Allgemeiner Diskussionsthread für Klima, Wetter und Co

Shader schrieb:
Mit dem CO² ist eben so ein einfacher Schuldiger gefunden, das kann man leicht den Leuten verklickern. Es kommt nicht auf die totale Wahrheit an (nirgends gibt es die totale Wahrheit) - das ist in gewisser Weise abartig aber so sind wir Menschen. Es kommt einzig und allein nur auf die Richtung an. CO² wird durch alles was wir tun verursacht oder steht damit in Verbindung.

Das ist aber meist eine gefährliche Sache wenn eine Theorie auf Halbwahrheiten aufgebaut ist, denn früher oder später werden die Gegenstimmen immer lauter und bei der Bevölkerung erzeugt das noch mehr Verwirrung und irgendwann glauben sie dann niemanden mehr.

Bei der Verbrennung entstehen noch eine Menge weiterer Schadstoffe die jedoch für Mensch und Umwelt unmittelbar schädlich sind. Wäre es nicht viel sinnvoller gewesen diese Schadstoffe an den Pranger zu stellen, und den Menschen klarzumachen das er damit seine Umwelt vergiftet und ein Ausstieg aus der Verbrennungstechnologie immer dringender wird. Stattdessen wurde CO² als Sündenbock deklariert obwohl CO² für den Menschen ungiftig ist, und für die Pflanzen sogar lebensnotwendig.

Stellt sich noch die Frage was den Menschen früher große Probleme bereitet, der Treibhauseffekt oder die Verseuchung der Umwelt. Viele Krankheiten die auf die Vergiftung der Umwelt zurückzuführen sind nehmen immer stärker zu.


Shader schrieb:
Das ist aber das Problem bei der Quellensuche nach Hintergrundinformationen oder Ursachen, die Debatte hat sich in verschiedenen Lagern aufgeteilt und beharren auf ihren Standpunkt und beide Seiten analysieren dieses und jenes anders und legen es für sich aus. Doch was ist wenn beide in bestimmten Dingen recht haben?

Wie heist es doch so schön: Die Wahrheit liegt meist irgendwo dazwischen.

Für eine sinnvolle Debatte wäre es natürlich nötig das beide Lager aufeinander zugehen. Die Kritiker des Treibhauseffekts haben eine Menge Fehler und Ungereimtheiten an der vorherrschenden Klimatheorie gefunden und velangen daher das die Befürworter dazu Stellung nehmen. Diese lehnen die Aussagen der Kritiker meist jedoch kategorisch ab weil sie Angst haben das dann ihr Kartenhaus zusammenfällt. Und der Leidtragende ist die Umwelt.

Wenn CO² bereits in einer so geringen Dosis einen so großen Treibhauseffekt verursacht dann müsste sich diese doch im Labor eindeutig nachweisen lassen.
Z.B.: Mit Hilfe einer Spektralkamera müsste man doch eindeutig die Wärmeabsorption eines mit Luft gefüllten Raumes oder Behälters mit unterschiedlichen CO² Anteil messen lassen.

Dies wurde bereits durchgeführt und dabei konnte man selbst bei einer doppelt so hohen CO² Konzentration keine messbare Veränderung feststellen. Nur wenn man bei solch einen Versuch die Parameter völlig verkehrt wählt kommt das Gegenteil heraus.

Eine gute beschreibung gibt es dazu auf dieser Seite.
http://klimakatastrophe.wordpress.com/2009/02/26/co2-absorption-im-selbstversuch/

Dort ist auch ein Spektraldiagramm zu sehen auf den man deutlich sieht in welchen Bereich die Sonne Wärme einstrahlt und von der Erde abgegeben wird. Dazu die Spektren der verschiedenen Gase der Atmosphäre. Auch hier sieht man das der Absorbtionsbereich von CO² in einen Bereich liegt der für die Erderwärmung nicht maßgebend ist.

Man kann sogar mit einen Infrarotteleskop bis auf die Marsoberfläche durchsehen abwohl diese zu 95% aus CO² besteht. Dabei beträgt die Durchschnittstemperatur auf den Mars -63° C. Wo bleibt hier der Treibhauseffekt?
 
Da wir in meiner Ausbildung das Fach Umwelthygiene haben, mache ich ein Vortrag für die Klasse und zwar sogar von der Umweltbelastung/-verschmutzung was wir an meisten wahr nehmen.

Und das ist.............. Lärm....................

Das ist was wir als Störend empfinden und auch wenn man es nicht sieht wie Treibhausgase, nehmen das wir das viel ernster als Treibhausgase. Schade das man Treibhausgase nicht so wahr nehmen kann.
 
Ich bin gerade bei ARTE+7 auf eine Top-Dokumentation bzgl. unserer Umwelt und Biodiversität gestoßen. Thema:
Das Geheimnis des Bienensterbens (nur noch für 20 Stunden aufrufbar).

Es ist einfach krass wie da Ursachen und Zusammenhänge dargelegt werden, von denen man von unserer Regierung und den Nachrichtenmedien nie ein Wort gehört hat.

Unsere Bienen, von der Honigbiene bis zu den zahlreichen Wildbienenarten sind DIE Indikatoren die uns den Zustand unserer Umwelt und Biodiversität offenbaren aber seit den letzten Jahren verschwinden Bienenvölker um bis zu 90% - weltweit. Die Gründe hat man teilweise bei den ganzen Wechselwirkungen gefunden, Monokulturen und die Zerstörung von Biodiversität sowie vor allem unsere neuen technischen Pestizide wie von BASF und co verbreitet wird, die direkt auf dem Saatgut injektiert sind und beim Pflanzenwachstum sich über die ganze Pflanze und Pollen und selbst im Morgentau verbreiten und in die Umwelt gelangen.
Diese unsichtbare Giftkeule verursacht bei den Bieren Nervenstörungen, Orientierungsstörung, Immunschwäche und bei hohen Konzentrationen bis zum Tod am selbem Tag.

Abschließend wurde offenbart, in den Städten eingerichtete Bienenstöcke sind gesünder als auf dem Land - wenn da nicht die Alarmglocken schrillen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch ich habe darüber schon so einiges Gehört in der Dokumentation HOME 2009 wird es mal angedeutet und ich habe mich mal mit ein Inka aus meiner Region drüber unterhält. Der jeden Frühjahr neue Bienenvölker verliert. von über 25 auf nur noch 4 Völker.

Hauptgrund bei ihn sind die Pestizide.

Aber danke für den Hinweis.


Heißestes Jahr aller Zeiten

Endlich ist es mal etwas schöner gewesen, da ist es auch schon wieder vorbei und der Frühsommer verabschiedet sich.

Und dann kommen die Klimaforscher und versprechen uns DAS:

Heiß, ganz heiß, so soll dieses Jahr werden, so heiß wie noch nie.

Das wollen jedenfalls britische Forscher herausgefunden haben.

Schon zwischen Januar und April waren die globalen Temperaturen rekordverdächtig hoch. Für das gesamte erste Quartal des Jahres ermittelten die Experten einen Rekordwert von 13,3 Grad. Und dieser Trend könnte sich den Rest des Jahres fortsetzen!

Vicky Pope vom MetOffice, dem britischen Wetterdienst, verspricht, dass dieses Jahr mit Chancen von 50 Prozent zum wärmsten aller Zeiten wird.

Nicht allein der Klimawandel sei Grund dafür, eine ganz wichtige Ursache für die Rekordwerte ist wahrscheinlich das Klimaphänomen El Nino.

Die Erwärmung, die durch den El Niño verursacht wird, kommt also in diesem Jahr zur allgemeinen Erwärmung durch den Klimawandel noch dazu. Das ist der Grund, weshalb die Experten vermuten, dass dieses Jahr das heißeste aller Zeiten wird – global gesehen, das heißt also noch lange nicht, dass unser Sommer heiß wird….

Wie sich das global auswirken wird, weiß noch keiner so richtig, warten wir’s ab!

http://de.blog.wetter.com/?p=48561

Habe mal das wichtigste Dick gemacht.
 
nächstes jahr wird interessant, da dürfte dann la nina in kraft tretten.
Dann wird es überall Kalt und hier Warm^^.
 
Dem Vulkan so nah

Hoffe es hat heute eine NANO auf 3 Sat geschaut. War echt sehr interessant. Und wer glaubt das immer noch die EU (Regierung ) dahinter steht das sie Experimente gemacht haben um den Flugverkehr lahm zulegen. Der glaubt auch an den Osterhasen.

Im Dienst der Wissenschaft hat sich der Zürcher Vulkanforscher Peter Diethelm auf 300 Meter an den Krater des Eyjafjallajökull herangewagt.

3sat.online


"In 20 Kilometern Tiefe haben wir starke seismischen Aktivitäten gemessen, etwa 50 Beben, das ist in dieser Gegend sehr ungewöhnlich", sagt die Geologin Rikke Pedersen vom Vulkanologischen Institut der Uni Reyjkjavik. "Das könnte auf eine neue Magmakammer hindeuten, die aus großer Tiefe hochdrückt."

1821 spuckte der Vulkan 13 Monate Asche und Lava

Dabei meinte es die Natur auf der aus Vulkanausbrüchen entstandenen Atlantikinsel noch gut mit den all' den rastlos Reisenden: Der Eyjafjallajökull ist ein kleiner unter Islands gut 30 immer mal wieder aktiven Vulkanen. Als er 1821 Lava und Asche spuckte, dauerte das 13 Monate. Island liegt in einer Zone starker vulkanischer Aktivität; Ausbrüche sind in der Geschichte immer wieder verzeichnet. Sie vorherzusagen ist so schwierig wie bei Erdbeben. Beim Ausbruch des Laki auf Island im Jahr 1783 traten Gase aus, die Smog bildeten.

Dabei meinte es die Natur auf der aus Vulkanausbrüchen entstandenen Atlantikinsel noch gut mit den all' den rastlos Reisenden: Der Eyjafjallajökull ist ein kleiner unter Islands gut 30 immer mal wieder aktiven Vulkanen. Als er 1821 Lava und Asche spuckte, dauerte das 13 Monate. Island liegt in einer Zone starker vulkanischer Aktivität; Ausbrüche sind in der Geschichte immer wieder verzeichnet. Sie vorherzusagen ist so schwierig wie bei Erdbeben. Beim Ausbruch des Laki auf Island im Jahr 1783 traten Gase aus, die Smog bildeten.

>rest liest selbst

Das könnte auch bedeuten das die Aschewolke für das Mistwetter udn Kühle Wetter über Mitteleuropa mit verantwortlich ist. Wo anders mach ja El Nino sein Unheil mit Rekordwert.
Wenn man sieht was auch genau der gleich Vulkan und der Nachbarkrater so in der Geschichte des Klimas und Wetters auf den Planeten angerichtet hat schon.
 
Unser ökologischer Bösewicht China plant einen weiteren interessanten Schritt:
China recalculates the value of its forests and other natural resources

Darin steht das China eine Regulierung einführen will das urbane Zentren und Verursacher von Verschmutzung eine Art Biodiversitätssteuer für den Erhalt der chinesischen Biodiversität zahlen sollen.
Mal schauen wie teuer die Steuer werden wird und wie sehr man die durchsetzen will.

Korrekterweise wird dargelegt das China mit der Einhaltung von Regulierungen es nicht so hält wenn es darum geht schnell viel Geld zu verdienen.

Es zeigt aber trotzdem das in China ein Umdenken bei den vorherrschenden Werten stattfindet.

China will ja auch, im Gegensatz wie es bei uns geläufig ist, direkt eine CO² Steuer einführen weil das System der CO² Zertifikate nicht sinnvoll ist.


@Tekpoint
Ein kurzfristiger Wetterinfluss durch den Vulkanausbruch in Island kann nicht ausgeschlossen werden, aber ein etwas längeres Eingreifen auf unser Wettergeschehen und unsere Temperaturen hängt davon ab wie viele Schwefelstoffe in die obere Atmosphäre (Stratosphäre) gelangen.

Obwohl der Vulkan schon seit einiger Zeit spuckt, sind seine Rauchwolken nicht mächtig genug um einen langen Effekt für Europa, und erst Recht nicht, einen Effekt global zu bewirken.
Die Partikel die er Ausstoßt gelangen zufolge der europäischen Wetterdienste, von denen in Island bis zu unserem DWD, nicht in die Statosphäre sondern verteilen sich komplett in der Troposphäre - da wo unser Wetter, die Winde und co vorherrschen.
 
Ja mag sein, aber Geschichtlich da genau der Selbe Vulkan schon viel angerichtet gehabt hier in Europa oder Amerika.

Das er nicht ewig ein Effekt auf das Wetter hat ist mir klar, aber im Moment könnte man sich so einiges in Mitteleuropa erklären, warum das so ist wie es ist.
 
Shader schrieb:
Ich bin gerade bei ARTE+7 auf eine Top-Dokumentation bzgl. unserer Umwelt und Biodiversität gestoßen. Thema:
Das Geheimnis des Bienensterbens (nur noch für 20 Stunden aufrufbar).

Es ist einfach krass wie da Ursachen und Zusammenhänge dargelegt werden, von denen man von unserer Regierung und den Nachrichtenmedien nie ein Wort gehört hat.

Unsere Bienen, von der Honigbiene bis zu den zahlreichen Wildbienenarten sind DIE Indikatoren die uns den Zustand unserer Umwelt und Biodiversität offenbaren aber seit den letzten Jahren verschwinden Bienenvölker um bis zu 90% - weltweit. Die Gründe hat man teilweise bei den ganzen Wechselwirkungen gefunden, Monokulturen und die Zerstörung von Biodiversität sowie vor allem unsere neuen technischen Pestizide wie von BASF und co verbreitet wird, die direkt auf dem Saatgut injektiert sind und beim Pflanzenwachstum sich über die ganze Pflanze und Pollen und selbst im Morgentau verbreiten und in die Umwelt gelangen.
Diese unsichtbare Giftkeule verursacht bei den Bieren Nervenstörungen, Orientierungsstörung, Immunschwäche und bei hohen Konzentrationen bis zum Tod am selbem Tag.

Abschließend wurde offenbart, in den Städten eingerichtete Bienenstöcke sind gesünder als auf dem Land - wenn da nicht die Alarmglocken schrillen ...


Dazu ein Zitat das Albert Einstein zugeschrieben wird.

»Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben«.
Für unsere Lebensmittelversorgung, besonders was Obst und Gemüse angeht sind die Bienen lebensnotwendig. Hier sieht man wie wichtig Umweltschutz ist, und das auf der ganzen Linie. So nach den Motto "hier ein bisschen und dort ein bisschen" werden wir die Welt nicht retten. Wobei die Welt mehr aushält als wir Menschen.:D

Ein weiterer Punkt sind die Folgen der Gentechnik, auch diese stehen in Verdacht für das Bienensterben. Dabei wurde festgestellt das Bienen die gentechnisch veränderten Pollen ausgesetzt sind anfälliger für andere Parasiten wie der Varroa-Milbe werden, weil ihr Immunsystem dadurch geschwächt wird.

Somit ist ein Umdenken in vielen Bereichen erforderlich.

Und noch etwas zum Nachdenken.

Auf einer Monsanto Fortbildungsveranstaltung fragte ein Biobauer, wer ihm bei Verunreinigung seiner Ernte durch Pollenflug den Schaden ersetzt. Der Monsanto Vertreter antwortete: "In ein paar Jahren werden Biobauern dafür haften, wenn sie mit ihren natürlichen Genen unsere Patentsorten verderben." (Quelle: Greenpeace Magazin 1.07 S.69)
 
Ja Monsanto ist ein ganz übler Haufen - die daran arbeiten auf anderen Wegen die Weltherrschaft zu erlangen. Das klingt zwar maßlos übertrieben aber genau auf den Pfaden wandelt dieser Konzern, der eben durch Patente auf Tier- und Lebensmittelgene daran arbeitet unsere Lebensmittel und die Lieferanten kontrollieren zu können. Nur wenige scheinen begreifen wie fundamental für alle auf dem Erdball dieser Eingriff ist was dieser Konzern macht. Diese Kontrolle ist eine simple Form um Einfluss auszuüben, effektiver als jeder Krieg. Naturprozesse werden der Betriebswirtschaftslehre und dem Marktgedankengut unterstellt - und im Fall der Honigbiene zeigt es schon jetzt desaströse Zustände.
Da sind Prozesse im Gang, die lassen sich irgendwann nicht mehr umkehren und wenn dieser moderne Zweig in eine Sackgasse führt und ein Zurück ist nicht mehr möglich dann kann man nur noch eines sagen, wie dämlich kann man nur sein ...

Es gibt zu Monsanto auch eine aktuelle Meldung: Monsanto erhebt Anspruch auf das Schnitzel
Strich Schweineprodukte sollen patentiert werden - da ist man Fassungslos.

Auf ARTE gab es zu Monsanto eine ausführliche Dokumentation zu dem Konzern, wo dessen Vergangenheit (bis in die späten 90er war dieser mit der größte Befürworter von PCBs), dessen Praktiken (Kontrolle der Anbauer von der USA bis nach Indien), die Umweltauswirkungen durch die Monsantoprodukte in Mexico, Indien und Argentinien, Lobbying des Konzerns (Bush Senior hatte z.B. persönlich mit der Chefetage von Monsanto zu tun) und das Verfälschen von wissenschaftlichen Studien bis zum Mundtotmachen von kritischen Wissenschaftlern.
Man kann erkennen, dass das eine Dokumentation war die einem nur zum Kochen brachte.

Deswegen braucht es dringend ein Umdenken beim Patentwesen international, ist läuft was gehörig schief wenn Gene patentiert werden können. Es geht aber in die entgegengesetzte Richtung, mehr (Leistungs)Schutz für Schaffende und Verwerter - international.
Da freuen sich Monsanto, Pharmakonzerne, die Musikverwerter und co. Bei Leistungsschutz denkt man an Maschinen und Unterhaltung - es ist viel viel mehr als nur das.

Der Konzern ist auch ein Negativbeispiel von der Ökowirtschaft, der Konzern zeigt sich in seiner Aufmachung Umweltbewusst und Grün.
Bei der Lebensmittelindustrie gibt es in der Tat noch viel zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat: Ja Monsanto ist ein ganz übler Haufen...
Da hast du recht, und wenn es irgendwo eine Liste mit den schlimmsten Konzernen gäbe dann wäre dieser Konzern mit an vorderster Stelle.

Allein bei der Entwicklung von sogenannten "Terminatorsaatgut" muss doch jeden normal denkenden Menschen der eiskalte Schauer über den Rücken laufen.
Terminatorsaatgut ist eine Saat die "nur" einmal Frucht bringt, das daraus entstehende Saatgut kann nicht mehr für eine weitere Aussaat verwendet werden. Damit will man die Landwirte zwingen sich ständig neues Saatgut zu kaufen. In den Industrieländern kaufen sich die meisten Bauern sowieso jedes Jahr neues Saatgut da dieses eine einen höheren Ertrag sichert, aber in den Ländern der Dritten Welt haben die meisten Bauern nicht das nötige Geld dazu. Wenn man dazu bedenkt wie sehr sich die genmanipulierten Sorten bereits unkontrolliert verbreitet haben kann man sich den Rest ausdenken.

In den USA und Kanada ist der Anbau von natürlichen Saatgut bereits kaum mehr möglich. Dort gibt es auch schon das sogenannte "Superunkraut", ein bekanntes Unkraut das durch die Übertragung von Genen aus genmanipulierten Mais resistent geworden ist gegen jedes Planzengift. Selbst das stärkste Pflanzengift (Roundup) das praktisch jede natürliche Pflanze abtötet ist wirkungslos dagegen. So liegen bereits tausende von Hektar Ackerland brach weil es vollständig von diesen Unkraut befallen ist.

In Südafrika gab es eine schlimme Mißernte beim Anbau von genmanipulierten Mais, dieser Mais wuchs zwar normal hatte aber keine Maiskolben. ( Schon mal ein Vorgeschmack zum Thema Terminatorsaatgut.)

In Indien kam es durch den Anbau von gentechnisch veränderter Baumwolle zu einer der schlimmsten Mißernten. Aber die Schuld wird von Monsanto und Co. immer wieder auf andere Ursachen geschoben.
Wie viel muss den noch passieren ehe die Politik darauf reagiert, aber leider sind die meisten Politiker nur noch Handlanger dieser Firmen. "Wenn Monsanto für all die Schäden die sie bereits verursacht haben Schadenersatz zahlen müsste wären sie wahrscheinlich auf der Stelle pleite."

Jede Form von chemischer oder sogar atomarer Verseuchung baut sich irgedwann wieder ab, gentechnische Verseuchung verbreitet sich jedoch ständig weiter.

Wer gerne mehr dazu wissen will den kann ich den Film "Leben außer Kontrolle" empfehlen. Er ist als DVD erhältlich, aber eigentlich sollte er regelmäßig zur besten Sendezeit gesendet werden damit die Masse endlich aufwacht.

Und weil das noch nicht reicht will man jetzt auch noch Fische und andere Nutztiere gentechnisch verändern. Aber auch bei den Fischen haben Tests von unabhängigen Wissenschaftlern bereits gezeigt das die genmanipulierten Arten die natürlichen Arten verdrängen.
Wie immer rechtfertigt man sich dabei mit noch mehr Leistung und noch mehr Ertrag. Dabei zeigt sich aber immer wieder das gerade die hochgezüchteten Arten (egal ob bei Pflanzen oder Tieren) weniger Widerstandskraft haben und anfälliger sind für Schädlinge und Krankheiten, selbst bei natürlicher Züchtung.

Das mit der Weltherrschaft ist gar nicht mal so übertrieben denn bei einer Konferenz hat ein Monsanto Mitarbeiter bereits ausgesagt das sie die weltweite Nahrungsmittelproduktion kontrollieren wollen.


Und was derzeit im Golf von Mexico abläuft da fehlen den meisten auch die nötigen Worte.
Wir sind in der Lage in 1500 km Meerestiefe nach Öl zu bohren aber keiner weiß so recht wie man diese Löcher wieder dicht macht wenn etwas schief läuft. Eigentlich könnte man erwarten das in solch einer Gegend alles doppelt und dreifach gesichert ist damit man bei einer unerwarteten Katastrophe schnell reagieren kann.
 
tropenshorty schrieb:
Laut einer Eilmeldung von Stern online ist die Aktion "Top Kill" gescheitert.


Megatron schrieb:
Und was derzeit im Golf von Mexico abläuft da fehlen den meisten auch die nötigen Worte.
Wir sind in der Lage in 1500 km Meerestiefe nach Öl zu bohren aber keiner weiß so recht wie man diese Löcher wieder dicht macht wenn etwas schief läuft. Eigentlich könnte man erwarten das in solch einer Gegend alles doppelt und dreifach gesichert ist damit man bei einer unerwarteten Katastrophe schnell reagieren kann.

Das war zu erwarten.
Die Welten des Internets offenbaren wieder mal fantastisches, ist so ein dramatischer Vorfall das erste mal?
Nein - die Vorgängerfirma von Transocean hat vor 31 Jahren in Golf von Mexico ein ähnliches Disaster durchgemacht. Nach 9 Monaten! wurde das Disaster durch ein "Relief Well", also einer zweiten Bohrung die den Druck wegnimmt, gestoppt. Ich glaub aber die Quelle wurde dadurch unbrauchbar. BP bzw. Transocean wollen aber aktuell alles vermeiden das die Quelle unbrauchbar macht.
Hier ein interessanter emotionaler Bericht zu der Katastrophe vor 31 Jahren und heute auf MSNBC.

Interessant ist auch folgendes das andere Länder offenbar etwas mehr mitgedacht haben. z.B. In Kanada ist ein Relief-Well gesetzlich vorgeschrieben. Was tut man also als Öl-Konzern? Richtig man betreibt Lobbyismus gegen das Gesetz, ausgerechnet natürlich BP: BP urges Canadian legislators to drop regulations *popcorn*
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist das immer wieder zugunsten des Geldes bekannte Sicherheitsvorkehrungen nicht genügend eingesetzt werden. So manche Katastrophe hätte vermieden werden können oder wäre harmloser verlaufen wenn man mehr Wert auf die Sicherheit gelegt hätte.

Natürlich gibt es keine 100 prozentige Sicherheit aber das verlangt auch niemand, aber eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung (z.B. Relief Well) zum bestehenden Blowout Preventer wäre schon angebracht. Oder der Blowout Preventer ist mehrstufig bzw. so sicher ausgelegt daß er auf jeden Fall verschlossen werden kann. Wäre interessant warum man die Ventile nicht mehr schließen kann.

Das traurige daran ist wenn alles gut geht schiebt der Konzern den ganzen Gewinn ein, und wenn etwas schief läuft dann zahlt die Bevölkerung und die Umwelt die Zeche.

Aber da sind fast alle gleich egal ob Großkonzerne, Banken oder Staaten.
 
Klimaerwärmung macht Ostsee salziger

Veränderungen der Salinität könnten sensible Ökosysteme

Wenn sich das Klima weiter erwärmt, könnte das heute eher brackige Wasser der Ostsee deutlich salziger werden – mit fatalen Folgen für einen Teil der marinen Ökosysteme. Wie eine jetzt im „International Journal of Climatology“ erschienene Auswertung von Klimadaten der letzen 500 Jahre zeigt, sank der Süßwassereinstrom durch Flussmündungen in Wärmeperioden meist ab, der Salzgehalt stieg an. Die Studie wiederspricht damit diametral den gängigen Annahmen.

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-11756-2010-06-07.html

habe darüber schon eine Doku gesehen, wo es darum ging. da die Fischbestände sehr abnehmen und das auch ein Grund ist das der Salzgehalt steigt und der Leichtraum der Fische immer kleiner wird weil die jetzt Salziger werden und die Eizellen zerstören.
 
Unsere Antarktis zeigt schon jetzt einen neuen negativen Trend:
Ausdehnung des Eis-Gebietes.

Wenn das so weiter geht, wid der bisherige Negativrekord von 2007 gebrochen, derzeit geht die Tendenz dazu.
 
Oh danke für den Hinweis. Aber Leute vielen Leuten gibt es ja so was nicht und kein Klimawandel. Naja.....
 
Shader schrieb:
Unsere Antarktis zeigt schon jetzt einen neuen negativen Trend:
Ausdehnung des Eis-Gebietes.

Wenn das so weiter geht, wid der bisherige Negativrekord von 2007 gebrochen, derzeit geht die Tendenz dazu.

Schade, dabei sah es im Winter echt gut aus mit dem Eiszuwachs.

Ahja, nichts für ungut aber es ist die Arktis, nicht die Antarktis. ;)
 
Und was derzeit im Golf von Mexico abläuft da fehlen den meisten auch die nötigen Worte.
Wir sind in der Lage in 1500 km Meerestiefe nach Öl zu bohren aber keiner weiß so recht wie man diese Löcher wieder dicht macht wenn etwas schief läuft. Eigentlich könnte man erwarten das in solch einer Gegend alles doppelt und dreifach gesichert ist damit man bei einer unerwarteten Katastrophe schnell reagieren kann.

BP hat sich nun sogar die Katastophe zu Nutze gemacht und in Suchwortvermarktung investiert. D.h. das BP hunderttausende von Dollar an Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Co. gezahlt hat, damit Suchmaschinennutzer, die nach dem englischen Begriff für Ölpest suchen (Oil Spil), als erstes Suchergebnis die Webseite von BP geliefert bekommen.
Anstatt sich mal endlich darum zu kümmern, dass kein weiteres Öl mehr ausfließt, investiert man lieber Unsummen für Marketingzwecke. Da fehlen mir echt die Worte.

http://www.dailygreen.de/2010/06/10/bp-mit-suchmaschinenmarketing-gegen-schlechte-presse-6423.html
 
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