e-ding schrieb:
Zwischen Kalt- und Warmzeiten liegen große Differenzen bei den Durchschnittstemperaturen.
Die große Frage ist doch, hat unser wirtschaften langfristig eine Beschleunigung der natürlichen Erdprozesse in Folge?
e-ding schrieb:
Während in Kaltzeiten skandinavische Gletscher bis zum Bodensee vorstoßen, reduziert sich in Warmzeiten der Eisanteil auf dem Planeten extrem. Der Klimawandel ist real, passiert aber schon seit Ewigkeiten, ohne das Zutun des Menschen.
Der großte Vorstoß der skandinavischen Gletscher ging bis knapp zur mitte Deutschlands (vor dem Erzgebirge war Schluss). Die Alpengletscher hatten ihre größte Ausdehnung bis zum Bodensee und formten so ua. das große Inntal.
e-ding schrieb:
Der CO2-Anteil in der Luft ist alles andere als konstant. Mit dem Klima ändert sich der CO2-Anteil, der auch schon viel höher war als heute. Dabei ist das CO2 nicht der Auslöser, sondern ändert sich vielmehr als Folge.
Das hatte ich auch schon gehört, aber was stößt eine Änderung des Klimas an?
Es gibt viele Einflussmöglichkeiten, die Meereströmungen seien hier genannt.
Generell geht man in letzter Zeit davon aus, das unsere Meere sehr wichtig für die Klimastabilität sind.
e-ding schrieb:
Der Anteil von CO2 in der Luft ist relativ gering. Der vom Menschen beeinflussbare Bereich noch viel geringer.
Die Frage die man sich da stellen sollte ist, wie sensibel ist unsere Atmosphäre? Sind leichte Veränderungen langfristig gravierend, so ist es egal ob unser tatsächlicher Einfluss von CO² "wenig" ist oder nicht.
Nimmt man das Beispiel Ozon und dem FCKW her, war es Unsinn? Ist es Unsinn? Ich denke mitterweile sind wir schlauer und haben gut daran getan FCKW's zu verbieten, das was wir da aber an FCKW in der Atmosphäre gelassen hatten, war gegenüber CO² wirklich nur minimalst. Noch heute aber beschäftigt uns das Ozon.
e-ding schrieb:
Natürlich ist es toll, Emmissionen zu senken, keine Frage. Umwelt- und Naturschutz sind elementar und wichtig.
Dabei sollten wir uns aber auf Bereiche konzentrieren, die wir beeinflussen können (Regenwald, Wildtierschutz, Begrenzung von Urbanisierung, etc.).
Wir verändern Biodiversitäten (z.B. Wälder) und das teilweise in manchen Gebieten in gewaltigen Mengen.
Kommen noch andere Regionen mit ähnlichen Veränderungen dazu, so kann man es als große Umweltbelastung ansehen, langfristig sorgen aber auch Umweltveränderungen für ein anderes wirken des Wetters und langfristig des Klimas. Nimmt man den Regenwelt her, es werden große Flächen für Monokulturen an Soja abgeholzt, man kann mit Dünger die Verwüstung der Fläche hinauszögern aber irgendwann ist die Fläche nichts mehr wert und sprichwörtlich wüste.
Der Regen sorgt für Erosion, tragt den letzten fruchtbaren Boden ab da es das benötigende Wurzelwerk nicht mehr gibt. Die "Verwüstung" wird beschleunigt. Ist es im großen Maßstab so wird das regionale Mikroklima des Regenwaldes gestört - statt Tropen wird es ein Savannenklima.
Nicht nur das Wetter verändert sich sondern langfristig hat dieser Eingriff eine Beeinflussung für das Klima in dem Bereich in Folge und könnte in einer Reaktionskette andere Gebiete mit beeinflussen.
Das Problem an alledem ist nämlich der langfristige Maßstab, womit wir Menschen nicht so richtig umgehen können, als auch die Verkettung der Erdprozesse, die wir nicht einmal wirklich verstehen.