Zum Thema Obergrenze bei Asyl:
Das ist in meinen Augen eine Scheindebatte.
1) Laut Grundgesetz gibt es für Asylsuchende keine Obergrenze
2) Es müsste eine Grundgesetzänderung beschlossen werden (2/3 Mehrheit) und dafür fehlt der politische Wille.
3) Die Mehrheit der Asylanten sind keine wirklichen Asylanten, sondern vielmehr Migranten (Armutsflüchtlinge), die ein besseres Leben in einem reichen Land wollen (das ist aber genau genommen kein wirklicher Asylgrund), deshalb muss eine strikte EInwanderungskontrolle stattfinden, sonst wird das Asylgesetz pervertiert.
4) Nichts ist unendlich, also es ist logisch, das es auch eine bestimmte Migrations-/Einwanderungsobergrenze gibt, nämlich
a) ab wann es nicht mehr finanzierbar wird
b) ab wann Culture Clashes und Parallelgesellschaften das friedliche miteinander gefährden (wie schon in NoGO Areas)
c) ab wann die einheimische Bevölkerung sich überrannt fühlt und nicht mehr bereit ist zu helfen.
5) Bei einem Migrationsgesetz kann es eine Obergrenze geben
Im Grunde gibt es hauptsächlich zu dem unsäglichen Thema zwei Lager:
- Einmal das relativ starke linke Lager, welches das Thema Migration extrem naiv verklärt ("Es ist unsere humanistische Pflicht allen auf diesem Planeten zu helfen!", "Beinahe jeder der her kommt, hilft uns, und wenn es nicht klappt, liegt es nur an uns", "Jeder sollte ohne Begrenzung und Voraussetzung hier einwandern dürfen")
- Und ein rechtes Lager das am liebsten Niemanden aufnehmen möchte oder zumindest die Einwanderung und EInfluß des Islam unterbinden will.
Eine reife Diskussion mit einem sinnvollen Konsens wird es nicht geben, da beide Lager fanatisch davon ausgehen, das Sie recht haben. Dabei liegen beide fundamental falsch.
Und wie ist es hier bei uns. Wer stehet denn auf, wenn Ausländer sich daneben benehmen? Keiner. Typisch deutscher Michel. Der Staat soll's regeln. Und kommt mir jetzt nicht mit Angst: "Wenn ich dann aufstehe, und was sage, werde ich sofort angepöbelt von der anderen Seite. ...". denn das wäre nciht der Fall, wenn in so einem Moment alle aufstehen würden.
Bei der Messerattacke in einem Rewe vor Monaten haben sich nur Ausländer/Moslems dem Täter entgegengestellt. Warum?
Seit den 70igern werden In dieser deutschen Gesellschaft die Thesen "Verhinderung von Konflikten", "Der Klügere gibt nach", "Rassismus ist schlimm", "Wenn du ein Problem mit Ausländern hat, liegt es nur an dir" mit einer großen Vehemenz eingetrichtert, das sie den Status der totalen Toleranz erreicht hat.
Das mag zwar erst einmal gut klingen, hat aber einen entschiedenen Nachteil:
Viele Einwanderer aus dem nahen Osten und Afrika praktizieren und kennen nicht diesen extremen Toleranzgedanken. Dort herrscht meist: "Der Stärkere/Lauteste bekommt am Meisten".
Toleranz verliert immer gegen Intoleranz.
Das jüngste Beispiel ist die Durchsetzung des Burkaverbotes in Österreich (die Polizei verwarnt dort nun Burkaträgerinnen auf offener Strasse und Verschleierte dürfen in Österreich nicht mehr einreisen).
Persönlich finde ich das gut, weil es die Wertekonsens den wir in Europa haben (Gleichberechtigung, offene Gesellschaft) bewahrt. Auch in Zeiten vom islamistischen Terrorismus, haben einige Bedenken wenn unidentifizierbare schwarze Gestalten umherwandern.
Die Trägerinnen sind aber nicht so tolerant das zu verstehen und sich anzupassen, sondern nutzen die Übertoleranz der Gesellschaft aus und verlangen einfach weiterhin ihr Recht.
Dazu gibt es auch noch heftige Kritik durch dort lebende Österreicher (auch unverschleierte Frauen) gegenüber dem Vorgehen der Polizei und des Gesetzen des STaates. Sie demonstrieren also für die ERschaffung von Parallelgesellschaften und Unterdrückung der Frau.
Das meine ich mit Übertoleranz. Das eine Gesellschaft nicht mehr bereit ist, für seine (guten) Werte einzustehen und die Intoleranz im Wahn der Übertoleranz zu legitimieren, finde ich bedenklich.