System: Ryzen 5 2600 @ BCLK 102 + UV
Single-Core: 409
Multi-Core: 2903
Mit Agesa 1.0.0.6 auf einem MSI B450m Gaming Plus Mainboard. RAM lief mit 3000 MHz + scharfen Timings und der Infinity Fabric Clock lag bei 1500 Mhz. Durch BCLK auf 102 lag der tatsächliche RAM Takt und der des Speichercontrollers höher (3060 und 1530 MHz). Auch hat die CPU bei eigener Auswahl der Multiplikatioren jeweils höhere Taktraten erzielt. Singlecore zwischen 3,9 und 4,0 GHz. Multicore ca. 3,76 GHz. Laut HWInfo ändert das Infinity Fabric, im Gegensatz zu den Kernen, dem RAM und dem Speichercontroller, seinen Takt nicht durch BCLK OC, sondern nur durch den eingestellten RAM Takt. Die leichte Asynchronität durch BCLK OC von 30 MHz zum Speichercontroller hatte keine von mir messbaren negativen Auswirkungen. Die maximale Temperatur lag bei 63 C° und der maximale Package Verbrauch bei 78 Watt. Cores bei 60 Watt. Ich betreibe ein UV durch ein Offset von -0,0375 V. Durch BCLK OC bleiben alle Boost und Energiesparfunktionen erhalten. In manchen Spielen liegt der Takt auf allen Kernen oft bei 4 Ghz und auf einzelnen Kernen werden auch mal 4,7 GHz erreicht. Somit ist der Leistungszuwachs durch diese Methode in Spielen nochmals größer als in Cinebench. Nur das UV wird schwerer, denn auch wenn meine CPU in Cinebench mit 3,76 GHz nicht nur ein Offset von -0,0375 V verträgt, sondern auch -0,0500 V mitmacht, so braucht es mehr Spannungsreserven um Taktspitzen abzufangen. Die werden durch BCLK OC deutlich größer, wie beschrieben geht es auch mal in Richtung 5 GHz. Die Loadlinecalibration kann hier helfen um unter Volllast nochmal Strom und Temperatur durch Spannungsabsenkung zu sparen. Man erzielt so ungefähr gleiche Spannungen unter Volllast wie mit stärkerem Offset.