Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Hallo

Unyu schrieb:
DDR Bürger, die in Folge der Wiedervereinigung in die BRD gekommen sind (aber im ehemaligen Osten geblieben sind) werden hier frech als Flüchtlinge bezeichnet.
Wirtschaftsflüchtlinge bitte, das waren keine echte Flüchtlinge.
Die Ost Deutschen sind nach der Wiedervereinigung nur wegen eines besseren Lebens in den Westen geflüchtet, es gab in Ost Deutschland nach der Wiedervereinigung keinen Krieg vor dem man flüchten muss.
Wie sagte Orban, der von den rechten besorgten Bürgern dafür gefeiert wird "Es gibt kein Grundrecht auf ein besseres Leben", gleiches Recht für alle bitte.

Unyu schrieb:
Die Wiedervereinigung wird gerne als grausames Schicksal dargestellt. Ala im Westen wäre es doch so schon, wenn die Ossis uns nicht das Brot vom Teller fressen würden. Natürlich wurden Fehler gemacht.
Die Fehler die bei der Wiedervereinigung gemacht wurden sind also in Ordnung, aber für die Fehler in der "Flüchtlingskrise" soll Merkel gehängt werden (z.B. PEGIDA Plakate mit dem Galgen) ?
Ausgerechnet die Ost Deutschen, die nach 27 Jahren noch durchgefüttert werden, sind die welche am lautesten dagegen schreien wenn man anderen helfen will ?

Unyu schrieb:
Aber gewisse Leute wie Tomislav wollen für sich nur das Beste, und da ist eine Wiedervereinigung stördend, offene Sozialgrenzen hingegen förderlich.
Ich habe dank guter Berufsausbildung, viel Fleiß und den guten Möglichkeiten im Sklavenstaat Deutschland für mich bereits das beste, trotz der Wiedervereinigung und der "Flüchtlingskrise".
Ich halte den rechten besorgten Bürgern hier nur den Spiegel vor die Nase, wenn gegen Flüchtlinge/Ausländer/Migranten gestänkert werden darf, wieso dann nicht gegen Ossis ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Marto schrieb:
Sie verkörpern deutsche Werte, deutsche Kultur
Was meinst du damit ? Rechte Parolen brüllen und Flüchtlingsheime anzünden ?

Marto schrieb:
deutschen Zeitgeist
Den Zeitgeist dem du nachtrauerst gibt es zum Glück nicht mehr.

Marto schrieb:
Welche deutsche Sprache meinst du ? Bayrisch oder Friesisch oder ? Es gibt in Deutschland so starke regionale Unterschiede das sich viele Deutsche untereinander nicht verstehen.

Marto schrieb:
deutschen Phänotyp
Meinst du den Phänotyp: https://www.google.de/search?q=deut...vdDVAhXHb1AKHasiCI8Q_AUIDCgD&biw=1920&bih=962

Marto schrieb:
deutschen Fleiß und deutsche Ordentlichkeit.
Meinst du den Fleiß und die Ordentlichkeit beim meckern ?

Marto schrieb:
Ich weiß ja nicht wie Du das siehst, aber mit den Bezness Nafris & ziegenhütenden Berg-Afghanen verbindet mich nichts.
Mich verbindet nichts mit Ost Deutschen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Gervincent schrieb:
Kannst du das nochmal anders erläutern? Mir erschließt sich wirklich nicht, was du damit sagen willst.
Hier kommt nochmal das perfekte Beispiel vorbei.

Tomislav2007 schrieb:
Wirtschaftsflüchtlinge bitte, das waren keine echte Flüchtlinge.
Die Ost Deutschen sind nach der Wiedervereinigung nur wegen eines besseren Lebens in den Westen geflüchtet, es gab in Ost Deutschland nach der Wiedervereinigung keinen Krieg vor dem man flüchten muss.
Wie sagte Orban, der von den rechten besorgten Bürgern dafür gefeiert wird "Es gibt kein Grundrecht auf ein besseres Leben", gleiches Recht für alle bitte.
Sag durch kurz und bündig, das du die Wiedervereinigung ablehnst und das du den 2. Weltkrieg leugnest.

Was meinst du damit ? Rechte Parolen brüllen und Flüchtlingsheime anzünden ?
Hallo Mustis, wo bleibt deine Rassismus Keule?

Mich verbindet nichts mit Ost Deutschen.
Als Nicht Deutscher verstehst du die Deutsche Geschichte nicht. Soweit ok, aber nach All der Zeit, wo du dir den Pass besorgt hast, hättest du dich damit ausseinander setzen können.
Langsam wird es lächerlich immer wieder zu behaupten Syrien, Tunesien, Libyen, Eritriea usw. wäre Teil von Deutschland.

Mustis schrieb:
Meinst du er hat wortwörtlich nur diese gemeint und nicht diese stellvertretend als Synonym für Rohstoffe allgemein? Du schreibst desweiteren in Post #5356, Godde habe den Diamantenhandel im kongo als Vorwand genommen Tunesier ohne Pass ins Sozialsystem zu schmugeln.
Ist eine Auslegung, hättest du in der Schule lernen können. Godde ist wie du Fan offener Sozialsysteme, ergo bedeutet Rohstoffabbau in Süd und Zentral-Afrika, das die Nordafrikaner abhauen.

PS: Das dich meine vermeintliche Arroganz weniger erheitert wundert mich nicht.
Man kann sich mit dir eben nicht vernünftig austauschen. Das Ganze erinnert mich an die Grüne Ditfurth. Hauptsache auf persöhnlicher Ebene angreifen, das hast du perfektioniert.
Gepickt mit Unwissenheit, z.B. wo die Rohstoffe abgebaut werden. Bei Gold hast du dich schon mächtig blamiert.

Was wirklich Zeit ist, ist die Erklärung was eben jener Abbau, der noch übrig bleibt mit der Auswanderung Nordafrikaner zu tun hat. Das die Leute nicht aus Südafrika kommen haben wir ausführlich geklärt. Somit fällt Rohstoffabbau im Allgemeinen als Fluchtgrund weg. Nur noch im Speziellen möglich, also bitte, kannst sicher anhand der offiziellen Zahlen stichhaltig beweisen, das vor allem Leute aus dem Kongo nach Deutschland kommen und eben nicht aus Ländern wie Tunesien.

Doch Zweifelhaft das du dies tun wirst. Lieber wieder erklärst du mir wie blöd ich bin. Man merkt das du nicht aus dem technischen Bereich kommst sondern eher aus der Labberecke ala Lehrer, Journalist, Politiker, Sozialarbeiter. Gerne erkläre ich dir zurück, das du die Aufnahme der Tunesier oder all der Nordafrikaner, die nicht vor Krieg flüchten bezahlen darfst. Du darfst all die Vorteile daraus ziehen, die dir Recht sind. Nur bitte erkläre endlich mal was der Kongo mit den Hauptherkunftsländer von Merkels Gästen zu tun hat. Bislang nichts, und man kann es für Deutschland nur hoffen das es so bleibt, den die Finanzierung ist so schon vorsichtig formuliert ein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Unyu:
Wer die Wiedervereinigung ablehnt, leugnet also gleichzeitig den 2. Weltkrieg?

Die Teilung war Folge des 2. Weltkriegs, also war auch die Wiedervereinigung eine Folge des deutschen Totalversagens zwschen 1933 und 1945 (und versuch das nicht auf die Hitler-Partei abzuschieben, die Wahlergebnisse sind öffentlich ... es war also genauso das "deutsche Volk", wie bei der letzten Merkel-Wiederwahl).

Ausserdem Frage ich mich, was die Wiedervereingung bitte mit dem zu tun haben soll, was Tomi schrieb ... nach der Wiedervereinigung sind haufenweise EX-DDR Bürger in den Westen umgezogen (entsprechend ihres Status als Bundesbürger), bekamen hier DM 100,- Begrüßungsgeld (eine lächerliche Summe), und haben zum Teil im Westen AUCH keine Arbeit gefunden ... lässt man den Umstand aussen vor, dass die neuen Bundesländern seit ca. 1990 KEIN Ausland mehr sind, dann war das Wirtschaftsmigration erster Güte ... und damit hat auch in DE niemand ein Problem zu haben (schließlich waren das Deutsche).
Wenn man es trocken analysiert, dann ist JEDER, der für einen besseren Job den Standort wechselt, ein Wirtschaftsmigrant (Staatsgrenzen sind nicht unveränderlich - sieht man nach jedem Krieg, den wir in Europa hatten).
Ausserdem: an welcher Stelle (konkret) hat Tomi geschrieben, dass er die Wiedervereinigung abgelehnt?

Ich habe bei Besuchen (z.B. in Straußberg, Leipzig, Dresden und Jena) durchaus das Gefühl gehabt, häufiger rechten Parolen zu begegnen, als in Bielefeld, Düsseldorf Hamburg oder Westberlin (Straußberg gehört zu Ostberlin) ... sogar die linken, die ich aus den neuen Bundesländern kennen gelernt habe, waren viel besser auf gewattätige Ausseinandersetzungen vorbereitet ... ALLES Kampfsportler mit obendrein sehr guter Laufkondition ... sowas kommt nicht von ungefähr.

Ich sehe die Kritik an den Ostdeutschen also durchaus als berechtigt ... aber natürlich ist das nicht mit Flüchtlingen aus dem (fernen) Ausland zu vergleichen. Egal ob die nun vor Krieg fliehen, oder einfach ein besseres Leben wollen.

Beides haben auch Deutsche erlebt ... 1945 die Flucht vor der Roten Armee (Menschen aus Ostpreußen ... also dem Gebiet, dass der deutsche Ritterorden von den "heidnischen" Prussen "befreit" hatte) ...
Warum flohen die Menschen vor der roten Armee? ... weil die Rotarmisten auf Deutsche sehr schlecht zu sprechen waren (und wer sich mit der Geschichte WIRKLICH beschäftigt, der weiß auch, dass die Jungs dazu JEDES Recht hatten ... sie haben sich trotzdem echt benommen wie die Wildsau, und damit selbst die schlimmsten Erwartungen übertroffen ... und sind trotzdem noch hinter Wehrmacht und SS/SA zurückgeblieben).

1949 - 1989 dann die Flucht vorm realexistierenden Sozialismus ... die sollte hier jeder bestens verstehen.

Ab 1990 die "Flucht" (man kann es Umzug nennen) in die alten Bundesländer ... wegen des höheren Lohnniveaus, der besseren Infrastruktur, der schöneren Städte ... oder auch wegen der 100 Mark).
Der große Untersched zwischen den Wirtschaftsmigranten aus der Ex-DDR und Afrika ist wohl der, dass die Ossis das Sozialsystem auch OHNE Flucht belastet hätten.

Wenn man nach der motivation für Flucht fragt, und diese bei Afrikanern so dermaßen pauschal mit "Wirtschaftsinteressen" oder "Sozialsysteme ausnutzen" abfrühstückt, dann sollte man sich nicht drüber wundern, wenn man als Deutscher ebenfalls pauschal abgeurteilt wird.

Alle deutschen ... haben bei ihren Wanderungsbewegungen auch nur wirtschaftliche Interessen im Kopf ... aber das ist auch voll OK, denn die sorgen ja wenigstens nicht dafür, dass das Elend der Welt in unserem Vorgarten rumlungert.
Ausserdem sind das ja Deutsche ... die dürfen das.

Was Fleiß angeht, hat Deutschland in China momentan eher die Rolle des "negativbeispiels" ... die erzählen ihren Kindern, dass sie sich anstrengen müssen, um nicht so faul und mäkelig zu werden, wie der Deutsche Michel.
Ich befürchte fast, dass uns im Bezug auf Fleiß und Ordnung ähnliches passieren könnte, wie der PISA Schock ... bis zu dem wähnte sich Deutschland ja im Bezug auf Bildung ebenfalls auf den vorderen 5 Plätzen. Scheinbar können Deutsche vorallem eines gut ... die Realität verkennen.
Wahrscheinlich gab es sogar welche, die im April 1945 noch an den deutschen Gesamtsieg geglaubt haben ;) ... im Bezug auf den ersten Weltkrieg glauben das einige Spinner noch heute - Dolchstoßlegendenglübige Reichsbürger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es so schwer sich an unsere Regeln zu halten.
(Rechtsradikale) Propagandaparolen wie Marto sie hier gerne zum Besten gibt, sind unerwünscht.
 
Sorry unyu. Ich kann dir nicht mehr folgen. Mal behauptest du das, dann jenes und am liebsten etwas, was man mindestens schon 3 mal widerlegt hat. Zum beispiel man habe behauptet, der kongo sei ein großer goldlieferant. Du interpretierst nach deinem freien gusto das in aussagen rein was du willst und stellst es selbst dann noch als fakt dar, wenn man mehrmals drauf hinweist, dass das d nicht steht. Zudem weigerst du dich beharrlich den nachweis zu führen, wo deine angeblichen zitate stehen. So soll godde dies und jenes gesagt haben, aber die post die du zitierst enthalten die aussage nicht und andere gibst du trotzdem mehrmaligen nachfragen nicht an. Eine roter faden ist in deinen aussagen nicht zu erkennen. Auch gehst du offensichtlich davon aus, dass tomislav seine aussagen tatsächlich ernst meint bezüglich ostdeutschen bürgern und nicht etwa satirisch eure (marto und deine) behauptungen anwendet um euch aufzuzeigen, was für unsinn ihr da propagiert. Du meinst mit mir kann man nicht diskutieren? Du gibst dir doch gar keine mühe wie ich hier nun mehrfach belegt habe. Du tust selber nicht im geringsten das, was du von anderen einforderst, bist komplett inkonseuent in deiner argumentenstruktur und weichst permanent aus wenn man konkretes von dir will. Diese taktik hat dir noxiel schon aufgezeigt oder idon. Es liegt nicht an uns, es liegt an dir. Und ich glaube das du das komplett absichtlich tust. Du willst nicht diskutieren, du willst nur deine propaganda auskippen.
 
Was soll an Marto rechtsradikal sein? Ich habe mir mal die letzten Posts angesehen aber nichts gefunden. Ich kann nur erkennen, dass er kein Linker ist.
 
Das ist politisch nicht korrekt aber nicht rechtsradikal.
 
Sehe ich anders. Weder gibt es einen deutschen phänotypen noch sind arghanen per se ziegenhütende bergafgahnen. Dies basierend auf solchen vorurteilen gegenüber zu stellen ist nichts anderes als rassismus und typisch für rechtsradikales gedankengut. Davon ab magst du es anders sehen aber hier gilt hausrecht.
 
Wie man diese (braunen) Parolen als nicht rechtsradikal leugnen kann ist mir schleierhaft.
Aber das ist egal, der Beitrag vom Marto ist menschenverachtend, gegen unsere Regeln und somit unerwünscht.
 
OiOlli schrieb:
Bei China hat man also mit dem Lineal neue Grenzen gezogen und diverse Stämme und Sprachen zusammen gepfercht?

Warum sollte das ein Problem sein? :confused_alt:
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Zu negieren, dass die Kolonialherrschaften Afrika massiv geschadet hat und die Folgen bis heute vorhanden sind und Grundlage vieler Probleme dort sind, ist kaum ohne rassistische Grundhaltung begründbar.

Kannst Du das bitte noch näher erläutern? Mir erschließt sich nicht so recht, warum es so sein sollte, aber ich habe auch nicht soviel Ahnung was das angeht. Danke im Voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ DerOlf

wie kannst du ex DDR bürger mit Wirtschaftsflüchtlinge vergleichen?

die DDR hörte auf zu existieren und zwar zu dem Zeitpunkt als die brd die DDR sich einverleibt hat. die DDR bürger wurden zu brd bürger. nicht weil sie es wollten, sondern weil der westen es ihn aufgezwungen hat. da das Staatsgebiet der DDR automatisch zur brd wurde, kann man schlecht von Wirtschaftsflüchtling reden. oder ist ein westler aus dem Kuhkaff der dann in die grosstadt zieht wegen nem Job, gleich ein Wirtschaftsflüchtling?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor der Wiedervereinigung flohen viele DDR Bürger aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen in die Bundesrepublik. Klar waren das auch zu einem großen Teil Wirtschaftsflüchtlinge. Nicht das das schlimm wäre, schließlich waren sie als Brüder und Schwestern willkommen. Ich glaube kaum das die Bundesrepublik den meisten DDR Einwohner die Bürgerschaft "aufzwingen musste".

Zum Thema Zwangseinbürgerung und Wirtschaftsflüchtlinge sagt dieses Bild wohl alles über die wahre Lage:
Montagsdemonstration-in-Leipzig.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Widerspricht sich das nicht ein bisschen? Doppelte Standards?

DerOlf schrieb:
Im Krisengeschüttelten Nahen Osten wurden die Grenzen übrigens ebenfalls fremdbestimmt mit dem Lineal neu gezogen ... und dabei wurde mehr auf europäische Interessen geachtet, als auf Stammes- oder Sprachstrukturen in der örtlichen Bevölkerung ... seit dem Ende des osmanischen Reiches brodelt es da auch durchgehend.

Das verstehe ich nicht. Warum ist es ein Problem, wenn in Afrika infolge von Grenzverschiebung plötzlich verschiedene Stammeskulturen und Sprachen unter einem Dach stecken, aber kein Problem wenn vergleichbares in Deutschland geschieht? :confused_alt:

Oder anders formuliert: dort in Afrika ist es also ein krisenbehaftetes brodelndes Problem, wenn plötzlich unterschiedliche Stämme, Kulturen, Sprachen unter einem Dach leben, aber in Deutschland ist es kein Problem, sondern megatoll und wünschenswert?
Ergänzung ()

spotz schrieb:
Vor der Wiedervereinigung flohen viele DDR Bürger aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen in die Bundesrepublik. Klar waren das auch zu einem großen Teil Wirtschaftsflüchtlinge. Nicht das das schlimm wäre, schließlich waren sie als Brüder und Schwestern willkommen. Ich glaube kaum das die Bundesrepublik den meisten DDR Einwohner die Bürgerschaft "aufzwingen musste".

Zum Thema Zwangseinbürgerung und Wirtschaftsflüchtlinge sagt dieses Bild wohl alles über die wahre Lage:
Montagsdemonstration-in-Leipzig.jpg

Das sind Deutsche, die Deutsch beherrschen. Oftmals über Jahrzehnte getrennte Familien. Zu diesen Leuten haben wir eine engere Beziehung als zu kulturfremden sprachfremden Leuten von anderen Kontinenten. Sorry, das ist nun mal so. Das hat nichts mit Rassismus und "Rechts sein" zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marto schrieb:
Das verstehe ich nicht. Warum ist es ein Problem, wenn in Afrika infolge von Grenzverschiebung plötzlich verschiedene Stammeskulturen und Sprachen unter einem Dach stecken, aber kein Problem wenn vergleichbares in Deutschland geschieht? :confused_alt:

Marto nur weil etwas ähnlich ist, ist es nicht vergleichbar. Als in Deutschland sich die Christen calvinistischer, katholischer oder lutheranischer Konfession hassten, führte auch deren Vermischung in einem Staat zu Mord, Totschlag und dem 30jährigen Krieg, bei dem ein Drittel aller Deutschen umkam. Heute sind unterschiedliche Konfessionen kein Problem, damals schon. Heute definieren wir unsere Identität über die Nation, damals über die Religionszugehörigkeit.
So ist es derzeit im arabischen Raum. Da stellen unterschiedliche Stämme und Konfessionen ein Problem dar, so wie in Deutschland vor dem 30jährigen Krieg. Meines Wissens sind für die Araber Stammes- und Konfessionszugehörigkeit als identitätsstiftendes Merkmal wichtiger, als die Staatszugehörigkeit. Vor allem wenn es schwere Konflikte oder Feindseligkeiten in der Vergangenheit zwischen den Stämmen und Konfessionen gab. Verstehst du?
 
Zuletzt bearbeitet: (Zitat eingefügt zum besseren Verständnis)
spotz schrieb:
. Ich glaube kaum das die Bundesrepublik den meisten DDR Einwohner die Bürgerschaft "aufzwingen musste".

nicht aufzwingen mussten? ob es die leute wollten oder nicht. was blieb denn ihnen für eine Wahl? eine weitere Revolution?

und dein bild sagt auch nicht aus, das es die meisten wollten, die meisten, beteiligten sich an der friedlichen Revolution vor 1990. es waren die oppositionellen, die im schutz der Kirchen über Demokratie diskutierten ( ja ich weiss mit west bücher, die in den osten geschmuggelt wurden ), die meisten die auf der strasse riefen " wir sind das Volk " ging es weder um d mark oder Wiedervereinigung, sondern um mehr reisefreiheit um eine Demokratie ( VTler würden jetzt behaupten, das dies vom westen gelenkt wurde ;) )

alles was nach 1989 geschah, würde ich unter Trittbrettfahrer einstufen , dein bild entstammt aus der demo von 1990
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar hatten sie dazu eine Wahl. Und zwar zur Volkskammer 1990. Da war nur die heutige Linkspartei mit 16% gegen die Wiedervereinigung. Ist doch eindeutig. Den Befürwortern ging es um freiheitliche Demokratie und Wohlstand wie in Westdeutschland.

Marto schrieb:
Und wenn diese Stämme & Konfessionen jetzt millionenfach nach Deutschland kommen, lassen sie ihre "Probleme" dann in den Heimatländern zurück oder bringen sie sie mit?

Klar bringen sie die auch mit. Erst wenn man länger in einer neuen Umgebung lebt, beginnt man sich ihr nach und nach anzupassen. Das ist ein Prozess, der länger dauert als ein Grenzübertritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
spotz schrieb:
Klar bringen sie die auch mit. Erst wenn man länger in einer neuen Umgebung lebt, beginnt man sich ihr nach und nach anzupassen. Das ist ein Prozess, der länger dauert als ein Grenzübertritt.

DerOlf schrieb:
Im Krisengeschüttelten Nahen Osten wurden die Grenzen übrigens ebenfalls fremdbestimmt mit dem Lineal neu gezogen ... und dabei wurde mehr auf europäische Interessen geachtet, als auf Stammes- oder Sprachstrukturen in der örtlichen Bevölkerung ... seit dem Ende des osmanischen Reiches brodelt es da auch durchgehend.

Der weiße Mann hat gesagt "Wir kritzeln die Grenze mal HIER hin" ... und wundert sich, dass diese (aus seiner Sicht) "rationale" Willkür auch 100 Jahre danach noch zu Problemen führt.
spotz schrieb:
.
So ist es derzeit im arabischen Raum. Da stellen unterschiedliche Stämme und Konfessionen ein Problem dar, so wie in Deutschland vor dem 30jährigen Krieg. Meines Wissens sind für die Araber Stammes- und Konfessionszugehörigkeit als identitätsstiftendes Merkmal wichtiger, als die Staatszugehörigkeit. Vor allem wenn es schwere Konflikte oder Feindseligkeiten in der Vergangenheit zwischen den Stämmen und Konfessionen gab.

Naja, anscheinend haben sie es ja selbst in ihren Heimatländern nicht geschafft sich gegenseitig zu integrieren, obwohl viele Jahrzehnte vergangen sind. Warum sollte es also im kultufremden Deutschland besser und "schneller" klappen?
 
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