Test Alle Desktop-Trinity im CPU-Vergleichstest

@Combine
Ich könnte mir ja einen kleinen schnuckeligen Pentium in meinen Wohnzimmer PC stecken und nicht das ich glaube es ist notwendig, aber eine HD7750 oder gar eine HD7770 würde da sicher schön dazu passen.
Wenn das ganze dann ein paar Euronen mehr kostet, dann bleibt es doch in einem (zumindest für mich) vernachlässigbaren Rahmen.
Was ich damit sagen will: Es gibt Alternativen, die man durchaus in Erwägung ziehen kann ohne ein paar Watt oder ein paar Euro in die Waagschale werfen zu müssen.
 
Der G860 scheint sich ja einer großen Beliebtheit zu erfreuen und zur Grafikleistung einer größeren dedizierten Karte stellt die APU keine Alternative dar.
Einen i3 mit dem A4 oder A6 zu vergleichen, ist dann aber doch etwas weit hergeholt. Selbst 30 Euro Differenz sind bei einem HTPC dann gleich 10% der Gesamtkosten.
Sicher gibt es Alternativen wie den Pentium/ Celeron Dual, aber dann liegen in der Regel auch die Präferenzen in einer anderen Ecke. APU und CPU sind in meinen Augen schwer vergleichbar.
 
AMD Athlon II X4 750K ca 70 Euro (FM2) der hat zwar keine iGPU (vermutlich defekt)
die braucht man aber auch nicht wenn man eine HD 7750 einsetzt, unübertaktet dürfte der bei Anwendung mit dem i3 ca gleich ziehen.
Im Gamebereich liegt er zwar hinter den i3, das dürfte aber bei ein HD 7750 keine Rolle spielen.

Durch das K dürfte man ihn min wohl leicht auf 5800k Niveau bringen. mfg:)

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Zuletzt bearbeitet:
Man darf schon sagen, dass die Trinity-APUs nur in einem relativ engen Anwendungsbereich wirklich Sinn machen.

Wirklich Sinn macht die Anschaffung einer APU meiner Meinung nach nur, wenn man auch die integrierte Grafik nutzt. Bei einer zusätzlichen Grafikkarte verschiebt sich das Kräfteverhältnis sehr schnell Richtung intel bzw. i3. Wenn man kaum Grafikleistung benötigt, dann ist auch die Grafik einer APU schon Overkill und man fährt mit einem i3 oder Pentium besser. Dazwischen gibt es aber Raum für die APUs.

Ich habe bisher oft den Einwand gehört, dass es gerade deshalb schwachsinnig sei, dass so viele ATX-Mainboards für FM2 rauskommen. Im Prinzip kann ich diesem Einwand zustimmen. Selber bin ich aber eine Ausnahme: Hab mir vor ein paar Tagen eine FM2-ATX-Platine bestellt. Nicht weil ich Grakas verbauen will, sondern nur weil ich mich auf die vielen Slots freue. Ich habe diverse z.T. ältere Karten, welche ich nun wieder einsetzten kann. Bis auf einen Slot habe ich schon alles verplant. Das dürfte aber schon die Ausnahme sein.

In ein paar Spezialgebieten kann die APU aber auch gegenüber jedem i3 punkten. Nur schon die AES-NI-Unterstützung kann anwendungsbezogen viel ausmachen. AES-NI gibt es bei intel erst ab i5. Auch diese Anwendung ist aber eine Nische.

HTPC dürften wohl der Idealfall für die Trinity-APUs sein. Hier noch ein interessanter Link dazu:

http://www.anandtech.com/show/6335/amds-trinity-an-htpc-perspective
 
Ich hätte mir in dem Test auch lieber deinen Pentium G860 als Vergleich gewünscht, da er in den Einsatzgebieten die Combine ja so hoch hält eher angesiedelt ist als ein i3.

Der G860 scheint sich ja wirklich als Geheimtipp zu etablieren. Interessant das, das hier auch so gesehen wird.
 
Slamraptor schrieb:
Ich hätte mir in dem Test auch lieber deinen Pentium G860 als Vergleich gewünscht...

Es gab ja mal nen Test AMD A6-3650 gegen i3-3100 und als Vergleich war noch ein Pentium G840 dabei.

Der G860 wird max. 7% schneller als der G840 sein. Somit bewegt sich der G860 leicht unter dem Niveau eines Llano A6-3650.
 
Wenn man bedenkt, wie aufwändig die Testerei für CB ist, dann darf man mit dem Umfang der Tests schon zufrieden sein. Wäre natürlich schön, wenn man jede gewünschte CPU vergleichen könnte, aber irgendwo muss man dann halt realistisch sein.

Ich bedanke mich hiermit bei CB für die meiner Meinung nach sehr interessanten Trinity-Tests (beide Artikel), die doch ein paar Sachen abgedeckt haben, welche anderswo untergegangen sind.

Hab mich sehr gefreut, dass ALLE Trinity-Modelle im Test waren. Z.B. Vom A10-5700 gab es vorher nicht wirklich viele Benchmarks.

Einzig die Messungen bezüglich Stromverbrauch waren z.T. nicht ganz so aussagekräftig. Das haben andere auch schon erwähnt. Gewisse Rückschlüsse konnte man aber trotzdem ziehen und CB hat ja auch darauf hingewiesen, dass ein paar Tests noch in der Versuchsphase sind.
 
Ich glaube ich entscheide mich beim Familien-"Office"-PC eines Bekannten für den A8-5600K.
Ist genauso teuer wie ein A8-5550, verbraucht etwas mehr unter Last, hat dafür aber auch mehr Leistung.

Vor den APUs mit einem Modul hab ich einfach Sorge und kein Bock da später Stress zu bekommen, schließlich hab ich den PC ja empfohlen...

Kallisto schrieb:
Ganz einfach ich zocke erst und lasse ihn dann rendern. Und falls das Renderprogramm keinen shutdown Befehl kennt, kennt der fähige Nutzer den Befehl
Code:
shutdown -s -t xxx

Genau und wenn die Zeitberechnung des Programms zu positiv war, dann fällst du damit richtig auf die Schnauze und darfst es am nächsten Tag nochmal von vorne machen. Richtig stromsparend (und vor allen Dingen Zeitsparend...)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den APUs muss wohl kaum jemand wegen dem Netto-Stromverbrauch jammern. Auch unter Vollast nicht. Selbst wenn die Kiste mal ein paar Tage durchläuft frisst sie sich nicht allzu tief ins Budget.

Ich bin auch für das Stromsparen und ich habe selber energieeffiziente Geräte bzw. achte diesbezüglich darauf, was ich kaufe.

Aber irgendwo muss man dann auch aufpassen, dass es nicht zum Verhältnisblödsinn wird.

Hab mir selber einen A10-5700 bestellt. Ist für mich der beste Mix zwischen Stromverbrauch und Leistung. Von den 1-Modulern würde ich auch gerade wegen den Testresultaten eher abraten. Ist aber auch immer eine Frage des Budgets und des Einsatzzweckes.
 
2L84H8 schrieb:
Hab mir selber einen A10-5700 bestellt. Ist für mich der beste Mix zwischen Stromverbrauch und Leistung. Von den 1-Modulern würde ich auch gerade wegen den Testresultaten eher abraten. Ist aber auch immer eine Frage des Budgets und des Einsatzzweckes.

Fürs Ubuntu NAS werde ich wahrscheinlich den kleinsten 1 Moduler nehmen...
 
Matzegr schrieb:
Es gab ja mal nen Test AMD A6-3650 gegen i3-3100 und als Vergleich war noch ein Pentium G840 dabei.

Der G860 wird max. 7% schneller als der G840 sein. Somit bewegt sich der G860 leicht unter dem Niveau eines Llano A6-3650.

Was bedeuten würde, dass er beim Thema Preis-Leistung fast an den Phenom II X4 965 heranreicht.

Verstehe wirklich nicht warum der G860 nicht auch getestet wurde, da er ja ganz eindeutig in das Konkurrenzfeld passt.

Dennoch wie immer ein guter, ausführlicher Test abgesehen von diesem Makel. ^^
 
Slamraptor
Da der CPU Test eben ein reiner CPU Test ist, müsste man dann eben auch die Athlon II x4 (FM2) Varianten testen, wie ich schon bereits sagte mit der Preis-Leistung wesentlich besser abschneiden würden.
Denn die beiden Athlon II Varianten sind immerhin 40-33 euro billiger als die vollwertigen APUs.
Man sollte bedenken dass diese einem A10 5700 und A8 5500 als Vorbild haben, welche kaum langsamer sind als der 3870k. (somit wenn man den Athlon II x4 k edition nicht overclocked kann man auch den günstigeren nehmen)

Viel interessanter ist dass man die k version wahrscheinlich auf die 4,5 -4,7 Ghz overclocken kann. Für diejenige die viel Performance haben wollen um wenig Geld ist das schon ein Angebot.
In Anwendungen können 2 Module auch gut gegen 2 Intel cores mit HTT behaupten, wenn natürlich der Takt passt, denn hier ist jeder Thread mehr oder weniger gleich "stark". Weiteres gibt es AES Funktion. In Games ist nun mal der Turbo ausschlaggebend, außer man taktet von Anfang an hoch.
Ich will es ja nicht verschreien, aber es gibt Leuten den ist der Stromverbrauch unter Last egal ^^ Bzw wenn es nicht 24/7 wäre sondern nur paar std die man zockt oder was Arbeitet egal. Das ist natürlich jeden eigene persönliche Sache.

https://www.computerbase.de/2012-10/test-amd-piledriver-vs-bulldozer-teil-1/5/
Man sieht aber wie wichtig momentan ein Turbo ist.

Man könnte auch annehmen dass ein Bulldozer verglichen zu einem Phenom II ca 600-800 Mhz mehr braucht.
Somit würde ein A10 auf 4,5 ghz einen Phenom II auf ca 3,7-3,9 Ghz Phenom II bedeuten. Wobei die Performance Richtung 4 Ghz schon etwas abnimmt.

Leider wurden zwar die Prozessoren übertaktet, vom A10 auf 4,7 ghz sogar der Verbrauch gemessen, aber die Werte (Mehrperformance) wurde dann nicht gelistet. Somit ist es schön zu wissen dass dieser ein gutes OC hat, aber für den Arsch was die Beurteilung angeht xD
Denn es wäre eben toll zu wissen wie linear die Performance mit dem Takt steigt, oder eben schon ab 4,2 Ghz oder so exponential abfällt, ähnlich wie es bei Phenom II schon ab 4 Ghz ca ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@slamraptor
In der c't wurden in diesem Jahr einige Prozessoren getestet. Die Cinebenchwerte(Single/Multi) des i3-3220 stimmen zwischen den c't- und CB-Tests überein.
Der G850 hat demnach Cinebenchwerte von 1,16/2,28 (i3-3220:1,38/3,32; Celeron G530: 0,94/1,84) erreicht.
Die integrierte Grafik hingegen erreicht bei Anno 1404 (Full HD, mittel) 11 fps (i3-3220: 17 fps; A8-5500: 51 fps; A6-3650: 39 fps). Die kleinen Trinitys wurden leider noch nicht getestet.
Die Prozessorleistung des Pentium scheint nicht allzu schlecht zu sein.
 
Bei ein oder zwei Threads ist der Pentium den Trinitys überlegen bei geringerem Strombedarf, d.h. es braucht schon mindesten einen dritten Thread um CPU-seitig vorbei zu ziehen. Wer dann noch eine 50 Euro teure dedizierte Karte dazu steckt, der erreicht in vielen Spielen mehr Leistung bei ähnlicher oder bessere Effizienz wie mit einem A10-5800K bei fast identischem Preis. Und wer wirklich Multithreading braucht, der wird sich wohl kaum einen 100 Euro Quad kaufen?
 
pipip schrieb:
Denn es wäre eben toll zu wissen wie linear die Performance mit dem Takt steigt, oder eben schon ab 4,2 Ghz oder so exponential abfällt, ähnlich wie es bei Phenom II schon ab 4 Ghz ca ist.

Was ist denn die technische Erklärung dafür, dass die Performance aber einer Grenze exponentiell abfällt? Das würde ja bedeuten, dass die CPU Takte ausführt, in denen sie aber aus irgendwelchen Gründen nichts tut. Das kommt mir ehrlich gesagt sehr weit hergeholt vor.

Und wenn ich mir dann die Werte meines Phenom II in Cinebench angucke: 5.68 Punkte @ 3,2 GHz und ein 7.93 @ 4,5 Ghz. Das skaliert m.E. ausgesprochen linear.

Deshalb würde ich annehmen, dass Probleme der Skalierung nicht von der CPU kommen (was ich mir technisch auch gar nicht erklären könnte) sondern von Programmen.
 
y33H@ schrieb:
Bei ein oder zwei Threads ist der Pentium den Trinitys überlegen bei geringerem Strombedarf [...] Wer dann noch eine 50 Euro teure dedizierte Karte dazu steckt, der erreicht in vielen Spielen mehr Leistung bei ähnlicher oder bessere Effizienz wie mit einem A10-5800K bei fast identischem Preis.

Wobei dann der Eingangs genannte Strombedarf höher liegt und zwar die ganze Zeit im Idle...
 
O._.O schrieb:
Was ist denn die technische Erklärung dafür, dass die Performance aber einer Grenze exponentiell abfällt? Das würde ja bedeuten, dass die CPU Takte ausführt, in denen sie aber aus irgendwelchen Gründen nichts tut. Das kommt mir ehrlich gesagt sehr weit hergeholt vor.

Und wenn ich mir dann die Werte meines Phenom II in Cinebench angucke: 5.68 Punkte @ 3,2 GHz und ein 7.93 @ 4,5 Ghz. Das skaliert m.E. ausgesprochen linear.

Deshalb würde ich annehmen, dass Probleme der Skalierung nicht von der CPU kommen (was ich mir technisch auch gar nicht erklären könnte) sondern von Programmen.

Als ich das im Original-Post weiter oben gelesen habe, konnte ich das mit dem exponentiellen Abfall auch nicht wirklich ernst nehmen.

Es gäbe zwar schon eine Erklärung dafür: Wenn die CPU nicht ausreichend gekühlt ist, dann wir sie ab einer gewissen Temperatur "throtteln". Das ist dann bei einem Benchmark wie eine "Mauer". Hat aber nichts mit exponentiellem Abfall zu tun. Ansonsten müsste man mal klären, was es genau für Benchmarkes waren.

Off topic: Hab grad heute wieder einen Screenshot von einem BIOS gesehen, wo ein superschlauer OC'er das "Throtteling" im BIOS deaktivert hatte. Gewisse OC'er denken immer noch, dass sei nötig, damit sie wirklich ohne Einschränkungen OC'en können. Aber das ist absoluter BULLSHIT: Das Throtteling ist ein SCHUTZ, damit die CPU bei zu hohen Temperaturen nicht abrauchen kann. Solange die Temperatur OK ist, wird auch nicht gethrottelt. Wer OC'en will und die Kiste/CPU nicht anständig kühlt, der soll es bleiben lassen bzw. ich hab dann kein Mitleid, wenn die betreffende Person vor einem Haufen Elektronik-Müll steht. Bei diesem Feature verstehe ich auch nicht ganz, warum man es überhaupt abschalten kann. Einzige Erklärung: Die Hersteller verkaufen mehr CPUs, weil unbelehrbare Typen so mehr davon verbraten.
 
derGrimm schrieb:
Wobei dann der Eingangs genannte Strombedarf höher liegt und zwar die ganze Zeit im Idle...
Das sind bei einer 50 Euro Karte etwa 10W - das ist denke ich monetär ziemlich zu vernachlässigen.
 
Bei diesen APUs ist der Stromverbrauch meiner Meinung nach nicht so sehr Problem der Stromkosten (da kommt so oder so nicht viel zusammen), sondern ob man die Teile in einem kompakten kleinen System noch schön leise gekühlt bekommt.

Bei einem großem ATX-Gehäuse habe ich da keine Bedenken (wenn man bereit ist ein paar Euro mehr für einen guten Kühler auszugeben), aber einen HTPC, den ich als einen typischen Anwendungesfall für eine APU sehe, will man eher in einem möglichst kleinen Gehäuse unterbringen und er muss gleichzeitig möglichst leise sein. Eben "wohnzimmertauglich" .

Bis zu 160W leise aus einem HTPC-Gehäuse herauszubekommen, dürfte nicht ganz einfach sein. Da ist dann ein i3, trotz unterlegener GPU-Leistung, durch seinen geringen Verbrauch doch wieder sehr interessant.
 
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