dem sie polizeiarbeit behindern

also nochmal die frage

was wäre in der Situation ein angemessener Einsatz ?
 
hotzenplot schrieb:
was wäre in der Situation ein angemessener Einsatz ?
Na, ne Atombombe natürlich ;)

Ich habe keine Einwände dagegen, dass die Polizei gegen den Schwarzen Block vorgegangen ist, DIESER Teil des Einsatzes war OK ... das ganze rundherum nicht.

Ich lehne die Gewalt des schwarzen Blocks ab ... ich lehne es aber noch mehr ab, wenn die Polizei JEDEM, der nicht schnell genug wegkommt, auch noch einen mitgibt, nur weil man gerade ohnehin als Knüppelgarde agiert. Auch von der Polizei erwarte ich, dass sie differenziert zwischen "hochschwangere junge Frau" und "gewaltbereiter vermummter Autonomer" ... vor allem werde ich nicht zulassen, dass hier mit den Verfehlungen des schwarzen Blockes JEDER Gewaltexzess gerechtfertigrt sein soll ... das ist QUATSCH ... auch die Polizei darf nicht einfach ganz Gütersloh festnehmen, nur weil bei Bertelsmann ein paar Bleistifte gestohlen wurden.
Und da MUSS sich die hamburger Polizeiführung wahlweise schlechte Planung, einen Rückfall in die 80er-Jahre, oder Disziplindefizite (falls die Gewalt nicht auf Befehl erfolgte, sondern freiwillig in Eigeninitiative) vorwerfen lassen ... oder eben die berühmte "Unverhältnismäßigkeit".
Dass Hamburg eine schlechte Wahl war (vor dem Hintergrund des summit policing), sollte ganz allgemein nicht zur Debatte stehen, denn man hat gesehen, wie gut die Stadt diesem Event gewachsen war.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich sehe anstatt Lösung zu posten , kommt nix

also wie gehabt, nach solchen Ereignissen kommen die ganzen Klugscheisser aus den Löchern und meinen die Polizei kritisieren zu müssen, aber was man anders machen kann, das können sie nicht sagen
 
Kannst du nicht lesen?

Ich schrieb was von "Differenzierung" ... Unvermummte sind auf Videoaufzeichnungen zu identifizieren, daher ist ein gewaltsames Vorgehen gegen diese unangebracht, denn ihre Vergehen können im Nachfeld aufgearbeitet werden ... was ist denn bitte so schwer daran, gewaltbereite Vermummte von friedlichen Demonstranten oder Passanten zu unterscheiden?
Leute, die den schwarzen Block schützen behindern natürlich die Polizeiarbeit ... die Frage ist, ob sie das aktiv tun, oder ob sie einfach nur im weg stehen ... wird aktiv blockiert (erkennt man an Bewegungsmustern der Menge), ist auch Gewalt ein legitimes Mittel (mMn), handelt es sch jedoch nur um passiven Widerstand, dann ist es mMn ein bisschen viel, da mit dem Räumpanzer oder WaWe durchzuackern.

Wenn das bei der Polizei ein Problem darstellt, dann ist der Laden wohl von Grund auf irgendwie marode, denn wer nicht im absoluten Gehorsamsdilirium dahinsiecht, der wird wohl noch erkennen, ob ihm ein Vermummter mit Steinen oder einer Zwille gegenübersteht, ein Journalist (mit mehreren "Press" Aufschriften), oder eine Frau mit Kinderwagen.

Polizisten sind bei solchen Einsätzen übrgens immer vermummt und gut gepanzert - in vielen Bundesländern sind sie sogar anonymisiert (ist natürlich praktisch ... Vermummte sind auf Videoaufzeichnungen ja nicht zu identifizieren).
 
DerOlf schrieb:
Polizisten sind bei solchen Einsätzen übrgens immer vermummt und gut gepanzert - in vielen Bundesländern sind sie sogar anonymisiert (ist natürlich praktisch ... Vermummte sind auf Videoaufzeichnungen ja nicht zu identifizieren).

Man kann nicht für die eine Seite etwas verlangen, was für die andere nicht gilt.

1. Einhalten des Vermummungsverbotes
2. Demonstrationen nach gängigen Maßstäben laut Versammlungsgesetz
3. Einhalten der Ausweispflicht
4. kein Widerstand gegen die Staatsgewalt, kein Angriff auf Beamte
5. keine Sachbeschädigung von fremden Eigentum
6. keine Angriffe auf andere Zivilpersonen

Dann kann man auch nach individueller Kennzeichnung von Polizeibeamten schreien.

Besser noch: wenn die ganzen Traumtänzer nicht derart gewaltbereit wären, müsste sich die Polizei nicht in Schutzkleidung zu Demonstrationen begeben. Man würde die Gesichter der Beamten erkennen. Das wäre doch toll, oder?
 
DerOlf schrieb:
Einer, bei dem unbeteiligte Dritte und Presseleute NICHT in Mitleidenschaft gezogen werden, und die Störer entfernt werden damit die Demo weitergehen kann. Dass gegen derartige Störer vorgegangen werden MUSS, steht völlig ausser Frage.
Demonstrationen wurden schon für vergleichsweise Harmlose Dinge beendet. Warum dann hat diese angebliche Demonstration das Recht weiter zu laufen?
 
hotzenplot schrieb:
Man kann nicht für die eine Seite etwas verlangen, was für die andere nicht gilt.
Genau das wird in der Debatte aber momentan von beiden Seiten "gefeiert".

1. Einhalten des Vermummungsverbotes
2. Demonstrationen nach gängigen Maßstäben laut Versammlungsgesetz
3. Einhalten der Ausweispflicht
4. kein Widerstand gegen die Staatsgewalt, kein Angriff auf Beamte
5. keine Sachbeschädigung von fremden Eigentum
6. keine Angriffe auf andere Zivilpersonen

Dann kann man auch nach individueller Kennzeichnung von Polizeibeamten schreien.
Mit einer kleinen Ausnahme (EINMALIGE Verstoss gegen das Vermummungsverbot, bei dem ich mich JEDEM Polizisten gegenüber auf Anfrage/Aufforderung sofort entmummt UND ausgewiesen hatte) habe ich mich immer an diese Regeln gehalten ... von mir ist bisher KEINE Gewalteskalation ausgegangen ... aber ich war schon sehr oft Opfer von Polizeigewalt und -willkür.
Daher nehme ich mir heraus, nach einer Kennzeichnungspflicht UND Bodycams zu schreien ... einfach, weil dann etwas besser gewährleistet ist, dass sich unsere Freunde und Helfer auch benehmen.

Besser noch: wenn die ganzen Traumtänzer nicht derart gewaltbereit wären, müsste sich die Polizei nicht in Schutzkleidung zu Demonstrationen begeben. Man würde die Gesichter der Beamten erkennen. Das wäre doch toll, oder?
Toll wäre das sicherlich ... aber in welcher Welt lebst du bitte?

Ein Beispiel aus meiner:
Friedensdemo: Teilnehmer - ca. 10.000, Vermummte: 0 (zu einem großen Teil bestand die Demo aus Familien, Studierenden und SchülerInnen). Polizeiaufgebot (ich habe nicht gezählt): ca. 300 Mann (SEK), MIT Helm, Schild, Schlagstock und Pfefferspray (die MP's hatten sie laut Pressesprecher der Polizei im Bus gelassen).
Es gab keinen schwarzen Block, keine autonomen Gruppen, die ihr Erscheinen angekündigt hätten, nur Menschen, die unter dem Motto "Kein Blut für Öl" gegen den Golfkrieg der Bush-Administration demonstrieren wollten.

Ob bei einer Demo Gewalt erwartet wird, oder nicht, das spielt für die Ausrüstung der Polizei zumindest in Bielefeld nicht die geringste Rolle ... zum Glück hat unsere hiesige Polizei das Ding mit dem "De-eskalieren" tatsächlich verstanden ... denn abgesehen von wenigen Ausrutschern (Kessel, Dauerläufe etc.) gibt es in Bielefeld nur sehr selten Ausschreitungen im Umfeld von Demonstrationen.
Genau darin liegt ja der Grund für mein Entsetzen darüber, dass die Hamburger das scheinbar NICHT draufhaben (wahrscheinlich hat der Schill seinerzeit das Nachdenken über De-eskalationsstrategien bei Todesstrafe verboten).

Zur Deeskalationsstrategie der bielefelder Polizei gehört es übrigens, kleinere Vergehen NICHT sofort zu ahnden und einer Demo etwas Zeit zu geben, um Forderungen der Polizei umzusetzen ... hier drückt die Polizeiführung tatsächlich auch mal ein Auge zu, und bisher ist der befürchtete Dominoeffekt noch nicht eingetreten ... Demos hingegen verlaufen hier fast immer friedlich, SOGAR, wenn der schwarze Block mitläuft (solange sie keinen Scheiß bauen, ist auch die Vermummung der Polizei hier egal, erst wenn ein vermummter Mist baut (z.B. Schaufenster beschmieren oder einschlagen), dann greift die Polizei ein ... Ich finde das richtig so).

Wäre doch toll, wenn das anderswo auch klappen täte ...

In Hamburg wurde (übertrieben dargestellt) eine Demo von mehreren tausend "zerschlagen" (anders kann man es echt nicht nennen), weil 13 Leute noch Kapuzen auf hatten. Die Orga von Demos, bei denen es Gewalt gab, wird für JEDES bisschen Randale in Hamburg verantwortlich gemacht ... diese Jungs sind für die Gewalt bei der Demo selbst verantwortlich ... die nächtlichen Krawalle waren aber NICHT teil dieser Demos ... dennoch sollen sich die Organisatoren der Demos von diesen Gruppen distanzieren.
Der Fehler liegt hier ganz klar bei der Polizei, denn wer soll die öffentliche Ordnung aufrecht erhalten, wenn JEDER EINZELNE POLIZIST abgestellt ist, um z.B. an der Elbphilharmonie Spalier zu stehen oder Diplomaten zu eskortieren?
Eine falsche, verpennte, verplante Einsatzleitung hat die Krawalle in der Schanze erst ermöglicht, und die Bürger damit stundenlang unnötig Gefahren ausgesetzt. Hier ist die hamburger Polizei ihrem Schutzauftrag ganz klar NICHT nachgekommen - und genau DAS sollte auch für die Verantwortlichen Folgen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube wir können uns noch Monate mit den Randalen in Hamburg beschäftigen. Warten wir einmal die "Aufarbeitung" ab, wenn sie überhaupt politisch gewünscht ist. Die Profilierungsgier bei Union und FDP ebbt diesbezüglich langsam ab.

Nun haben wir dieses Jahr aber kein Sommerloch. Gerade ist die systemrelevante dt. Automobilindustrie so richtig gegen die Wand gefahren und dabei hängen sämtliche Regierungsparteien mit drin. Schulz und die CSU warnen vor einer neuen Flüchtlingskrise aus Afrika. Schon wieder raten die Seeheimer, wie alle vier Jahre vor einer BTW noch einmal mit Nachdruck von Rot-Rot-Grün ab. Erdogan spinnt weiter herum und Medienliebling Macron zeigt schon derart sein wahres "moi", dass es immer mehr Franzosen zum Halse heraus hängt.
Bleibt noch Merkel, die vier weitere Jahre dabei zuschauen will, wie sich Leute aus ihrer Partei mit anderen zoffen und dabei blutige Nasen holen um anschließend nur nach Umfragewerten und den Wünschen aus Vorstandsetagen zu regieren.

War noch etwas? Guttenberg soll, zum gefühlten 20 Mal nach seinem Abgang, wieder da sein und Lindner findet sich immer noch richtig geil.
 
Bitte sachlich bleiben und ihr müsst auch nicht auf jede wirre Steilvorlage antworten ;)
 
Es gab im Vorfeld Ankündigungen von antikapitalistischen Rechen Gruppierungen dort teilzunehmen, als auch von Hooligans. Was sollte daran so undenkbar sein? Weil es nicht alles Linksextreme sind und das somit nicht ins Weltbild passt? Manche hier sind echt komisch. Wie Panorama berichtetete, waren etliche jugendliche aus besseren Familien bei den Verwüstungen und Plünderungen mit dabei.
Panorama hat eine ganz gute Sendung dazu gemacht und beleuchtet alle Seiten einigermassen.
Aber dass sich hier keiner vorstellen kann, dass Rechtsextreme und Hooligans mit an Bord waren ist schon wirr, ja. Hauptasache man hat ein klares Feindbild.
 
Mal abgesehen von Unyu, sprich EINER Person die hier allgemein bekannt ist für ihre fragwürdigen "Argumente", hat wer behauptet, dass das nicht sein könne? Oo Hier wird es von beiden extremeren Seiten immer abstruser...
 
Herr hotzenplotz verwies auf "seriöse" Blätter, wie taz oder Spiegel. Er glaubt das wohl auch nicht.
Und ja das Ganze ist abstrus, aber wohl eher von Seiten der Politik, die sich selbst Fakenews bedient, obwohl sie diese bekämpfen will.
ZB Behauptungen, sowas hätte es in Deutschland noch nie gegeben und die Gewalt hätte eine ganz neue Dimension.
Zahlen der verletzten Polizisten.

Das sind einfach Lügen. Wenn man sich nur einige der grossen Demos der letzten 30 Jahre anschaut, oder auch Castortransporte, wird man feststellen, dass es nie anders war, von beiden Seiten.
Und nun von einer neuen Dimension zu reden ist einfach lächerlich und politisches Kalkül.
Ergänzung ()

Ascheinend leiden einige Politiker, gerade auf Seiten der Regierungskoalition an kollektivem Gedächtnisverlust.


Man darf auch gespannt sein, wann die Marines in Venezuela einmarschieren. Ist ja ein Unrechtsstaat mit ganz viel Öl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Godde schrieb:
Herr hotzenplotz verwies auf "seriöse" Blätter, wie taz oder Spiegel.

wer lesen kann, ist klar im Vorteil


Iconoclast schrieb:
Und wer weiß das? Die super neutralen Journalisten von Taz, Spiegel und Konsorten? xD


soso, ich verwies also auf Taz und Spiegel :Freak

ich schrieb, das es bisher nur Gerüchte und Vermutungen sind und bis dato sind das nur Gerüchte und Vermutungen! oder hast du Beweise?

http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/neonazis-gzwanzig-101.html
http://uebermedien.de/18040/zweifelhafte-berichte-ueber-neonazis-bei-g20-randale/

wahrscheinlich nur Lügenpresse ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.mopo.de/hamburg/g20/kraw...haben-beim-g20-gipfel-mit-randaliert-28002724

"Gegenüber dem Portal „Thüringen24” hat das rechtsextremistische Antikapitalistische Kollektiv (AKK) seine Beteiligung an den Ausschreitungen in Hamburg zugegeben. Die Rechtsextremen wollen beim militanten Protest heftig mitgemischt haben. Auch die Jugendorganisation der NPD, die Jungen Nationaldemokraten, gab die Unterstützung von Anti-G20-Protesten zu, gewalttätig wollen sie dabei aber nicht geworden sein. Mehr geben die Rechten nicht preis – aus Angst vor Straffverfolgung. – Quelle: http://www.mopo.de/28002724 ©2017"

"Dass rechte Randalierer mitgemischt haben, sagte auch der Video- und Fotojournalist Andreas Scheffel in einem Interview mit dem SWR. Er könne nach Auswertung seiner „eigenen Daten“ bestätigen, dass bei den Krawallen gut 70 Rechtsradikale aus dem Bundesgebiet dabei waren. „Ich konnte sie über ihre Artikulation, wie sie sich gegeben haben, wie sie gesprochen haben, zuordnen“, sagte Scheffel weiter.

Der Journalist war schon bei vielen Großveranstaltungen und Demonstrationen vor Ort und sagt, dass es immer wieder dazu käme, dass sich Rechte unter das linke Lager mischten, um nicht aufzufallen. Handfeste Beweise, wie Fotos und Videos, wollte Scheffel aber nicht vorlegen. Dies sei datenschutzrechtlich bedenklich und außerdem Aufgabe der Justiz.
– Quelle: http://www.mopo.de/28002724 ©2017"


https://www.morgenpost.de/politik/a...en-sich-unter-G20-Demonstranten-gemischt.html


@hotzenplotz,

Sry hatte den Post von Iconoclast mit deinem verwechselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
les dir mal bitte die 2 Links durch, alle medien sind auf den Zug aufgesprungen, aber wo sind denn nun die belege?
 
Ist auch völlig unerheblich. Weder ist es überraschend, dass Rechte mit KRawall machen, noch spielt es eine Rolle, weil es ne absolute Minderheit ist und die Taten der Linken nicht rechtfertigt.
 
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