Test Alle Desktop-Trinity im CPU-Vergleichstest

2L84H8 schrieb:
Als ich das im Original-Post weiter oben gelesen habe, konnte ich das mit dem exponentiellen Abfall auch nicht wirklich ernst nehmen.

Es gäbe zwar schon eine Erklärung dafür: Wenn die CPU nicht ausreichend gekühlt ist, dann wir sie ab einer gewissen Temperatur "throtteln". Das ist dann bei einem Benchmark wie eine "Mauer". Hat aber nichts mit exponentiellem Abfall zu tun. Ansonsten müsste man mal klären, was es genau für Benchmarkes waren.

Gute Idee, das könnte es erklären. Auch das manche anscheinend einen Leistungsabfall beobachten und andere nicht - es liegt dann wohl tatsächlich an der Kühlung und dem Throtteling.
 
Ich könnte mir die kleinen Trinity mit ihrem AES in einem NAS gut vorstellen. Wenn man die noch runtertakten kann...?
 
O._.O schrieb:
Gute Idee, das könnte es erklären. Auch das manche anscheinend einen Leistungsabfall beobachten und andere nicht - es liegt dann wohl tatsächlich an der Kühlung und dem Throtteling.

Hab vor ca. einem halben Jahr einen Pentium-D 830 mit einem intel-Board geschenkt bekommen. Ist zwar eine richtig hässliche CPU, aber zum Ausprobieren und Nachvollziehen von solchen Sachverhalten ist sie beinahe perfekt. Das Teil hat 130W TDP und die zieht es auch. Speedstep gibt es nur für eine Stufe (von 3GHz auf 2.8GHz) und auch im Idle zieht er wirklich krass. Hab damit Kühlungsexperimente gemacht und ein wenig gebastelt. Bei 80 Grad C fängt das Teil an zu throttlen. Bei 64/65 Grad C fängt der CPU-Lüfter an hochzudrehen. Darunter läuft der CPU-Lüfter auf dem Minimum. Weiss nicht 100%-ig ob es das Board ist, welches die Schwelle für den CPU-Lüfter vorgibt. Vermutlich ist es so. Bei dem intel-Geschwür (Board) kann man leider fast nichts einstellen. Schlussendlich habe ich mit einem Luftkanal und massiver Belüftung im Sommer 54 Grad C im Idle hinbekommen. Unter Vollast ging es dann noch auf max. 72 Grad C.

Das wirklich interessante Detail: Erst bei richtig krasser Kühlung hat die CPU richtig losgelegt. Sogar bei nicht kompletter Auslastung (also deutlich unter der Schwelle von 80 Grad C) habe ich Leistungssteigerungen bemerkt. Der Unterschied war schon krass. Als ich das Ding bekommen hab, war ein Boxed-Kühler montiert. Mit meiner eigenen Kühlung war die Kiste plötzlich erstaunlich flott. Die "Mauer" bei 80 Grad C war wirklich deutlich zu spüren, aber auch darunter hat sich die Kiste leicht flotter angefühlt (was eher nicht logisch ist). Ich habe nur oberflächlich Benches gemacht und da ich Linux-User bin, habe ich auch nicht gleichviel Auswahl an Benches bzw. sie wären nur bedingt vergleichbar.

Beinahe dasselbe habe ich mit einer ASUS Radeon 6450 Graka erlebt. Die ist passiv gekühlt und belegt nur einen Slot. Ich hatte das Ding auch in der Kiste mit dem Pentium-D 830. Da ich dort mit dem Infrarot-Thermometer rumgemessen habe wegen der CPU, ist mir dann aufgefallen, dass nur schon das Heatsink der Graka ca. 80 Grad C oder mehr hatte. Ich habe etwas gebastelt und einen alten Sockel-370 Kupferkühler+Lüfter mit Wärmeleitkleber auf das Original-Heatsink geklebt. Graka brauchte dann zwar zwei Slots, aber der Leistungsgewinn war deutlich. Habe es an den Frameraten in gewissen Games gemerkt. Heatsink wurde dann noch höchstens um die 40 Grad C warm unter Last. Gewisse Billig-Grakas und ihre Performance müsste man vielleicht neu bewerten, wenn man ihnen eine anständige Kühlung verpassen würde. Wenn die Graka throttelt, dann merkt man meistens nicht wirklich was. Und bei AMD bekomme ich beim offiziellen Graka-Treiber auch keine Auslesung der Kerntemperatur.


Meinen i5-2500K bringe ich bei 4.2GHz@1.19V (ohne LLC) unter andauernder Vollast (stundenlanges Videoencoding mit Handbrake) gerade mal auf 51 Grad C. Idle ist je nach Jahreszeit zwischen 28 und 36 Grad C. Vor kurzem hatte ich bei offenen Fenstern auch mal kurzzeitig 14 Grad C im Idle. Lag aber an der Umgebungstemperatur.


Affenbuttler schrieb:
Ich könnte mir die kleinen Trinity mit ihrem AES in einem NAS gut vorstellen. Wenn man die noch runtertakten kann...?

Der Athlon II X4 750K wäre im Prinzip für so einen Zweck nicht übel. Es wäre in etwa ein A10-5700 ohne iGPU. Leider hat das Ding anscheinend 100W TDP. Vermutlich weil es sich eher um Ausschuss-Silizium handelt. Ist halt mal wieder Resteverwertung. Ansonsten wäre eine der "K" CPU in Betracht zu ziehen, welche man dann via Multiplikator untertakten könnte. Wo hier das Limit liegt, weiss ich nicht. Es kann auch gut sein, dass man unter dem Strich schlechter fährt als mit dem A10-5700 was den Stromverbrauch angeht. Evtl. gibt es Boards, wo man beim A10-5700 die iGPU abschalten kann. Kann leider noch keine Stellung dazu nehmen, da mein A10-5700 zwar schon beim Händler liegt, aber das Board wohl erst in den nächsten paar Tagen dort eintrudelt. Bis es dann bei mir ist und ich die Kiste gebaut habe, wird es noch länger dauern.

Gewisse NAS bieten ja auch HDMI und darüber dann Videoausgabe. Dann wäre der A10-5700 natürlich perfekt.
 
Und der Athlon hat kein AES. Das ist halt der Charme der kleinen Trinitys: Für ~50€ gibts das nirgendwo sonst.
Viel Leistung brauchst du ja nicht. Es reicht eigentlich auch ein Bobcat. Aber solche Nas brechen eben stark bei Crypto ein. Würde mich echt mal interessieren, wie sich so ein A4 da verhält.
 
Du kannst dir doch, als Ansatz, die Truecrypt-Benchmarkwerte anschauen. Dort schlägt sich der A4-5300 recht passabel.
 
Gemäss CPU-World hat der AMD Athlon II X4 750K AES-NI:
http://www.cpu-world.com/CPUs/Bulldozer/AMD-Athlon II X4 750K.html

Im Prinzip ist es ein kastrierter Trinity (ohne iGPU).

Kann natürlich sein, dass ich irgendwas nicht mitbekommen hätte oder die Specs im Internet fehlerhaft sind.

Den Namen Athlon nutzen sie halt für ganz verschiedene Kerne im untersten Segment.

NACHTRAG:

Ich hab grad gesehen, dass diese beiden noch beser passen würden. Beide haben 65W TDP, keine iGPU und takten deutlich langsamer (und kosten noch weniger).

http://www.cpu-world.com/CPUs/Bulldozer/AMD-Athlon II X4 740.html

http://www.cpu-world.com/CPUs/Bulldozer/AMD-Athlon II X4 730.html

740er und 730er scheinen mir deutlich besser geeignet für NAS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich jedenfalls brauche ich ne Grafikkarte(einheit) um das NAS einzurichten, bzw damit der Rechner funkionsfähig ist. des halb würde ich keinen Athlon nehmen.

Die ein Moduler APU scheint mir perfekt zu sein, ein 2 Moduler mit 65 Watt TDP wird aber auch nur min mehr verbrauchen, wenn überhaupt, kostet halt nur mehr.

Evl wäre auch ein NAS mit einer amd HD 7750 nicht unbedingt verkehrt, wenn die in ZeroCore Power
Saving Modus schaltet verbraucht sie fast nichts. dann könnte man auch wieder einen Athlon nehmen, durch die Grafikkarte wird das SYS dann doch schon einiges kosten...ob das sinnvoll ist? mfg:)


#
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumal man dann noch mit dem Gehäuse aufpassen muss, dass die Graka überhaupt reinpasst.
Und es lässt den Preis wieder nach oben wandern.

@combine: deswegen ziehe ich die ja überhaupt in betracht. Ich würd nur gerne wissen, ob man noch was am Stromverbrauch machen kann.
 
y33H@ schrieb:
Das sind bei einer 50 Euro Karte etwa 10W - das ist denke ich monetär ziemlich zu vernachlässigen.

Was denn nun?
y33H@ schrieb:
Bei ein oder zwei Threads ist der Pentium den Trinitys überlegen bei geringerem Strombedarf

Wozu schreibst du dass dann?

y33H@ schrieb:
Bei fast allem was ein bis drei Kerne auslastet, ist der i3 so schnell oder schneller als jegliche AMD-CPUs bei in etwa halbem Stromverbrauch. Der i3 wird allgemein eher zu schwach dargestellt, dabei ist der ziemlich potent bei gemischten workloads. Im Mittel bei CB auf Höhe eines Phenom II X6 1100T.

Unter lasst ist es wichtig, aber im Idle wo sich der Rechner ständig befindet nicht?
 
Wobei ja bei den neuen Ivy Pentium Intel den Weg geht, noch stromsparender zu werde und lässt dabei die Finger von der Taktschraube. Hier sieht man klar, was wichtig ist in dem Segment Office Rechner und was sich am besten verkaufen lässt. Stromsparend bei ausreichender Leistung. Ob das jetzt die CPU ist oder die iGPU. Trifft für beides zu.

Seit wann kann man mehr Leistung bei weniger Energieverbrauch mit eh immer im Idle schön reden? Wird die AMD Technologie dadurch besser?
 
Wenn die akzeptable Leistung bringen, gibt es keinen Grund zur Kritik. Der Q6600 ist auch kein echter Quadcore.
 
Ein Modul besteht aus zwei Integer-Cores und einem FPU-Core. D.h. beide Antworten sind falsch bzw. richtig. :D

Bei hochparallelisierbarem Integer-Code stehen Bulldozer- oder Piledriver-CPUs vergleichsweise gut da. Wenn es um Single-Thread- oder FPU-Leistung geht, dann sieht es schlechter aus. Dazu noch der Rückstand in der Prozesstechnik.

Der "Nulldozer" war schon ein fast totaler Flop. Die Piledriver-Generation (Vishera und Trinity) ist aber nicht so übel. Gegen intel sieht es halt meistens doch schlecht aus, aber das liegt zu einem Teil an der Fertigungstechnik. Anderseits kommt es sehr auf die Aufgabe an. Es gibt schon Aufgaben, wo AMD gut abschneidet. Zocken gehört aber z.B. eben nicht dazu.

Der Trinity macht vor allem Sinn, wenn man seine integrierte Grafik nutzt. Wenn man eine separate Graka will, dann macht der Trinity nicht mehr so viel Sinn.
 
puh schade, einen quad hätte ich bei 110€ gekauft. ein asrock brett für 69€ ist nämlich so stark ausgestattet, wo bretter bei intel erst ab 120€ beginnen
 
@noay11: Es ist absolut irrelevant ob es ein "Quad" ist oder nicht. Es zählt nur die Leistung und der Preis. Und wie oben erwähnt: Wenn man es auf die Integer-Kerne bezieht, dann ist es durchaus ein "Quad". Nur stehen diesen vier Integer-Kernen eben nur zwei FPU-Kerne zur Seite.

Ob ein Trinity Sinn macht, hängt vor allem mal davon ab, was Du damit machen willst. Der Trinity macht am meisten Sinn, wenn man auch seine integrierte Grafik nutzt. Wer sowieso eine separate Graka benutzen und vor allem gamen will, der ist mit einem i3 oder FX-4300 deutlich besser bedient.
Ergänzung ()

2L84H8 schrieb:
In der Zwischenzeit hab ich mal mit dem IR-Thermometer nachgemessen. Resultate sind extrem gut. Hat mich selber erstaunt. Die Kiste hat während den letzten paar Stunden Number-Crunching gemacht und die CPU-Auslastung war ca. zwischen 95-98%, dazu noch ein paar OpenGL-Tasks um die integrierte Grafik zu fordern.

Bei meinem IR-Thermometer kann ich den Emissionwert nicht einstellen. Die Messtoleranz wird mit 2% angegeben. Es kann also (relativ kleine) Abweichungen zu Realität geben. Besseres IR-Thermometer mit einstellbarem Emissionswert ist bei mir auf der Wunschliste.

Der CPU-Kühler wird ca. 35°C warm. Unterhalb des Kühlkörper habe ich ca. 42°C gemessen und bei den Spannungswandler in der Nähe Maximalwerte um die 45°C. Der Hotspot ist in etwa im Zentrum der vier Crucial 4GB DDR3-1866 Speichermodule, welche mit 9-9-9-27 @1866MHz/1.5V laufen. Dort habe ich fast exakt 50°C gemessen. Die Heatspreader der jeweils äusseren Module haben noch eine Temp von ca. 39.5°C. Raumtemperatur ist knapp über 20°C. Bei der einströmenden Luft habe ich ca. 21°C gemesen. Ausströmende Luft beim Netzteil, dem 120mm Lüfter an der Rückseite und dem 80mm Lüfter im "Dach" des Gehäuses ist ca. 25-28°C. Innerhalb des Netzteiles ist die Temp leicht über 35°C.

Das alles bei Lüftern, welche praktisch im Leerlauf drehen und kaum hörbar sind.

Die Temps im UEFI sind anscheinend recht akkurat. Die Werte, welche ich unter Linux auslesen kann, stimmen aber überhaupt nicht.

Hab das vor ein paar Minuten in einem anderen Thread gepostet. Dürfte aber für diverse APU-Interessenten von Interesse sein.

Noch ein paar Details: Gehäuse ist ein älteres Lian-Li PC-7 SE-B (Ur-Version ohne Öffnungen in der Seitenwand). Mainboard ist ein ASUS F2A85-V Pro mit A10-5700. RAM ist 4x 4GB Crucial Ballistix Tactical mit 1866MHz und 9-9-9-27 @ 1.5V. CPU-Kühler ist ein Scythe Shuriken Rev. B mit einem anderen Lüfter (auch von Scythe, aber 92x25mm mit max. 2500rpm). Dazu noch zwei M-Audio PCI-Soundkarten, eine 1394b-FireWire-Karte für PCI-E und eine WLAN-Karte für PCI-E. Massenspeicher besteht aus einer Crucial M4 128GB SSD und einer älteren Samsung Spinpoint F1 HD mit 750GB/7200rpm. Zwei Mal 120mm Lüfter (Front/Rückseite) und einmal 80mm im "Deckel"; alle Lüfter von ausser dem auf der CPU sind von Noctua. Netzeil ist ein 330W Seasonic.

APU-Temps im BIOS/UEFI sind übrigens zwischen 34°C (ohne Lüftersteuerung, alle Lüfter auf voller Drehzahl) und max. 41°C mit aktivierter Lüftersteuerung des Mainbords. Es braucht extrem viel, damit die Lüfter nur ein bisschen hochdrehen.

Übrigens: Hab noch nicht mal wirklich undervoltet. Im Moment läuft die Kiste mit der Standardwerten für Load-Line-Calibration des UEFI. Es gibt zwar bei den Trinity nur mässig Luft zum Undervolten, aber ein wenig liegt sicher noch drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein abschließender (in Bezug auf das Jahr) Test und Vergleich aller CPUs wäre nicht schlecht. Zum einen hätte man einen Überblick über sämtliche Prozessoren (=Leistung; von Low-End bis High-End wäre gut) und über die Preise bzw. das Preis-Leistung-Verhältnis, sodass es jedem einfacher fällt, sich für einen Prozessor zu entscheiden.

P.S.: Selbiges gilt für GPUs.

MfG
isirounder ;)

Es handelt sich lediglich um einen Vorschlag, der sicherlich jeder/m Leser/in zugute kommen würde; falls es natürlich für die CB-Leute machbar ist.
 
2L84H8 schrieb:
@noay11: Es ist absolut irrelevant ob es ein "Quad" ist oder nicht. Es zählt nur die Leistung und der Preis. Und wie oben erwähnt: Wenn man es auf die Integer-Kerne bezieht, dann ist es durchaus ein "Quad". Nur stehen diesen vier Integer-Kernen eben nur zwei FPU-Kerne zur Seite.

Ob ein Trinity Sinn macht, hängt vor allem mal davon ab, was Du damit machen willst. Der Trinity macht am meisten Sinn, wenn man auch seine integrierte Grafik nutzt. Wer sowieso eine separate Graka benutzen und vor allem gamen will, der ist mit einem i3 oder FX-4300 deutlich besser bedient.
Ergänzung ()

Hab das vor ein paar Minuten in einem anderen Thread gepostet. Dürfte aber für diverse APU-Interessenten von Interesse sein.

Noch ein paar Details: Gehäuse ist ein älteres Lian-Li PC-7 SE-B (Ur-Version ohne Öffnungen in der Seitenwand). Mainboard ist ein ASUS F2A85-V Pro mit A10-5700. RAM ist 4x 4GB Crucial Ballistix Tactical mit 1866MHz und 9-9-9-27 @ 1.5V. CPU-Kühler ist ein Scythe Shuriken Rev. B mit einem anderen Lüfter (auch von Scythe, aber 92x25mm mit max. 2500rpm). Dazu noch zwei M-Audio PCI-Soundkarten, eine 1394b-FireWire-Karte für PCI-E und eine WLAN-Karte für PCI-E. Massenspeicher besteht aus einer Crucial M4 128GB SSD und einer älteren Samsung Spinpoint F1 HD mit 750GB/7200rpm. Zwei Mal 120mm Lüfter (Front/Rückseite) und einmal 80mm im "Deckel"; alle Lüfter von ausser dem auf der CPU sind von Noctua. Netzeil ist ein 330W Seasonic.

APU-Temps im BIOS/UEFI sind übrigens zwischen 34°C (ohne Lüftersteuerung, alle Lüfter auf voller Drehzahl) und max. 41°C mit aktivierter Lüftersteuerung des Mainbords. Es braucht extrem viel, damit die Lüfter nur ein bisschen hochdrehen.

Übrigens: Hab noch nicht mal wirklich undervoltet. Im Moment läuft die Kiste mit der Standardwerten für Load-Line-Calibration des UEFI. Es gibt zwar bei den Trinity nur mässig Luft zum Undervolten, aber ein wenig liegt sicher noch drin.

Ich habe zwei Fragen dazu. Ich habe einen HTPC den ich aber eigentlich als so eine Art XBox einsetze, daher ich schalte ihn aus und mache ihn nur bei Bedarf an. Es ist aber ein HTPC Gehäuse von GMC. Das Netzteil ist ein 550W Seasonic (glaube das stärkste für diesen Bereich) im Moment ist eine X2 265 und eine GTX 560 Ti verbaut. Ich nutze das meist zum Fifa auf den Fernseher zocken.

Ich möchte nun das System upgraden, speziell um ein Mainboard mit aktuellen Bios zu haben (SSD etc.). Die Frage ist nun ob ich zum einen auf den TDP der CPU achten muss oder ob das sekundär ist. Ich dachte zuerst an ein FM2 Board weil das ganze im Vergleich zu 1155 im Zusammenspiel mit der CPU eben deutlich günstiger ist.

Kann mir wer sagen ob die TDP eigentlich egal ist in meinem Fall und welchen CPU/Sockel ich am Besten nehmen soll, damit das Netzteil reicht und ich das maximale aus dem ITX System raushole?
 
Nein die TDP ist nicht egal, weil viele ITX Gehäusehersteller z.b. sagen nimm maximal Prozessoren bis zu einer maximalen TDP von X. Klar man kann Löcher reinschneiden, zusätzliche Lüfter verbauen usw.

Aber dann hast du irgendwann eine relativ laute Kiste da stehen und das verfehlt dann auch den Sinn und Zweck eines HTPC.

Zusätzlich sollte man beachten das es für fm2 nahezu keine Mainboards gibt bei ITX. Du hast nur die Auswahl zwischen 2 Stück. Ich habe mich auch viel mit dem Thema beschäftigt und bin zum Entschluss gekommen auf den Sockel 1155 zu setzen. Ich sag dir auch mal warum.

1. Die CPUs lassen sich leichter kühlen. In vielen ITX Gehäusen kann man nur relativ flache Kühler verbauen, dadurch ist es schwierig einen A10 5800k zu kühlen. Der A10 5700 wird dagegen mit einer TDP von 65w angegeben.

2. Die CPUs haben unter Last und auch bei Bluerays etc. pp. einen geringeren Strombedarf. Im Idle nehmen sie sich nichts das stimmt, aber die Wärmeentwicklung unter Last ist eben hoch und gerade wenn man spielen will, sollte man diese beachten.

3. Deutlich größere Auswahl an Mainboards

Du hast ja bereits eine potente Grafikkarte, wodurch sich eine APU für dich sowieso eher nicht lohnt. Auch preislich kommst du bei Intel nicht unbedingt teurer weg. Schaust du natürlich nach einem I3 oder gar I5, dann stimmt das aber selsbt der I3 hat im Schnitt schon 20% mehr Performance als ein Trinity. Dadurch kann man auch eine Klasse tiefer mal im Intelregal wühlen und findet dort dann den Celeron G, sowie Pentium G welche beide nur einen Nachteil haben und das ist der 24P Bug bei HD aber den umgehst du ja durch die externe Grafikkarte.

Im ersten Moment habe ich auch gedacht klar APU lohnt sich doch bei dem Thema und kann ja nur das richtige sein, aber wenn man sich genau damit beschäftigt und bemerkt, dass man mit einer Low End Grafikkarte schon teilweise besser aufgestellt ist, man bei der APU für die volle Leistung teureren Ram benötigt, sowie die Wärmeentwicklung deutlich höher ist, dann muss man halt einfach auch mal über den Tellerrand schauen.

Gerade Fifa 13 ist da so ein Thema. Ein User hier hatte eine 6670 und bekam auf Full HD damit Fifa nicht flüssig ans laufen und die 6670 entspricht ungefähr der Leistung einer APU.
 
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