Alles rund ums Auto

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Servus.

Größe der Ölwanne und das, was die Ingenieure der Meinung waren, daß der Motor an Ölvorrat haben sollte. Letzteres wird u.a. auch von der Menge der Schmierstellen bestimmt, also wieviel Öl sich immer im Umlauf befindet, wenn der Motor läuft.
Weiterer Vorteil, einer größeren Ölmenge, das Öl kann so besser abkühlen (was viele nicht wissen, das Öl hat nicht nur die Aufgabe zu schmieren, sondern auch bestimmte Bauteile zu kühlen), da es sich länger in der Ölwanne befindet.

Grüßle ~Shar~


edit: Nichts!
 
Danke für die Erklärung,

aber ist es nicht trotzdem komisch, dass ein ein 6,2 Liter Motor nur 1L mehr Öl braucht als ein 3L Motor?
Bei so einem riesen Motor muss doch eigentlich viel mehr geschmiert werden als bei mir?

Naja, ich verstehs nicht so recht.
Ich glaube immer mehr, das ist pure Absicht damit sie beim Ölwechsel mehr verdienen.
(Da haben sie sich aber bei mir geschnitten, denn ich mache den Ölwechsel selbst :D)
 
@Christi
Interessantes Video. Wenn die Sache wirklich so problemlos laufen würde, hätte sich das Prinzip in den letzten 10 Jahren massiv verbreitet. Da kann die Automobil Lobby noch so stark sein - gegen die geiz-ist-geil-Mentalität der Masse kommen sie auch nicht an.


Ich halte regelmäßig Ölwechsel für sehr sinnvoll. (ich mache es alle 30.000km oder 2 Jahre - LL Öl)
Öl kann man nicht ewig fahren. Es nimmt Kondenswasser auf (Mikro-Dampfblasen können gewaltigen Schaden anrichten), wird zerschert, mit Abrieb verunreinigt, altert oxidativ, neigt irgendwann zur Schaumbildung (wenn die Anti-schäum-Additive "kaputt" sind),...

Beim Pistenbulli kann ich mir das noch irgendwie vorstellen: Riesen Motor mit kleiner Literleistung und niedriger Kompression, geringe dieseltypische Drehzahlen, Öl nicht besonders thermisch belastet, sehr großes Ölvolumen, regelmäßige Filterwechsel,... Außerdem sind die Lager bei solchen Schwerlastmaschinen wesentlich großzügiger dimensioniert.

@VD
Sherman123 schrieb:
Die Größe des Ölkreislaufs hat nur relativ wenig mit dem Hubraum zu tun.
Ölwanne, Ölfilter, Leitungen, Pumpe (vielleicht sogar Trockensumpf), sonstige Becken in denen sich Öl sammelt, Ölkühler,....

Warum deine Maschine aber 8l Ölvolumen hat, wissen vermutlich nicht mal die Mercedes Ingenieure selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus.

Nicht unbedingt. Wenn die KW und NW(s) genau so oft gelagert sind, wie beim "Kleinen" Motor...oder eben diese ein oder zwei Lager an der KW und pro NW mehr haben (weil der 6,2er vmtl. zwei oder vier Zylinder mehr haben wird), als der Andere, dann reichen ggf. auch 1l mehr Öl.

Des weiteren kann es auch daran liegen, daß es dein Motor noch in anderen Variationen gibt, die ggf. mehr Öl brauchen. Bevor man dann fünf verschieden große Ölwannen baut, verbaut man lieber bei allen die gleiche.

Grüßle ~Shar~
 
Jep dem kann ich mich nur anschließen.
Das sagt mir schon der gesunde Menschenverstand, dass die Flüssigkeit, die den Motor schmiert, regelmäßig gewechselt werden muss.
Ergänzung ()

Shar schrieb:
Servus.

Nicht unbedingt. Wenn die KW und NW(s) genau so oft gelagert sind, wie beim "Kleinen" Motor...oder eben diese ein oder zwei Lager an der KW und pro NW mehr haben (weil der 6,2er vmtl. zwei oder vier Zylinder mehr haben wird), als der Andere, dann reichen ggf. auch 1l mehr Öl.

Des weiteren kann es auch daran liegen, daß es dein Motor noch in anderen Variationen gibt, die ggf. mehr Öl brauchen. Bevor man dann fünf verschieden große Ölwannen baut, verbaut man lieber bei allen die gleiche.

Grüßle ~Shar~

Ok, danke.
Bist du Mechaniker?
Scheinst dich gut auszukennen...

Das mit der Ölwanne ist ein interessanter Gedanke.
Meinen Motor gibt es tatsächlich noch in anderen Variationen, bis 3,5 L Hubraum und bis zu 316PS.
 
Mb hat schon immer also auch vor Jahrzehnten fast doppelt so viel Öl verwendet wie die Konkurrenz.

Ist wohl eher Firmenphilosophie


schreibt einer im autoforum. ich denke das ist so. man bedenke die sklassen mit doppelten zündkerzen etc.. mercedes baut wahrscheinlich wirklich auf lange haltbarkeit.


ein weitere user meint
Übrigens operiert VW gerne am machbaren Minimum während MB gerne Reserven einbaut. Man vergleiche z.B. mal den Feinfilter der Klimaanlage in der Trocknerpatrone eines VW (klein wie ne Pille) mit dem eines Mercedes (groß wie ne Klorolle) :)

ist ja auch sicher mehr öl als gebraucht zu haben. bei ölverlust gibts nicht gleich einen schaden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus.

Ganz abstreiten möchte ich es nicht, aber beim Trockner der Klimaanlage kommt es auch wiederum auf deren Größe und Füllmenge an. Des weiteren besteht auch die Möglichkeit, die durchaus auch genutzt wird, den Trockner gleichzeitig als eine Art Vorratsbehälter zu verwenden.
Entsprechend würde ich die letzte zitierte Aussage mehr als eine Unwissende einstufen.

Grüßle ~Shar~
 
aha

dann noch eine, die ich am interessantesten finde


Noch ein Gedanke für eine höhere Ölmenge:

MB und auch andere Hersteller haben immer begründet Angst vor einer Sammelklage in den USA. Wenn dort ein Kunde per ASSYST aufgefordert wird Öl nachzufüllen sieht er dies als Mängel an.

Da die MIN Menge aber im Schwenkkreis bei verschiedenen Drehzahlen über dem Schwenkwinkel ermittelt wird, und daher die Grenze nach unten fest ist kann man ein Ölwechselintervall ohne Frischölnachfüllung nur durch einen größeren Bereich zwischen MIN und MAX erreichen.

Wo bei VW oft nur 1L zwischen MIN und MAX ist gibts da bei MB oftmals 2L. Und die 2L reichen dann bei einem normalen Ölverbrauch auch locker aus für 10.000 Meilen. Bei den paar VW die in die Staaten verkauft werden braucht man so einen Aufwand ja nicht betreiben.



ich denke die haben alle ein bissl recht. die leute in der werkstatt abzuzocken halte ich für am unwahrscheinlichsten
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ölwechselintervall:
Meiner Ansicht nach sollte man unterscheiden, was für einen Motor man hat, bei recht anspruchslosem Motor, gutem Öl und regelmäßiger Überprüfung von diesem kann man es sicher deutlich länger drin lassen, als die häufig vorgegebenen 15k Km. Dann sollte man im Ernstfall aber auch nicht rumjammern, wenn der Motor früher schlapp macht.

Bei älteren Autos kann man es meiner Meinung nach mit hochwertigem Öl aber sowieso übertreiben, in meinem Astra hab ich den X16XEL drin, allgemein als Ölfresser bekannt, laut Hersteller sind bis zu 0,75 Liter auf 1000 Km normal (:freak:)...die Werkstatt nimmt standardmäßig 5W30, damit ist der Verbrauch zwar Gott sei Dank deutlich unter den 0,75 Litern, aber doch vorhanden (würde niemals einen ganzen Ölwechselintervall hinkommen).
Jetzt habe ich immer mit 10W40 nachgefüllt, habe es zwar erst seit gut 1000 Km drin, aber bisher konnte ich keinen Ölverbrauch feststellen, da werde ich garantiert wieder mit xW40 auffüllen...
Mein Vater hatte auch den gleichen Motor, vor paar Wochen ging der Wagen ins Ausland, weil er nach 320k Km ganz paar Defekte hatte, super lief nur der Motor, der immer nur 15W40 gesehen hat, und das wo es bei uns im Winter schon ziemlich kalt wird...
 
Servus.

@Christi:
Wie sich die Rechtslage in USA dahingehend verhält, weiß ich nicht.
Allerdings wiederspricht derjenige sich selber in der Vermutung. Entweder haben die Hersteller Angst vor Klagen oder nicht, da spielt es m.M.n. keine Rolle, wieviele Fahrzeuge der Marke dort verkauft wurden, schließlich könnte bereits ein verkauftes Fahrzeug solch eine eventuell mögliche Klage verursachen.
Darüber hinaus kann ich mir nur schwer vorstellen, daß die ein solchen Aufwand dort betreiben.

@Pjack:
Daß du mit dem Motor bei einem 5W30 ein höheren Ölverbrauch hast, wundert mich überhaupt nicht. Das Öl ist viel zu dünn für den Motor. 5w30 würde ich wirklich nur dann verwenden, wenn der Wagen einen Longlife-Wechselintervall hat, sonst kann ich nur dazu raten, die Hände von dieser Viskosität zu lassen.
15W40 ist mineralisch, würde ich ganz klar nicht mehr fahren, auch wenn der Motor das gepackt hat.
In welchen Intervallen wurde bei dem 15W40 eigentlich die Ölwechsel durch geführt?

Grüßle ~Shar~
 
bei jeden hersteller steht eigentlich im handbuch, dat ein verbrauch von 1l/1000km normal ist.

so wehrt man sich auch gegen falsches einfahren etc.pp
 
Servus.

Yup, die übliche, als "akzeptabler" Verbrauch angegebene Grenze liegt bei den meisten Herstellern bei den besagten 1l pro 1000km.
Ganz ehrlich, bei dem Verbrauch würde ich den Wagen schnellstens wieder abstoßen, sofern es sonst keinen äußerlich sichtbaren Verlust gibt.

Grüßle ~Shar~
 
Das "interessante" daran ist ja aber, dass Opel das standardmäßig verwendet, ich glaube in der Bedienungsanleitung wird das sogar ausdrücklich empfohlen...als Laie denkt man natürlich, dass man dem Motor mit teurem 5W30 etwas gutes tut und wundert sich dann doppelt über den Ölverbrauch...
Würdest Du mir etwas anderes als 10W40 empfehlen?

Den Wechselintervall bei meinem Vater kann ich dir jetzt nicht sagen, vermute aber mal, dass er sich relativ an die Vorgaben von Opel gehalten hat...
 
Servus.

Nein, 10W40 reicht völlig.
Wenn es dich treibt und du viel Kurzstrecken fährst, kannst ggf. noch zum 5W40 greifen.

Grüßle ~Shar~
 
Nein, Kurzstrecke fahre ich relativ selten.
Ich dachte eher an sowas wie 10W50, damit sollte der Verbrauch ja noch geringer sein, obwohl das tendenziell ja nicht billiger ist.
 
Servus.

Ich würde einfach jetzt mal abwarten, wie der Ölverbrauch sich entwickelt.
Tendenziell würde ich beim 10W40 bleiben, da machst nix verkehrt, bei günstigen Kosten für das Öl.

Grüßle ~Shar~
 
das mit dem öl ist doch schwachsinn, bei som motor sammelt sich dreck, von der verbrennung des benzins ganz besonders, und hinundwieder muss das einfach gewechselt werden, wenn man nur den filter wechselt ist der nächste filter auch direkt wieder schlapp.

die philosophie geht einfach nicht auf, ölwechsel alle 15-30t km muss sein, überlegt doch mal wieviel benzin da durch den motor gejagt wird, und wieviel verbrennungsrückstände sich verbreiten, um nur das zu nennen, was man noch ganz einfach nachvollziehen kann.

Dann gibt es da noch andere faktoren, however, son öl muss raus, neues rein, immer mal wieder und nicht einmal alle 200t km
 
habe folgendes Problem mit den gelieferten Monroe Reflex Dämpfern obwohl ich die Originalteilenummer beachtet habe:

das Gewinde hinten am Stossdämpfer ist kürzer als die des originalen Stossdämpfers und daher passen die Original Gummidämpfer und die Distanzhülse nicht da drauf bzw. schiebe ich alles so auf, wie es auf dem Original Dämpfer ist, bleibt kein Restgewinde mehr über zum festschrauben.

ich werd die morgen gleich reklamieren, habe aber jetzt ein ungutes Gefühl andere, egal welcher Marke, zu bestellen. Hoffe dass nur die von Monroe so inkompatibel waren....halten sich die von Sachs eher an die original Maße?

Corsa B, 1.5 TD, 0039/158
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben