Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo

SheepShaver schrieb:
Außengrenzen kontrollieren, um illegale Einwanderung zu unterbinden.
So wie früher in der guten alten DDR ? Mit meterhohen Mauern, Stacheldraht, Kameras, Minenfeldern und Selbstschussanlagen die auf alles ballern was zu nahe kommt (inkl. Frauen und Kindern) ?
Wir könnten das ganze noch ins 21. Jahrhundert portieren, mit Live Übertragung ins TV/Internet und die Zuschauer können online Wetten abschliessen, ob es die Familie schafft über die Mauer zu kommen.

SheepShaver schrieb:
Aber ich nehme an, dass für dich das Konzept des souveränen Staates ausgedient hat.
Ja Richtig, das altmodische Konzept der abgeschotteten Nationalstaaten mit ein-/ausgesperrten Menschen hat ausgedient, es wird Zeit für eine geeinte Welt ohne Grenzen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Ja Richtig, das altmodische Konzepte der abgeschotteten Nationalstaaten mit ein-/ausgesperrten Bürgern hat ausgedient, es wird Zeit für eine geeinte Welt ohne Grenzen.

tja eine utopie, die nie Wirklichkeit werden wird.

denn jedes land hat seine eigenen Interessen

btw da fällt mir ein, du bist doch derjenige der die faulen arbeitslosen nicht durchfüttern will, bei einer geeinten welt ohne grenzen, müsstest du dich ja vom dach stürzen, da du ja dann die ganze welt durchfüttern müsstest ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

hotzenplot schrieb:
tja eine utopie, die nie Wirklichkeit werden wird.
Täusch dich da mal nicht, die EU war der erste Schritt, einer der nächsten Schritte wird der EU Länderfinanzausgleich und das gemeinsame EU Sozialsystem sein.

hotzenplot schrieb:
denn jedes land hat seine eigenen Interessen
So sehr unterscheiden sich die Interessen der Menschen nicht, egal in welchem Land, alle wollen Geld verdienen um sich und die Familie zu ernähren und ein Dach über dem Kopf zu haben.

hotzenplot schrieb:
btw da fällt mir ein, du bist doch derjenige der die faulen arbeitslosen nicht durchfüttern will, bei einer geeinten welt ohne grenzen, müsstest du dich ja vom dach stürzen, da du ja dann die ganze welt durchfüttern müsstest
Ich bin nicht dafür Arbeitslose verhungern zu lassen, das biegst du dir zurecht, ich bin dafür Arbeitslose die nicht arbeiten wollen schneller und stärker zu sanktionieren, solange es noch hunderttausende offene Arbeitsplätze gibt.

Godde schrieb:
Das ist eine grandiose Aktion: http://www.t-online.de/leben/essen-...edeka-filiale-blieben-am-wochenende-leer.html Auf die Bilder klicken: https://twitter.com/opendev/status/898871913891504128/photo/1

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tomislav2007 Du widersprichst dir innerhalb eines Posts selber.

Am besten sollte man Bilder von Mittelalterlichen Foltermethoden in die Herkunftsländer schicken als Abschreckung. Desweiteren bin ich dafür das alle ohne Dokumente in Lagern wie sie Ungarn betreibt zu stecken. Alle Länder werden sicherer durch Grenzkontrollen daher sollte man diese an allen Grenzen wieder einführen.
 
Tomislav2007 schrieb:
Hallo
Täusch dich da mal nicht, die EU war der erste Schritt, einer der nächsten Schritte wird der EU Länderfinanzausgleich und das gemeinsame EU Sozialsystem sein

1. ist die EU seit Jahren am Ende. du magst vielleicht andere Meinung sein. nur sei es Griechenland Pleite, sei es Flüchtlingskrise. sei es die Zerstrittenheit der EU Länder sprechen eine andere Sprache

2. hat die EU rein garnix mit einem geeinten Europa zutun, das wurde zwar der öffentlich vorgegaukelt.
die EU ist das gleiche bzw der Nachfolger der EWG und wie der Name schon sagt ist es eine Wirtschaftsgemeinschaft. Sprich eine vereinte Europäische Wirtschaft und nicht ein vereintes Europa

So sehr unterscheiden sich die Interessen der Menschen nicht, egal in welchem Land, alle wollen Geld verdienen um sich und die Familie zu ernähren und ein Dach über dem Kopf zu haben.
sieht man an Brexit, an Griechenland und an die Osteuropäer, wie gleich doch die Interessen sind ;)

Ich bin nicht dafür Arbeitslose verhungern zu lassen, das biegst du dir zurecht, ich bin dafür Arbeitslose die nicht arbeiten wollen stärker zu sanktionieren.
Sanktion = weniger Geld. weniger Geld = kaum zu essen. und bei 3 maliger Verfehlung gibs garkein Geld, noch nicht mal essenmarken. soweit die Realität

du willst die Daumenschrauben noch härter ansetzen , und somit kein Geld und nix zu essen. aber du willst ja keinen verhungern lassen ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

hotzenplot schrieb:
1. ist die EU seit Jahren am Ende.
Das sieht nur die kleine Minderheit der besorgten Bürger so.

hotzenplot schrieb:
du magst vielleicht andere Meinung sein.
Ich bin da nicht der einzige, wie viele es noch sind werden wir bald bei den Wahlen sehen.
Was macht Ihr besorgten Bürger eigentlich wenn Merkel wieder gewählt und Ihr Kurs noch einmal bestätigt wird ?

hotzenplot schrieb:
2. hat die EU rein garnix mit einem geeinten Europa zutun, das wurde zwar der öffentlich vorgegaukelt.
Sei mal nicht so ungeduldig, wir sind doch erst am Anfang: https://www.google.de/search?q=form...s&ie=&oe=&gfe_rd=cr&ei=O4OcWb6dK6bc8Af3jq64Aw

hotzenplot schrieb:
sieht man an Brexit
Stimmt, man sieht bei den Briten wunderbar wie sich ärgern das sie auf die rechten Rattenfänger rein gefallen sind, man sieht es ganz stark bei den vielen Briten die EU Pässe (vor allem deutsche) beantragen.

hotzenplot schrieb:
an Griechenland und an die Osteuropäer, wie gleich doch die Interessen sind
Die wollen doch auch nur Geld (von der EU) um zu überleben.

hotzenplot schrieb:
du willst die Daumenschrauben noch härter ansetzen , und somit kein Geld und nix zu essen. aber du willst ja keinen verhungern lassen ^^
Du biegst dir wieder etwas zurecht, wenn ich stärkere Sanktionen schreibe dann meine ich nicht verhungern lassen.
Dem einen oder anderen Hängemattenbürger würde es schon Feuer unter dem Arsch machen wenn er Gutscheine bekommen würde für die es keinen Alkohol und keine Zigaretten gibt.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Das sieht nur die kleine Minderheit der besorgten Bürger so.
andersherum :

nur die nach einer Utopie träumen, denken alles ist in Butter

im übrigen war nicht deine aussage eine vereinte welt. und als Beispiel bringst du die EU ( die noch nichtmal für ein vereintes Europa steht ) ?

Ich bin da nicht der einzige, wie viele es noch sind werden wir bald bei den Wahlen sehen.
Was macht Ihr besorgten Bürger eigentlich wenn Merkel wieder gewählt und Ihr Kurs bestätigt wird ?
was hat denn die Bundestagswahl mit der EU zutun? das erklär mir mal
auch würde mich mal interessieren was nun Merkel mit einem vereinten Europa zutun hat?

wir reden hier über deine Utopie und nicht über die deutsche Bundestagswahl

oder soll das jetzt eine Anspielung sein das Deutschland der nabel der welt ist bzw das Deutschland das vereinte Europa wäre ? zumal wenns so wäre, wäre ja Hitlers Ziel erreicht. ein Europa unter der Herrschaft von Deutschland ^^

Stimmt, man sieht bei den Briten wunderbar wie sich ärgern das sie auf die rechten Rattenfänger rein gefallen sind.
abwarten und Tee trinken, denn in Funk und Presse wird viel Meinung geschrieben

und mal davon ab. denke die menschen haben gleiche Interessen, nach deiner aussage, dann dürften sie ja nicht auf deine rechten Rattenfänger reinfallen, oder liegt es doch daran das die Interessen sehr unterschiedlich sind?

Die wollen doch auch nur Geld (von der EU) um zu überleben.
ach jetzt geht es aufeinmal ums Geld? dachte das Thema war nach deiner aussage " eine vereinte welt " seit wann spielt Geld bei einer no Nation no border eine rolle?

Dem einen oder anderen Hängemattenbürger würde es schon Feuer unter dem Arsch machen wenn er Gutschein bekommen würde für die es keinen Alkohol und keine Zigaretten gibt.

seit wann kann man Gutscheine essen?
 
Hallo

hotzenplot schrieb:
nur die nach einer Utopie träumen, denken alles ist in Butter
Du verwechselst Utopie mit Vision.

hotzenplot schrieb:
im übrigen war nicht deine aussage eine vereinte welt. und als Beispiel bringst du die EU ( die noch nichtmal für ein vereintes Europa steht ) ?
Auf dem Weg zur geeinten Welt muss man doch irgendwo anfangen, da ist die EU doch ein sehr guter (erster) Schritt oder hätte sich Deutschland zuerst mit Alaska einen solllen ?

hotzenplot schrieb:
was hat denn die Bundestagswahl mit der EU zutun? das erklär mir mal
auch würde mich mal interessieren was nun Merkel mit einem vereinten Europa zutun hat?

wir reden hier über deine Utopie und nicht über die deutsche Bundestagswahl
Meiner Meinung nach eine ganze Menge, das du das nicht sehen willst/kannst ist mir klar, Merkel führt die Einigung und Erhaltung der EU fort.
Ich glaube nicht das es mit der EU so wie bisher weiter gehen würde wenn die AfD die Wahlen gewinnen würde.

hotzenplot schrieb:
oder soll das jetzt eine Anspielung sein das Deutschland der nabel der welt ist bzw das Deutschland das vereinte Europa wäre ? zumal wenns so wäre, wäre ja Hitlers Ziel erreicht. ein Europa unter der Herrschaft von Deutschland
Wieso wundert es mich jetzt nicht das du mit diesem Unsinn kommst ? Ich als gebürtiger Jugoslawe habe diese Vergangenheit inkl. Schuldkomplex nicht.

hotzenplot schrieb:
abwarten und Tee trinken, denn in Funk und Presse wird viel Meinung geschrieben
Ja ich weiß die Fake News von der Lügenpresse.

hotzenplot schrieb:
und mal davon ab. denke die menschen haben gleiche Interessen, nach deiner aussage, dann dürften sie ja nicht auf deine rechten Rattenfänger reinfallen, oder liegt es doch daran das die Interessen sehr unterschiedlich sind?
Die Briten haben wie im Rausch den rechten Rattenfängern die Lügen geglaubt (das mit dem Brexit alles besser wird) und jetzt langsam wachen viele wieder auf und sehen die Realität.

hotzenplot schrieb:
ach jetzt geht es aufeinmal ums Geld? dachte das Thema war nach deiner aussage " eine vereinte welt " seit wann spielt Geld bei einer no Nation no border eine rolle?
Du scheinst von Wirtschaft keine Ahnung zu haben, was meinst du wieso die EU gegründet wurde ?
Es ging schon immer um Geld und nicht erst seit jetzt, Geld ist der größte Faktor wenn es um eine grenzenlose Nation geht, z.B. keine Zölle, kein Papierkram, keine Bürokratie, schnellerer Warenverkehr, etc.

hotzenplot schrieb:
seit wann kann man Gutscheine essen?
Stellst du dich jetzt dumm ? Weißt du nicht was Gutscheine sind ? Du würdest einen Lebensmittel Gutschein wahrscheinlich aufessen.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Du verwechselst Utopie mit Vision.
ich verwechsle Garnichts. was ist eine realitätsferne Vorstellung die nie umgesetzt wird? richtig ein Utopie.

die Begründung warum deine aussage keine Vision ist, habe ich ja genannt, nämlich unterschiedliche Interessen der einzelnen Länder
Auf dem Weg zur geeinten Welt muss man doch irgendwo anfangen, da ist die EU doch ein sehr guter (erster) Schritt oder hätte sich Deutschland zuerst mit Alaska einen solllen ?
eine vereinte wirtschaft, ist also ein anfang für eine vereinte welt ohne Nationen und ohne grenzen?
der Tausch,Konsum,Gewinn usw also die ganze Ökonomie soll Nationen und deren Interessen abschaffen?

Meiner Meinung nach eine ganze Menge, das du das nicht sehen willst/kannst ist mir klar, Merkel führt die Einigung und Erhaltung der EU fort.
klar ist das Deutschland sich stark macht dafür, denn es hat rein nationale gründe! wir sind exportweltmeister in Europa, ein austritt würde da sehr starke verluste in unsere wirtschaft bringe, auch würde Deutschland eine erneute Währungsunion ins ruin stürzen

du siehst es geht um eigenen Interessen, und nicht weil man no Nation no border will und eine vereinte welt ohne grenzen

und mal davon ab, bloss weil Deutschland alles daran tut den erhalt der eu , der aus eigen nütz geschieht, ist noch lange kein beweiss, das mit der eu alles in butter ist. denn die eu besteht nicht nur aus Deutschland

Ich glaube nicht das es mit der EU so wie bisher weiter gehen würde wenn die AfD die Wahlen gewinnen würde.
sei dir mal da nicht so sicher, denn die afd ist nix anders als FDP 2.0 mit nationalen touch

Wieso wundert es mich jetzt nicht das du mit diesem Unsinn kommst ?
da bist du doch selber schuld, wir reden hier um eine vereinte welt und du kommst mit der Bundestagswahl daher. da kann man doch nur zu dem schluss kommen, das du Deutschland als vereintes Europa siehst. denn die Bundestagswahl hat nur mit dem nationalstaat Deutschland zutun. nur derjenige der ein vereintes Europa unter der herrschaft von Deutschland sieht würde die Bundestagswahl bringen, obwohl das Thema eine vereinte welt ohne Nationen und ohne grenzen ist

Ja ich weiß die Fake News von der Lügenpresse.
kein anderes Argument? ich meine ich habe nie von lügen geschrieben, ich schrieb von Meinungen



Die Briten haben den rechten Rattenfängern die Lügen geglaubt (das mit dem Brexit alles besser wird) und jetzt langsam wachen viele wieder auf und sehen die Realität.
wieder am Thema vorbei. also noch einmal, deine aussage war, die menschen haben gleiche Interessen. hätten sie es wirklich, dann wäre die lügen gleich entlarvt gewesen

Du scheinst von Wirtschaft keine Ahnung zu haben.
Es ging schon immer nur um Geld und nicht erst seit jetzt, Geld ist der größte Faktor wenn es um eine grenzenlose Nation geht, z.B. keine Zölle, kein Papierkram, keine Bürokratie, schnellerer Warenverkehr, etc.
nützt nur der wirtschaft selber was, aber nicht dem einzelnen individum. oder willst du behaupten wenn ein bauer aus syrien es nach Deutschland zieht und er es wegen no Nation no border ohne weiteres machen kann, daran profitiert? wohl kaum
Stellst du dich jetzt dumm ? Weißt du nicht was Gutscheine sind ? Gutscheine kann man gegen Waren eintauschen.
dafür muss erstmal landesweit die Infrastruktur da sein, gelle. wenn du meinst jeder Aldi laden nimmt diese Gutscheine an, bist du auf dem holzweg
 
Zuletzt bearbeitet:
hotzenplot schrieb:
1. was hat der kurden Konflikt mit den syrischen/afghanischen und irakischen Flüchtlingen zutun?
Das Frage ich mich seit dem du die Türkei ins Spiel gebracht hast, um von den EU-Ländern abzulenken?

hotzenplot schrieb:
die Konsequenzen sind das sie ihr Asyl verwirkt haben und zu sehen müssen
Aha, nun haben sie es also doch nach Griechenland geschafft und dort einen Asylantrag gestellt?
Damit wären sie aber bereits in der EU und damit gelten auch für sie die EU Menschenrechte, oder?
Damit wären wir wieder beim Abwerfen über Istanbul?
Fakt ist: Das Szenario sah vor das die Türkei die Leute unbehelligt ziehen lässt und was dafür die Lösung der EU sein würde.
Das ist nicht mal bei den Haaren herbeigezogen sondern von der Türkei auch schon einmal angedroht gewesen.

hotzenplot schrieb:
eine vereinte wirtschaft, ist also ein anfang für eine vereinte welt ohne Nationen und ohne grenzen?
der Tausch,Konsum,Gewinn usw also die ganze Ökonomie soll Nationen und deren Interessen abschaffen?
Ja sicher! Gerade eine stark verschränkte Wirtschaft war der beste Garant das Kriege erst gar nicht stattfanden.
Staaten deren Wirtschaft stark voneinander abhängig ist können sich das wohl kaum Leisten sich gegenseitig wegzubomben.

So weit meine Meinung zur Sozialpolitik sich von Tomislav unterscheidet, bei Europa muss ich ihm mal weitgehend zustimmen.
btw. ist eines der Gründungsprobleme Europas das nur Wirtschaftsthemen geeint wurden. Arbeits- und Sozialpolitik hat man ja außen vor gelassen. Die Gründe warum Europa überhaupt so Probleme hat.
 
Selbst wenn man alle Staatsgrenzen abschaffen würde und alle Nationen der Welt vereinigt, würde es immer noch Kriege und Gewalt geben, da es z. B. immer unterschiedliche soziale Schichten / Klassen geben wird. Die soziale Trennung zu überwinden ist die noch größere Utopie...
 
Gemeinsame Interessen, die Tausende auf die Strasse brachten, um in den 50ern für eine europäische Union zu demonstrieren:

1. Friede. (hat jedenfalls besser geklappt, als jeder Versuch vor der EU).
2. Reisefreiheit (gibts innerhalb der EU ... jedenfalls noch).
3. Wohlstand durch Handelserleichterungen (hier gibts durchaus ein Problem, denn die Handelserleichterungen gibt es, sie generieren auch Wohlstand, der aufgrund nationaler Interessen aber nicht überall gleich ankommt.

Allgemein zu EU - und Freieden als eines der Hauptziele:
Die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) im Jahr 1950 ist der Beginn der wirtschaftlichen und politischen Vereinigung europäischer Länder mit dem Ziel, dauerhaften Frieden zu schaffen.
Quelle: https://europa.eu/european-union/about-eu/history/1945-1959_de
Die gemeinsamen Wirtschaftsverträge (EGKS, EWG, Währungsunion) wurden dabei jeweils als "erster" bzw. "wichtiger Schritt" betrachtet, dem langfristig eine föderalistische europäische Union folgen sollte.
Alles mit einem ganz klaren Fernziel ... nie wieder Krieg in Europa ... der gewählte weg war die Einigung.

Der EU-Finanzausgleich wäre eigentlich der nächste logische Schritt, ein europäisches Steuer- und Sozialsystem der nächste ... an ein Leben ohne Grenzen haben sich die Europäer größtenteils ohnehin schon gewöhnt ... es könnte wohl etwas schwierig vermittelbar sein, die innereuropäischen Grenzen nun einfach wieder zu schließen.

Ihr streitet euch im Prinzip gerade, ob nationale Interessen der EU entgegenstehen ... das tun sie definitiv, denn sie sind für die Kriege seit der EU Gründung (in Yugoslavien ging es um Nationalismus, da sich ein Volk eine Vormachtstsellung (wieder) verschaffen wollte), und auch der Wohlstand ist aufgrund nationaler Interessen nie wirklich verteilt worden.

Es ist allerdings klar, dass ein Nationalist hier nicht umhin kann, die EU als reine Wirtschaftsinteressen-Vereinigung zu sehen, denn das, was da eigentlich als Ziel in ferner Zukunft dasteht, macht ihn unnötig ... denn "Nationen" gibt es dann innerhalb Europas nicht mehr.
Sind die Grenzen weg und die Bürokratien angeglichen, dann hat der Nationalist sein einziges Interesse verloren ... die Nation und den Nationalstaat.
Der kann dann allenfalls als "europäischer Patriot" nach Anerkennung streben.

Ich bin da auch eher Internationalist ... oder einfach Humanist ... denn ichsehe die vielen Probleme, die Nationalstaaten im Umgang mit einer globalisierten Wirtschaft haben MÜSSEN ... man regelt lieber garnichts, als gemeinsam Regeln zu verabschieden, die einem dann eventuell KEINEN Vorteil gegenüber der Nachbarn bringen.

Die EU so zu betrachten, ist nichts anderes, als den Föderalismus der BRD abzulehnen, denn da könnten ja auch ein paar ewig gestrige kommen, und sich als "Sachsen", "Westfalen", "Bayern", "Friesen" und "Preußen" verstehen ... und folglich ALLES daran setzen, dass NUR Sachsen sich aufs BGB verlassen können (oder Preußen, Westfalen ...).

Nationen sind historisch betrachtet nur für eines wichtig ... Krieg gegen andere Nationen (ob nun mit militärischen oder wirtschaftlichen Mitteln ist egal).
Der eigene Vorteil ist IMMER eines anderen Nachteil, und daher kann man (ganz böse überzeichnet) das nationale Interesse darauf zusammendampfen, andere Nationen klein zu halten ... Nationalismus IST Krieg.

Das wichtigste Ziel der EU (Friede in Europa ... man glaubt es kaum, aber den Demonstranten der 1950er ging es tatsächlich um Frieden und europäische Einigung) kann mMn nur erreicht werden, wenn man das Konzept des Nationalstaates überwindet ... und sich endlich darüber Gedanken macht, wie man gemeinsam die politische Zukunft gestaltet, ohne dabei immer nur auf den Vorteil des eigenen Stammes zu schielen.

Die Organisation in Nationalstaaten ist mit für die Freiheiten der globalisierten Wirtschaft verantwortlich, denn die Staaten können sich ja doch nicht auf eine gemeinsame Basis einigen ... immer steht das irgendwelchen Nationalen Interessen im weg.

Ich sehe ... ähnlich wie Tomislav ... das Zusammenwachsen der Welt (mit "Kontinentalstaaten" als Vorläufer, deren Vorläufer die europäischen, Asiatischen, afrikanischen und amerikanischen Freihandelszonen sein könnten). Als Notwendigkeit an ... ich bin mir aber sehr sicher, dass ich das nicht mehr erleben werde.
Egal, ich setze mich trotzdem dafür ein.

Wer Nationalstaaten so betrachtet wie ich, der kann ein "Europa unter deutscher Führung" genau so wenig wollen, wie ein "Deutschland unter preußischer Führung".
In der Welt, die mir vorschwebt, spielt Deutschland allenfalls historisch irgendeine Rolle ... so vielleicht wie das "heilige römische Reich deutscher Nationen", das "british Empire" oder das "osmanische", "persische" oder "chinesische Reich".
 
Zuletzt bearbeitet:
die gleichschaltung der menschheit wird imho nicht funktionieren, bzw werden die konflikte dadurch nicht weniger. ich sehe auch nichts schlimmes in staaten, solange sie friedlich coexistieren und zusammenarbeiten. einen gewissen nutzen sehe ich sogar darin, wenn staaten wetteifern und so fortschritt vorrantreiben. aber ob ein krieg zwischen zwei staaten jetzt schlimmer ist als ein bürgerkrieg oder was der is da im nahen osten abzieht, wage ich zu bezweifeln.

ich bin nicht für globalisierung, weil sie noch mehr gigantische konzerne fördert und den kleinen unternehmen eher schadet als nutzt. eu ist imho ne gute sache, aber ich bin gegen die abschaffung der staaten. darin sehe ich vor allem eine kulturelle verarmung. mir würde das gegenteil gefallen: mehr und kleinere staaten die in einem großen verbund (z. b. eu) zusammenarbeiten. die schwaben, die friesen, die schotten, die wallonen, die bayern, die iren, die flamen, die tiroler... ist natürlich illosorisch, aber ich fänd das gut, weil ich kulturelle vielfalt gut finde und sprachen und mentalitäten...

ich bin auch gegen die hierzulande so viel geforderte "integration". an recht und sitte halten, ja selbstverständlich, aber imho sollte jeder mensch seine eigene kultur leben können und seine brauchtümer und sprache bewahren.

ist natürlich auch nur meine individuelle ansicht.
 
@Lübke: Auch der kulturellen vielfalt steht das Konzept des Nationalstaates mMn entgegen. Denn "eine Nation", dass ist ein "Wir", welches genau wie alle anderen "Wir's" Zugehörigkeit und Abgrenzung regeln muss (das wäre bei Europa nichts anderes, nur die Zusammenhänge wären größer.

Tatsächlich hat der europäische Nationalismus zu einem Verlust kultureller Vielfalt geführt ... egal wo eine Nation zusammengewachsen ist, immer wurde formuliert, was angeblich "typisch" für die entsprechende Nation ist. Auch eine einheitliche Sprache wurde erst in Nationalstaaten kanonisiert und vereinheitlicht ... die Folge ... viele der ehemaligen Dialekte auf dem Bundesgebiet gelten als ausgestorben ... der permanente Generationenkonflikt sorgte gleichzeitig dafür, dass alles alte (das Brauchtum der Eltern) nach und nach durch etwas neues ersetzt wurde.

Im Streben eine "nationale Identität" zu schaffen, ging unglaublich viel kulturelle Vielfalt verloren ... damals war das wichtig (z.B. um gegen Napoleon anzukommen) ... heute halte ich es für unnötig.

Andererseits, was hindert dich daran, dich als Westfale, Ostwestfale, Lipper, Sachse, oder einfach als "Kölner" zu fühlen? Ich sehe meinen Lokalpatriotismus in keinem Widerspruch zu irgendeinem Staatsgebilde ... ich bin Bielefelder ganz unabhängig davon, zu welchem Staatsgebilde dieser Ort nun gehören mag.

Wenn du dich als "Europäer" identifizierst, dann ist das etwas, was nicht unbedingt Auswirkungen auf dein lokales Kulturschaffen haben muss ... denn eine einheitliche europäische Kultur hat es nie gegeben und wird es nie geben, einfach weil die Natur nicht überall in Europa gleich ist (bis wir alles zubetoniert haben jedenfalls).
 
Zuletzt bearbeitet:
... der permanente Generationenkonflikt sorgte gleichzeitig dafür, dass alles alte (das Brauchtum der Eltern) nach und nach durch etwas neues ersetzt wurde.
imho auch ein problem von zu groß werdenden gemeinschaften. in großstädten ist das was du sagst leider vollkommen normal. in ländlichen regionen hingegen gibts oft noch eine dorfgemeinschaft und das schützenfest und co sind den leuten einfach heilig.
ich stelle mal eine these auf: eine gemeinschaft darf nicht so groß werden, dass man als individuum untergeht und in der anonymen masse verschwindet.
auf dem dorfschützenfest kennt jeder jeden, auf veranstaltungen in der großstadt ist man bedeutungsloser teil einer großen anonymen masse und kann sich daher viel weniger damit identifizieren.

ich hab in meinem freundeskreis z. b. einen schwaben und einen friesen, die sich auch als solche betrachten und ihren heimischen dialekt sprechen und auch wert auf ihre herkunft legen. ich nicht minder auf meine herkunft als westfale. auch ich spreche plattdeutsch und ich muss feststellen, dass das miteinander auch mit wildfremden menschen viel besser ist, wenn ich mit denen platt rede. das ist einfach eine andere beziehungsebene und eine andere mentalität, die mit der sprache einhergeht. in meiner gegend wird in den verwaltungen und den kleinen handwerksbetrieben noch platt gesprochen. mein kumpel konnte früher kein platt, hats dann aber als azubi gelernt weil in seinem betrieb eben platt gesprochen wird. zwar auch hochdeutsch mit denen die kein platt können, aber man fühlt sich doch zugehöriger, wenn man eben auch platt spricht. ich für meinen teil finde das gut ^^

wie gesagt: vielfalt. für mich unheimlich toll. ich reise gern, aber dann in gegenden, die möglichst nicht touristisch erschlossen sind, weil man da sonst nichts mehr von dem land und seinem eigenen charme und flair mitbekommt. wenn ich da keinen wert drauf legen würde, könnte ich auch zum ballermann fahren und da pommes und schnitzel essen. oder gleich ganz zu hause bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
wiztm schrieb:
Nun mach doch nicht so einen Eiertanz daraus.
Du möchtest also das der Grenzer zuschaut wie die Flüchtenden über einen Zaun klettern oder was ist deine Vorstellung?
Was heisst hier Eiertanz? Die Außengrenzen zu kontrollieren ist der einzige Weg, das Aufenthaltsgesetz effektiv anwenden zu können.
https://www.gesetze-im-internet.de/aufenthg_2004/__71.html
Steht da irgendwas von Gebrauch der Schusswaffe?

Ganz normale Grenzkontrollen übersteigen wahrscheinlich deine Vorstellungskraft. Statt dessen müssen pechschwarze Fantasien von mit Maschinengewehren bewaffneten Grenzpolizisten, Minenfeldern und Selbstschussanlagen herhalten. Damit kann man natürlich wunderbar die Meinung anderer manipulieren und die tatsächliche Faktenlage verschleiern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich was das Grenzen kontrollieren ganz genau bringen soll. Welchen Effekt erhoffst du dir dadurch?

Aktuell müssen Menschen die hier in Deutschland um Asyl bitten sich sowieso bei einem Amt melden um Leistungen zu erhalten. Dort werden sie dann auch registriert.

Siehe dazu hier: http://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlinge-so-funktioniert-das-asylverfahren-1.2622761

Wer sich nicht meldet der bekommt auch keine Hilfe. Meiner Meinung nach kann man die Polizei sinnvoller einsetzen als 3714 km Grenze "zu schützen".
 
Ich antworte einmal stellvertretend.

Grenzkontrollen können dazu führen, dass die Leute ohne, Achtung jetzt kommt etwas ganz altmodisches: gültiges Visum, an der Grenze abgefangen und zurückgewiesen oder in kontrollierte Festsetzung (Lager) gebracht werden können.

Passiert auf der ganzen restlichen Welt (außer visafreien Ländern)!
 
wiztm schrieb:
Das Frage ich mich seit dem du die Türkei ins Spiel gebracht hast, um von den EU-Ländern abzulenken?.
ich lenke nicht von der EU ab. denn die Türkei ist das nächstliegende Land bzw das nächstsichere Land wo die Kriegsflüchtlinge Schutz erhalten und Millionenfach bekommen.

also was hat die EU damit zutun?

Aha, nun haben sie es also doch nach Griechenland geschafft und dort einen Asylantrag gestellt?.
1. sind sie illegal eingereist
2. kennst du 100% das Griechische Asyl Gesetz?


Damit wären sie aber bereits in der EU und damit gelten auch für sie die EU Menschenrechte, oder?..

Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und Achtung der Menschenrechte – diese Werte sind seit jeher in den EU-Verträgen verankert. Die Charta der Grundrechte der Europäischen Union ist ein klares und starkes Bekenntnis zu den Rechten der EU-Bürgerinnen und -Bürger.

https://europa.eu/european-union/topics/human-rights_de

wer mir neu das illegal eingewanderte EU Bürger sind
Damit wären wir wieder beim Abwerfen über Istanbul?

wieso abwerfen? da ist das Paddelboot mit dem ihr gekommen seid, also husch husch paddelt mal dahin wo ihr hergekommen seit. wenn ihr eu Bürger werden wollt, tut es per legale einreise

DerOlf schrieb:
Es ist allerdings klar, dass ein Nationalist hier nicht umhin kann, die EU als reine Wirtschaftsinteressen-Vereinigung zu sehen, denn das, was da eigentlich als Ziel in ferner Zukunft dasteht, macht ihn unnötig ... denn "Nationen" gibt es dann innerhalb Europas nicht mehr.".

nun ist man also Nationalist, wenn man den Tatsachen ins Auge sieht ^^

die EU war,ist und wird es immer bleiben eine reine Wirtschaftsinteressen-Vereinigung.

dein geeintes Europa bedarf ein einheitliches Gesetz ( sei es Asyl,sei es BGB , sei es SGB usw usw )

sowas wird es nie geben, da es nicht im sinne des Erfinders war und ist, ein vereintes Europa ohne Nationen

ja das Hauptziel heisst Frieden. aber Nationalstaaten können friedlich miteinander leben. siehe die EU
aber hat rein garnix mit ein vereintes Europa ohne Nationalstaaten zutun

es könnte wohl etwas schwierig vermittelbar sein, die innereuropäischen Grenzen nun einfach wieder zu schließen...
Schengen wird aufgehoben und Feierabend, was soll daran so schwierig zu vermitteln sein ?

im übrigen schliessen EU Länder ganz legal ab und zu ihre Grenzen ( siehe Frankreich ) und kein Hahn kräht danach
 
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