Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Beweise für deine These mit dem Erbe? Ich glaube das nicht so ganz, die Erbschaftssteuer ist eine der massivsten in DE und Schenkungen sind auch limitiert weit unter den Summen, über die wir hier reden. Die Quandts als Beispiel haben große Einkommen, verdienen ihr Geld also wie du und ich. Erbe sieht anders aus...

Sorry, aber das klingt wieder massiv nach Stammtischparolen ohne Basis. Das fängt schon damit an, dass Einkommen wenig bis nichts mit Erbe zu tun haben kann... Ich kann Vermögen erben wie Immobilien, Aktien, Geldvermögen etc. das erzeugt aber zu nächst mal allein keinerlei Einkommen. Erst bei Verkauf, Verpachtung oder Vermietung etc. würde Einkommen anfallen und dazu muss ich arbeiten, verwalten und investieren. Von nichts tun entsteht nur sehr geringes Einkommen, auch bei Millionären...
 
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Google nutzen. War doch letztens deine Antwort, ich bin gerade unterwegs. Und stimmt. Wenn ich Mietwohnungen erbe oder Aktien habe ich dadurch kein Einkommen. Is klar.

Und nein, ich als Erbe muss ich dafür nichts tun. Oder meinst du eine Reihe von Mietwohnungen hat keinen Verwalter? Und Dividenden bekomme ich einfach so. Hätte ich übrigens etwas Glück gehabt, müsste ich heute auch nicht arbeiten. Die Firma meines Vaters hätte nur etwas größer sein müssen, dann hätte sie sich von alleine getragen. Dann hätte ich problemlos leben können, ohne was dafür zu tun. Nicht wirklich luxuriös, so groß war die Firma nicht. Aber 2000 netto wären Minimum drin gewesen. Und davon kann man als Single locker und sogar gut leben. Hätte meine Mutter damals die Spielhalle bekommen, wäre soagr noch mehr drin gewesen, die ist heute noch ein Selbstläufer. Und das wären dann kleine Firmen gewesen. Keine großen AG.

Edit. endlich zu Hause. Bitte.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/re...ten-multimillionaere-in-europa-a-1003878.html
 
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Ich glaub wir sind hier ein bisschen vom eig. Problem abgekommen... wobei nur ein bisschen.

Problem ist, Unternehmen machen viel Geld, versteuern davon aber nicht viel. Davon haben die Arbeitnehmer allerdings auch nichts (hier schaut der Staat eig. schon 2 mal in die Röhre, denn höhere Löhne würden automatisch höhere Steuereinnahmen generieren)

Die Inhaber bzw. Anteilshaber der Unternehmen haben anscheinend auch nicht viel davon, denn die Einkommen oberen 10 000 spiegeln irgendwie nicht die Unternehmensgewinne wieder. Zumindest wenn man die Steuerleistung betrachtet.

Also wohin geht das Geld? Es kann ja nicht verschwinden und wenn Mustis sagt die "Reichen" zahlen brav ihre Steuern dann können die es ja auch nicht haben ;)

Eigentlich steht alles wichtige hier drin https://isw-muenchen.de/2005/07/steuergeschenke-20042005/

Die Steuergeschenke die ich 2003 datiert habe, schlugen anscheinend erst 2005 ein. Vllt sind deswegen die Zahlen von Mustis so unverständlich.
 
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Mustis schrieb:
Die Quandts als Beispiel haben große Einkommen, verdienen ihr Geld also wie du und ich. Erbe sieht anders aus...

Hast du Belege für die "großen Einkommen" der Fam. Quandt? Glaubst du wirklich, dass sich in Aufsichträten jährlich Milliarden verdienen lassen?
 
Schrammler schrieb:
Hast du Belege für die "großen Einkommen" der Fam. Quandt? Glaubst du wirklich, dass sich in Aufsichträten jährlich Milliarden verdienen lassen?

Bei den Quandts ist es so eine Sache wegen der Vergangenheit, weshalb sie sich von der Öffentlichkeit komplett zurückziehen und dementsprechend auch nicht so viele Belege gibt bzgl ihres Einkommens.
 
OiOlli schrieb:
Google nutzen. War doch letztens deine Antwort, ich bin gerade unterwegs. Und stimmt. Wenn ich Mietwohnungen erbe oder Aktien habe ich dadurch kein Einkommen. Is klar.

Und nein, ich als Erbe muss ich dafür nichts tun. Oder meinst du eine Reihe von Mietwohnungen hat keinen Verwalter? Und Dividenden bekomme ich einfach so. Hätte ich übrigens etwas Glück gehabt, müsste ich heute auch nicht arbeiten. Die Firma meines Vaters hätte nur etwas größer sein müssen, dann hätte sie sich von alleine getragen. Dann hätte ich problemlos leben können, ohne was dafür zu tun. Nicht wirklich luxuriös, so groß war die Firma nicht. Aber 2000 netto wären Minimum drin gewesen. Und davon kann man als Single locker und sogar gut leben. Hätte meine Mutter damals die Spielhalle bekommen, wäre soagr noch mehr drin gewesen, die ist heute noch ein Selbstläufer. Und das wären dann kleine Firmen gewesen. Keine großen AG.

Edit. endlich zu Hause. Bitte.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/re...ten-multimillionaere-in-europa-a-1003878.html

Du verwechselst nach wie vor Einkommen mit Vermögen. Als würde jeder Multi ein Mietswohnungsmulti sein. XD Und Dividenden müssen erstmal gezahlt werden. Der Punkt ist, Einkommen kann man verdammt nochmal nicht erben. Du kannst Vermögen erben und damit Einkommen erzielen aber das ist kein Selbstläufer. Vermutlich selbst noch nie ne Mietswohnung vermietet oder Aktien und sonstiges Vermögen gehabt. Sonst würden die Wirtschaftsvokabeln besser sitzen... Und wer Vermögen erbt, latzt zunächstmal gewaltig Erbschaftssteuer: https://de.wikipedia.org/wiki/Erbschaftsteuer_in_Deutschland

Ansonsten hätte hätte Fahrradkette... Du bist doch wohl offensichtlich ein nahezu perfektes Beispiel, dass es SO einfach ja nicht ist, den weder hast du die Firma geerbt noch die Spielhalle. Und von dem was du da schreibst sage ich dir jetzt, du hättest ein Riesenproblem mit Erbschaftssteuer gehabt, wenn du geerbt hättest...

Und Schrammler hat die Daten je gepostet von den Steuereinnahmen, nur leider ist er nicht in der Lage 1 und 1 zusammenzuzählen. Einkommens-und Lohnsteuer sind über den ganzen ZEitraum höher als die Mehrwertsteuer. Das zumindest bei der Einkommens-/Lohnsteuer die Reichen einen deutlich großen Batzen tragen habe ich nach gewiesen. Entweder ihr widerlegt die Fakten des Finanzamtes/Finanzministeriums oder der Drops ist gelutscht. Fakt ist, die Reichen zahlen einen Großteil der Steuern und haben einen fast doppelt so hohen, effektiven! Steuersatz als der Durchschnittsdeutsche. UNd nun definiere anhand dieser Fakten, was fair sein soll. Unfair kommt mir diese Faktenlage nicht unbedingt vor. Und das ist völlig ohne Wertung in Richtung richtig/falsch, gut/schlecht zu verstehen. Hier geht es zunächst mal um eine Faktenbasis.
 
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Mustis schrieb:
Und wer Vermögen erbt, latzt zunächstmal gewaltig Erbschaftssteuer: https://de.wikipedia.org/wiki/Erbschaftsteuer_in_Deutschland

Und die kann man etwa nicht durch eine Stiftung umgehen? Geh bitte, kein wirklich Reicher zahlt einfach die Erbschaftssteuer...

Mustis schrieb:
UNd nun definiere anhand dieser Fakten, was fair sein soll. Unfair kommt mir diese Faktenlage nicht unbedingt vor. Und das ist völlig ohne Wertung in Richtung richtig/falsch, gut/schlecht zu verstehen. Hier geht es zunächst mal um eine Faktenbasis.

Das Steuersystem von 1980 wäre ein Anfang. Du hast meinen verlinkten Artikel gelesen? Die Steuergeschenke von 2003-2005 empfinde ich jedenfalls nicht als fair.
 
Mustis schrieb:
Du verwechselst nach wie vor Einkommen mit Vermögen. Als würde jeder Multi ein Mietswohnungsmulti sein. XD Und Dividenden müssen erstmal gezahlt werden. Der Punkt ist, Einkommen kann man verdammt nochmal nicht erben. Du kannst Vermögen erben und damit Einkommen erzielen aber das ist kein Selbstläufer. Vermutlich selbst noch nie ne Mietswohnung vermietet oder Aktien und sonstiges Vermögen gehabt. Sonst würden die Wirtschaftsvokabeln besser sitzen... Und wer Vermögen erbt, latzt zunächstmal gewaltig Erbschaftssteuer: https://de.wikipedia.org/wiki/Erbschaftsteuer_in_Deutschland

Ansonsten hätte hätte Fahrradkette... Du bist doch wohl offensichtlich ein nahezu perfektes Beispiel, dass es SO einfach ja nicht ist, den weder hast du die Firma geerbt noch die Spielhalle. Und von dem was du da schreibst sage ich dir jetzt, du hättest ein Riesenproblem mit Erbschaftssteuer gehabt, wenn du geerbt hättest...

Und Schrammler hat die Daten je gepostet von den Steuereinnahmen, nur leider ist er nicht in der Lage 1 und 1 zusammenzuzählen. Einkommens-und Lohnsteuer sind über den ganzen ZEitraum höher als die Mehrwertsteuer. Das zumindest bei der Einkommens-/Lohnsteuer die Reichen einen deutlich großen Batzen tragen habe ich nach gewiesen. Entweder ihr widerlegt die Fakten des Finanzamtes/Finanzministeriums oder der Drops ist gelutscht. Fakt ist, die Reichen zahlen einen Großteil der Steuern und haben einen fast doppelt so hohen, effektiven! Steuersatz als der Durchschnittsdeutsche. UNd nun definiere anhand dieser Fakten, was fair sein soll. Unfair kommt mir diese Faktenlage nicht unbedingt vor. Und das ist völlig ohne Wertung in Richtung richtig/falsch, gut/schlecht zu verstehen. Hier geht es zunächst mal um eine Faktenbasis.


Nein ich verwechsle nicht Einkommen und Vermögen. Du versuchst nur andauernd Einkommen aus Vermögen zu negieren. Und doch, der ist ein Selbstläufer ab einem gewissen Vermögensstand. Es sei denn, du kannst mir Multimillionäre oder gar Milliardäre nennen, die ihr Vermögen nicht breit gestreut haben. Wobei selbst das ab einem gewissen Punkt unwichtig wäre.


Ein Riesenproblem mit Erbschaftssteuer? Erzähle das mal einem Steuerberater, aber nicht wundern wenn er dich auslacht. Also nein, hätte ich nicht.

https://www.steuertipps.de/steuerer...bei-der-erbschaftssteuer-und-schenkungssteuer
 
Na wenn die firma mit immobilien etc keine 400.000 wert war, dann hab ich meine zweifel, dass mit nichtstun deinerseits 2.000 netto rauszubekommen gewesen wären. Aber märchen sind halt auch schnell erzählt.

@ hallo was ne stiftung ist und wie sie funktioniert weißt du aber?
 
Du meinst so wie dein Märchen zur ach so harten Vermögenssteuer? Ach und wenn wir schon dabei sind, das Finanzamt zieht zur Kalkulation das Betriebsergebnis heran.

Und wer redet von Immobilie? Die Geschäftsräume waren gemietet. Ziemlich preiswert sogar.

Ach ja was Stiftungen angeht. Ja eine Stiftung soll "gemeinnützig" sein. So wie diese hier.

http://www.fr-online.de/medien/bertelsmann-stiftung-unbequeme-wahrheiten,1473342,4572572.html

Und da schauen wir mal, wer im Vorstand sitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
@ hallo was ne stiftung ist und wie sie funktioniert weißt du aber?

Ja weiß ich, du anscheinend nicht ;) Kann man aber nachlesen. Ich geb dir einen Tipp, man kann die anders verwenden als es der Gesetzgeber angedacht hat.
 
Ohne Witz, wer den Unterschied zwischen ner Stiftung und eigenem Vermögen nicht sieht, auch wenn ne Stiftung genauso wie alles andere auf der Welt auch missbräuchlich und zu Gunsten bestimmter Personen genutzt werden kann sollte dringend seine deutsche Neidbrille absetzen.

Beispiel oiolli: Ja die Dame hat Vorteile aus der Stiftung und das ist zumindest moralisch fragwürdig. Aber es ist ein gewaltiger Unterschied dazu, wenn das Geld ihr Vermögen, sprich Erbe/Schenkung, wäre!

Ansonsten habe ich bereits verlinkt, wie Erbschaftssteuer bei Betrieben funktioniert und warum. Deine Aussagen bleiben anhand der von dir geäußerten Zahlen schlicht unglaubwürdig. Eine Firma, die sich a) nicht gehalten hat und b) leicht zu vererben gewesen wäre, soll locker 2000,- netto ohne eigene Arbeit abwerfen? Das widerspricht sich schon aus Punkt a) heraus...

@hallo7
Wenn dem so ist, sollte es dir ja leicht fallen zu erklären, wie eine Stiftung so missbraucht werden kann, dass Sie wie verschenktes/vererbtes Vermögen zu besitzen ist.

Witzig finde ich nach wie vor, das angeblich wenige tausend für die Lage in DE verantwortlich sein sollen und Millionen kleine Bürger angeblich weder wehren können noch Mitschuld an dieser Lage haben sollen.
 
Um mal für etwas Klarheit zu sorgen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Einkunftsart_(Deutschland)

Vermögen ist keine Einkunft. Erbschaften oder Schenkungen sind keine Einkünfte sondern ein "Übertrag von Vermögen" und damit steuerpflichtig. Mustis hat hier vollkommen recht.

Mit Stiftungen hat dies erstmal nichts zu tun. Diese sind gesondert zu betrachten.
 
Mustis schrieb:
@hallo7
Wenn dem so ist, sollte es dir ja leicht fallen zu erklären, wie eine Stiftung so missbraucht werden kann, dass Sie wie verschenktes/vererbtes Vermögen zu besitzen ist.

Netter Versuch. Gehen wir vom "besitzen" über zu "verfügen". Denn schließlich ist es egal ob ich Geld besitze oder darüber verfügen kann, ich kanns so oder so ausgeben.
Ansonsten rat ich dir einen Rechtsanwalt in Sachen Erbrecht zu kontaktieren und die Sache für dein spezifisches Szenario durchzuspielen. Es gibt keine allgemeingültige Formel mit der man mit Stiftungen sparen kann. Das muss individuell aufgebaut werden und hängt auch von den vorhandenen Vermögenswerten ab. Sprich, durch die verschiedenen Arten von Stiftungen und deren rechtlichen Vorteilen und Einschränkungen kann ich dir nicht einfach sagen wie man spart. Das kommt eben darauf an.

Ansonsten die Varianten für "arme Reiche":

http://www.deutsche-nachlass.de/stiftungen-pk/vorteile-der-eigenen-stiftung
http://www.erbrechtsstiftung.de
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-die-tricks-der-superreichen-und-konzerne-a-900612-4.html
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/a-737731.html

Hat man mehr Mittel, kann man da noch viel mehr machen, auch mehrere Stiftungen usw. Die Erbersatzsteuer zu umgehen ist dabei übrigens eine sehr einfache rechtliche Sache.

Beliebt ist übrigens die Stiftung für notleidende Familienmitglieder :P (kein Scherz)

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article113862519/Wie-Sie-mit-Stiftungen-Steuern-sparen-koennen.html

Mustis schrieb:
Witzig finde ich nach wie vor, das angeblich wenige tausend für die Lage in DE verantwortlich sein sollen und Millionen kleine Bürger angeblich weder wehren können noch Mitschuld an dieser Lage haben sollen.

https://isw-muenchen.de/2005/07/steuergeschenke-20042005/
 
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hallo7 schrieb:
Wieso werden die Reichen "reicher" und der Mittelstand "ärmer"? Da stimmt doch etwas nicht und genau das gehört geändert, egal wie.

das Reiche immer reicher werden ist eigentlich eine ganz normale Entwicklung und war schlicht immer so ("Wer hat dem wird gegeben" und ähnliche Sprichwörter gibt es nicht erst seit gestern, Zins und "Wachstum Wachstum Wachstum" tun ihr übriges)
"früher" jedoch kam der "Reset Knopf" häufiger (Kriege, echte Wirtschaftskrisen, große Seuchen damals in Europa etc. oder noch früher wurde schlicht der König gestürzt, wenn er sich zu voll gefressen hat), die Besitz und Geld wertlos machten, sei es wirtschaftlich oder durch Tod. Ebenso wurden immer für den Wiederaufbau die Arbeitsplätze für den kleinen Mann "bereit gestellt". Das war früher mindestens alle 40-50 Jahre der Fall, heute sind wir nach dem Krieg bereits bei 70 Jahren.
Leider traut sich selten jemand einen bewussten "soft Reset" auszulösen und es kommt immer mehr zu Unruhen in der Gesellschaft, bis es dann wieder wirklich knallt.
 
Mustis schrieb:
Ohne Witz, wer den Unterschied zwischen ner Stiftung und eigenem Vermögen nicht sieht, auch wenn ne Stiftung genauso wie alles andere auf der Welt auch missbräuchlich und zu Gunsten bestimmter Personen genutzt werden kann sollte dringend seine deutsche Neidbrille absetzen.

Beispiel oiolli: Ja die Dame hat Vorteile aus der Stiftung und das ist zumindest moralisch fragwürdig. Aber es ist ein gewaltiger Unterschied dazu, wenn das Geld ihr Vermögen, sprich Erbe/Schenkung, wäre!

Ansonsten habe ich bereits verlinkt, wie Erbschaftssteuer bei Betrieben funktioniert und warum. Deine Aussagen bleiben anhand der von dir geäußerten Zahlen schlicht unglaubwürdig. Eine Firma, die sich a) nicht gehalten hat und b) leicht zu vererben gewesen wäre, soll locker 2000,- netto ohne eigene Arbeit abwerfen? Das widerspricht sich schon aus Punkt a) heraus...

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Stimmt du hast recht, der Unterschied war, sie spart jedes Jahr einen großen Betrag an Steuern. Man bin ich neidisch. Aber ist halt das typische Totschlagargument.

Im obigen Beispiel ist die Firma im Besitz der Stiftung und die Stiftung wird von den Angehörigen kontrolliert. Und nebenbei machen diese auch noch haufenweise Werbung für einen schlankeren Staat. Wobei Werbung noch nett ausgedrückt ist. Und das wird einem als gemeinnützig verkauft.

Ich weiß selber wie die Erbschaftssteuer funktioniert. Deswegen weiß ja um dein Märchen von der hohen Belastung. Und du kannst gerne zweifeln. Der Chef ist 2009 gestorben. Wirtschaftskrise sagt dir was, oder?Wenn der Chef auch alles organisiert wird es auch schwer einen Nachfolger zu finden, der sich einarbeitet. Da ist es deutlich einfacher die Firma, bzw die laufenden Verträge zu verkaufen. Und selbst das ist schwierig, weil dann genug Kunden abspringen, bzw abgesprungen sind.

So ist das übrigens bei vielen kleineren Firmen, wo die Kunden nur den Chef kennen. Wechselt der, wieso auch immer, springen viele ab. Schon ein Angestellter, der auch im Außendienst ist und den die Kunden kennen, verringert den Wechselwillen massiv. Deswegen sagt ich ja, wäre die Firma nur etwas größer gewesen.
 
nanana Ich glaube du verwechselst da was. Besitz im Sinne von Eigentum kann ich völlig frei verfügen/besitzen. Bei Stiftungsgelder mag ich darüber verfügen, es ist aber nicht mein Eigentum! Und damit habe ich gesetzliche Rahmen, inwieweit ich darüber verfügen darf. Einfach nach freiem Gusto das Geld privat rausschmeißen darf ich nicht, denn es ist nicht mein Eigentum.
 
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Hat was mit dem Thema zu tun? Der Kern der Aussage ist, dass ich zwar über etwas verfügen kann, wenn es aber nicht mein Eigentum ist, wie bei einer Stiftung, dann kann ich das nur im vorgegebenen Rahmen (hier der Stiftung)und nicht für mich privat. Aber schön das man sich an ner umgangsprachlichen Floskel aufhängt und so tut, als sei sie wortwörtlich gemeint...

https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung

Selbst als Destinatär kann ich nicht einfach nach Belieben walten und schalten mit dem Vermögen.
 
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