Allgemeiner Diskussionsthread für Klima, Wetter und Co

Tekpoint schrieb:
Eher nehmen die den absoluten Tiefpunkt der Temperatur gibt ja nur einen oder sie nehmen halt das Wasser als Grundwert wann es gefriert

Das ist nur für die Wahl der Einheit (Celsius, Kelvin) relevant, aussagen tun beide das selbe. Hat also nichts mit Durchschnittswerten zu tun.
 
Black Sun schrieb:
Ich glaube, es wäre für alle für uns mal entscheidet, sich mit der Frage zubefassen, wie die Wissenschaft überhaupt auf ihren Mittelwert kommt, und wieviel der tatsächlich über das globale Wetter aussagt.
(Klima ist so schwammig, mit "Wetter" kann ich mehr anfangen)

Beispiel:
Also eine mittlere Temperatur setzt sich ja zusammen aus dem Tagestiefswert und dem Tageshöchstwert.
So weit mir bekannt, werden die einmal morgens um 7 Uhr und Mittags um 14 Uhr gemessen.
Sagen wir mal es war morgens kühl, weil die Nacht über es sternenklar war und die Wärme der Nacht an den Weltraum abgestrahlt wurde, dann haben wir eventuell grad mal 5°C morgens, und dann bleibt es den Tag über wolkenlos, die Sonne scheint und um 14 Uhr klettert das Termometer auf zb. 15°C.
Ein üblicher Frühlingstag, kennt man ja.

5°C+15°C = 20/2 = 10°C Durchschnittstemperatur.

Abends ziehen jetzt doch dichte Wolken auf und wobei sich die Temperatur nicht stark abkühlen kann in der Nacht, so das wir am nächsten morgen um 7 Uhr noch 9°C übrig haben, wärend des Tages kommt die Sonne auch nicht gegen die Wolken an, und so ist es um 14Uhr dann grad mal 13°C.

9°C+13°C = 22/2 = 11°C Durchschnittstemperatur.

Macht einen Anstieg von einem Grad Celsius für die Durchschnittstemperatur, aber welchen der beiden Tage hätten wir jetzt wohl als wärmer empfunden?

...natürlich wäre der zweite Tag ein bisschen wärmer^^

Die Ergebnisse deiner zwei Beispiele wären die Durchschnittstemperaturen der jeweiligen Tage.
Nur hat ein Monat 30/31 Tage und da werden die Tagesdurchschnittstemperaturen zusammen gerechnet und diesedurch die Anzahl der Tage geteilt. Ergebnis ist der Monatsdurchschnitswert.

Z.B.:
Durchschnittstemperaturen der Tage:
10°C, 14°C, 11°C, 13°C, 15°C, 16°C, 18°C, 18°C,19°C, 17°C, 20°C ,19°C, 21°C, 20°C, 19°C....usw

= 250
250/15=16,6666°C
So haben wir eine Durchschnittstem. von 16,67°C für ein halben Monat.
Die Durchschnitstem. eines Tages ist nicht so aussagekräftig als die eines Halben Monats, weil die Durchschnitstem. eines Tages auffäligere Schwankungen hat ald die eines halben Monats.

@ Tekpoint

Ich wies net was mit den Grundwert und so gemeint ist, aber ich lass mal dass los:

Ich denk mal die Differenz zwischen einer Temperatur wird in Kelvin angegeben,z.B.:
Tem. Morgens 12^°C, temp. Nachmittags 18°C die Differenz zwischen den beiden Werten ist 6K (Kelvin)
(hab ich von Chemieunterrich mitbekommen...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte ihr meint den 0 Gradpuntk von der Erde überhaupt, das der Tagestiefst und Höchstwert den den Tagsdurchschnittswert ergibt is tmir klar, aber wo her weis man wenn man die letzten 4 Milliarden Jahre nicht genau weis wie warm es war und jetzt weis wie hoch der aktuelle Erd Temperaturdurchschnitt ist von Null grad ausgesehen? Könnte ja jetzt der 0 Null Punkt sein oder?
Aber ich glaube ich habe ihr ein Fehler gerade in mein Denken drin.
 
@ Voyager

Ne^^

Es wäre gut wenn man jeden Aspekt der von Menschen verursachten Klimawandel klar untersucht und durchdiskutiert,
sonst haben wir ja wieder die selbe überstürzte Diskussion wie am Threadanfang, womit wir nicht weiter konnen.

@ Tekpoint
An welchen 0 Grad Punkt beziehst du dich?
Wenn es dass in der Vergangenheit ist, dann ist es natürlich an der heutigen temperatur verglichen worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre gut wenn man jeden Aspekt der von Menschen verursachten Klimawandel klar untersucht und durchdiskutiert,

Genau das passiert doch schon von seriöser Seite , Umweltverschmutzung , Raubbau an der Natur und Bodenschätzen ect.
Hier wird aber eben nicht wirklich diskutiert , hier verbreiten ein paar Leute nur Märchen um den Mensch an den Veränderungen rauszuhalten und das hilft nicht wirklich , das hilft nur den Leuten die mit den genannten Sachen Geld verdienen.
 
@ Tekpoint

Schau mal hier nach: Klick
(Ist ein Diagramm aus wikki)

Bezüglich der 0°C, ich den das ist der Punkt an dem Wasser in einer bestimmtem Region geriert...
weis nicht mehr genau^^

@ Voyager10

Ja leider ist die heutige Welt nur am Geld interresiert, alles andere geht dene am A***** vorbei.
 
Voyager10 schrieb:
Genau das passiert doch schon von seriöser Seite

Wieviele und welche Studien (wenn möglich mit Autor) hast du zu dem Thema bereits gelesen? Also wirklich die Studien selbst, keine aufbereiteten Meldungen und Berichte in Zeitschriften/Dokus/etc. (bitte nicht mit "genug" antworten :D)

Und interpretiere diesmal bitte nicht wieder Kritik in meine Frage rein, das ist ganz neutral gemeint.
 
NX84GS schrieb:
@ Tekpoint
..man stelle sich vor, wenn der Yellowstone um die Ohren fliegt, dann haben wir ruckzuck ne Eiszeit, die heftiger wäre als die kleine Eiszeit vor 200 Jahern...

Wenn der Yellowstone uns richtig um den Ohren fliegt werden wir um eine Menge von Menschen erleichtert sein und der vulkanische Winter wäre nicht nur die einzige große Belastung mit der man zu kämpfen hätte. Fakt ist jedenfalls, ein tolles Ereignis wäre es nicht und würde ich sehr ungern in meinen Lebzeiten mitmachen wollen - könnte aber einen Klimawandel richtig durchrütteln. ^^
 
@ Hinky

Nichts für Ungut aber wenn ich das Thema rekapituliere und sehe wieviel Schmarrn mit der Treibhausgas-Leugnung unter anderem auch du zum Thema beigetragen hast dann empfinde ich deine Frage eher als Hohn und kann das nur kritisieren ;)
 
@ Shader

Ich hab mal gelesen, dass ein vulkanischer Winter nicht sehr lange hält.
Nicht desto trotz würde bei so ein Ausbruch ein gewaltiger Schaden entstehen und das nicht nur wirtschaftlich...
 
Beim Yellowstone, oder generell, einem richtigen "Supervulkanausbruch" verhält es sich etwas anders. Archäologen waren früher auf einen Haufen gut konservierter Tiere/Knochen in Idaho, Nebraska und anderen Stellen gestoßen. Alter einige Millionen Jahre.
Sie fanden sich desweiteren in einer seltsamen Erdschicht die gar nicht so richtig ins Bild passte.
Das Ergebnis, die Tiere starben durch einen Vulkanausbruch. Die Erdschicht war eine Ascheschicht, in Nebraska mit 1 bis 2 m dick. Selbst über 1000 km entfernt stieß man noch auf die Ascheschicht.
Wenn so ein Teil richtig ausbricht, gelangen unmengen an Schwefel/Aerosole bis zur obersten Atmosphäre und der vulkanische Winter wird Jahrzehnte anhalten. Es wäre die größte Katastrophe für uns Menschen, die uns neben einem Kometen/Meteoriteneinschlag passieren könnte - denn quasi jede Technik mit Lufteinzug wird in dem Ascheregen nicht funktionieren, Rettungsversuche unmöglich.
 
Voyager10 schrieb:
@ Hinky

Nichts für Ungut aber wenn ich das Thema rekapituliere und sehe wieviel Schmarrn mit der Treibhausgas-Leugnung unter anderem auch du zum Thema beigetragen hast dann empfinde ich deine Frage eher als Hohn und kann das nur kritisieren ;)

Ist dir diese simple Frage etwa unangenehm oder warum weichst du aus?
 
^^Voyager10, will doch nur spielen. Er hat bisher keinen sinnvollen Post hier im Thread abgegeben, sondern macht sich die ganze Zeit trollgleich über andere Meinungen lustig und diskreditiert User. Ich kann dieses Geschwätz nur noch ignorieren.

Bzgl. Arktiseis möchte ich gern mal eure Meinung hören. Nach neuesten Daten, geht man u.U. davon aus, dass der starke Eisrückang am Nordpol nur temporärer Natur ist, wobei wohl ein leicht abgewandelter Golfstrom für die letzt-jährlichen Temperaturanstiege verantwortlich gemacht werden kann. Aktuell zeigt der Nordpol wieder 25% Eisfläche - und befindet sich damit wieder auf einem längerfristigen Durchschnitt - was auch durch eine wiederholte Strömungsänderung des Golfstroms begründet werden kann. Ich finde auch an diesem Beispiel interessant, wie stark auch Strömungen das Klima beeinflussen können. Es bleibt daher sehr spannend wie sich die Erwärmung der Sommermonate nächstes Jahr auswirken wird. Laut aktuellen Berechnung ging man noch bis September von einem Rückgang aus, gegenwärtig steht diese These stark unter Beschuss.

Grüße,
franeklevy
 
@franeklevy: Das mit den Golfstrom und Klimawandel trifft ja nicht für die ganze Welt zu mehr nur für uns Europäer da wir dann hier eine starken Temperaturabfall haben und sonst nirgends.


@NX84GS: Joa danke für den Link, habe gestern auch noch bissel mal rum gegoggelt und irgendwie hatte ich da ein knoten im Kopf bei der Überlegung.
 
^^ja, das stimmt schon, nur hat er eben auch massive Auswirkungen auf die Arktis. Darum ging es mir.
Weshalb er aber innerhalb eines noch nicht genau bekannten Schemas seine Strömung ändert, ist eben derzeit noch ein Rätsel.

Grüße,
franeklevy
 
Ja das sind eben Dinger die man nicht so schnell kapieren werden, weil sehr komplex aber wichtig mit für die Klimaberechnung. Könnte ja vielleicht was mit den Süßwasser der geschmolzenen Eismassen zutun haben?^^
 
Die blanke Eisflläche des Eises am Nordpol ist erst einmal zweitrangig, wichtiger ist eher die Natur des Eises, also das Verhältnis vom Alten (über ein Jahr alt) und frischen (weniger ein Jahr alt) und die Dicke des Eises.
In den letzten Jahrzehnten war der Trend eindeutig. Das Frischeis was sich im Winter gebildet hatte, verschwand in den letzten Sommern quasi vollständig. Das bedeutet, dass das wichtige Alteis, was für die Stabilität des Nordpols wichtig ist, stärker einer Schmelze ausgesetzt ist - die Dicke des Eises nahm folglich ab.

25953_1.jpg
25953_2.jpg


Noch ein Bild
Den Reedern freut es, könnte es doch den Welthandel verrbessern.
Dieses Jahr hatte eine Hamburger Reederei über die Nordwestpassage bereits Waren verschifft.
Die Nordwestpassage, wer kennt nicht die waghalsigen Abenteuer der Nordpolabenteurer, die ihr Leben aufs Spiel gesetzt hatten mit den Schiff die Nordwestpassage zu passieren? Im Sommer wohlgemerkt - wo man stets mit heftigen und plötzlichen Wintereinbrüchen rechnen musste und auch immer der Fall waren.
Dieser Reiz ist bereits verloren gegangen.

Eben weil man mitterweile weiß wie wichtig die Meeresströmungen für die Klimastabilität sind, entsteht bei den Experten vermehrt das Bewusstsein, dass das Meer generell mit der wichtigste beitragleistende für das Klima ist. Wie wir mit unseren Meeren umgehen (Fischerei) ect. zeigt auch hier das nachhaltiges Bewusstsein nicht vorhanden ist.

Was mich wundert das folgendes in den Medien nicht die Runde gemacht hat: Kaltes Wasser im Nordatlantik.
Zu gut deutsch, der Atlantik (Golfstrom) hat dieses Jahr eine gut ausgeprägte, wiederholende Kaltwasseranomalie im großen Maßstab gehabt. Eine ziemlich interessante Angelegenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich genauso.

Noch mal was anderes:
Ich würde gern mal eine logische Erklärung für folgendes Phänomen wissen.
Wie behauptet wird, weiß die Arktis dies Sommer über extrem wenig Eis auf. Gleichzeitig wird immer vor weltweit steigenden Meeresspiegeln durch genau diese "abschmelzenden Pole" gewarnt. Daher meine Frage, konnte dieses Jahr ein signifikanter Anstieg des Meerespiegels beobachtet oder auch nur gemessen werden? Und wenn ja wieso, oder warum nicht?

EDIT:
danke für den Link, shader.

Grüße,
franeklevy
 
Zuletzt bearbeitet:
@Shader: Ist schon ein ganz schönes Stück was da weg ist und das in 30 Jahren und wenn man bedenkt das jetzt in Sommer schon mehr schmilzt als in Winter erneuert wird ist das schon bedenklich langsam.



@franeklevy: Ja das kann ich dir auch nicht so erklären, auf jedenfall muss er gestiegen sein in den letzten 10 Jahren sehr spürbar, den die Niederländer geben ja derzeit schon viele gebiete die Wirtschaftlich nicht von Bedeutung mehr sind für das Land auf und lassen sie Fluten, da sie ja Milliarden jedes Jahr in immer besser Staudämme und Schleusen investieren.
 
Zurück
Oben