Aktuelle politische Lage und Einschätzung

Welche Partei bekommt deine (Zweit-)Stimme zur BTW 2017?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 4 2,7%
  • SPD

    Stimmen: 14 9,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 3,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 30 20,5%
  • FDP

    Stimmen: 16 11,0%
  • AfD

    Stimmen: 63 43,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 14 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    146
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Was sollen die mit ihrem Vermögen auch machen? Haus kaufen - über die Stiftung viel billiger. Auto? Ebenfalls. Wertpapiere, Anteile sonstiges? Einfach über die Stiftung kaufen...

Außerdem gibt es über die Vergütung Geld, dass wieder in Privatbesitz übergeht. Steht doch in meinen Links wie viele Jahre es dauert, bis zum Beispiel der Wert einer Immobilie über die Vergütung wieder in Privatbesitz übergeht. Alles steuerbegünstigt.

Man erbt hier quasi auf Raten.

Das einzige Risiko das es gibt ist z.B. das der Staat sagt, hmm über gemeinnützige Stiftungen sollten nicht Privatpersonen verfügen dürfen. Verstaatlichen wir sie...

Das wird allerdings nicht passieren, da Staat=böse weit verbreitet ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
jo Privatisierung auf Raten über Jahrzehnte, das unterschlägst du nämlich grade. Und sich mal eben ein Privatauto über die Stiftung zu kaufen ist und bleibt ein Märchen. Die Stiftungsgelder sind nicht zur privaten Nutzung.

Ebenso unterschlägst du, dass 95% der Stiftungen in DE gemeinnützigen Zwecken dienen und da ist es noch weniger möglich, sich über die Stiftung private Güter zu finanzieren.

Sorry, aber du erzählst Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach ja die Gemeinnützigkeit. Ist schon lustig, wenn man, das Kind eines Arbeitslosen fördert, das die Förderung gar nicht nötig hätte, hätte nicht die "Investition" der Stiftung den Arbeitsplatz gekostet. Man merkt ich halte von Stiftungen nicht wirklich viel. Denn die geben das Stiftungsvermögen ja nicht aus. Nein, sie legen es an und ein Bruchteil des erwirtschaften Gewinnes kommt vielleicht andren zu Gute. Und dieses Geld muss ja auch irgendwie arbeitet werden. Das fällt ja nicht vom Himmel.


Und keine Sorge, ich bin auch gegen Großspenden, lieber dafür Sorgen, dass die Spenden gar nicht nötig sind.

Bertelsmann läuft übrigens auch unter gemeinnützig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann dazu eine Meinung haben, verbietet dir keiner. Aber man sollte gewisse Dinge nicht einfach erfinden und dann als Fakt hinstellen.
 
Welche Dinge denn? Vielleicht die Sache mit der Vermögenssteuer? Die ja so hoch ist? Hab ich widerlegt.

Das die Bertelmannstiftung als gemeinnützig gilt, obwohl die Gemeinschaft davon nicht profitiert? Ist auch Fakt.

Das Stiftungen die Mark nehmen und den Pfennig geben? Weißt du doch selber.
 
Nein, nein und nochmals nein. Du hast es nicht widerlegt mit Fakten, du behauptest es einfach und bleibst den Beweis schuldig.
 
Den Beweis zur Vermögenssteuer hab ich geliefert. Du hast da nur eine Behauptung aufgestellt, sie wäre ja so arg hoch und mich dann einen Lügner genannt, da die Firma meines Vaters ja gar nicht produktiv gewesen sein kann.

Die Bertelsmannstiftung gilt als gemeinnützig. Ist also auch Fakt.
 
Ich habe nicht gesagt, sie sei so hoch. XD Ich habe gesagt, du hättest Probleme damit gehabt. Das heißt nicht zwangsläufig wegen der Höhe. Aber wenn du dich damit auskennen würdest, wüsstest du auch, dass die Hürden bei Vererbung von Firmen ganz woanders liegen. Aber schön dass du etwas widerlegt hast, was ich nicht behauptet habe. ^^

Ich bestreite nicht, dass die Bertelsmann Stiftung als gemeinnützig gilt. Den Rest dazu hast du aber nicht belegt... Weder für die Bertelsmann Stiftung als solche noch die allgemeine Aussage zu Stiftungen.
 
Nö hätte ich nicht. Du hast Aussagen getroffen auf Grund einer Vermutung deinerseits, die durch nix belegt ist.

Über die Hürden bei der Vererbung von Firmen haben wir gar nicht geredet, nur über die Erbschaftssteuer.
 
e-ding schrieb:
Schade finde ich, dass das Vorgehen Erdogans, insbesondere von vielen hier lebenden Türken, stark relativiert und verteidigt wird. Die Identifikation mit einem starken Führer, kombiniert mit einem ausgeprägten aber unreflektierten Nationalstolz, wirkt auf mich rückständig und unselbständig. Das gilt übrigens für alle Nationen, die so funktionieren.
Da ich mich angesprochen fühle, möchte ich dazu etwas sagen.
Ich finde es immer wieder toll, wenn Leute meinen sie sehen das "big picture" und die das nicht tun, sind eben rückständig und unselbstständig.
Gerne werden solche Menschen auch als Schafe bezeichnet, was du, in diesem Beitrag auch tust in gewissem Maße, ohne diese Worte benutzt zu haben.

In diesem Falle bist du rückständig, da du nicht in der Lage bist andere Meinungen zu akzeptieren, ohne die Menschen als "rückständig" zu bezeichnen, die diese Meinungen vertreten. Touche.
Du selbst sprichst von "vielen hier lebenden...", na, vielleicht ist da eine Wahrheit dahinter, wenn es doch so viele sind? Aber, klar, weil das dem eigenen Weltbild nicht passt, müssen diese Menschen alle rückständig sein.

Typisch "westlich". Immer mit dem Finger auf andere zeigen, und meinen andere belehren zu können/dürfen. Diese Arroganz ist rückständig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Sorry, aber du erzählst Unsinn.

Nein erzähle ich nicht. Außerdem sind es keine Jahrzehnte... sondern eher ein Jahrzehnt. Dafür das ich Vermögen steuerfrei übertragen kann und es trotzdem Gewinnbringend anlegen kann.

Ich kauf mit dem Stiftungsgeld auch kein Privatauto, ich kauf damit ein Auto das ich für die Arbeit in der Stiftung benötigte und privat nutzen darf... (und nichtmal das muss angeben, die Stiftung stellt einfach ein Auto für die Arbeit zur Verfügung, was ich damit mache kontrolliert niemand. Der Staat hat diese Kontrollfunktion an den Stiftungsverwalter abgegeben, supi wenn ich das selber bin bzw. die Familie) Der Unterschied liegt hier immer in den rechtlichen Formulierungen und wenn man die richtig wählt, dann kann man über Stiftungsvermögen quasi uneingeschränkt verfügen.

Durch die Abgeltung kann man sich den Hauptwohnsitz locker leisten, etwaige Ferienimmobilien werden in der Stiftung verwaltet und z.B. als Mietobjekte geführt.
Da kann man dann entweder wirklich noch Geld verdienen oder wenn ich nicht will, dass jemand in "meinem" Haus wohnt, dann setz ich die Miete einfach so hoch an, dass es niemand mietet und ich hab es dann zur privaten Nutzung zur Verfügung. Wenn man unter 3 Wochen im Jahr bleibt, kann man das sogar als Ausgaben deklarieren und nochmal sparen. Obwohl man eigentlich privat Urlaub gemacht hat.

Gemeinnützigkeit bei Stiftungen ist kein großes Problem, steht aber auch in meinen Links...

Einige Dinge sind natürlich rechtliche Grauzonen, aber der Gesetzgeber legt es nicht gerade darauf an diese zu schließen und klagen gibts auch keine...
 
Zuletzt bearbeitet:
sbj schrieb:
Da ich mich angesprochen fühle, möchte ich dazu etwas sagen.
Ich finde es immer wieder toll, wenn Leute meinen sie sehen das "big picture" und die das nicht tun, sind eben rückständig und unselbstständig.
Gerne werden solche Menschen auch als Schafe bezeichnet, was du, in diesem Beitrag auch tust in gewissem Maße, ohne diese Worte benutzt zu haben.

Typisch "westlich". Immer mit dem Finger auf andere zeigen, und meinen andere belehren zu können/dürfen. Diese Arroganz ist rückständig.

Da hast Du mich falsch verstanden oder eben das verstanden, was Du wolltest. Unabhängig von der eignenen Nationalität, ist es ziemlich dusselig, aufgrund seiner Nationalität und der damit verbundenen (Über)identifikation, kritiklos zu relativieren, zu rechtfertigen oder sich selbst zu positionieren. Du beweisst es gerade vortrefflich.

Mein Argumentation ist "Erdogan-unabhängig", auch wenn er und seine Anhänger hier gerade ein treffliches Beispiel abgeben. Wenn jemand, Kritik an deutscher Politik, an einem deutschen Politiker übt, dann beschäftige ich mich mit der Kritik an sich und nicht mit der Nationalität des Politikers und mit meiner Nationalität.

Das ist der feine Unterschied, den Du nicht verstanden hast. Arroganz ist immer ein Frage der Perspektive. ;)
 
Ich beweise hiermit gar nichts. Dein Zitat steht da oben und ich habe mich eindeutig darauf bezogen und darauf geantwortet. Ich habe kein Wort über eine Nation oder über einen Politiker geschrieben, dennoch willst du in meinem Kommentar den Beweis sehen, dass ich das getan hätte und dich damit bestätigt hätte. Lesen sollte man schon können.

Ich habe dir auch nicht worgeworfen, dass deine Argumentation Erdogan-abhängig wäre. Nur du hast das als Beispiel angeführt und dazu über "viele Türken" geredet, womit ich direkt angesprochen bin.

Klar, ich stimme dir zu, dass man nicht kritiklos relativieren sollte oder Dinge rechtfertigen. Nur du behauptest viele Türken würden dies nun, was nicht stimmt. Woher hast du diese Erkenntnis denn? Denn auch Türken oder Erdogan-Anhänger besitzen ein Gehirn, nicht nur du. Und auch die sind in der Lage kritisch Dinge anzugehen.

Diese Pauschalisierung, dass es viele Türken gibt (siehe Zitat), die aufgrund des Nationalstolzes (etc. siehe Zitat) hinter Erdogan stehen würden, ist einfach auf Stammtischniveau. Du willst mit dieser Brille das so sehen, das ist aber nicht die Wahrheit. Aber wie gesagt, seit graumer Zeit werden Leute eben als "Schafe" bezeichnet, was du ja auch tust. Dein Kommentar sagt indirekt aus, dass du, im Gegensatz zu anderen, eben reflektiert urteilen würdest und auch kritisch bist. Ja, bravo. Gratuliere dir. Erleuchte uns bitte. Die Schäfchen warten nur darauf. Ich finde es immer wieder schön, dass jeder sich selbst als besten hält und denkt er wäre was besonderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha und die ganzen Türken, die Erdogan gewählt haben und auch hier in Deutschland auf seine Wahlveranstaltungen gehen (allein das ein Präsident eines anderen Staates in DE Wahlveranstaltungen betreibt/betreiben darf ist eine Farce) sind also nicht viele? Das Erdogan weder demokratisch veranlagt ist noch Rechtsstaatlichkeit als hohes Gut sieht und ein demagogisch vorgeht kann man vollkommen objektiv belegen. Weder sein Umgang mit Kurden, Armeniern, dem IS, Journalisten oder Satire (nur ein paar Beispiele) lassen sich mit oben genannten in Einklang bringen. Darauf hinzuweisen oder das viele türken davor die Augen verschließen hat absolut nichts mit Überheblichkeit zu tun sondern entspricht Tatsachen.
 
Bevor ich auf den Inhalt angehe. Du solltest dir schleunigst den Unterschied zwischen "das" und "dass" anschauen. Und ich habe in deinem Beitrag 6 Kommas vermisst. Das erschwert das Lesen ungemein viel. So fahrlässig sollte man nicht sein, wenn man verschachtelte Sätze baut.

Zu dem Inhalt deines Beitrages:

Es geht gar nicht um die Menge, also ob es viele "von der Sorte" gibt (hier in D.). Es geht um die plumpe Behauptung, dass diese viele Türken (egal ob viele oder nicht) eben nach seiner Meinung als rückständig und unreflektiert anzusehen sind. Ob das jetzt 10 Leute sind oder 1 Million, spielt in erster Linie keine entscheidende Rolle. (Wo doch bei einer großen Anzahl es eine Rolle spielt, denn dann pauschalisiert man mal einfach so Tausende von Menschen. Das ist so, wie wenn ich sagen würde, alle Autobesitzer, die einen Volkswagen fahren, sind rückständig.)
Das Problem ist, dass er die Arroganz besitzt zu denken, dass er das ganze "durchblickt" hat und diese doofen Türken eben nicht und dem Nationalstolz oder was auch immer verfallen, ohne kritisch hinterzufragen.
Nein, das ist ganz klar nicht der Fall. Aber wem erzähle ich da etwas.

Und in einem demokratischen Land ist es auch zugelassen Wahlveranstaltungen zu machen nach Recht und Ordnung. Aber sehr schön zu sehen, was du von demokratischen Werten hältst. Es gibt über eine Million wahlberechtigte Türken in Deutschland. Dass man auch an sie denkt, ist gleich mal was Schlimmes. Der pöse Erdogan, wieso kümmert er sich doch um seine Wähler, gell? So was doofes aber auch, hätte er doch einfach wie seine Vorgänger die ignorieren sollen. Einfach mal im Ausland lebende nicht wahrnehmen. Aber dich stört nicht, dass er sich um diese Menschen kümmert, sondern, dass er in mitten von Deutschland dies tut, nicht wahr, von der Farce sprichst du doch? Könntest du mal uns erklären, aus welchen Rechtsgründen das problematisch sein soll? Ihm das Recht wegnehmen, weil es dir passt?

Ja, ja, "entspricht Tatsachen". Das hättest do wohl gerne. Die Geschichte mit den Armeniern und Kurden geht weit über ein Jahrhundert zurück. Das auf Erdogan schieben zu wollen, sagt nur aus, dass du keine Ahnung von Geschichte hast. Wenn du von der jetzigen Behandlung sprichst, wüste ich gerne, wovon du sprichst. Es gibt in der Türkei 40 000 illegal eingewanderte Armenier. Man könnte die jederzeit ausweisen, wenn man wollte. Tut der türk. Staat aber nicht, man drückt ein Auge zu. Wenn du von dem angeblichen Genozid sprichst, kann ich dir nur empfehlen wissenschaftlich zu bleiben, also dies den Historikern und Politikwissenschaftlern überlassen. Zum Beispiel dem Deutsch-Amerikaner Guenther Lewy. Denke nicht, dass du Bücher liest (aufgrund deiner Rechtschreibung vermute ich das), aber man weiß ja nie und verlinke mal auf ein Buch, der nicht von einem Türken oder Armenier verfasst worden ist. Ich kann noch weitere Namen aufzählen, also waschechte Historiker aus Oxford oder Princeton etc.

Zu der Sache mit den Kurden ist auch eine lange Geschichte. Grob gesagt gibt es dieses Problem verhäuft seit 80ern. Im Hauptsächlichen ist die Türkei daran Schuld, dass es dazu gekommen ist. Denn man hat Jahrzehnte sie missachtet, weil man nicht zulassen wollte, dass es zu einem Krieg kommt. Nicht der richtige Weg. Aber die Kurden waren auch nicht besser und haben eben seit den 80ern zur Waffen gegriffen und inzwischen sind 40 000 Menschen wegen dieser Sache umgekommen. Die PKK (diese Terrororganisation) ist in der EU auch als soches eingestuft. So, kommen wir zur Erdogan. Er war der erste, der von einem Kurdenproblem gesprochen hat, im Vergleich zu den Vorgängern, die dieses Thema einfach ignoriert haben. Dank ihm können nun in der Türkei auf öffentlichen Schulen Kurden auf Kurdisch Unterricht nehmen. Stelle dir mal vor Türken in Deutschland könnten auf öffentlichen Schulen auf Türkisch Unterricht bekommen. Was hier im Land abgehen würde. Ich meine mit deiner Auffassung kann ich mir nicht vorstellen, dass du das gutheißen würdest, wenn Türken jetzt auf Türkisch in D. Unterricht bekämen. In der Türkei ist dies nun möglich... So demokratisch ist es inzwischen geworden. Die TRT (ARD/ZDF der Türkei) hat offiziell ein Kanal nur für Kurden, die auf Kurdisch sendet. Stelle dir mal vor die ARD/ZDF hätte ein Kanal für Türken, was für ein Aufschrei es geben würde...
So 2013 und nun sind endlich beide Seiten soweit Friedensverhandlungen einzugehen, zumal Erdogan das Demokratiepaket für Kurden vorgestellt hat. Seit 2 Jahren also totale Ruhe (eigentlich seit über einem Jahrzehnt) und alles schien gut zu laufen. Bis dann 2015 die ISIS einen Anschlag auf die Kurden in der Türkei verübt hat. Und das war dann der Startschuss für alles. Die Kurden haben natürlich vorgeworfen, dass die Türkei dahinter wäre und die ganze Geschichte hat wieder angefangen. Natürlich wissen diese kurdischen Terrorgruppen dies, nur etwas entscheidendes hat sich geändert. Man muss das mal geopolitisch verstehen. Im Irak und Syrien herrschen Bürgerkriege zurzeit, d.h. diese sind ausgebrochen. Und genau in diesem Gebiet leben die Kurden, also im Viereck Türkei-Iran-Irak-Syrien. D.h. sie haben die Chance gewittert mitzumischen und vielleicht ein kurdisches Gebiet sicher zu machen um dadurch dann ein Land in Anspruch zu nehmen. D.h. zurzeit gibt es hin und her Gefechte wegen diesen Bürgerkriegen, wo alle Mächte mitmischen wollen. Und die Türkei kann natürlich aus ihrer Sicht etwas in der Richtung nicht zulassen oder würde es dir passen, wenn in Deutschland ansässige Türken die Schweiz übernehmen würde, um dann ein Land zu deklarieren? Das wäre sicherlich nicht im Interesse von Deutschland und auch Deutschland würde vorgehen.
Gepaar mit dem Bürgerkrieg gibt es seit Monaten mehrere Anschläge in der Türkei verursacht von diesen kurdischen Terrororganisationen. An sich lebt das Volk friedlich zusammen, es leben 7 Millionen (oder etwas mehr) Kurden in der Türkei. Die meisten wollen mit Terror nichts zu tun haben. Kann dir gerne paar Sachen dazu verlinken, wenn du magst. Und die Stimmung im Land ist aufgeheizt, weil man Tag für Tag über Tote Soldaten spricht. Würde mal gerne sehen, wie europ. Länder gegen Terror vorgehen würde... Man kann aber keineswegs von einer Unterdrückung der Kurden sprechen, also nicht mehr. Die werden wie alle anderen behandelt und die sind auch zufrieden. Nur es gibt immer noch viele, die glauben, die könnten ein eigenes Land haben. Das ist das Problem zurzeit.

Über die IS gibt es nicht viel auszusagen. Man wirft der Türkei vor die IS unterstützt zu haben, was lächerlich ist. Wenn das so wäre, und da die Türkei ein Partner der Nato und UN ist, würde man einfach die Türkei anklagen können. Das ist aber lächerlich. Die Türkei bombardiert seit Wochen die IS. So eine Unterstellung ist keineswegs richtig.

Über die Journalisten kann ich auch reden. Da gibt es auch wieder viele Dinge, die nicht erwähnt werden. Ich mache es mal kurz. Es gibt zurzeit 2 Kemalisten (auf Deutsch Linke), denen vorgeworfen wird Staatsgeheimnis veröffentlich zu haben. Und kein Land der Welt mag das (siehe Snowden/Assenge z.B.), jedes Land der Welt geht gegen das vor. Das sind aber nur 2 Journalisten (aber mit großem Namen), trotzdem eher unbedeutend.
Das große Problem ist die Gülen-Bewegung, die bewiesenermaßen alle Ebenen des Staates unterwandert hat (Medien, Justiz, alle Organe des Staates). Man kennt doch von Verschwörungstheorien immer diese Aussagen wie "ah eigentlich kontrollieren die xy Präsident xy, oder die Lobbygruppe abc hat Person cde in der Hand etc. Und so ein Fall gab es in der Türkei, aber mal von der ganz ganz großen Sorte. Die haben sogar falsche Beweise für wichtige Prozesse erfunden um die Ergebnisse der Justiz zu beeinflussen. Und unter anderem besaß diese Gruppe einige Sender und Zeitungen. Diese wurden eben vom Staat abgenommen. Und unreflektiert wie die Medien hier im Westen sind, gibt es ein Aufschrei, weil man denkt, der Staat würde die Medien unter die Nägel greifen für die eigene Sache.

Mit Satire hat niemand ein Problem, sofern man nicht beleidigt. So einfach ist das.
 
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Meine demokratischen Werte sind vollkommen in Ordnung. Das ein Präsident eines souveränen Staates aber in einem anderen souveränen Staat SEINE Politik für SEIN Land bewirbt, hat mit Demokratie absolut nichts zu tun. Die Kurdenpolitik Erdogans ist keine aktuelle? Das Erdogan den Genozid an den Armeniern leugnet, ist Jahrhunderte her? Aha... Lewy steht mit dieser Meinung international ziemlich allein da. Aber weil sie deiner entspricht, ist sie richtig, nicht wahr? Gibt auch Menschen, die leugnen den Holocaust. Müssen deiner Logik folgend ja ebenfalls recht haben.

Auf den Rest mag ich gar nicht eingehen. Es spiegelt exakt das wieder, was e-ding angesprochen hat. Rechtfertigungen mit Scheinargumenten und unreflektierter Wiedergabe Erdogans Propaganda.

Einfach ist eigentlich nur die Welt, die du dir hier zusammenreimst.

PS: Rechtschreibflames, gleich mehrfach, ganz schwach. Vor allem wenn man mit denen auch noch zeigt, dass man selbst von ihr auch sehr wenig Ahnung hat...
 
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Naja in 3,5 Zeilen gleich 6 Kommas nicht benutzen, ist auch ein Ding, und zugleich "das "anstatt "dass" zu benutzen hat das Lesen sehr erschwert.

Die Polizei hätte zur jederzeit diese Veranstaltungen blockieren können bzw. der Rat dieser Gemeinden. Oder vielleicht hätte die Frau Merkel dies verhindern können, wenn es nicht rechtens wäre. Komischerweise ist nichts derartiges passiert, weil alles rechtens ist. Aber deine Gesinnung sagt schon alles aus.

Die Kurdenpolitik von Erdogan ist nicht aktuell, diese gibt es seit 2005 schon. Gähn. Der angebliche Genozid an den Armeniern wird von fast allen Türken geleugnet. Schon vor Erdogan (lies dir die Malta-Prozesse durch die im Jahre 1919/20 stattgefunden haben) und wird auch nach Erdogan so sein. Weil die Tatsachen so sind. Alles mit Erdogan verbinden zu wollen, ist lachhaft. Lewy international ziemlich allein? Der Großmeister aus England Bernard Lewis? Norman Stone? McCarthy? Lowry? Europäisches Grichtshof für Menschenrechte? Man kann de facto den Genozid an den Juden nicht leugnen, ist strafbar und nicht unter Meinungsfreiheit abgedeckt. Den angeblichen Völkermord an den Armeniern darf man schon. Woran das wohl liegt... Dein Argument ist also hiermit widerlegt.

Ich habe diese Meinungen schon vor Erdogan gehabt. Denkst du, ich habe meine Gabe Meinungen zu formen seit Erdogan Präsident ist? Wie unreflektiert man nur sein kann. Ich habe hier 2 Stunden gesessen und mir die Mühe gemacht etwas aufschlussreicher zu sein, und dann wird mir unreflektierte Wiedergabe Erdogans Politik vorgeworfen, obwohl ich Quellen genannt habe und auch bereit bin weitere zu nennen. Aber wieder einmal schön bewiesen, wie die Gesinnung ist. Alles, was geschichtlich mit der Türkei zu tun hat, wird auf Erdogan reduziert. Und dann von Reflektion sprechen... wunderbar!

Tolle Zeitverschwendung.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ein türkischer Politiker hatte 2006 den Völkermord geleugnet und war dafür verurteilt worden. Zu Unrecht, urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte nun. "

Der Gerichtshof hat lediglich entschieden, dass den Genozid zu leugnen, Meinungsfreiheit ist. Das impliziert sofort, dass der Genozid der Armenier Tatsache ist. Sonst könnte man ihn nicht leugnen... Und abgesehen von Deutschland und einigen EU Staaten kannst du den Genozid der Juden überall straffrei leugnen... Hinzukommt, dass das Urteil alles andere als Einstimmig war..

MUss man hier echt noch mehr sagen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mustis schrieb:
"Und abgesehen von Deutschland und einigen EU Staaten kannst du den Genozid der Juden überall straffrei leugnen... Hinzukommt, dass das Urteil alles andere als Einstimmig war..

MUss man hier echt noch mehr sagen?

Ja: Schwachsinn.
Holocaustleugnung ist auch strafbar in Israel (definitiv nicht EU), Schweiz (nicht explizit die Holocaustleugnung, aber die Leugung eines Genozids oder ähnlichem). und sicher noch in ein paar anderen Staaten.
Daneben gibt es ja auch Bekanntenkreise z.B. in Frankreich das Verbotder Leugnung des Völkermordes an den Armeniern. Die Frage ist, wo das Problem mit solchen Gesetzen sein soll? Nur weil manche gerne die Wahrheit verdrehen müssen die das doch nicht noch öffentlich raus schreien, wenn das derart menschenverachtend ist.


@sbj: 1+2=1 :D
 
@Xar

die Grundaussage bleibt: Du kannst den Holocaust im größten Teil der Welt leugnen ohne Strafandrohung. Was ist daran Schwachsinn? Weil ich 2-3 weitere Länder nicht aufgezählt habe ist diese Tatsache nicht mehr vorhanden?

Der Genozid an den Armeniern hat statt gefunden und nur weil manche das anzweifeln wie beim Holocaust wird das nicht unwahrer. Die Türken haben es nicht generalsstabsmässig geplant und nieder geschrieben wie die deutschen, sie haben aber ganz bewusst auch nichts getan, um den Armeniern zu helfen. Und das leugnet Erdogan. Aber nach dem haben auch die Türken Amerika entdeckt... :rolleyes:
 
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