Alltagskiste mit Potential

ampIquous

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Nach nicht einmal 13 Jahren (;)) geht meinem System immer öfter die Luft aus. Bisschen schade, weil ich ungern funktionierende Teile austausche und die jetzt auch keiner mehr brauchen kann, aber es hilft wohl nix. Spricht andererseits für das System. Wenn mich nicht alles täuscht, hab ich das damals (2010) nach den Empfehlungen hier im Board zusammengestellt und seitdem nur RAM und HDD/SSDs ausgetauscht.

Ich hab mich schon eine Weile informiert, aber bin ziemlich raus aus dem Thema und wäre für Tipps dankbar.

Vorab:
  • Man weiß zwar nie genau, wie sich die Technik entwickelt (vielleicht greifen wir bald nur noch mit dem Zehennagel auf die Cloud zu), aber ich denke, dass ich wie bisher keine Kernkomponenten austauschen werde, sondern nur ergänzen oder ggf. Kaputtes austauschen werde. Insofern spielt der Sockel keine Rolle.
  • Ich hab momentan kein Interesse an neueren Spielen, möchte deshalb vorerst keine Grafikkarte einbauen. Bei dem, was IGPUs heute leisten, finde ich trotzdem genug Unterhaltung. Falls ich irgendwann Bock habe, soll aber eine ergänzt werden können.

Fragebogen:

1. Möchtest du mit dem PC spielen?

  • Ja, gelegentlich. Vor allem storylastige RPGs. Eyecandy auf jeden Fall wichtiger als fps-Performance.
  • Welche Spiele genau? BG1/2EE, KoToR 1/2, NWN1EE, NWN2, LotR:BfME2
  • Welche Auflösung? Bevorzugt WQHD (2560x1440), aber Full HD (1920x1080) geht auch, wenn nicht mehr geht.
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? Ohne GraKa sind Abstriche in Ordnung, falls ich nachrüste, sollten hohe drin sein.
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? Hab noch nie auf FPS geachtet, 30 sollten genügen.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Nein.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
  • Luftkühlung.
  • Ohne Last möglichst lautlos. Wenn der PC mehr machen muss, darf er auch etwas aufdrehen. Hab den PC bei der Arbeit oft nur nebenher laufen um ab und zu was nachzuschauen oder was in ne Tabelle einzutragen, wäre schön wenn er dabei nicht hörbar wäre. Momentan stellt FanControl mir dann die Gehäuselüfter ab, aber der CPU-Lüfter bleibt unter 70% ganz stehen und der GPU-Kühler macht was er will.
  • Energieeffizienz: Da der PC viel läuft aber dabei oft nicht viel macht soll er v.a. bei niedriger Last sparsam sein (Office, Surfen, Youtube).
  • Overclocking ist kein Thema, Anpassungsmöglichkeiten gerade im Hinblick auf den Energieverbrauch wären aber schon interessant. Um die TDP anzupassen braucht man aber keine offene CPU, oder? Wie ist es bei Undervolting?

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
27" Samsung S27A600NWU, 2560x1440 @ 75 Hz, Adaptive Sync, AMD FreeSync

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Keine feste Obergrenze, P/L ist wichtiger. Mehr als 1000€ wären aber sicher übertrieben (ohne GraKa!).

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Sobald die Konfig steht. Ich könnte warten, sehe aber keinen Grund.

8. Möchtest du den PC
selbst zusammenbauen. Hat letztes Mal auch geklappt und es hat sich nichts wesentlich geändert.

Wahrscheinlich wäre schon ein 300€ System ein massiv spürbares Upgrade, aber ich tendiere dazu eher aktuelle obere Mittelklasse zu kaufen und dann möglichst lange nichts mehr. Ich hab mir aus dem Kaufberatungs-Thread mal was zusammengesucht: Wunschliste

Würde das alte Gehäuse theoretisch noch gehen? Wäre der Airflow akzeptabel, schlecht oder völlig unzureichend?
Würde das Netzteil noch gehen? Also bzgl. Stecker-Kompatibilität und Leistung? Bin mir nicht sicher was 20/24-Pin heißt. Reichen 400W? Wenn das mit dem Alter doch mal abraucht, kann es dann meine neuen Komponenten mitnehmen?
 
Moin,

ampIquous schrieb:
Würde das alte Gehäuse theoretisch noch gehen? Wäre der Airflow akzeptabel, schlecht oder völlig unzureichend?
Gerade ohne GPU würde es noch gehen, es hat ja auch eine Meshfront, der Aufbau ist halt komplett veraltet und noch auf viele 3.5 HDDs ausgelegt die inzwischen nicht mehr wirklich verbaut werden, weiterhin hast du hier beim Front USB maximal 2.0.
Man könnte bei einem neuen PC da auch mal über ein neues nachdenken, es würde aber zu Not auch noch gehen, du solltest aber auch noch mal die maximale Kühlerhöhe prüfen zu der habe ich jetzt auf die schnelle keine Angaben gefunden.

ampIquous schrieb:
Also bzgl. Stecker-Kompatibilität und Leistung? Bin mir nicht sicher was 20/24-Pin heißt. Reichen 400W? Wenn das mit dem Alter doch mal abraucht, kann es dann meine neuen Komponenten mitnehmen?
Das Ding ist 13 Jahre alt, nimm ein neues und lass das alte im PC, tendenziell wäre der alte PC ja auch durchaus noch als Office PC zu nutzen (GPU ausbauen).

Letztlich wäre da in erster Linie die SSD bei der es noch Sinn macht sie mitzunehmen.

ampIquous schrieb:
Den SO Dimm kannst du streichen, der passt nicht davon ab das er ziemlich langsam ist.
Die 3 Gehäuse sind alle gut, da kannst du eines von nehmen wenn sie dir gefallen, für das Fractal würde ich noch einen 120mm für das Heck mitnehmen, z.B. Arctic P12 PWM.
Beim NT die Frage, was später evtl. noch so für eine GPU geplant ist?

ampIquous schrieb:
Um die TDP anzupassen braucht man aber keine offene CPU, oder? Wie ist es bei Undervolting?
Die Powerlimits kannst du bei jeder CPU einstellen das ist kein Problem, beim 13600K könnte man z.B. PL1=PL2 = 125W nehmen, damit hättest du den maximalen Verbrauch unter Vollast bei 125W gedeckelt.

Für Undervolting braucht es eine K CPU, es sollte theoretisch auch auf B Boards gehen, ob und wie gut ist wohl tatsächlich auch etwas vom Board bzw. Hersteller abhängig.
 
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Auch wenn du nur ältere Spiele zockst und die HD5770 schon alt ist, hat sie doch ca. doppelt so viel Rohleistung wie die iGPU in den aktuellen Intel CPUs.

Ich würde dir daher zu einem Ryzen 5 5600G mit schnellem RAM (3600CL16) raten, dessen iGPU hat etwas mehr Rohleistung als die 5770 und damit machst du dann wenigstens keinen Schritt rückwärts.
 
Mork-von-Ork schrieb:
Gerade ohne GPU würde es noch gehen, es hat ja auch eine Meshfront, der Aufbau ist halt komplett veraltet und noch auf viele 3.5 HDDs ausgelegt die inzwischen nicht mehr wirklich verbaut werden, weiterhin hast du hier beim Front USB maximal 2.0.
Man könnte bei einem neuen PC da auch mal über ein neues nachdenken, es würde aber zu Not auch noch gehen, du solltest aber auch noch mal die maximale Kühlerhöhe prüfen zu der habe ich jetzt auf die schnelle keine Angaben gefunden.
Danke für den Hinweis mit dem USB 2.0 vorne, das hatte ich nicht bedacht.
Drüber nachgedacht hab ich schon, die Überlegung dabei war sich ranzutasten was wirklich Vorteile bringt bzw. wenn es mit dem alten gut geht, erst ggf. mit einer GraKa dann das optimale Case zu kaufen.
Laut Vergleich alter Kühler vs. Peerless Assassin ist der alte sogar höher (es geht schon um die Höhe, oder?), und es ist auch noch gut 1cm Platz zur Seitenwand.
Mork-von-Ork schrieb:
Das Ding ist 13 Jahre alt, nimm ein neues und lass das alte im PC, tendenziell wäre der alte PC ja auch durchaus noch als Office PC zu nutzen (GPU ausbauen).
Die alte CPU hat keine iGPU.
Mork-von-Ork schrieb:
Beim NT die Frage, was später evtl. noch so für eine GPU geplant ist?
Noch gar keine, deswegen wäre es ja praktisch ein neues NT erst dann mit der GraKa zu kaufen. Wenn ich eine dGPU nachrüste, erwarte ich jedenfalls hohe Einstellungen bei WQHD, wofür das alte NT sicher nicht reicht.

HerrRossi schrieb:
Auch wenn du nur ältere Spiele zockst und die HD5770 schon alt ist, hat sie doch ca. doppelt so viel Rohleistung wie die iGPU in den aktuellen Intel CPUs.

Ich würde dir daher zu einem Ryzen 5 5600G mit schnellem RAM (3600CL16) raten, dessen iGPU hat etwas mehr Rohleistung als die 5770 und damit machst du dann wenigstens keinen Schritt rückwärts.
Über AM4 mit 5000G APU habe ich auch nachgedacht. Ich hatte die APU-Variante auch verworfen, weil ich dachte, das ist vielleicht ein fauler Kompromiss. Eine iGPU die dann mehr, aber trotzdem nicht wirklich viel kann, auf einer Plattform, die vielleicht mit einer dGPU keinen so großen Sprung mehr macht.

Ich kann vor allem die Grafikleistungen nicht miteinander vergleichen. Wenn die iGPU in neuen Spielen mit niedrigsten Einstellungen 30 FPS schafft, heißt das ja nicht, dass sie in alten Spielen mit höheren Einstellungen auch oder mehr als 30 FPS schaff, nehme ich an. Dass ein 5600G eine vergleichbare Grafikleistung wie mein altes System hat ist eine interessante Info, und jetzt bin ich wieder unsicher.

Ein AM4-System käme ca. 220€ günstiger als das oben gepostete mit dem 13600K. Das AM4 hätte dann "nur" DDR4 und PCIe 3.0 statt DDR5 und PCIe 4.0. Ich tu mich nur schwer einzuordnen, wie relevant das für mich ist.
Nach meiner Erfahrung war RAM immer das einfachste und effektivste Upgrade, und ich möchte nicht irgendwann Antiquitätenpreise für DDR4-Restbestände zahlen, wenn ich aufstocken will. Weiß aber nicht ob das noch so gilt und ein Upgrade von 32GB auf 64GB sinnvoll wäre.
Beim PCIe kenn ich mich noch weniger aus, aber da kommt ja schon PCIe 5.0...

Dazu kommt noch, dass das Intel-Konzept mit den e-cores mir für meinen Use Case ziemlich einleuchtet und bei wenig Last effizienter sein soll (Nach oben würde ich ihn ja anleinen.).

Wenn jemand Denkfehler sieht oder eine Meinung hat, bin für Input dankbar 😵
 
ampIquous schrieb:
Laut Vergleich alter Kühler vs. Peerless Assassin ist der alte sogar höher (es geht schon um die Höhe, oder?), und es ist auch noch gut 1cm Platz zur Seitenwand.
Ja da geht es um die Höhe, dann wäre das kein Problem.

ampIquous schrieb:
Die alte CPU hat keine iGPU.
Stimmt da war ja was, die kamen ja erst mit der 2. Gen, mein Fehler sorry.

Ansonsten, wenn eh eine dezidierte GPU nachgerüstet werden soll halte ich die Ryzen APUs eher für semioptimal.
Du verlierst CPU Leistung (der Ryzen 5600G entspricht dem 5500 nicht dem 5600) und verzichtest auf PCIe 4.
 
ampIquous schrieb:
Wenn jemand Denkfehler sieht oder eine Meinung hat, bin für Input dankbar 😵
Wenn du den neuen Rechner wieder so lange nutzt wie den alten, dann sind RAM und PCIe imho völlig egal, dann ist wieder ein neuer Rechner angesagt.
Falls du meinst, dass du irgendwann mal 64GB RAM brauchst, dann würde ich das jetzt sofort kaufen, im Moment ist RAM sehr günstig.
 
So, ich hab mich nochmal ausgiebig damit auseinandergesetzt und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Intel iGPU für meine Zwecke keinen Rückschritt bedeutet und die Mehrleistung der Ryzen 5600G iGPU keinen echten Vorteil bringt. Von der Intel Variante hab mehr, falls ich nachrüsten möchte und länger was, selbst wenn ich nichts nachrüste. Deswegen wird es jetzt ein 13600K mit DDR5: https://geizhals.de/wishlists/3188582

Jetzt hab ich mir noch die Mainboards genauer angeschaut, weil mich das µATX aus der Empfehlungsliste ein bisschen irritiert hat. Hab die Auswahl jetzt auf drei reduziert und bräuchte aber noch Tipps bei der Entscheidung:
1 GIGABYTE B760 DS3H
1 ASRock B760M PG Riptide (90-MXBL60-A0UAYZ)
1 ASRock B760 Pro RS (90-MXBKS0-A0UAYZ)

Hier gibt es einige Unterschiede, bei denen ich mir nicht sicher bin, welche Rolle die haben oder vielleicht mal haben werden. Bei PCIe schätze ich, dass ich auf 5.0 keinen Wert legen brauche, aber weniger sicher bin ich mir bei
  • HDMI 2.0 vs. 2.1
  • Displayport 1.2 vs. 1.4 (reicht wahrscheinlich beides locker?)
  • USB-C 3.0 vs. 3.1 vs. 3.2 (ist das rein eine Frage der Geschwindigkeit?)
  • USB BIOS Flashback/Q-Flash Plus: Ist das bei einer EOL-Plattform relevant?
  • 16 MB oder 32MB BIOS, ist das wichtig?
  • Ist ein M.2-Passivkühler empfehlenswert?
Und letzten Endes passen die neuen Komponenten insgesamt zusammen?

Sorry für die vielen Fragen, aber ich frag lieber vorher... Vielen Dank schon mal!
 
@ampIquous
Wäre jetzt etwas die Frage was du so brauchst.
Das DS3H hat eher bescheidene VRMs, für einen 13600K würde ich da etwas besseres nehmen.Weiterhin trotz ATX nur 2 m.2 Slots.

Beim Pro RS finde ich den nur mit 2 Lanes angebundenen dritten m.2 Slot als Nachteil.

Ich würde wenn möglichst günstig und wenn µATX dich nicht stört das Riptide nehmen, alternativ im Preisbereich des Pro RS aber mMn. etwas besser ausgestattet das ASRock B760M Steel Legend WiFi.
Hier gibts trotz µATX 3 voll angebundene m.2 Slots, PCIe 5, aktuelle Displayanschlüsse und Wlan wäre auch noch dabei.
 
Also wenn ich das richtig sehe, bietet ATX nur mehr PCIe-Slots für Erweiterungskarten, die ich nicht brauche (wüsste nicht was ich außer ner GraKa je da reinstecken würde).

Das ASRock B760M Steel Legend WiFi scheint mir für den verkraftbaren Aufpreis eine ganze Reihe kleiner Upgrades zu bieten, vielen Dank für den Tipp! Hatte WLAN bisher ausgeschlossen, weil ich den Aufpreis überschätzt und den Nutzen unterschätzt hatte. Nachdem ich gerade über meinen Handy-Hotspot online bin, weil mein ISP schon wieder versagt, sieht die Welt schon wieder anders aus... ;)
 
@ampIquous
Ja der Hauptvorteil von ATX wäre mMn tatsächlich vor allem die zusätzlichen PCIe Slots durch den zusätzlichen Platz, wenn man da noch mehrere Karten nutzt kann das ein Vorteil sein.
Falls man abseits der GPU keine weiteren Karten nutzt ist das dann für gewöhnlich kein Problem.
 
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@ampIquous
Auf den ersten Blick sollte der Ram identisch sein, das ist einfach nur einmal weiß, einmal schwarz.

Ob nun CL32-38-38 oder CL36-36-36 macht praktisch keinen Unterschied, tendenziell ist CL32-38-38 minimal schneller da reden wir aber eher von Bereichen 1%.
 
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