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@Noxiel: Zu glauben dass Studien nicht zum Lenken von wirtschaftlichen/politischen Interessen genutzt werden, ist naiv. Manchmal reicht es aus sich die Erfassung der Daten anzusehen, um zu erkennen dass da etwas nicht wissenschaftlich gelaufen ist.
Im großem Stil und unwiderlegbar wurde das z.B. von der Pharma-/Tabakindustrie genutzt um mit unseriösen Methoden die E-Zigarette in Verruf zu bringen. Mit den Daten wurden dann die Medien gefüttert und allen war klar dass das Zeug hoch giftig und mindesten so schlimm wie wie eine herkömmliche Zigarette ist. Die inhaltlichen Fehler solcher Studien haben lange Zeit keinen interessiert - der Zweck wurde jedoch erfüllt.
@mospider:
Die Erde ist auch nicht wirklich rund ... sie als "Flach" zu bezechnen wird dadurch aber nicht richtiger, denn die Erde ist immer noch ein kugelartiges Gebilde, es sind nur nicht alle Perifärpunkte vom Mittelpunkt gleich weit entfernt (die mathematische Definition einer Kugel).
Wenn man mathematische Definitionen allerdings ganz konsequent durchzieht, dann ist nichtmal ein Autoreifen rund bzw. kreisförmig, Menschen haben es seit über 2500 Jahren nicht ein einziges mal geschafft, rechte Winkel oder Parallelen herzustellen, denn 90,0° sind eben nicht 90,00000000000001°. Im Alltag ist das egal, da geht stellenweise auch 90,5° noch als rechter Winkel durch, denn die Realität kpümmmert sich nicht um genaue Definitionen ... der ist nahezu alles egal, so lange es funktioniert.
Bei all dem sollte man auch nicht vergessen, dass bei allem, was Menschen so tun, nach Möglichkeit wenigstens eine plausible Erzählung herauskommen muss ... etwas, dass den Daten (Fakten) zwar nicht widerspricht, aber vollkommen sinnlos wirkt, wird auch nicht so leicht als Wahrheit anerkannt werden, wie eine dreiste und offensichtliche, dafür aber wenigstens plausibel vorgetragene Lüge.
Bei den Geisteswissenschaften ist das natürlich krasser ... die sind aber auch mit etwas komplexeren Problemen beschäftigt, als Naturwissenschaften, haben große Probleme methodisch sauber zu arbeiten und können den Menschen als Fehlerquelle auch nicht durch Laborbedingugen und Technokratie aushebeln.
Es ist klar, dass es da nicht "die eine Wahrheit" geben kann ... 6Mrd. Menschen, -> 6Mrd UNTERSCHIEDLICHE Untersuchugsergebnisse sind nicht unmöglich ... was es aber gibt, sind Daten, die immer wieder neu interpretiert werden können und dabei jedesmal auch unterschiedliche ja sogar teilweise widersprüchliche Ergebnisse liefern.
Gold bleibt Gold, Cäsium bleibt Cäsium, und der Fund aus Bernstorf bleibt ein Fake. Schade nur für die (er)Finder, denn so ganz billig dürfte das nicht gewesen sein.
Ich weiß um das BIAS-Problem in der Forschung, aber es käme mir nie in den Sinn, deswegen JEDE Forschung als BIASed zu betrachten ... ich achte nur etwas mehr auf die Details der Studie selbst ... wenn das "Käse" ist, dann riecht man das auch ... zumindest wenn man sich mit dem Bereich in Ausbildung oder Beruf beschäftigt.
Mit dem entsprechenden Hintergrund genauer Prüfen, und danach ein Urteil fällen ... dann wirkt dieses Urteil auch nicht so BIASed wie deines.
Hast du die SPD-Studie gelesen ... kennst du die Daten, und die Umstände ihrer Erhebung?
Nicht nur Studien, sondern auch ihre Rezepotion und die Erwiederungen darauf verfolgen letztlich Interessen jenseit einer abgehoben philosophischen Wahrheitsfindung.
Wer sowas von Menschen verlangt, der verlangt seit 2500 Jahren ganz offensichtlich zu viel, denn sogar den methodisch persilweissesten Studien kann man letztlich vorwerfen, sie würden lediglich Diskursfiguren bedienen ... letztlich ist auch das eine BIAS, die aber je nach Disziplinierung auch gerne mal ignoriert wird.
Die thematisierte SPD-Studie ist übrigens lang nicht die einzige, die ergab, dass es in Ostdeutschland Gebiete mit stärker ausgeprägter "Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit" gibt. Auch das "GMF-Survey" der Uni-Bielefeld kommt in einzelnen Kohorten zu solchen Schlüssen.
In anderen nicht ... und der einzige Einfluss darauf scheint der Fokus der Medienberichterstattung zu sein, denn es scheint eine Korrelation zwischen den Schlagzeilen der Bild, und den Ausschlägen in Richtung Fremdenfeindlichkeit zu geben ... das gilt fürs ganze Bundesgebiet, aber im Osten ist es eben etwas stärker ausgeprägt (sowohl in der Häufigkeit der Zustimmung zu fremdenfeindlichen Thesen, als auch im Grad der Zustimmung).
Es mag sein, dass die Ostdeutschen zu unrecht als eher rechts gesehen werden ... aber sie sind scheinbar etwas anfälliger für Meinungsmache ... oder für Schwarz-Weiss Betrachtungen.
Und wie immer gilt das natürlich nicht für alle ... schließlich werden nicht alle befragt, sondern nur eine Stichprobe.
Ich gebe dir mal einen Angriffspunkt, mit dem du tatsächlich JEDE Studie diskreditieren kannst ... und dabei nicht nur ideologisch motiviert klingst.
Die Repräsentativität der Studie ... denn die ist Zufall, bzw. Zufall ist das, worüber die in der Regel hergestellt werden soll ... und Zufall ist in keinem Fall wissenschaftlich gesichert ... zumindest werde ich immer extrem hellhörig, wenn Politiker im Bezug auf Studien von "Repräsentativität" oder "Validität" sprechen, denn diese Worte werden von wenigen Leuten wirklich verstanden ... und genau darüber entfalten sie ihre Macht. Spätestens, wenn ein Politiker von "stichhaltigen Beweisen" spricht, ist es Zeit mal etwas genauer hinzuschauen.
Zur Erklärung/Vertiefung:
George Spencer-Brown: "Zufall und Wahrscheinlichkeit".
... arg mathematisch, aber am ende weiß man, dass das, was man für Zufall hält, oft eigentlich nur ausgeklügeltes Design ist.
Spencer-Browns Beispiel sind dabei Zufallsgeneratoren ... die in keinem Fall tatsächlich "zufällig" so arbeiten, dass wir das Ergebnis für "Zufall" halten.
Kernargumentation: "In einer unendlichen Reihe Zufallsereignisse ist die Wahrscheinlichkeit für eine ebenfalls sehr lange Wiederholung des selben Ereignisses NICHT gleich Null". Von einem Zufallsgenerator erwarten wir aber keine langen Widerholungen, denn die halten wir nicht für Zufall.
Bei unseren Zufallsgeneratoren IST die Wahrscheinlichkeit für "zu lange Wiederholungen" daher technisch auf 0 gesetzt ... und das hat mit Zufall genaugenommen nur wenig zu tun ... zumindest nach George Spencer-Brown.
Aber bitte Vorsicht, mit sowas gewinnt man auch nicht unbedingt Freunde. Es gibt nämlich nur wenige persönliche Standpunkte, die dieses Programm lange aushalten.
@mospider und weil man Studien wie alles auf dieser Welt fehlinterpretieren und mißbrauchen kann sind die per se falsch und schlecht? Willkomen im zeitalter der alternativen Fakten, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Das ist die Ausrede für all jene Polemiker/Populisten und Möchtegernkritiker/Scheinintelligenzler dieser Welt, die einen Großteil unserer heutigen Probleme bereiten.
Solange einer Studie nicht nachgewiesen wird, dass sie fehlerhaft durchgeführt wurde (absichtlich oder nicht spielt hierbei zunächst eine völlig untergeordnete Rolle) gilt sie als korrekt, den im Zweifel für den Angeklagten. Du hingegen gehst her und erklärst alles was dir nicht passt als unseriös einfach weil Studien eben auch fehlerhaft sein können oder eben Mittel zum Zwecke sein können weil sie von Menschen durchgeführt werden und Menschen nicht fehlerfrei sind. Und genau das ist das eigentlichhe unseriöse. Etwas ablehnen und als falsch, unrichtig oder gelenkt bezeichnen ohne auch nur den geringsten Beweise oder wenigstens ein Indiz zu haben. Und nein, der Generalverdacht ist kein Indiz. Aber ich weiß schon woher das kommt. Es ist so wunderbar einfach. Man kann alles "widerlegen", hat null Arbeit und am Ende das gewünschte Ergebnis. Die wunderbare heile einfache Welt der Polemiker und Populisten. Und der rechten, die genau dieses Argumentationsmuster nutzen um ihre kruden "Wahrheiten" unters Volk zu bringen.
Das Beispel mit der E-Zigarette kannte ich persönlich noch nicht, aber wer die Lungenkrebs-Debatte in den 80ern und 90ern mitverfolgt hat, der würde sich wohl auch eher wundern, wenn die Tabakindustrie das nicht wieder ganz genau so bei der E-Zigarette versuchen würde. Schließlich stecken da Milliarden drin ... letztlich im Handel mit Gift.
Deine Kritik ist definitiv berechtigt, aber dein Urteil ist tatsächlich mMn etwas zu absolut ... und im Grunde darfst du dann auch keiner Kriminalstatistik glauben, egal was sie zu den Aktivitäten unserer ausländischen Mitbürger und Gäste sagt.
Eigentlich darfst du, wie jeder einigermaßen humorvolle Statistiker, keiner Studie glauben, die du nicht SELBST gefälscht hast.
Im Prinzip bleibt am ende eine einzige Frage: Hast du das nötige Handwerkszeug, um die Qualität einer Studie SELBST zu bewerten oder bist du dafür auf andere angewiesen?
In letzterem Fall musst du dich dann Fragen, woher du weißt, dass diese Anderen nicht ebenfalls lenken wollen, oder gelenkt werden.
Habe ich und in dem Fall mag es richtig sein, aber du hast in Beiträgen davor ganz klar weitgehend allen Studien die Seriösität abgesprochen und als "Beweis" eben jenes Beispiel gebracht, was meiner abstreitet, den jedem ist klar, dass es solche falschen Studien gibt. Diesen ist es auch nachgewiesen worden und es ändert nichts daran, das die meisten Studioen völlig seriös und richtig sind. Dein Scheinargument, ich solle richtig lesen und mich informieren ändert nicht daran, dass du grundlegend Studien die Seriösität abgesaprochen hast, siehe #7301. Und auch Noxiel ist sicher nicht von ungefähr in beitrag #7299 zu seinem Schluss gekommen, dass du pauschal Studien ablehnst, vorallem dann, wenn sie deiner persönlichen meinung widersprechen.
Im ürbigen wird das Zitat das Olf benutzt, gern völlig mißverstanden benutzt. Es ist an sich Satire und soll aussagen, dass man mit unseriösen Mitteln immer Statistiken basteln kann, die etwas anderes aussagen als seriös durchgeführte, um diese seriösen zu "widerlegen". Das beruht darauf, dass seriöse Statistiken nur sehr eingeschränkt tatsächliche Aussagekraft haben aber gerne von der Ausgangsfrage abweichend interpretiert werden. Unseriöse hingegen bedienen sich schon einer vorselektierten Grundmenge und verzerren somit die Statistik an sich, auch wenn sie korrekt auf die Ausgangsfrage hin interpretiert wird. Oder kurz: Statistiken sind leicht zu fälschen, aber nur aufwendig seriös durchführbar. Dies soll der Satz auf satirsch überzeichnete Weise darstellen und nichts anderes. Es heisst keineswegs, dass Statistiken grundlegend schlechte Beweise sind. Sofern nach mathematischen Gesichtspunkten und zu einer konkreten Ausgangslage durchgeführt sind Statistiken ganz im Gegenteil wichtige und sehr belastbare Nachweise.
@mustis:
Ich bin zwar weit davon entfernt, Dich als Gleichgesinnten zu betrachten. Aber es ist schonmal sehr erfreulich, dass du scheinbar die Spielregeln begriffen hast, nach denen "Forschung als Funktionssystem unserer Gesellschaft" funktioniert
Mich mahnt der eher satirische Spruch auch dazu, Studien immer kritisch zu hinterfragen ... ich bin froh, das nötige Handwerkszeug zu besitzen.
Aber auch ich neige dazu, Studien für die z.b. ein "Wirtschaftsverband Bayern" verantwortlich zeichnet NOCH etwas kritischer zu betrachten, als welche von meiner "alma mater" - der Päd.Fak. a. d. Uni Bielefeld.
Im Grunde ist aber auch das schon komplett falsch ... denn die Quelle einer Studie sagt über ihre Qualität nicht wirklich viel aus - die Quelle ist KEIN wissenschaftliches Qualitätsmerkmal.
@mospider und weil man Studien wie alles auf dieser Welt fehlinterpretieren und mißbrauchen kann sind die per se falsch und schlecht? Willkomen im zeitalter der alternativen Fakten, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Das ist die Ausrede für all jene Polemiker/Populisten und Möchtegernkritiker/Scheinintelligenzler dieser Welt, die einen Großteil unserer heutigen Probleme bereiten.
Solange einer Studie nicht nachgewiesen wird, dass sie fehlerhaft durchgeführt wurde (absichtlich oder nicht spielt hierbei zunächst eine völlig untergeordnete Rolle) gilt sie als korrekt, den im Zweifel für den Angeklagten. Du hingegen gehst her und erklärst alles was dir nicht passt als unseriös einfach weil Studien eben auch fehlerhaft sein können oder eben Mittel zum Zwecke sein können weil sie von Menschen durchgeführt werden und Menschen nicht fehlerfrei sind. Und genau das ist das eigentlichhe unseriöse. Etwas ablehnen und als falsch, unrichtig oder gelenkt bezeichnen ohne auch nur den geringsten Beweise oder wenigstens ein Indiz zu haben. Und nein, der Generalverdacht ist kein Indiz. Aber ich weiß schon woher das kommt. Es ist so wunderbar einfach. Man kann alles "widerlegen", hat null Arbeit und am Ende das gewünschte Ergebnis. Die wunderbare heile einfache Welt der Polemiker und Populisten. Und der rechten, die genau dieses Argumentationsmuster nutzen um ihre kruden "Wahrheiten" unters Volk zu bringen.
Ich habe nie behauptet, dass alle Studien grundsätzlich falsch oder schlecht sind.
Es ist aber schon witzig wie ihr euch die Welt dreht bis sie passt. Man könnte den Eindruck haben, euer persönliches Schicksal ist nicht von euch verursacht. Wenn ich ein Polemiker/Populist/Möchtegernkritiker/Scheinintelligenzler bin, dann läuft es aber verdammt gut für solche Menschen wie mich. Wir schaffen nebenbei Arbeitsplätze, zahlen Spitzensteuersätze und geben Maximalbeträge in die Sozialkassen.
Und das alles damit Du alle Probleme von dir weisen kannst.
Ich bin dagegen sehr froh hier geboren zu sein und möchte das System erhalten wie es ist/war, damit auch andere davon profitieren.
Bin ich erstmal auch. Besser als im Kongo oder in Mali.
Nur ist die Frage, ob es möglich ist, dass in diesem System alle davon profitieren oder immer nur bestimmte Gruppen. Für mich als Internationalisten, ist es aber auch enorm wichtig, nein am wichtigsten, dass alle davon profiteiren, mit alle meine ich alle auf dieser Welt.
@Mospider
jo, nachprüfbarer Fakt? Bin im Netz auch gern der großverdienende Unternehmer mit Spitzensteuersatz und MAximalbeitrag an die sozialen Kassen. Sorry wenn ich hier etwas sarkastisch bin aber irgendwie sind die Leute, die man hier kritisiert am Ende alles die Topleute. Großverdiener, Selbstständig oder im weit gehobenen angestellten Verhältnis etc. pp. Daraus könnte man jetzt viel ableiten wie etwa, das Menschen, die Geld haben, selten sozialer sind als Menschen, die auf das Geld tatsächlich im vollen Umfang angewiesen sind. Oder eben Geld und Charakter/soziales Verhalten gehen keineswegs Hand in Hand und viele Linken hätten somit tatsächlich recht und man sollte den Besserverdienden durchaus mehr abknöpfen den von sich aus sind sie offensichtlich keinen Meter sozial. Man könnte daraus ableiten, dass scheinbbar viele besserverdienenden AfD Symphatisanten oder auch Wähler sind. Aber weisst du was? Statistisch gesehen ist es äußerst unwahrscheinlich, dass all jene, die sich im netz darauf beziehen, so viel zu verdienen, es auch tatsächlich tun. Beweise bleiben sie sowieso grundsätzlich schuldig, was an sich ja egal wäre, weil das Einkommen ohnehin nichts dazu beiträgt in der Diskussion. Aber wenn man sich darauf beruft, dann sollte man es auch schon nachweisen, sonst ist es nicht mehr heiße Luft als sonst ohnehin schon. Ich weise zudem keine Probleme von mir. Ich weiße Menschen mit ihren einfachen Denk- und Lösungstrukturen, ihrem eindimensionalem Denken usw. von mir. Die Welt ist weder einfach noch simpel und somit haben Probleme der Welt auch nie einfache und simple Lösungen wie es Menschen wie du gern propagieren.
Ja du hast hier nicht gesagt, dass alle Studien definitiv falsch sind. Du kannst gern Korinthen zählen. Fakt ist, du hast sämtliche Studien, die deinem Weltbild widersprechen und hier angeführt die seriösität pauschal abgesprochen OHNE sie zu widerlegen. De facto tust du ergo das, dass nicht nur ich dir unterstelle. Im Fall der Fälle sind die Stduien unglaubwürdig. Aber ich weiß schon welche du für tendnziell eher korrekt hälst: Jene, die deine Ansichten und Meinung stützen. Das ist mir durchaus klar.
PS: Die AfD wie auch die NPD und andere PArteien sind voll von richtig gut verdienenden Polemikern/Populisten/Möchtegernkritiern und Scheinintelligenzlern. Den all das hindert in DE niemanden daran, viel Geld zu verdienen. Soviel zu deinem Scheinargument...
Und wer glaubt das hier in der Runde? Meines Wissens niemand. Tatsächlich bestreitet das niemand, was ich aber in Frage stelle ist, deine unterschwellige Behauptung:
mospider schrieb:
Studien haben oft ein Ziel. Es soll irgendetwas bewiesen werden, was der Auftraggeber vorgibt.
Das bei in Auftrag gegebenen Studien das Ergebnis schon vor dem Fazit feststeht, nämlich die Kernbotschaft des Auftraggebers zu untermauern. Oder was wolltest du mit dem Satz ausdrücken, vielleicht missverstehe ich dich ja auch.
mospider schrieb:
Manchmal reicht es aus sich die Erfassung der Daten anzusehen, um zu erkennen dass da etwas nicht wissenschaftlich gelaufen ist.
Und hast du das in der angesprochenen Studie getan? Was hat dich zu diesem so pauschalen Kommentar bewogen? Hast du Anhaltspunkte, dass in der Studie geschlampt wurde? Dein Hinweis zur Studie des Bundeswirtschaftsministeriums lässt sich in dem Zusammenhang durchaus als Versuch der Erweiterung bezeichnen. Eine Behauptung wird angreifbar gemacht, indem man ihren Anwendungsbereich unbeschränkt erweitert. Natürlich gibt es Studien, in denen unsauber gearbeitet wird, das lässt aber keine Rückschlüsse auf die einzelne Studie zu.
mospider schrieb:
Im großem Stil und unwiderlegbar wurde das z.B. von der Pharma-/Tabakindustrie genutzt um mit unseriösen Methoden die E-Zigarette in Verruf zu bringen. Mit den Daten wurden dann die Medien gefüttert und allen war klar dass das Zeug hoch giftig und mindesten so schlimm wie wie eine herkömmliche Zigarette ist. Die inhaltlichen Fehler solcher Studien haben lange Zeit keinen interessiert - der Zweck wurde jedoch erfüllt.
Hast du tatsächlich nicht. Du hast aber ebenso wenig erläutert, was dein allgemeiner Hinweis zu mangelhaften Studien mit der hier explizit genannten zu tun hast. Was wolltest du denn behaupten? Nicht, dass wir dich nochmal missverstehen.
mospider schrieb:
Es ist aber schon witzig wie ihr euch die Welt dreht bis sie passt. Man könnte den Eindruck haben, euer persönliches Schicksal ist nicht von euch verursacht. Wenn ich ein Polemiker/Populist/Möchtegernkritiker/Scheinintelligenzler bin, dann läuft es aber verdammt gut für solche Menschen wie mich. Wir schaffen nebenbei Arbeitsplätze, zahlen Spitzensteuersätze und geben Maximalbeträge in die Sozialkassen.
[...]
Missverständnisse sind einer Diskussion inhärent. Anstatt dich jetzt einzuigeln, warum vermittelst du uns nicht lieber, was du dann eigentlich auszudrücken versucht hast?
@Mustis: Da kannst du rumheulen wie du willst. Dadurch werden deine Aussagen auch nicht richtig.
Außerdem habe ich nichts mit der AFD zu tun. Das ist immer so eine Unterstellung, wenn etwas nicht in euer Weltbild passt.
@mospider:
Welches System meinst du denn genau ... das nach Schröder oder das davor?
Den Konkurenzkampf zwischen den Systemen, oder den Alleingang EINES Systems ohne Konkurenz?
Das System hat sich verändert ... aber das nicht unbedingt zum Guten (natürlich perspektivabhängig).
Das bei in Auftrag gegebenen Studien das Ergebnis schon vor dem Fazit feststeht, nämlich die Kernbotschaft des Auftraggebers zu untermauern. Oder was wolltest du mit dem Satz ausdrücken, vielleicht missverstehe ich dich ja auch.
Und hast du das in der angesprochenen Studie getan? Was hat dich zu diesem so pauschalen Kommentar bewogen? Hast du Anhaltspunkte, dass in der Studie geschlampt wurde? Dein Hinweis zur Studie des Bundeswirtschaftsministeriums lässt sich in dem Zusammenhang durchaus als Versuch der Erweiterung bezeichnen. Eine Behauptung wird angreifbar gemacht, indem man ihren Anwendungsbereich unbeschränkt erweitert. Natürlich gibt es Studien, in denen unsauber gearbeitet wird, das lässt aber keine Rückschlüsse auf die einzelne Studie zu.
Beim 1. Fall standen die Fehler der Studie in allen Medien. Im 2. Fall (mit den E-Zigs) habe ich viele Studien gelesen, ja.
Außerdem ist dieses Vorgehen bekanntlich in der Pharmaindustrie weit verbreitet. Wird seit Jahren immer wieder berichtet. Hier nur ein willkürlicher Link auf die Schnelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gefaelschte-studien-ia.html
Noxiel schrieb:
Yes but....
Was hat das hier beschriebene Vorgehen mit dem expliziten Fall zu tun?
Hast du tatsächlich nicht. Du hast aber ebenso wenig erläutert, was dein allgemeiner Hinweis zu mangelhaften Studien mit der hier explizit genannten zu tun hast. Was wolltest du denn behaupten? Nicht, dass wir dich nochmal missverstehen.
Dient als Beispiel, dass man nicht alles glauben muss, nur weil es ins eigene Weltbild passt.
Ergänzung ()
DerOlf schrieb:
@mospider:
Welches System meinst du denn genau ... das nach Schröder oder das davor?
Den Konkurenzkampf zwischen den Systemen, oder den Alleingang EINES Systems ohne Konkurenz?
Das System hat sich verändert ... aber das nicht unbedingt zum Guten (natürlich perspektivabhängig).
Nach Schröder gab es wirtschaftlich positive Veränderungen, die er bestimmt angestoßen hat. Dem kann ich etwas abgewinnen.
Andrerseits waren die Zeiten als man die Haustür nicht abschließen musste und man nachts gefahrlos um die Häuser ziehen konnte auch schön. Das ist allerdings deutlich länger her.
Also unterstellst du der hier explizit genannten Studie doch pauschal unrichtig zu sein und gelenkt obwohl du keinerlei Beweise hast, das dem so ist ja? Dein Beispiel ist echt nett gemeint, aber glaubst du allen ernstes das Menschen wie Noxiel, der hier mehrfach und wiederholt bewiesen hat, dass er sich mit Themen auseinander setzt, nicht weiß, dass Studien auch mißbräuchlich genutzt werden können so dass du uns ein Beispiel nennen musst, was mit dem Thema ansonsten überhaupt keine gemeinsamkeit hat?
Und ich heule nicht, ich zweifele deine Aussagen schlicht an. Weder glaube ich dir, dass du Spitzensteuersatz zahlst noch signifikant Arbeitsplätze schaffst. Diese Aussage wird aber allgemein gern gemacht um zu kaschieren, dass man keine Sachargumente mehr hat. Entweder beweist du deine Aussage oder sie ist völlig nichtig weil nicht überprüfbar.
@ Michi: Zensur ist ein echtes Übel. Und man entkommt dem nur wenn man viele unterschiedliche Presse aus dem Ausland liest (zumindest halbwegs).
Aber zu Deinem Beispiel empfehle ich Dir mal das hier.
In dem Zusammenhang ab Minute 11:40 spannende Sichtweise...
Also ich steck und steckte da nicht so tief drin, daher dachte ich mir, dass ein Instrument gegen Hetze im Web schon ganz gut ist. Vor allem das auch der Betreiber in die Pflicht genommen wird. (wie gesagt, bin kein Experte auf dem Gebiet) Was in manchen Gruppen auf Facebook o.ä. gepostet wurde sollte mM. in jedem Fall strafrechtlich verfolgt werden und die Leute könnten von mir aus auch mal eine Zeit im Gefängnis sitzen.
Aber das man nichtmal 6 Tage nach Gültigkeit des neuen Gesetzes schon solche Beiträge wie von bazonline nicht posten kann ist schon irre. Ich hab es gleich mal mit einem Beitrag hardcore pro Erdogan probiert und damit gibt es keine Probleme. Nungut, ich nutze Facebook nicht wirklich. Aber trotzdem mache ich mir meine Gedanken, wohin dieses und vermtl. noch kommende Gesetze führen. Schau mir deinen Link gleich mal an.
@Mustis:
Wie wäre es denn mal mit ein bisschen Vertrauen?
Das was du da gerade zum Besten gibst, ist letztlich auch nur ein unbewiesener Generalverdacht.
Ja, das WWW ist anonym ... und diese Anonymität ermöglicht es auch sich selbst noch mal "ganz neu zu erfinden". Wirklich überprüfen kann das niemand.
Von mir meinst du zu wissen, dass ich Hartz4 beziehe, keine feste Anstellung gefunden habe (bisher) viel zu lange studiert habe ... und vielleicht glaubst du auch, dass ich Bewerbungsfotos im T-Shirt für OK halte.
Aber entspricht das wirklich meiner Person ... oder ist das nur eine meiner vielen Fake-Identitäten, die ich mit unglaublich viel aufwand designe, damit ise auch in sich stimmig wirken?
Lügen ist easy ... aber eine Lüge über jahre hinweg aufrecht zu erhalten, ist um eine riesige Portion komplizierter als einfach die Wahrheit zu sagen. Denn wer die Wahrheit sagt, der stolpert auch nicht darüber, dass er sich mal verplappert, und dadurch sein eigenes Lügengebäude einreisst.
Ich gehe zunächst immer davon aus, dass ich NICHT angelogen werde ... zumindest wenn es dabei um Menschen geht, die ich nicht persönlich kenne.
"Gelegenheit macht Diebe" stimmt zwar, aber nicht jeder nutzt jede Gelegenheit zum Diebstahl aus.
"Im Internet ist man anonym" ist zwar ebenfalls wahr, aber nicht jeder nutzt das so aus, wie du es mospider gerade vorwirfst.
Nicht jeder mnacht sich größer als er wirklich ist ... manche sind mit sich selbst tatsächlich zufrieden genug, dass sie das gar nicht nötig haben oder brauchen.
Problematisch bei Studien finde ich ansich schon, dass nicht unterschieden wird, zwischen "freien akademischen" Studien, und solchen für die eine Stiftung (=Lobbyorganisation) ein paar Experten, bzw über Umweg dann wieder Lehrstühle bezahlt.
Dazu kommt noch, wenn mit der "Aussage" einer Studie der Datensatz nicht mit veröffentlicht wird, und nicht mal die Methodik, dann kann man das ganze nicht nachvollziehen. Das passiert aber häufiger. Die Studie als Volltext verschwindet hinter einer Paywall, und zugänglich ist nur die Zusammenfassung aus der Zusammenfassung des Ergebnisses. Und die wiederum kann völlig frei interpretiert werden, auch vom Auftraggeber.
So findet die EU heraus, das der SChaden für "Rechteinhaber" (beschönigend "Urheber" genannt) durch "illegale" Kopien nur für die "Blockbuster-Kinofilme" schlecht ist. (Da Menschen lieber krisselige Kopien von Streaming portalen schauen, als 30€ für die nächste CGI-Aufwärmung eines 80er Klassikers in der Premierennacht auszugeben).
Einen Umstand den man mit gleichzeitigem DVD/Netflix-Release begegnen könnte.
Dennoch möchte die EU Bald für jede Website ein verpflichtenen "Uploadfilter" etablieren.
Keine Website darf jemals irgendetwas hosten/verbreiten, was irgend einem Urheber gehört. Es drohen XX Millionen Euro strafe für jeden Einzelfall.
Damit sind auch Code oder Musik Schnipsel gemeint, was Websiten wie Soundcloud, GitHub oder StackOverflow im Handumdrehen zerschlagen soll.