News Alte iPhones: Apple senkt Preis für Akku-Austausch bei Takt-Drosselung

yast schrieb:
@Sylar

Troll? Du beschwerst dich ernsthaft, das ein Verschleißteil verschleißt? Ein Akku der nach mehreren hundert Ladezyklen nicht mehr seine ursprüngliche Leistung bereitstellen kann ist kein Mangel, sondern ein vorherzusehendes und mit aktueller Technik unvermeidbares Ereignis.
Ich sehe es nicht ein dass die (CPU-)Leistung beeinträchtig wird, weil der Akku einen hohen verschleißgrad hat. Dass der Akku nach 1-2 Jahre nicht mehr so eine Kapazität liefern kann sag ich ja nicht..

Benji18 schrieb:
@Sylar
ja und warum auch nicht? Wenn ich ein Gebrauchtes iphone kaufe dann muss ich damit rechnen der AKKU ist eben nicht neu und mir ist das definitiv lieber als ich kauf mir ein iphone wo der akku hin ist und nach 1 Monat stürtzt das ding ständig ab ... toll ist natürlich viel besser ...

so kann ich das Gerät wenigstens noch einigermaßen benutzen und hier geht es nicht nur um bloßen verschleiß sondern eher um "teil defekte" Zellen innheralb des Akku packes da es schon genug leute gibt die mehr als 20% Verschleiß im sinn von weniger Restkapazität hatten und keinerlei probleme festgestellt haben.

Die akkus von heute sind mit einer komplexen Ladeelektronik ausgestattet die wird sicherlich besser abschätzten können wann ein Akku wirklich verschlissen ist im sinne von "defekte Zellen".

Ich kann deine Argumentation nicht nachvollziehen und warum sollte Apple dann bitte ein Verschleißteil wie es ein Akku nunmal ist kostenlos ersetzten? Welche logik steckt da dahinter dann kann ich genausogut vordern das sämtliche Verschleißteile in jedem Gerät kostenlos ersetzt werden müssen ....

Wie gesagt hätte Apple von anfang an offen im iOS darauf hingewiesen und die User darauf aufmerksam gemacht das ihr akku ausgetauscht werden muss würden es sicherlich nicht solche wellen schlagen.
Also ist das iPhone Scheiße, weil entweder ich habe wenig Leistung oder das Ding stürzt andauernd ab, weil der Akku verschleiß einen gewissen grad erreicht hat.
Apple soll es als Strafe die Akkus kostenlos auszutauschen, da die ja die Leistung drosselt. Aber da genügend Leute es als super finden..naja jedem das seine..
 
ZeusTheGod schrieb:
Kannst Du bitte vorrechnen, wie Apple bei 30 $/€ pro Akkutausch "kohle macht"? Das würde mich wirklich brennend interessieren.

Simpel: Apple würde immer noch Geld gemacht haben wenns selbst gratis wäre, weil die mit jedes verkaufte iPhone extrem viel Geld verdient haben. Mit 29.- würden die noch mehr verdienen. Klar ein neues iPhone zu verkaufen wäre noch mehr Geld für Apple aber besser so als wenn der, sagen wir mal "Geschädigte", zur Konkurrenz rennt. Ein neues iPhone werden diejenigen die mal den Akku gewechselt haben, sowieso irgendeinmal wieder kaufen (weil Apple ja so verdammt lieb war... *hust*). Das juckt Apple also langzeit mässig gesehen gar nicht, obs 79, 29 oder 0 kostet.

Apple gewinnt nur. Egal wie mans dreht oder wendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
chico-ist schrieb:
Danke dafür, interessant zu wissen :) Vielleicht setzt sich jemand da in Anbetracht der Umstände mal näher mit der Akkutechnik im iPhone auseinander. Zumal das auch dahingehend interessant wäre, warum beim iPad bislang keine entsprechenden Nachrichten im Umlauf sind. Weil dort vielleicht Platz ist, um einen entsprechenden Kondensator zu verbauen?
Lass dir doch nicht jeden Bären aufbinden, der gerade in den Ring geworfen wird.
Das mit dem Kondensator ist schlicht Blödsinn. Natürlich werden C auch dazu verwendet, Lastspitzen glattzubügeln. Es geht hierbei aber - wie der Name es schon andeutet - um Spitzen; also kurzfristige(!) höhere Ströme in einen Zeitraum weniger Mikrosekunden.
Bei 3V Betriebsspannung bräuchte man schon einen C mit ca. 0,3F, um 1A für 1s zu liefern. Sowas bekommst du weder in ein iPad, noch in ein iPhone oder sonstiges Smartphone. Diese Kapazitäten gehen schon in Richtung Supercap. Spätestens wenn der C "alle" ist, muß der Akku Energie nachliefern. Das iPhone würde sich im Beispiel also 1s später ausschalten ... wow.

Hier mal etwas Lesestoff:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Kapazität
 
Sylar schrieb:
Ich sehe es nicht ein dass die (CPU-)Leistung beeinträchtig wird, weil der Akku einen hohen verschleißgrad hat. Dass der Akku nach 1-2 Jahre nicht mehr so eine Kapazität liefern kann sag ich ja nicht..
Die verfügbare Kapazität und bereitstellbare Spitzenleistung des Akkus hängen direkt miteinander zusammen.
Der "normale" Lösungsansatz für dieses Problem ist wohl einfach entweder die Geräte abstürzen zu lassen, oder die Batterieskala entsprechend anzupassen, sodass z.B. 0-100% bei hohem Verschleiß deutlich weniger Wh als im Auslieferungszustand entspricht. Wieso diese Lösungen besser sein sollen ist mir nicht so wirklich klar, denn wenn ich die Wahl habe:
1. Gerät geht gar nicht mehr weil Akku schnell leer/abgestürzt
2. Gerät funktioniert grundsätzlich noch, aber ist langsam/er
werden wohl viele 2. bevorzugen.
 
Die zusätzlichen Akku-Informationen sind ja schön und gut, aber ich würde lieber selber entscheiden, wieviel Leistung ich aktuell haben möchte bzw. benötige.
Aktuell kann ich bei der Nutzung meines 6s Plus keine Langsamkeit feststellen und würde auch nicht den Akku für 29 € (mMn ein sehr fairer Preis) wechseln lassen, vll. in ein paar Jahren, wenn der Akku wirklich mal Probleme machen sollte. ;)

Alles in allem hat sich Apple da selbst eine Grube geschaufelt und ich bin gespannt, wie die da wieder herauskommen. :)
 
Der Akku in einem Handy ist mit abstand dass billigste sorry die Dinger werden in China billig produziert egal was dass Handy kostet.

Ja ja ich glaube auch dass es nur einen Grund gab man wollte die Leute zum kauf neuer Handys bewegen. Leider wurde man halt erwischt dabei wie VW. ;-)
 
Mcr-King schrieb:
Der Akku in einem Handy ist mit abstand dass billigste sorry die Dinger werden in China billig produziert egal was dass Handy kostet.
Hast du Zahlen hierzu?

Mcr-King schrieb:
Ja ja ich glaube auch dass es nur einen Grund gab man wollte die Leute zum kauf neuer Handys bewegen. Leider wurde man halt erwischt dabei wie VW. ;-)
Mal etwas zum Nachdenken:
[FONT=&quot]Conspiracy theorists will say that this is a way for Apple to get users to upgrade to a new model. I disagree. The most wanted feature for new smartphone buyers is always better battery life. If Apple wanted to get people upgrading to a new iPhone, it wouldn't try to extend battery life! It makes no sense, people. The company would likely see better upgrade numbers if phones started running out of juice faster.[/FONT]
(aus https://betanews.com/2017/12/28/apple-thank-you-slow-iphone/)
 
29€ ist wie geschenkt 😍
Danke Apple ihr bereue mein iPhone x nicht mit 256gb
 
ZeusTheGod schrieb:
Gibt es auch Quellen, die diese "interessanten" Behauptungen belegen?

Was genau geht nach einem Jahr kaputt? Wahrscheinlich alles... darum gibt es auch kein noch funktionierenden iPhone 6 (s) mehr...


@Topic:
In meinen Augen war der Fehler seitens Apple, dass sie das ganze Thema nicht von Beginn an transparent kommuniziert haben.

Und der Vergleich zu VW hinkt übrigens gewaltig:
bei Apple wird versucht, die generelle Funktionalität trotz starken Verschleißes aufrecht zu erhalten und die daraus resultierenden Einschränkungen für den Nutzer akzeptabel zu gestalten (langsam ist besser als unerwartete Shutdowns).
VW hingegen nutzt einen Schalter in der Software um gesetzliche Grenzwerte nur dann einzuhalten, wenn gerade gemessen wird. Für den Nutzer ergibt sich daraus absolut kein Vorteil.

Naja vielleicht liegt es auch einfach daran das man nicht die besten Akkus einkauft, schonmal daran gedacht? Komischerweise haben Samsung Geräte diese Probleme nicht, bei Iphones ist der Akkuverschleiss höher obwohl diese erst seit September die Schnellladefunktion offiziell unterstützen. Das heißt der Großteil der Iphones wird langsam und schonend geladen, zumindest schonender als bei Samsung. Trotzdem sind die Akkus bei weitem nicht langlebiger. Apple kauft seit Jahren sehr klein dimensionierte Akkus ein, dass heißt schon da sparen sie Geld. Dieses eingesparte Geld fließt aber nicht in die Qualität der verwendeten Akkuzellen. Wir sind im Jahr 2017, Lithium Ionen Akkus sind mehr als ausgereift, zu behaupten das diese nach 700 Ladezyklen(2 Jahre Nutzungszeit) keine Leistungsspitzen mehr abkönnen ist schlichtweg falsch, Apple spart an der Qualität der Akkus und sonst nichts. Es gab bereits Berichte wo die Drosselung schon nach 1 bis 1,5 Jahre Nutzungszeit aufgetreten ist, also < 700 Ladezyklen und das ist einfach traurig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich ärgert die Aktion ein wenig als Apple Care+ Kunde. Dort wurden die Preise erst erhöht und Apple Care+ schließt ja zweimal den Batterietausch ein; die Versicherung ist also nach neuer Rechnung 100€ nun weniger wert. Da überlege ich eher, ob ich das Telefon das nächste mal über einen anderen Hersteller absichere.
 
trendliner schrieb:
Lass dir doch nicht jeden Bären aufbinden, der gerade in den Ring geworfen wird.
Das mit dem Kondensator ist schlicht Blödsinn. Natürlich werden C auch dazu verwendet, Lastspitzen glattzubügeln. Es geht hierbei aber - wie der Name es schon andeutet - um Spitzen; also kurzfristige(!) höhere Ströme in einen Zeitraum weniger Mikrosekunden.
Bei 3V Betriebsspannung bräuchte man schon einen C mit ca. 0,3F, um 1A für 1s zu liefern. Sowas bekommst du weder in ein iPad, noch in ein iPhone oder sonstiges Smartphone. Diese Kapazitäten gehen schon in Richtung Supercap. Spätestens wenn der C "alle" ist, muß der Akku Energie nachliefern. Das iPhone würde sich im Beispiel also 1s später ausschalten ... wow.

Hier mal etwas Lesestoff:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Kapazität

Deine Ausführungen wären nur dann richtig, wenn der Kondensator die komplette Versorgung übernehmen würde (wie eine USV). Macht er aber nicht, sondern er gleicht nur für einen kurzen Zeitraum den Spannungseinbruch von Deinen angenommenen 3V auf z.B. 2,98V aus - so dass 2,98V vom Akku kommen und nur die 0,02V mit wenigen mA vom Kondensator - und dadurch die CPU weiter mit 3V versorgt werden würde, obwohl ich nicht glaube das die Betriebsspannung der CPU bei 3 Volt liegt - eher im Bereich von 0,8 - 1,2 Volt. Daher braucht man auch keine riesen Kapazitäten für den Kondensator.
 
ZeusTheGod schrieb:
@KamikazeOli:
Im "offenen Brief" von Apple (https://www.apple.com/iphone-battery-and-performance/) liest es sich für mich so, als werden nur Akkus günstig getauscht, die so stark abgenutzt sind, dass eine Drosselung erfolgt.

Einfach noch etwas warten, bis mehr Infos bekannt sind (oder alternativ den Apple Support bemühen).

was versteht ihr unter "stark genutzt" ?

hab mir mal den Spass erlaubt und meine 6S Plus getestet, nach 22 Monaten intensiver Nutzung hab ich nur einen Verlust von 8% (2500 statt 2750mAh)

was ist denn mit den Akku's der iPad's ?
wenn das neue iOS drauf ist, findet hier auch eine Drosselung statt ?
 
immortuos schrieb:

Autsch. Das sind bei aktuellen Kurs 3,33 Euro. Und die haben bis dato tatsächlich 89 Euro für den Tausch verrechnet? Selbst die 29 Euro sind da noch ne Goldgrube für Apple. Speziell da dass jetzt in allen Medien public gemacht wird...
 
4$ Herstellungskosten ?!
Da Apple nicht selber produziert, dürfte darauf noch Gewinnmarge vom Hersteller + Transport- und Lagerkosten kommen.

29€ für Akkuwechsel geht in Ordnung, auch wenn Apple damit Gewinn macht.
Werde mein Akku auch tauschen lassen.
 
ZeusTheGod schrieb:
Kannst Du bitte vorrechnen, wie Apple bei 30 $/€ pro Akkutausch "kohle macht"? Das würde mich wirklich brennend interessieren.

30 $/€ - Austauschkosten = Gewinn

Hab ja nicht gesagt, dass es übermäßig viel ist. Aber n 10er pro Kunde bleibt da sicher hängen, wenn nicht mehr. Akkus sind ja, gerade mit den niedrigen Kapazitäten, nicht eben teuer. Und solange nicht Tim Cook persönlich den Wechsel vornimmt, werden sich auch die Personalkosten in Grenzen halten.
 
JNS-K schrieb:
Deine Ausführungen wären nur dann richtig, wenn der Kondensator die komplette Versorgung übernehmen würde (wie eine USV).

Wenn die CPU bei 100% Auslastung über mehrere Sekunden 3-4W zieht, muss der Akku diese auch liefern können. Ein Kondensator ist wie von dir beschrieben dazu da um die Spannung zu glätten.
 
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