News Alphacool Apex: Neue Wärmeleitpaste mit hohen 17 W/mK

AssassinWarlord schrieb:
die Coollaboratory Liquid Pro ist mit 79W/mK angegeben :p

Ich glaube nicht das die wirklich 79 W/mk hat. Die setzten einfach den wert nach oben um "etwas" besser als die Konkurrenz zu sein.
 
Die bieten alle Galinstan in leicht verändertet Mischung von Gallium, Indium und Zinn an.
Das gibt es schon länger es die Firma Collaboratory existiert. Galinstan gibt für 12€/10g Flasche. Die Verdienen sich damit eine goldene Nase, wenn man 1g für 5-8€ Verkauft
Man kann von Galinstan nicht viel abweichen sonst ist es bei Raumtemperatur nicht mehr flüssig. Vor allem kann man die Wärmeleitfähigkeit nicht einfach verdreifachen. Ich sag nicht das die Schummeln es ist eine dreiste Lüge!

Hat irgend jemand schon einen Wärmeleitpasten Test gesehen wo die angegebene W/mK nachgemessen wurde?
Ich hab das in mehr als 20 Jahren noch nicht gesehen! Solange das keiner macht erhöht sich die Wärmeleitfähigkeit neuer Pasten ständig. Sonst könnte man sie ja nicht als neu und verbessert verkaufen.
Auch wenn es heiß verbessert durch höheren Indium Anteil. Man kann nicht zu viel Indium rein tun sonst wird das Zeug wieder fest.
Den niedrigsten Schmelzpunkt von -19 °C hat die Mischung 68,5 % Ga (29 W/mK), 21,5 % In (81,6 W/mK), 10 % Sn (63 W/mK)
Man kann zwar das eine oder andere ein bisschen verändern aber nichts was die Wärmeleitfähigkeit verdreifacht!
 
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Wie immer bei WLP, Hauptsache man hat welche :D
 
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SamSoNight schrieb:
Die WLPs* sind sich alle so ähnlich mittlerweile, dass es fast egal ist. Menge, Auftragungstechnik, Anpressdruck des Kühlers usw. sind viel wichtiger als die Paste selbst. Auch Vergleichstests zeigen i.d.R. nur marginale Unterschiede zwischen einzelnen WLPs.

Das Hauptproblem bei vielen Herstellern scheint laut einiger Mitglieder bei Igor u.a. eine hohe Qualitätsvarianz verschiedener Chargen zu sein: Manche Tuben sind super, vor allem in den ersten Monaten - mit der Zeit läßt die QS bei etlichen wohl nach, und dann kommt nur noch Mist raus, der auch nicht mehr viel besser ist als Zahnpasta. Mitunter wird zur "Vertuschung" auch mal ein wenig umgelabelt, das Design verändert, etc. - und der gutgläubige, einer Marke schon seit längerem vertrauende Käufer bleibt irgendwann auf der Strecke.

Den Alphacool-WLP hingegen bescheinigt Igor selbst da eine sehr hohe Chargenbeständigkeit:
1655276709494.png

(Link)

Ich bin vor zwei Monaten von meiner ein paar Jahre alten Arctic MX4 auf die Alphacool Subzero gewechselt, hab mit der bereits vier CPU-Wechsel / -Tests durchgeführt (5600X => 5800X-3D => 5600X => 5800X-3D => 5600X) und bin super zufrieden damit.

Ob die Apex mit +1 gegenüber der Subzero allerdings viel mehr bringt außer Marketing und Image, sei immer mal dahingestellt 👍🤪
 
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wern001 schrieb:
Ich glaube nicht das die wirklich 79 W/mk hat. Die setzten einfach den wert nach oben um "etwas" besser als die Konkurrenz zu sein.

Da kein Hersteller preisgibt wie diese Fantasiewerte berechnet wurden können sie durchaus stimmen, man kann sie jedoch schlicht nicht miteinander vergleichen ;)
 
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Ich hab für 08/15 eine MX4, fürs Köfpen habe ich mir die Thermal Grizzly Conductonaut gegönnt, fürs normale eine Kyronaut die aber wenn sie leer ist durch dier MX4 ersetzt wird, denn der unterschied ist einfach zu gering für den heftigen Aufpreis.

Flomek schrieb:
Aber andere Pasten wie MX4 (5) oder auch NT-H1(2) erzielen keine schlechtere Leistung.
NT-H1 liefert zwar gute Leistung und ist auch beim Auftragen sehr gut, jedoch eine der teuersten Pasten, da gibt es bessere im High end Berreich meiner Meinung nach.
 
Von konkaven oder konvexen Heatspreadern/Kühlern höre ich das erste Mal und ich bastele seit Ende der 90er an Rechnern :confused_alt:
Mir ist da nie etwas aufgefallen beim Abnehmen der Kühler. Ist das bei der aktuellen CPU Generation neu? Bei denen habe ich bisher nur Kühler montiert, nicht abgenommen.

Ripcord schrieb:
Hatte die MX3 oder MX4 mal auf der GPU und die anfangs guten Temperaturen haben sich nach kurzer Zeit spurbar verschlechtert. Als ich dann nachgesehen habe was los war und den Kühler wieder runter nahm war von der Paste nur noch eine Art transparenter Ölfilm zu sehen. Keine Ahnung was da genau passiert ist.
Aus einem Wasserkühlungstest bei einer Grafikkarte von Igor ein Zitat:
Auch zur Wärmeleitpaste muss ich noch ein Wort verlieren, denn der Chip ist recht groß. Idealerweise nimmt man eine etwas viskosere Paste, die nicht so viel Silikon enthält und die dann auch dort bleibt, wo man sie aufgetragen hat und die mit der Zeit nicht ausblutet.
Ich bin da auch erst dieser Tage über den Artikel gestolpert, da das Thema bei mir hoffentlich bald akut wird :D
Ob die MX-4 viel oder wenig Silikonöl enthält, kann ich nicht beurteilen. Ich verwende sie auch seit Jahren für CPUs, bisher immer unauffällig. Auch Rechner die ich zusammengebaut hatte und die nach Jahren zu mir zurückkommen, da ist die MX-4 nur etwas trockener, aber nicht "ausgeblutet".
 
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Spike S. schrieb:
Von konkaven oder konvexen Heatspreadern/Kühlern höre ich das erste Mal und ich bastele seit Ende der 90er an Rechnern :confused_alt:
Mir ist da nie etwas aufgefallen beim Abnehmen der Kühler. Ist das bei der aktuellen CPU Generation neu?

Das Problem mit konkaven/konvexen CPUs/Kühlern gibt es schon lange. Hatte das schon mit den Core2Duo.
Meist ca 0,05-0,1 mm. Einfach mal ein Haarlineal oder zur not ein Teppichmesser auf die CPU/Kühler stellen.

Deswegen schleifen viele die CPU/Kühler plan.
 
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Ah okay, doch schon ein alter Hut. Aber das klingt für mich so, dass das Planschleifen eher ein Hobby von Overclockern ist. Selbst die 0,1mm gleicht doch jede normale Paste aus, auch die die schon auf Kühlkörpern vom Hersteller voraufgetragen wird 🤔

Edit: Das Beispiel in #4 ist aber schon extrem und mehr als 0,1mm...
 
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brabe schrieb:
Sollte wohl aber kein Problem sein, da es sich nicht ausbreitet? Oder verläuft das nach außen? Das bleibt doch als ganzes erhalten und daher sollte man das doch einfach verwenden können?
Wie doch im verlinkten Test geschrieben, beim Einbau musst du halt drauf achten das das Pad nicht verrutscht - auch beim Ausbau (theoretisch) - da ich beides nur machen würde wenn eh kein Strom mehr läuft (Netzteil vom Kaltstecker trennen - angeschaltet lassen für 10-15 Sekunden damit die letzten Kondesatoren sich noch entleeren können - ausschalten - und ab da kanns dann los gehen) ist es aber eh hinfällig - richtig... Wobei ein Verrutschen beim Einbau und das Pad berührt etwas auf dem Mainbord beim Einschalten dann schon zu Lightshow führen kann...
 
AGB-Leser schrieb:
Dieses Thermal Grizzly würde ich jetzt nicht als Paste bezeichnen. In den Videos sieht das immer so flüssig aus, dass das in Schräglage ja schon von alleine runterläuft.
Ich würde sowas aber gerne mal testen. Im Laptop bleibe ich aufgrund der Konstruktion dann doch lieber bei einem Metallpad
Die ist alles andere als flüssig. Als ich 10 Minuten nach dem Auftragen, den Kühlkörper noch einmal abnehmen musste um die RAM umzusetzen, riss beim Kühlkörper abnehmen, mir die CPU aus dem Sockel
 
Spike S. schrieb:
Edit: Das Beispiel in #4 ist aber schon extrem und mehr als 0,1mm...

Das ist schon seit Jahren ein Thema.

So hat z.B. Thermalright ihren Macho (Konvexer Boden) extra für Ryzen neu aufgelegt, mit
planem Kühlerboden und nennt ihn Aro.

https://www.igorslab.de/cpu-heatspr...etzt-bei-amd-und-intel-umdenken-grundlagen/2/

Viele Kühler sind halt ursprünglich für die Intel gemacht und damit nicht unbedingt optimal für die AMD
Prozessoren.

Mit ein bisschen WLP gleicht man das nicht eben aus wie viele Bilder auch zeigen.
 
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Wieso W/mK und nicht die für Wärmeleitung bei Flächen üblichen W/m²K?

Meter ... Auf was bezogen? Schichtdicke der Paste? Wenn ja, bezogen auf welche Fläche?
 
modena.ch schrieb:
Das ist schon seit Jahren ein Thema.

So hat z.B. Thermalright ihren Macho (Konvexer Boden) extra für Ryzen neu aufgelegt, mit
planem Kühlerboden und nennt ihn Aro.

https://www.igorslab.de/cpu-heatspr...etzt-bei-amd-und-intel-umdenken-grundlagen/2/

Viele Kühler sind halt ursprünglich für die Intel gemacht und damit nicht unbedingt optimal für die AMD
Prozessoren.

Mit ein bisschen WLP gleicht man das nicht eben aus wie viele Bilder auch zeigen.
Danke für den Link. Das die Unterschiede so extrem sein können, überrascht mich jetzt ein wenig. Klar, WLP kann nicht alles ausgleichen. Aber es ist gut zu wissen, für die Zukunft.
 
wern001 schrieb:
Den niedrigsten Schmelzpunkt von -19 °C hat die Mischung 68,5 % Ga (29 W/mK), 21,5 % In (81,6 W/mK), 10 % Sn (63 W/mK)
Man kann zwar das eine oder andere ein bisschen verändern aber nichts was die Wärmeleitfähigkeit verdreifacht!

Aber einen Schmelzpunkt von -19 Grad braucht man hier ja nicht. Allerdings bin ich bei dir, wenn nur die drei Substanzen drin wären, sind die 78W/mK recht unwahrscheinlich, weil dann dürfte die Paste ja fast nur aus In bestehen...

Interessant ist das Grizzly auf dem Datenblatt den Wert gar nicht angibt...

https://www.thermal-grizzly.com/images/downloads/TG-Datenblatt-Conductonaut-DE.pdf

Meine Verumtung Grizzly selbst schreibt eine Mischung aus u.a. nach dem u.a. folgen dann die üblichen verdächtigen... aber hinter dem u.a. könnte sich z.B. eventuell? Silber - Oxid (kleinstmengen würden die Flüssigkeit ja nicht so abbinden das sie fest wird sondern das Silber schwimmt drin rum) auch verbergen... oder what else???
Im übrigen die Grizzly Paste soll nur im die im Temperaturbereich von über 8°C verwendet werden...
 
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Galinstan mit 62 % Gallium, 22 % Indium und 16 % Zinn hat schon +10°C

Es müsste sich mal jemand die mühe machen, das Zeug, egal ob Paste oder Flüssigmetall, auf die tatsächliche Wärmeleitfähigkeit zu testen.
 
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