Allgemeiner Diskussionsthread für Klima, Wetter und Co

BP wird sich auch damit kaum noch retten können, denn die Katastrophe ist viel schlimmer als bisher zugegeben.

Was mich bisher stutzig machte.:
Warum kann man diesen BlowOut Preventer nicht verschließen, diese Teile sind doch sehr massiv gebaut und halten höchsten Drücken Stand. Die Ventile sind bestimmt auch so konstruiert das sie auf jeden Fall geschlossen werden können.

Aber das Problem liegt wahrscheinlich ganz woanders, das Öl strömt nicht aus mehreren Leckstellen aus den Leitungen sondern direkt aus dem Meeresboden. Der Bohrkanal ist scheinbar brüchig geworden und somit dringt das Öl durch den Meeresboden. Dadurch ist es so schwierig das Leck zu schließen und je mehr der Meeresboden ausgeschwemmt wird desto schwieriger wird es.

Die größte Hoffnung liegt jetzt in der Entlastungsbohrung, vorausgesetzt man bekommt sie unter die Stelle bevor der Ölkanal brüchig ist. Wenn das nicht gelingt könnte die Quelle noch jahrelag sprudeln und damit eine Katastrophe auslösen wogegen der Treibhauseffekt nur ein laues Lüftchen ist.

Weitere Informationen dazu gibt es auf dieser Seite. http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/apokalypse-now-die-wahrheit-ueber-die-bohrinsel-katastrophe.html

Damit ergibt auch die letzte Aktion "Top Kill" einen besseren Sinn. Hier wurde versucht über den Blow Out Preventer bis zu 8000 l Schlammmasse pro Minute in das Bohrloch zu pumpen. Wie kann ich an ein Ventil das sich nicht schließen lässt (und dort unter hohen Druck Ol ausströmt) eine Leitung anschließen und dann Schlammmasse entgegenpumpen.? Damit wäre doch das Leck bereits besiegt. Ich denke der Blow Out Preventer lässt sich verschließen aber das Öl strömt durch die brüchige Zementierung neben den Ventil aus.

Denn nur wenn das Öl aus mehreren Stellen neben den Bohrloch an die Meeresoberfläche gelangt ergibt diese Aktion einen Sinn.

Jetzt können wir nur noch hoffen das es ihnen gelingt das Leck zu schließen und wir mit einen blauen Auge davonkommen. Aber ein Blaues Auge reicht wahrscheinlich nicht aus damit die Mächtigen in der Wirtschaft und Politik endlich umdenken.
 
Es ist schon jetzt ein katastrophaler Zirkus für unsere Umwelt.

BP war gar nicht mit der Chemiekeule dumm, statt das Haufenweise Seevögel und anderes Getier an den Stränden der USA und co verenden, verenden eben ganze Fischschwärme bis zu den großen Meeressäugetieren in den Ölwolken unterhalb der Wasseroberfläche ohne das wir etwas davon mitbekommen oder schreckliche ölverschmierte Bilder sehen - voller Erfolg! Ganz zu Schweigen davon das BP die Öffentlichkeitsarbeit an den Krisengebiet richtig behindert, da passen wirklich Wächter auf.

Die "Relief-Bohrung" wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, frühestens September kann man wohl mit dem Schließen des Lecks rechnen. Also in etwa so wie vor 20 Jahren - wenn nicht Hurricane noch einen Strich durch die Rechnung machen. Der Golf von Mexico ist jedenfalls mitterweile "Sturmreif".

Auf dem Radiosender FM4 wurde es heute oder Gestern gut ausgedrückt, sowohl BP, Shell, Exxon hatten in der Vergangenheit ausreichend Erfahrung mit Tiefseebohrungen gemacht, die Konzerne (BP) haben schlicht und ergreifend bewusst (eben Gewinnmaximierung) fahrlässig gehandelt bzw. die Ölaufsichtsbehörde der USA "geschmiert" damit es so geht.
Diese Behörde hat aktuell eine großen Korruptionsskandal am Hals, es ist auch keine Überraschung das diese obendrauf fahrlässig Lizenzen für Ölbohrungen vergeben hat und kontrolliert haben sich die Ölunternehmen selbst (kein Wunder das in Alaska Haufenweise Pipelines lecken ect.), ganz großes Kino! Ja dann können nur Milliardengewinne sprießen, BP hat wie viel Geld auf eigener Halde? Ich glaub es sind in etwa 30 Mrd. US-Dollar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand Nano gestern gesehen über die Nordsee, da würde gezeigt das so was auch da schön öfter passiert ist und da bei normalen betrieb schon 10.000 Liter Öl in die Meere kommt.

Außerdem würde was schönes gesagt, bei Öl wird gleich die Kirche in die Welt getragen, aber wehe es geht um Treibhausgase da wird nicht so ein Wind gemacht.
Den man sieht es nicht und kann somit keine schönen Umweltkatastrophenbilder zeigen in TV und man sieht deren Auswirkung nicht so.

Den durch ein britische Firma würde eine fehlbohrung mal gemacht wie an Golf jetzt vor 11 Jahren in der Nordsee nur würde da nicht ein flaches Ölfeld angebohrt sondern eine Gase vorkommen (Methangase) was ja zu Milliarden Tonnen auf den Meeresboden in der Nordsee gefroren liegt (wer sich für Treibhausgase interessiert weis ja drüber Bescheid) und jetzt entweicht seit über 1 Jahrzehnten da täglich Methan in die Atmosphäre was ein starkes Treibhausgase ist und keine Interessiert sich dafür. Weil es nicht so gefährlich aussieht.
Dabei entweicht in der Sekunde über 1000Liter davon diesen Gase in die Atmosphäre. Das mal 60 Sekunden, das wiederum mal 60Minuten und das wiederum mal 24 und so weiter da weis man was in der letzten Zeit entweicht ist.
 
Tekpoint schrieb:
Den durch ein britische Firma würde eine fehlbohrung mal gemacht wie an Golf jetzt vor 11 Jahren in der Nordsee nur würde da nicht ein flaches Ölfeld angebohrt sondern eine Gase vorkommen (Methangase) was ja zu Milliarden Tonnen auf den Meeresboden in der Nordsee gefroren liegt (wer sich für Treibhausgase interessiert weis ja drüber Bescheid) und jetzt entweicht seit über 1 Jahrzehnten da täglich Methan in die Atmosphäre was ein starkes Treibhausgase ist und keine Interessiert sich dafür. Weil es nicht so gefährlich aussieht.
Dabei entweicht in der Sekunde über 1000Liter davon diesen Gase in die Atmosphäre. Das mal 60 Sekunden, das wiederum mal 60Minuten und das wiederum mal 24 und so weiter da weis man was in der letzten Zeit entweicht ist.

Genau da liegt das große Problem.
Wenn man den Verbraucher für sein "Umweltschädigendes Verhalten" verurteilen und abkassieren kann dann ziehen alle an einen Strang (Politik, Wirtschaft und Medien), dann muß sofort etwas dagegen unternommen werden.

Wenn aber Großkonzerne wieder einmal riesen Bockmist bauen dann wird so schnell wie möglich alles feinsäuberlich unter den Teppich gekehrt. Und in den Fall wo die Schäden unübersehbar sind wird es soweit wie möglich verharmlost und schöngeredet.

Die Zeche dafür zahlen dann wiederum die Verbraucher. :mad:
Ergänzung ()

Hierzu noch ein interessanter Artikel über das wahre Ausmaß der Vertuschung:http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/die-oelkatastrophe-koennte-noch-jahre-andauern-wenn-es-nicht-gelingt-sie-zu-bekaempfen.html
 
Megatron schrieb:

Anderen Organisationen, Staaten und Journalisten Vertuschung und Desinformation unterstellen und im eigenen Artikel dann solchen Bockmist publizieren.
Ich zitiere aus dem Artikel.
die gesamte Küste der Vereinigten Staaten zerstören wird..

Solche Aussagen kann ich nicht ernst nehmen, auch ohne jetzt auf die wissenschaftlichen Hintergründe einzugehen.

Der Artikel scheint mir ausserdem etwas reisserisch geschrieben. Die ganze Seite macht für mich keinen seriösen Eindruck.
 
Drazze schrieb:
Anderen Organisationen, Staaten und Journalisten Vertuschung und Desinformation unterstellen und im eigenen Artikel dann solchen Bockmist publizieren.

Hoffen wir für die Umwelt und die Menschheit das die Schreiber solcher Artikel den größeren Bockmist puplizieren als die Verantwortlichen der Ölkatastrophe. (Wobei dieser Artikel noch harmlos ist im Gegensatz zu manch anderen Artikeln die im Internet verbreitet werden.)

Zitat: "die gesamte Küste der Vereinigten Staaten zerstören wird.. "

Dieser Aussage stimme ich natürlich genauso wenig zu, aber nur weil mir eine Aussage nicht gefällt stelle ich deswegen nicht gleich den kompletten Artikel ins Abseits. Wenn ich von jeden Artikel verlange das er zu 100% korrekt ist dann kann ich das lesen gleich einstellen. Genauso stelle ich eine Homepage nicht gleich ins Abseits nur weil mir einige Artikel nicht gefallen.

Wenn ich aber das Wort "Küste" mit Ostküste ersetze dann liegt das durchweg im Rahmen des Möglichen.

Und das die Informationen seitens der BP, der Vereinigten Staaten, und der anderen verantwortlichen Organisationen immer der Wahrheit entsprechen das glaubt doch mittlerweile fast keiner mehr.

Das es so viele zum Teil auch extreme Prognosen zur Ölkatastrophe gibt liegt auch daran das es seitens der zuständigen Organisationen so wenig verlässliche Informationen gibt. Auch von den großen Umweltorganisationen gibt es kaum Informationen über das wahre Ausmaß der Ölpest. Unnötige Panikmache ist dabei genauso schlecht wie völlige Verharmlosung der Sache.

Dabei muß man die Bevölkerung nicht gleich mit allen Fakten vertraut machen, aber so bald man sieht das die Lage wirklich ernst ist sollte man so viele Spezialisten wie nötig zu Rate ziehen um schnell und effektiv Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dazu müssen diese Spezialisten aber ehrlich und umfassend informiert werden, damit sie die Lage auch richtig abschätzen können.

Aber nicht erst so lange selbst herumpfuschen, bis alles noch viel schlimmer wird und erst wenn man nicht mehr weiter weiß mal auch weitere Experten zu Rate ziehen. Mir ist natürlich klar das in dieser Tiefe extreme Bedingungen herrschen und so ein Leck beiweiten nicht einfach geschlossen werden kann. Wenn aber die Risiken für ein Unternehmen zu hoch sind soll man es entweder gleich bleiben lassen oder so viele Sicherheitsvorkehrungen treffen wie nötig sind um im Falle eines Unglücks schnell reagieren zu können. Nur so wie es aussieht wurden dabei selbst die vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen sträflich vernachlässigt.
 
Um mal wieder zu den Hauptthema zurück zukommen.

Polare Gletscher und tropische Meere im Gleichtakt

Kohlendioxid als treibende Kraft der Eiszeitära bestätigt
Die letzen Eiszeiten ließen auch die tropischen Meere alles andere als unberührt. Entgegen bisherigen Annahmen spiegelt ihre Temperaturentwicklung genauestens das Vor- und Zurückweichen der Gletscher tausende von Kilometern weiter nördlich wieder. Wie ein internationales Forscherteam jetzt in „Science“ berichtet, bestätigen die neuen Bohrkernanalysen die primäre Rolle des Kohlendioxids für die Klimaschwankungen der letzten 2,7 Millionen Jahre.

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-11826-2010-06-21.html
 
@Tekpoint

... und was will uns das sagen ?

1. Wir wissen noch längst nicht alles was unser Klima beeinflußt und in vielen Punkten tappen unsere Wissenschaftler noch immer im Dunkeln.

2. Größere globale Klimaschwankungen gab es schon immer, auch vor der Zeit des Menschen.

Aber wir wissen haargenau das der aktuelle Klimawandel allein auf das vom Menschen produzierte CO² zurückzuführen ist und keine anderen Ursachen hat.



PS.: Noch immer laufen täglich zigtausende oder gar Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko und wem interessiert es.
Beeinflusst ja wahrscheinlich unser Klima nicht, oder???
 
Beim Öl sollten wir uns jetzt mal nicht festhalten, gibt auch viele andre Dinge die in Millionen Liter ausströmen und das interessiertet bis jetzt auch kein hier.

Ja klar gab es Schwankung, aber der Mensch ist nicht in der Lage sich so schnell Wirtschaftlich darauf ein zustellen das ist der Entscheide Punkt hier.
 
Schon traurig das ein konzern das Milliarden kassiert nicht in der lage ist massnahmen zu ergreifen um menschen und mittel zur verfügung zu stellen um "so schnell" wie möglich das dilema einzugrenzen. Aber das haben wohl viele schon vergessen und werden es bitter bereuen für die ist es wichtiger das geld zu bunkern als das man "arbeitsplätze" schafft bzw um zu retten was zu retten ist.

Und das wetter in Deutschland, sommer 2010 = 0... leider kann man das aber nicht beeinflussen. Hoffentlich werden es hier mal 45 grad 6 monate lang 1001 jahre dann Boomt alles hier im land :D


lg


2006
 
@2006 Und das wetter in Deutschland, sommer 2010 = 0... leider kann man das aber nicht beeinflussen.

Das Wetter kann man sehr wohl beeinflussen. Und das nicht nur als Nebenprodukt unserer Industriegesellschaft sondern auch direkt und gezielt um sich bestimmte politische, militärische oder wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen. (Stichwort: Haarp, Chemtrails usw...) Die Folgen dadurch für unser Klima interessiert diese Herrschaften aber herzlich wenig. So manche schwere Naturkatastrophe in den letzten Jahren wurde dadurch gezielt hervorgerufen.

Wenn wir wirklich effektiv etwas gegen die Zerstörung der Umwelt unternehmen wollen dann müssen aber alle!! und ich meine auch wirklich alle!! an einen Strang ziehen. Dieses ist ein globales Problem und kann nur global gelöst werden und so lange bestimmte Gruppen, Organisationen oder Länder noch immer außerhalb jeglicher Verantwortung operieren wird das nichts.
Den einzelnen Verbraucher sind da leider in vieler Hinsicht die Hände gebunden und er kann nur in den Rahmen, der von der Politik und der Wirtschaft vorgegeben ist seinen Beitrag leisten wenn er sich nicht völlig aus den System ausklinken will.

Ein erster wichtiger Schritt (der schon längst überfällig ist) wäre bei der Entwicklung der technischen Produkte mehr Wert auf die Langlebigkeit zu legen. Denn die Herstellung der Produkte und das Recycling am Ende deren Lebensdauer verbraucht auch eine Menge Energie und die Ressourcen für wichtige Rohstoffe sind zudem begrenzt. Auch die kostengünstige Reparatur wäre bei vielen Produkten von Vorteil, aber leider oft nicht möglich.

Nur hier arbeitet unsere Industrie in die völlig entgegengesetzte Richtung, es gilt scheinbar nur noch möglichst viele Produkte in möglichst kurzen Produktzyklen auf den Markt zu werfen. Und jeder Industriezweig hat seine Methoden damit die bestehenden Produkte möglichst schnell wieder uninteressant werden damit wieder ein Anreiz für neue Produkte geschaffen wird.

Aus allen Ecken dröhnt es nur noch: Kauf mich!! Kauf mich!! Kauf mich!!

Ständig wird nur noch damit Werbung gemacht wie viel Energie und CO² das neue Produkt einspart aber „niemals!!“ wird dabei angegeben wie viel Energie für die Herstellung des Produkts verbraucht wird und wie lange das Produkt genutzt werden muss bis sich der Verbrauch durch die Herstellung amortisiert hat. Aber bis das der Fall ist steht schon längst die nächste Produktgeneration auf der Matte, und will an den Mann gebracht werden.
So wird mittlerweile schon gesetzlich nachgeholfen damit bestimmte Produkte endlich vom Markt verschwinden. (Egal ob es einen Sinn macht)

Ein weiterer Punkt ist, das gerade in den Industriestaaten die einen sehr hohen Umweltstandart haben immer mehr Industriebetriebe ihre Produktion ins Ausland verlagern um dort billiger, aber auch Umweltschädlicher zu produzieren. Was nutzt es der Umwelt wenn wir hier in Deutschland sehr strenge Umweltvorschriften haben aber der größte Teil der Produkte im Ausland hergestellt wird. Eigentlich sollte es vorgeschrieben sein das die Produkte die für den deutschen Markt hergestellt werden auch nach den entsprechenden Standards produziert werden, egal wo der Produktionsstandort liegt. Aber alle wollen nur noch billig im Ausland produzieren und teuer in Deutschland verkaufen.

Dabei ist aber unser Geldsystem das Große Übel, denn nur ein Industriebetrieb der ständig seinen Umsatz steigert kann auf Dauer überleben. Und viele weitere Fehlentwicklungen haben ihre Ursache in unseren Geldsystem.

An diesen Punkten müssten entscheidende Änderungen vorgenommen werden, aber hier hat der Verbraucher scheinbar einen immer geringer werdenden Einfluss darauf. So wie es jetzt aussieht schlittern wir immer mehr in eine Art „Öko-Diktatur“ bei der das Volk immer mehr zur Kasse gebeten wird und die „Großen“ dabei absahnen bis zum geht nicht mehr.
Dabei wird aber dann tunlichst darauf geachtet das sich die Umweltsituation nicht, oder nur leicht bessert und so hat man dann die ideale Geldquelle die niemals versiegt.

Solange... bis das Volk endlich aufwacht und die Sache selbst in die Hand nimmt, denn vorher wird es nicht besser.
 
Megatron schrieb:
@2006 Das Wetter kann man sehr wohl beeinflussen. Und das nicht nur als Nebenprodukt unserer Industriegesellschaft sondern auch direkt und gezielt um sich bestimmte politische, militärische oder wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen. (Stichwort: Haarp, Chemtrails usw...) Die Folgen dadurch für unser Klima interessiert diese Herrschaften aber herzlich wenig. So manche schwere Naturkatastrophe in den letzten Jahren wurde dadurch gezielt hervorgerufen.
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Da stecken wir aber schon tief im Verschwörungssumpf und meilenweit weg von empirisch nachweisbaren Tatsachen.
 
Es stimmt aber zumindest das man das Wetter beeinflussen kann, sei es auch nur die einfache Methode der Wolkenimpfung um diese zum Abregnen zu bringen (in China ziemlich gängig) oder Ernteschäden durch Hagelschlag zu schützen und Gewitterzellen entsprechend zu impfen, mehrere solche Einsätze im Jahr werden z.B. in Bayern durchgeführt.

Übrigens begonnen hatten damit als aller erster das US-Militär während des Kalten Krieges, soweit mir mir aber geläufig hatten sich damals die Regierenden darauf geeinigt Wettermanipulation für kriegerische Zwecke nicht zu erlauben - Geoengineering ist nur den zivilen Zwecken vorbehalten, es gibt da aber überwiegend keinerlei Regelungen oder Versuchslabore, Testzwecke ect. in diesem Bereich.

Größtes Beispiel für so ein Freilandlabor in großen Maßen ist die CO² Speicherung im Erdreich, ich war schockiert zu lesen das unsere Regierung noch in diesen Jahr schnellstmöglich Gesetze für diese Methode erlassen will, ohne das es es wirkliche Konzepte, Modelle, Versuche gibt und man sich über die Folgen und der Nutzen überhaupt nicht klar ist. Wieder einmal "Mit den Kopf durch die Wand"! ?
Nachlesen und etwas mehr zu Geoengineering kann man bei folgendem Artikel: Geo-Engineering: Keine Ausflüchte mehr
 
@Shader: Das ist wirklich schade und schäme mich als Deutscher da wieder. Ist ja der selbe >Fehler wie man damals schnell und günstig für große Konzerne den Atommüll in Stollen gelagert hat ohne Test, Erforschung ect.
 
Drazze schrieb:
Da stecken wir aber schon tief im Verschwörungssumpf und meilenweit weg von empirisch nachweisbaren Tatsachen.

Das Problem hierbei ist das alles was nicht in die Meinung der Mainstreammedien passt sofort in die Verschwörungsecke gedrängt wird, und eine sachliche Diskussion wird kaum zugelassen. Dabei ergeben die "offiziellen" Aussagen welchen Zweck diese Anlagen dienen oft genauso wenig Sinn.

Z.B.: HAARP

Die Betreiber der Anlagen habe sich einige Patente von Bernard Eastlund gesichert in denen die Möglichkeiten der Wettermanipulationn eindeutig beschrieben werden.

Zitat Wikipedia:

Eastlund studierte Physik am Massachusetts Institute of Technology (MIT; Bachelor-Abschluss 1960[1]) und an der Columbia University, wo er 1965 mit der These Diffusion measurements in a fully ionized cesium plasma.[2] promovierte. Er war der Initiator eines Vorläufers des HAARP-Projekts in den 1980er Jahren, für dessen Technologie er einige Patente besitzt.[3] Während damals militärische Anwendungen im Rahmen der Strategic Defense Initiative (SDI) im Vordergrund des Interesses standen, wird diese Verwendung bei den heutigen Betreibern von HAARP bestritten. Eastlund selbst arbeitete an solchen Anwendungen für Advanced Power Technologies Inc. (APTI), einer Tochterfirma von ARCO. Als Anwendung wurde nicht nur die Entwicklung eines Raketenschildes gegen ICBMs ins Auge gefasst, sondern auch die Manipulation des Wetters durch Beeinflussung des Verlaufs des Jetstreams (beides in Patenten niedergelegt).

Hier einige weitere Patente die von den Haarp Betreibern genutzt weden.

US-Patent Nr.4.686.605 - August 87
Methode und Apparat zur Veränderung einer Region der Erdatmosphäre, Ionosphäre und/oder Magnetosphäre.
US-Patent Nr. 5.038.664 - August 91
Methode zur Produktion einer Hülle relativistischer Partikel in einer (bestimmten) Höhe über der Erde.
US-Patent Nr. 4.712.155 - Dezember 87
Methode und Apparat zur Schaffung einer künstlichen, durch Elektronen-Zyklotronenresonanz erhitzten Region aus Plasma.
US-Patent Nr. 5.041.834 - August 91
Künstlicher, lenkbarer aus Plasma geformter ionosphärischer Spiegel.
US-Patent Nr. 4.999.637 -März 91
Schaffung künstlicher Ionenwolken über der Erde.
US-Patent Nr. 4.873.928 - Oktober 89
Strahlungsfreie Explosionen von nuklearen Ausmaßen

Die meisten dieser Patente sind bereits 20 Jahre alt und wie weit sie bereits in die Wirklichkeit umgesetzt wurden kann ich auch nicht genau sagen. Aber allein die Tatsache, das auf solche Erfindungen (die für die meisten pure Science Fiktion darstellen) bereits vor ca. 20 Jahren Patente erteilt wurden sollte einen zu denken geben.

Für den "offiziellen" Zweck braucht man weder diese Patente noch Antennenanlagen mit einer Sendeleistung im Gigawattbereich.

Z.B.: Chemtrails:

Ich habe diese "Sprühaktionen" bereits mehrmals über meinen Heimatort beobachten können.

Hier im Raum Traunstein sieht man die großen Linienmaschienen in zwei Hauptflugrouten fliegen. Einmal in Ost-West Richtung (München Salzburg) zum anderen in Nord-Süd Richtung. Ausserhalb dieser Hauptfluglinien die in einen recht schmalen Bereich stattfinden sieht man an "normalen" Tagen sonst nur kleinere tiefer fliegende Maschienen.

Dann gibt es Tage in denen plötzlich ein 5-10 mal so hohes Flugaufkommen ist, und diese Flugzeuge (alles hochfliegende Linienmaschienen) fliegen Kreuz und Quer in alle Richtungen bis aus den Kondensstreifen ein regelmäßiges Gittermuster entsteht. Diese Kondensstreifen lösen sich aber nicht wie üblich nach kurzer Zeit wieder auf sondern es entsteht mit der Zeit eine milchig trübe Schicht.

Und niemand kann mir eine vernünftige Erklärung dafür bieten, was das zum Geier bedeuten soll. (Zumindest nicht offiziell)

Egal zu welchen Zweck all diese Dinge stattfinden, eines steht fest: Das Klima wird auch dadurch bedeutend beeinflusst.
 
Megatron schrieb:
Die meisten dieser Patente sind bereits 20 Jahre alt und wie weit sie bereits in die Wirklichkeit umgesetzt wurden kann ich auch nicht genau sagen. Aber allein die Tatsache, das auf solche Erfindungen (die für die meisten pure Science Fiktion darstellen) bereits vor ca. 20 Jahren Patente erteilt wurden sollte einen zu denken geben.
In den Vereinigten Staaten müssen Patente nicht realisierbar sein.
Ich kann mir in den USA gleich morgen einen Laser patentieren lassen, der unser Sonnensystem zerstört.
Gibt dir das dann auch zu denken?

Megatron schrieb:
Z.B.: Chemtrails:

Ich habe diese "Sprühaktionen" bereits mehrmals über meinen Heimatort beobachten können.

Hier im Raum Traunstein sieht man die großen Linienmaschienen in zwei Hauptflugrouten fliegen. Einmal in Ost-West Richtung (München Salzburg) zum anderen in Nord-Süd Richtung. Ausserhalb dieser Hauptfluglinien die in einen recht schmalen Bereich stattfinden sieht man an "normalen" Tagen sonst nur kleinere tiefer fliegende Maschienen.

Dann gibt es Tage in denen plötzlich ein 5-10 mal so hohes Flugaufkommen ist, und diese Flugzeuge (alles hochfliegende Linienmaschienen) fliegen Kreuz und Quer in alle Richtungen bis aus den Kondensstreifen ein regelmäßiges Gittermuster entsteht. Diese Kondensstreifen lösen sich aber nicht wie üblich nach kurzer Zeit wieder auf sondern es entsteht mit der Zeit eine milchig trübe Schicht.

Und niemand kann mir eine vernünftige Erklärung dafür bieten, was das zum Geier bedeuten soll. (Zumindest nicht offiziell)

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"Chemtrails" sind Kondensstreifen, sie lassen sich ohne weiteres durch Veränderungen der Luftfeuchtigkeit und des Windes erklären.
Genau so übrigens wie auch die "plötzlich" auftretenden Flugzeuge.
Der Fluglotse leitet die Piloten durch den Sektor mit den wenigsten Turbulenzen (Luftverwirrbelungen), auch die Lage des Jetstreams ist für die Flugroute wichtig.

Noch was zum Thema:
Was haltet ihr eigentlich von Co2 Kompensation?
 
Veränderten Mammut- Jäger schon das Klima?

Möglicherweise hat der Mensch bereits vor Beginn der Landwirtschaft das Erdklima beeinflusst. Einer neuen Studie nach könnte er vor rund 15.00 Jahren eine Kettenreaktion in Gang gesetzt haben, die mit der Bejagung von Mammuts und anderen großen Pflanzenfresser begann. Als diese dann ausstarben, wurde Grasland zu Wald und dies führte zu einer Erwärmung des Klimas um immerhin 0,1°C innerhalb weniger hundert Jahre. In der Fachzeitschrift „Geophysical Research Letters” liefern amerikanische Forscher jetzt die Belege für dieses Szenario.

0,1°C innerhalb mehrerer Jahrhunderte
Wie groß dieser Klima-Einfluss gewesen sein könnte, testeten die Forscher ebenfalls - mit einer Klimasimulation. Sie ergab, dass die Ausbreitung der Birkenwälder den Planeten im Laufe einiger hundert Jahre um immerhin mehr als 0,1°C erwärmt haben könnte. Dies ist etwa ein Sechstel der Erwärmung der Erde durch anthropogene Treibhausgase in den letzen 150 Jahren. Wenn auch insgesamt nicht viel, belegt diese Berechnung jedoch, dass der Mensch indirekt, durch die Jagd, schon viel früher das irdische Klimabeeinflusste als bisher angenommen. Bisher galt der Beginn der Landwirtschaft vor rund 8.000 Jahren als Startpunkt seines „ökologischen Fußabdrucks“.

„Viele Leute sind noch immer das Ansicht, dass der Mensch selbst jetzt das Klima nicht beeinflussen kann, obwohl es mittlerweise mehr als sechs Milliarden Menschen gibt, erklärt Doughty. „Die neuen Ergebnisse zeigen jedoch, dass wir selbst dann einen großen Einfluss haben, wenn unsere Population um Größenordnungen kleiner ist.“ Nach Meinung von Doughty und seinen Kollegen sollte daher auch der Beginn des „Anthropozän“, der in der Geologie als „vom Menschen beeinflusste Zeit“ geltenden Epoche, mehrere tausend Jahre nach vorne verschoben werden.

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-11889-2010-07-02.html
 
Bei The Guardian gibt es einen tollen Artikel zum Thema Amazongate des IPCC-Berichtes.
Die Kritiker des Klimawandels werden hier auseinandergenommen.

Zuerst wird ein Fehler aber eingestanden:
This figure was taken from the WWF report and it shouldn't have been.

Nachfolgend werden zwei wissenschaftlich fundierte Studien zum Amazonasgebiet erläutert, die in dem "falschen" IPCC Bericht auch Erwähnung finden.

Die erste Studie besagt folgendes aus:
The first paper, by Cox et al, predicts a drop in broadleaf tree cover from approximately 80% of the Amazon region in 2000 to around 28% in 2100 (Figure 6).
Mit dem Urteil das die verschwindende Waldfläche nicht überwiegend durch Savanne oder Gras (C4) bedeckt wird sondern mehrheitlich ein Wüstencharakter einnehmen wird.

Die zweite Studie ist noch negativer:
By the end of the 21st Century, the mean broadleaf tree coverage of Amazonia has reduced from over 80% to less than 10%.
Diese schätzen es so ein das in etwa die Hälte ein Wüstengebiet sein wird.

Die Verfächter des Amazongate stehen am Ende nicht gut da.
Weiter geht der Spaß auch.
To prompt some glimmer of recognition, here are some of the other occasions on which I have pointed out his mistakes [to Christopher Booker]: ...

Wens interessiert: Challenging climate sceptics is good sport but we're in danger of forgetting the deadly serious matter at hand (in engl.) ;)


@CO² Kompensation
Ist es das, das man ein Stück Wald als Ausgleich unterstützt?
Für eine begrenzte Anzahl an Menschen ist das ein Beitrag aber alle können das gar nicht, wir hätten bei der Anzahl an Menschen gar nicht genügend Flächen für so viele Bäume.
Was wir aber in Auge fassen sollten ist die Begrünung unserer Städte, damit meine ich nicht noch mehr "Naturflächen" in der Stadt sondern unsere Flachdächer mit Wiese zu begrünen und Balkone mit Bäumen ect.
Die begrünten Flachdächer gibt es schon teilweise, soweit ich hörte hätten diese einen sehr positiven Effekt (z.B. Wärmedämmung).
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Drazze

OK man kann alles schönreden, genauso wie auf der andern Seite manches zu sehr dramatisiert wird. Doch wie heißt es so schön „Die Wahrheit liegt meist irgendwo dazwischen“
Tatsache ist einfach das es genügend Fotos von diesen Flugzeugen gibt die eindeutig beweisen das diese Kondensstreifen nicht hinter den Triebwerken entstehen, sondern aus anderen Bereichen der Tragflächen. Ausserdem gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Kondesnstreifen die durch den Abgasstrahl der Triebwerke entstehen und dieser sogenannten Chemtrails. Dabei sind die Abweichungen die Aufgrund der verschiedenen Wetterlagen entstehen mit berücksichtigt.

Tatsache ist auch das es in vielen Gegenden (besonders in den USA) keinen richtigen tiefblauen Himmel mehr gibt, sondern nur noch ein fahles trübes grau wo man früher bei schönen Wetter noch einen schönen blauen Himmel genießen konnte.
Dabei ist es gar nicht mal so entscheidend wer jetzt genau für diese Veränderungen verantwortlich ist (was sich auch schwer beweisen lässt) sondern das hier wesentliche negative Veränderungen unseres Ökosystems vorliegen und dagegen etwas unternommen werden sollte.

Dabei wird die Liste der massiven Umweltschädigungen von Tag zu Tag größer und während es im Internet zahlreiche Berichte darüber gibt herrscht bei den Massenmedien nur betretenes Schweigen. Diese Schädigungen sind aber bereits in den betroffenen Gebieten deutlich sichtbar und spürbar und haben oft schon verheerende Ausmaße erreicht, während sich bei den Folgen des Treibhauseffekts selbst die Experten noch uneins sind.

Da wird jedes Jahr ein größer Klimagipfel wegen der Treibhausgase abgehalten und all die anderen Okokatastrophen lässt man links liegen. Wenn wir die Umwelt erhalten wollen dann muß es auf allen Bereichen geschehen. Ein bisschen hier ein bisschen dort hilft uns nicht weiter.

Wenn die Atmosphäre, die Flüsse und Seen vergiftet und verseucht sind und alle Lebensmittel jede menge Schadstoffe enthalten interessiert mich es mich herzlich wenig ob es dann dabei 5° C wärmer ist.

Die Methoden mit der die Umwelt derzeit ausgebeutet wird sind mittlerweile dermaßen rücksichtslos, unverschämt und dreist das man schon meinen möchte die wollen mit Absicht das Ökosystem dieses Planeten gegen die Wand fahren.

So jetzt muß ich aber rausgehen um noch die letzten schönen Tage auf diesen Planeten zu geniesen. :D
 
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