Als Verkäufer Angst vor Paypal-Zahlung bei Kleinanzeigen berechtigt?

HaZweiOh schrieb:
Ich habe aber genau das gelesen (wusste ich bisher auch nicht).

https://www.gesetze-im-internet.de/pauswg/__20.html
(2) Der Ausweis darf nur vom Ausweisinhaber oder von anderen Personen mit Zustimmung des Ausweisinhabers in der Weise abgelichtet werden, dass die Ablichtung eindeutig und dauerhaft als Kopie erkennbar ist. Andere Personen als der Ausweisinhaber dürfen die Kopie nicht an Dritte weitergeben. Werden durch Ablichtung personenbezogene Daten aus dem Personalausweis erhoben oder verarbeitet, so darf die datenerhebende oder -verarbeitende Stelle dies nur mit Einwilligung des Ausweisinhabers tun. Die Vorschriften des allgemeinen Datenschutzrechts über die Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten bleiben unberührt.

Es ist schon etwas komplizierter ..insbesondere die Frage was mit der Kopie angestellt werden darf ...
grundsätzlich ist es aber erst mal nicht verboten Kopien zu erstellen und zu verteilen. ( Durch den Inhaber ).

Und in einigen Fällen ( z.B. Banken/Geldwäsche ) dürfen sogar Dritte Kopien erstellen.
 
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Vielleicht gründet ja jemand ein Startup dessen Geschäftsmodell es ist, Verkäufer und Käufer auf solchen Plattformen zu verifizieren.
 
okay nach dem thread verkaufe ich nie wieder irgendwas bei ebay kleinanzeigen oder vl. sogar ebay... keine lust auf solche probleme.. ntweder holt der jenige sein kram bar ab oder ich verschenks
 
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"Im Betrugsfall kann dir die Polizei nicht helfen solange man nur eine Mailadresse vom Betrüger hat.
Wenn man aber Bankverbindung und Indizien für einen Betrug hat, bekommt man durchaus Hilfe."

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht: In meinem Fall hat der mutmaßliche Verkäufer die Ware nach Geldüberweisung nicht geliefert. Ich habe Anzeige erstattet. Die Spur der Betrügerin (ja, es war eine Dame) führte über den Email-Account und die Bankverbindung nach Köln. Die Dame behauptete einfach, ihre Accounts wären gehackt worden. Mit dieser Begründung wurde das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft eingestellt. Der Staatsanwalt behauptete, Bankkonten wären über den Umweg Paypal ohne eindeutigen Identitätsnachweis zu eröffnen, deshalb könne er nichts machen. Ende der Geschichte.
 
Maike23 schrieb:
Es ist schon etwas komplizierter
Ich kann gerade schwer nachvollziehen, wo ich das gelesen habe.
Der Tenor war, dass auch viele Unternehmen (wie Autovermieter) eigentlich keine Ausweiskopie verlangen dürfen. (den Ausweis zu sehen dürfen sie natürlich verlangen).
... dass es dir in manchen Fällen aber nicht viel nützt, wenn dir das nicht passt, weil ein Vermieter auch nicht gezwungen ist, dir ein Auto zu überlassen.

Bei Autos sehe ich es ja auch ein, weil es um hohe Werte geht. Ich würde aber niemals meinen Ausweis an Privatleute verschicken. Die können damit alles mögliche anstellen.
 
HaZweiOh schrieb:
Ich kann gerade schwer nachvollziehen, wo ich das gelesen habe.
Der Tenor war, dass auch viele Unternehmen (wie Autovermieter) eigentlich keine Ausweiskopie verlangen dürfen. (den Ausweis zu sehen dürfen sie natürlich verlangen).
... dass es dir in manchen Fällen aber nicht viel nützt, weil ein Vermieter auch nicht gezwungen ist, dir ein Auto zu überlassen.

Bei Autos sehe ich das ja auch ein, da geht es um hohe Werte. Ich würde aber niemals meinen Ausweis an Privatleute verschicken. Die können damit alles mögliche anstellen.
Wie gesagt .... es ist komplizierter. :)

Dritte ( also nicht der Inhaber ) dürfen mit wenigen Ausnahmen ( z.b. Banken und ich meine Telefonieanbieter ) selbst keine Kopien erstellen, und ... schon mal gar nicht speichern oder aufheben !
Das bedeutet IMHO ( = meiner unbedeutenden Meinung nach ) aber eben nicht, das Kopien oder auch das "Verteilen" grundsätzlich verboten ist.
 
till69 schrieb:
Auch damit gibts Betrugsmaschen ... über 50€ würde ich nur Überweisung oder Barzahlung machen ;)
Bei Paypal Friends immer die Lieferadresse im Kommentarfeld fordern.

Stichwort Dreiecksbetrug?

Jushi86 schrieb:
Das einzige was mich halt positiv stimmt, ist sein makelloser Account und der nette Kontakt.

Bei eBay gibt es Unmengen gekaperter Accounts, weil Leute reihenweise auf Phishing-Emails reinfallen oder sie überall die gleichen Passwörter benutzen und einer der genutzten Dienst halt gehackt wurde. Es würde mich schon sehr wundern, wenn das auf eBay-Kleinanzeigen anders aussieht. Und Betrüger sind anfangs meistens freundlich, wer gleich mit "Ey du Penner, wenn du Paypal nicht akzeptierst gibts aufs Maul" anfängt, hat als Betrüger keine großen Erfolgsaussichten.

Das heißt jetzt nicht, dass dein potenzieller Käufer ein Betrüger ist - aber was du schilderst, ist eben auch keine Garantie, dass er keiner ist.

HaZweiOh schrieb:
Ich würde aber niemals meinen Ausweis an Privatleute verschicken. Die können damit alles mögliche anstellen.

Zum Beispiel bei eBay-Kleinanzeigen Fake-Angebote einstellen, nur Überweisung akzeptieren und als Sicherheit eine Ausweiskopie anbieten. Oder bei eBay-Kleinanzeigen Interesse an einem Artikel bekunden, nur per Paypal zahlen wollen und als Sicherheit eine Ausweiskopie anbieten...
 
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Leon_FR schrieb:
okay nach dem thread verkaufe ich nie wieder irgendwas bei ebay kleinanzeigen oder vl. sogar ebay... keine lust auf solche probleme.. ntweder holt der jenige sein kram bar ab oder ich verschenks

Ich kann dich beruhigen, auch das ist nicht unbedingt sicher.

Es war eines Osterns, ich habe ein Handy über EKA verkauft.

Ich stand unten vor der Türe, wollte zu meinen Eltern rüber. Da kam dann jemand angefahren, mit einem Mietwagen, hat einen jungen Herren abgesetzt, ist weiter gefahren und 100m weiter an der Einmündung stehen geblieben. Erstmal nix bei gedacht. Der ausgestiegene junge Mann hat sich das Handy angeschaut und wollte es dann haben, hat mir das Handy wieder gegeben und dann das Geld übergeben. Dieses hab ich dann gezählt, irgendwas war komisch. Das war definitiv kein echtes Geld.

Leider habe ich es ihm wiedergegeben und ihn erst dann mit meiner Vermutung konfrontiert. Ich war jetzt natürlich auch innerlich am kochen aber auch vorsichtig, man weiß ja nie wer da vor einem steht. Er widerrum war ganz perplex, extrem ängstlich und behauptete, dass ihm sein Kollege das Geld geliehen hätte (Der im Auto saß und weiter fuhr) und er nichts davon wüsste. Ich hab ihn dann gehen lassen, letztendlich ein Fehler, aber was sollte ich machen, hatte kein Kennzeichen, keine Namen, nunja das habe ich dann der Polizei gemeldet. Aber nie wieder was gehört.

Wir haben dann noch etwas über EKA hin und her geschrieben, er entschuldigte sich mehrmals und glaubte, dass sein Kollege ihn quasi missbraucht hatte um aus dem falschen Geld echtes zu machen.
Irgendwann hat er sich dann nicht mehr gemeldet. Ob das so war, oder ob er das gewusst hatte weiß ich nicht, aber in dem Moment als ich ihn damit konfrontiert hatte, habe ich ihm einfach angesehen, dass er selber verarscht wurde.

Immer aufpassen.
 
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zum Thema,
Regel beim privaten Verkaufen:
1. in der Anzeige jegliche Sachmangelhaftung ausschließen
2. Bezahlmethode selber bestimmen und wer damit nicht einverstanden ist, soll sich ein besseres Angebot suchen
3. Elektrogeräte immer vorzugsweise an Selbstabholer verkaufen (Gekauft wie gesehen), andernfalls nochmal auf den Ausschluß der Sachmangelhaftung hinweisen
4. am sichersten ist man immer bei Barzahlung, oder Überweisung. Bei allem Anderen ist man zu sehr vom guten Willen eines Dritten abhängig. Je weniger Parteien bei einer Transaktion mitmischen umso besser.
5. (meine) Erfahrung hat gezeigt, dass man alles bei Kleinanzeigen zu seinen Konditionen los wird, es dauert einfach 1-4 Wochen länger. Man sollte nicht schwach werden und sich den Konditionen eines potentiellen Käufers unterordnen.

Mich Interessiert, welche Erfahrungen Ihr mit Versand per Nachnahme gemacht habt. Bis jetzt habe ich es als Verkäufer testweise ein Mal gemacht und habe mir die Versandkosten vom Käufer im Vorfeld überweisen lassen. Das Geld wurde dann von DHL 2 Tage nach der Zustellung, auf mein Konto überwiesen.

Swisha schrieb:
... der andere hat dann einfach als gewerblichen Verkauf überwiesen....

Hat mich tierisch geärgert. Verkaufe deswegen überhaupt nicht mehr über PayPal.
Hättest dann einfach die Transaktion bei PayPal abbrechen können und ihn auffordern das Geld per Freund/Familie zu schicken, wie abgesprochen. Die Arschkarte für ihn wäre dann als Strafe, dass er auf die Rückbuchung seines Geldes Seitens PayPal 2-5 Tage warten und die Summe erneut auslegen müsste.

Bruzla schrieb:
Die Dame von PayPal meinte zu mir, man muss als Verkäufer darauf achten, dass der Käufer seine Adresse bei der....

Es ist egal was der Käufer dir für eine Adresse übermittelt. Wenn man als Verkäufer PayPal für Geschäftskunden anbietet, ist man automatisch verpflichtet, an die bei PayPal hinterlegte Adresse zu versenden. Falls der Käufer auf eine andere Lieferadresse besteht, und der Verkäufer darauf eingeht, hat der Verkäufer im Streitfall gleich verloren.
 
Leon_FR schrieb:
okay nach dem thread verkaufe ich nie wieder irgendwas bei ebay kleinanzeigen oder vl. sogar ebay... keine lust auf solche probleme.. ntweder holt der jenige sein kram bar ab oder ich verschenks
Also mir ist es gar nicht so recht, wenn irgenwelche Typen zu mir kommen, wissen wo ich wohne etc. Und Bargeld kannst du auch nicht so leicht überprüfen, ausser du kennst dich aus und hast entsprechende Mittel zum testen da.
 
Um ehrlich zu sein, mir als Käufer ist Paypal Käuferschutz schon sehr recht. Sobald ein paar Hundert Euro im Spiel sind, möchte ich darauf nicht mehr verzichten müssen, hat es mir doch schon zwei Mal den "Ar..h gerettet", einmal bei einem Monitorkauf von Privat, da hatte das Display direkt nach der Inbetriebnahme einen handbreiten Totalschaden genau in der Displaymitte. Und nein, der Karton sah bei der Abholung nicht so aus, als ob er schon durch das Paketunternehmen beschädigt worden wäre, worauf der Verkäufer insistierte. Verkäufer bestand felsenfest darauf, dass bei Ihm vor Versand alles in Ordnung gewesen wäre. War also Aussage gegen Aussage.

Ende vom Lied: musste den Paypal Käuferschutz kontaktieren, Stellungnahmen und Fotokopien Nachweise PN-Verkehr/Sendungslabels/etc. hochladen - nach gut zwei Monaten dann Geld zurückerhalten (wie andere User schon schrieben: Paypal lässt sich alle Zeit der Welt). Ansonsten hätte ich einen ganz netten dreistelligen Betrag abschreiben können.

In einem anderen Falle hatte ich auf einer Webseite ein paar OpAmps (Operationsverstärker) für meine Xonar Essence One geordert gehabt (Sinn und Unsinn mal außen vorgelassen, war in Testlaune), nach einer Woche keinerlei Reaktion (wie auch, eh klar, gab auch keinerlei Auftragsbestätigung), also auch hier den Paypal Käuferschutz kontaktiert, Prozedere Nachweis(e) wie oben - hier noch ergänzt mit dem Hinweis, dass die Webseite bei der ich eine Woche zuvor noch regulär ordern konnte, komplett vom Netz genommen wurde (hatte die URL natürlich gesichert). War zwar dieses Mal "nur" ein zweistelliger Betrag, aber es geht ums Prinzip, zu verschenken habe ich nichts bzw. verar...en lasse ich mich nicht. Glaube, hier ging die Erstattung dann etwas "schneller": nur ca. 1 Monat.

Also als Käufer ist mir der Paypal Käuferschutz schon sehr recht, zumindest anhand dieser beiden Fälle, ansonsten waren überschlagen 8 von 10 Käufen immer anstands- und reibungslos.
Wie andere User aber auch schon richtig erwähnten: man hat keinen 100% Schutz, sollte auch jedem klar sein, wenn ich z. B. etwas auf eBay Kleinanzeigen zu erwerben beabsichtige, was durchaus auch mal ein paar hundert Euro kostet, dann klicke ich in der Regel direkt weiter, wenn das Profil nicht als "TOP" markiert ist, aber auch wenn man keine Bezahlung per Paypal Käuferschutz akzeptiert (es ist mir als Käufer einfach zu risikoreich im Fall des Falles, s. o.) und/oder wenn man nicht bereit ist, die Ware per DHL Paket zu versenden.

Soweit mein Senf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, das ist schon klar, als Käufer ist das so. Aber in diesem Thread geht es nunmal um die Kehrseite der Medaille :)

Bitte daher jetzt nicht hierauf eingehen und zu sehr OT werden. (@Col. Faulkner Nicht böse gemeint)
 
okay nach en letzten beiträgen gehe ich ernsthaft dazu über überhaupt nichts mehr über die plattformen zu VERkaufen. Das ist ja horror !
 
Leon_FR schrieb:
okay nach en letzten beiträgen gehe ich ernsthaft dazu über überhaupt nichts mehr über die plattformen zu VERkaufen. Das ist ja horror !

Ich verkaufe nur noch, wenn mir der Schadensfall nichts ausmacht. Bevor ich ne alte Grafikkarte verschimmeln lasse, stelle ich sie halt bei Ebay rein. Bisher ist alles gut gegangen, ich denke Betrüger sind vor allem bei höherpreisigen Artikeln wie z.B. Mobiltelefone zu finden.

Auf Kleinanzeigen mit Haustürgeschäft per Barzahlung hab ich noch weniger Lust.

Richtig teure Sachen würde ich eher nicht auf diese Art verkaufen.
 
Ich habe jetzt auch mal eine Frage zu PayPal. Wie kann ich eine Zahlung per PayPal Friends von einer regulären PayPal Zahlung unterscheiden? Ich war mir immer sicher, dass man das daran erkennt, dass keine Gebühren anfallen. Heute habe ich allerdings eine vermeintliche PayPal Friends Zahlung erhalten, bei der sogar die Adresse des Käufers dabei steht und PayPal mir sogar die Option anbietet einen Versandschein zu drucken :confused_alt: Das sollte doch bei dieser "Zahlungsmethode" gar nicht möglich sein, weil sie überhaupt nicht dafür gedacht ist. Hatte das schonmal jemand?
 
Jushi86 schrieb:
Das einzige was mich halt positiv stimmt, ist sein makelloser Account und der nette Kontakt.
drunk_chipmunk schrieb:
Bei eBay gibt es Unmengen gekaperter Accounts, weil Leute reihenweise auf Phishing-Emails reinfallen oder sie überall die gleichen Passwörter benutzen und einer der genutzten Dienst halt gehackt wurde. Es würde mich schon sehr wundern, wenn das auf eBay-Kleinanzeigen anders aussieht. Und Betrüger sind anfangs meistens freundlich, wer gleich mit "Ey du Penner, wenn du Paypal nicht akzeptierst gibts aufs Maul" anfängt, hat als Betrüger keine großen Erfolgsaussichten.

Neben den bereits genannten, leicht zu stehlenden Accounts, gibt es auf ebay Kleinanzeigen keine Textbewertungen. Wenn man viele Dinge verkauft und häufiger die "Top" Bewertung erhält, so würde auch im Betrugsfall eine negative Bewertung einem den Schnitt nicht versauen. Man bleibt auch weiterhin "Top", wenn man viel Kleinkram verkauft und bei den größeren Dingen abzockt.
 
e_Lap schrieb:
Paypal stellt dir als Schuldner ne Forderung. Und viel Spass als Privatperson dagegen vorzugehen.

Gibt es einen anständig dokumentierten Fall, dass Paypal schon mal mehr gemacht hat, als den Fall ans Inkasso abzugeben? Imho lassen die sich aus guten Gründen nicht auf ein Gerichtsverfahren ein und diese Fälle verlaufen dann im Sand.
 
Als Verkäufer ist es einfach streßfreier Paypal gleich im Verkäufercockpit auszuschließen.

Hatte es früher auch immer drin, bis es mal Probleme gab. Die Artikel wird man auch los, vllt dann eher später als früher.

Dabei ist mir auch der Wert egal.
 
Ich habe vor Jahren via eBay eine teure Großformatkamera an jemanden aus der Schweiz verkauft - alles via Paypal, die Kamera war absolut in Ordnung -> Das Ende vom Lied: Der Kunde hat den Paypal Käuferschutz eingeschaltet weil ich angeblich ein leeres Paket versendet habe.

Auf dem Einlieferungsschein war sogar das Gewicht ersichtlich, ich habe Fotos von der Verpackung gemacht da der Käufer auf besonderen Schutz der Kamera gepocht hat und ich habe diese Fotos Paypal vorgelegt, ebenso den Einlieferungsschein - wer hat am Ende Recht bekommen: Der Käufer.

Ich hatte das Geld schon vorher direkt abgebucht, Paypal wollte dann das Geld von mir via Inkasso wieder eintreiben, ich habe dann Anzeige erstattet und bin zu einem Anwalt gegangen, der hat mehrere Schreiben an Paypal verfasst - am Ende durfte ich das Geld behalten und sie haben sogar mein Konto reaktiviert - den Anwalt musste ich aber leider selbst zahlen da wir uns außergerichtlich geeinigt hatten. So hatte ich gut 50% des Kaufpreises wegen der Anwaltskosten verloren. Der Käufer aus der Schweiz wurde, trotz Anzeige, nie belangt.

Seit dem nur noch Paypal F&F.
 
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Meine letzten Verkäufe bei eBay Kleinanzeigen habe ich alle bar abgewickelt, aber nicht vor meiner Haustür. Die gestalten, die man da manchmal antrifft, möchte man dann doch eher ungern wissen lassen wo man wohnt :D natürlich gibt’s auch sehr tolle und freundliche Leute dort, aber das weiß man ja vorher nicht.

Ansonsten verkaufe / verschenke ich dort auch so manches (halb) defektes Gerät, oder wenn’s total veraltet ist. Ist oft einfacher und schneller als den Schrottplatz aufzusuchen und so mancher Bastler kann damit ja auch noch was anfangen. Im Endeffekt ist es mir aber egal, solang ich das Zeug loswerde.

Und natürlich immer ausreichend bebildert und jede Auffälligkeit beschrieben.
Aber selbst das hält den Großteil der Leute nicht davon ab, zu fragen, ob alles funktioniert, was genau defekt ist, oder warum es so günstig angeboten wird.
Sowas wird nicht weiter beachtet. Wer schon zu faul zum Lesen ist, soll nicht meine Zeit verschwenden.

Aber als Käufer habe ich schon mal, trotz (oder gerade wegen?) Abholung und Barzahlung ein Minus von gut 600-700€ gemacht. Ein Original verpacktes iPhone 6S als Hehlerware mit gefälschter Rechnung. 6 Monate später gab’s dann Post von der Polizei. War wohl kein Einzelfall. Aber nach so langer Zeit kann ich auch keine Personenbeschreibung mehr abliefern über jemanden, den ich 5 Minuten gesehen habe.
Naja, Lehrgeld bezahlt und wieder etwas weiser.
 
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