Hab mich jetzt auch endlich getraut das Update durchzuführen, und wie zu erwarten kamen die üblichen Merkwürdigkeiten. So wurde ungefragt eine dritte Partition auf der SSD erstellt, jetzt habe ich "vorne" eine unsichtbare Partition (system-reserviert) mit 549 MB und "hinten" eine mit 636 MB... und nur zur Klarstellung, die originale Partitions-Aufteilung mit nur zwei Partitionen wurde NICHT manuell beeinflusst, das hat seinerzeit das Windows 1809 Setup selbstständig und ohne zu fragen erledigt.
Nach dem Update waren dann in manchen Ordnern wieder die Defaulteinstellungen da, ergo alle manuellen Anpassungen weg. Besonders nervig bei den "Datei öffnen" Fenstern diverser Anwendungen, die ich nun wieder alle von Briefmarken-Winziggröße auf ein benutzbares Maß ziehen muss.
Beim Windows Media Player waren ebenfalls die Einstellungen für Ansichten und Spalten weg, und die Datenbank hatte es verspult - plötzlich hatten unterschiedliche Alben die gleiche Coverdatei in der WMP-Ansicht. Also mal schnell die Datenbank neu aufbauen lassen, dann ist auch das bereinigt.
Und bei manchen Anwenderprogrammen sind auch meine User-spezifischen Einstellungen futsch, da darf ich ebenfalls wieder von Hand meine Wohlfühlumgebungen einrichten.
Alles nix wildes, aber in Summe nervt es halt doch, dass die MS-Programmierer solche trivialen Dinge nicht hinkriegen. Wie schwierig kann es denn sein, während/nach der Installation des 1903-Funktionsupdates Dinge wie Ordnereinstellungen etc. zu übernehmen. Das ganze auf einem stinknormalen Thinkpad von der Stange, kein exotischer Eigenbau o.ä.
Und natürlich auch keine Registry-Cleaner o.ä., um den üblichen Schlaubergern an dieser Stelle schonmal den Wind aus den Segeln zu nehmen.