News Alte iPhones: Apple senkt Preis für Akku-Austausch bei Takt-Drosselung

...gute Sache mit dem Austausch für wenig Kohle - ebenso wie die Reduzierung des Taktes bei schlechterer Leistung.
Erinnert mich an diverse Notebooks die ich hatte, die ebenfalls bei schwachem Akku die Leistungsfähigkeit drosselten - nur da gab es keinen Aufschrei, vermutlich weil die nicht von Apple waren!?!

In der Tat habe ich ein 6s was seit 2 Monaten genau diesen "Defekt" hat. Man merkt es nicht im normalen Umgang mit Telefon, Mail oder Internet.
Schmeißt man aber mal ein Hardware hungriges Spiel an, fällt es sofort auf, da es quasi nur noch ruckelt, bis es wieder am Netz oder voll geladen ist.
Hier weicht meine Erfahrung mit der geschilderten Situation ab. Mit voll geladenem Akku ist das Gerät genauso schnell wie zuvor, ab ca. 70-80% Akkuladung bricht es dann aber in der Leistung radikal ein.
Interessanterweise schafft es das 6s aber dann, mich über den Arbeitstag zu bringen, selbst mit schwachen Akku. Das Hardware hungrige Spiel ist dann aber kaum mehr spielbar - alles andere ohne Probleme.

Die kostenlose App von Lirum zur Überprüfung des Akkus (und anderer Dinge) sagt mir übrigens, dass mein Akku noch 81% Leistung hat.
Das ist tatsächlich die schwächste Leistung alle meiner iphones 3Gs/4s/5s/6s.
Alles in allem also keine Probleme bisher mit Apple gehabt, noch nie einen Akku tauschen lassen. Das 6s wird also kurz vor der "Rente" einen neuen Akku bekommen für den von Apple aufgerufenen Preis. Den ich übrigens fair finde.
 
Irgendwie blicken hier viele nicht worum es geht...

Wenn der Akku ein paar Ladezyklen drauf hat ist es ja logisch, dass das Smartphone nicht mehr so lange hält.
Das Entscheide ist doch aber: Bei Apple wird anscheinend die Leistung des Gerätes je nach Ladezustand gedrosselt und das geht gar nicht!
Egal ob der Akku 100% der Gesamtkapazität oder nur noch 79% aufweist, das Gerät hat immer mit maximalem Takt zu laufen solange der Akku noch Saft hat.

Sowas kann auch nur Apple abziehen und für die Handlungen auch noch Lob kassieren.

Falls ich mich gedanklich verrannt habe bitte Bescheid geben :hammer_alt:.
 
JNS-K schrieb:
Deine Ausführungen wären nur dann richtig, wenn der Kondensator die komplette Versorgung übernehmen würde (wie eine USV). Macht er aber nicht, sondern er gleicht nur für einen kurzen Zeitraum den Spannungseinbruch von Deinen angenommenen 3V auf z.B. 2,98V aus - so dass 2,98V vom Akku kommen und nur die 0,02V mit wenigen mA vom Kondensator - und dadurch die CPU weiter mit 3V versorgt werden würde, obwohl ich nicht glaube das die Betriebsspannung der CPU bei 3 Volt liegt - eher im Bereich von 0,8 - 1,2 Volt. Daher braucht man auch keine riesen Kapazitäten für den Kondensator.
Sicher, CPU/GPU laufen bei deutlich geringerer Spannung. Andere Komponenten brauchen mehr (Kamera, LCD Hintergrundbeleuchtung, Lightning ...). Alles wird vom gleichen Akku mit entsprechenden Wandlern gespeist.
Wenn sich das iPhone ausschaltet wg. Spannungseinbruch bei höherer Leistungsabgabe, dann sicher nicht wegen 0,02V. Der Innenwiderstand des Akkus muß schon signifikant gestiegen sein, wenn die Spannung soweit zusammenbricht, daß das iPhone abschaltet.
Ein Kondensator ändert daran genau garnichts - die Ladung im Kondensator muß vom Akku kommen.

Kleiner Service für dich zum selbst rechnen:
I = P/U. (zum groben Überschlagen des Strombedarfs)
U = I*Ri. (für den Spannungsabfall über den Innenwiderstand des Akku)
C = (I*t)/U (soviel zum Thema, C muß nicht groß sein; t>>1s bei deiner Art der Anwendung)

Bei Bürklin, Reichelt & Co kannst du dann von den verfügbaren Bauformen auf die benötigten Volumina schließen.
 
yast schrieb:
Wenn die CPU bei 100% Auslastung über mehrere Sekunden 3-4W zieht, muss der Akku diese auch liefern können. Ein Kondensator ist wie von dir beschrieben dazu da um die Spannung zu glätten.

Korrekt, wenn der Akku diese Leistung nicht mehr erbringen kann ist er wirklich reif für den Austausch. Allerdings sollte man auch folgendes beachten:

Wenn man sich aber den Spannungsverlauf eines Akkus beim Anlegen oder der Veränderung (Zunahme) einer Last anschaut, dann sieht man einen starken Abfall der Spannung der sich aber nach wenigen Millisekunden auf einen viel höheren Wert stabilisiert (sieht aus wie der untere Teil einer Sinuskurve), allerdings unter dem Wert ohne Last, denn auch die Akkuchemie benötigt eine gewisse Zeit um "in die Gänge" zu kommen. Dieser Abfall und die Dauer des Abfalls steigt mit dem Alter des Akkus u.a. wegen dem damit verbundenen Innenwiderstand. Die Höhe der Last ist genauso entscheidend, wie auch die "Qualität" des Akkus.

Wenn dieser Abfall der Spannung zu groß wird, kommt es zu einem Reboot, falls dabei die Mindestspannung der CPU unterschritten wird. Dieses Problem kann man mit einem Kondensator zwar nicht verhindern, denn auch ein Kondensator hat nur eine beschränkte Kapazität, aber bei ausreichender Dimensonierung kann man den Effekt soweit hinauszögern, dass der Nutzer den Akku wegen zu geringer Laufzeit eh tauschen würde, bevor es zu o.g. Problem kommt.

Die Qualität habe ich oben deshalb in Anführungszeichen gesetzt, da es verschiedene Qualitätskriterien bei Akkus gibt. Ein hochstromfester Akku hat z.B. immer eine geringere Kapazität als ein nicht hochstromfester. Daher kann auch ein hochwertiger Akku durch falsche Auswahl minderwertig sein, wenn man zum Beispiel einen hochstromfesten brauchen würde aber man sich für eine hohe Kapazität mit entsprechend geringem max. Entladestrom entschieden hat.

trendliner schrieb:
Wenn sich das iPhone ausschaltet wg. Spannungseinbruch bei höherer Leistungsabgabe, dann sicher nicht wegen 0,02V. Der Innenwiderstand des Akkus muß schon signifikant gestiegen sein, wenn die Spannung soweit zusammenbricht, daß das iPhone abschaltet. Ein Kondensator ändert daran genau garnichts - die Ladung im Kondensator muß vom Akku kommen.

Dann beschäftige Dich mal mit Untervolting, ob bei CPU oder GPU ist egal. Da kannst Du bei Deinem Notebook oder Desktop mal ausprobieren was 0,02 Volt ausmachen wenn man sich im Grenzbereich befindet. Meine CPU läuft z.B. bei 0,85V in allen Taktbereichen noch stabil, bei 0,82V ist der volle Takt nicht mehr möglich, ohne Turbo läuft sie dagegen stabil. Außerdem war das nur ein Beispiel und wir wissen auch nicht wie eng der Toleranzbereich bei Apple in dem Fall ist. Denn niedrige Spannung bedeutet auch niedrigen Verbrauch, somit liegt es im Interesse des Herstellers nur soviel Spannung zu geben wie absolut nötig. Der Kondensator wird außerhalb der Spitzenlast geladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muß wirklich gute Nerven haben, wenn man das, was Apple da abgezogen hat, nicht ganz so schlimm findet und mit irgendwelchen Abgasskandalen in der Autoindustrie, welche ja wesentlich schlimmer zu werten seien, schönzureden versucht.
Irgendwie lustig etwas erbärmliches mit etwas erbärmlichem zu vergleichen.
Einfach die Hardware drosseln ohne zu Fragen oder zu informieren, und zwar vor dem Kauf weil denen doch klar sein muß was kommt, das macht man nicht.
 
Suteki schrieb:
Irgendwie blicken hier viele nicht worum es geht...

Das Entscheide ist doch aber: Bei Apple wird anscheinend die Leistung des Gerätes je nach Ladezustand gedrosselt und das geht gar nicht!
Egal ob der Akku 100% der Gesamtkapazität oder nur noch 79% aufweist, das Gerät hat immer mit maximalem Takt zu laufen solange der Akku noch Saft hat.

Du hast es nicht ganz geblickt. Apple drosselt nicht nach Ladestand sondern nach den Ladezyklen den der Akku runter hat. Weil ein alter Akku eben nicht die benötigte Leistung(spannung*ampere) für einen hoch drehenden Akku bereitstellen kann. Geht die CPU in volllast ist der Energie weg und das Handy stürzt ab.

Um diesen Verhalten entgegen zu wirken wird die CPU gedrosselt um ein reibungslosen Betrieb, für Telefonie usw aufrechtzuerhalten. Blöd war nur die Art wie sie es gemacht haben.
 
Vielleicht fällt dein 6s ja auch darunter.
nope...

@ Suteki
Bei Apple wird anscheinend die Leistung des Gerätes je nach Ladezustand gedrosselt und das geht gar nicht!
Egal ob der Akku 100% der Gesamtkapazität oder nur noch 79% aufweist, das Gerät hat immer mit maximalem Takt zu laufen solange der Akku noch Saft hat.
Du hast Dich verrannt! Es betrifft nur die Geräte, bei denen der Akku einen Defekt (also einen gewissen Ladestand nicht mehr erreicht oder zu schnell verliert) hat, nicht bei denen wo der Akku einfach nur etwas schwächer ist.
Mit anderen Worten, vor dem update auf iOS10.2 war es so, dass bei mir der Akku plötzlich von 60% auf 40% innerhalb kurzer Zeit gefallen ist oder eben sich das Handy abgeschaltet hat.
Mit den neuen iOS Versionen passiert die Abschaltung gar nicht mehr und das Handy bricht auch nicht plötzlich ein sondern der Akku verringert sich langsamer, so dass ich es länger nutzen kann - aber eben nicht mehr für jedes Spiel das wirklich Leistung braucht.

@ harmsen
Man muß wirklich gute Nerven haben, wenn man das, was Apple da abgezogen hat, nicht ganz so schlimm findet
ja, oder man versteht die Gründe die dahinter stehen......

Damit will ich nicht die Informationspolitik seitens Apple unterstützen, man hätte das früher kommunizieren sollen. Aber die Anwendung ist schon ok so - bei mir hat es geholfen das Handy jetzt noch so lange zu nutzen, bis mein Vertrag im Januar ausläuft und eh wieder ein neues kommt.
Im Oktober sah es noch ganz anders aus, Abschaltungen und zu hoher Energieverbrauch brachten mich an den Punkt einen Termin im Apple-Shop zwecks Reparatur zu vereinbaren. Ein Mitarbeiter meinte allerdings, ich sollte mal ein großes update durchführen, was ich aufgeschoben hatte - möglicherweise kannte er das schon mit dem Akku?!?
So konnte ich das 6s weiter nutzen, nur eben die Daddelei war etwas eingeschränkt, das wichtigste, Erreichbarkeit, Telefon, SMS funktionierte wieder den ganzen Arbeitstag ohne Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet: (edit: präzisierung)
JNS-K schrieb:
Dann beschäftige Dich mal mit Untervolting, ob bei CPU oder GPU ist egal. Da kannst Du bei Deinem Notebook oder Desktop mal ausprobieren was 0,02 Volt ausmachen wenn man sich im Grenzbereich befindet.
Hier geht es nicht um Undervolting oder Overclocking einer CPU. Es geht hier um die Spannung, die der Akku liefert bei einer bestimmten Last! Es geht also schlicht darum, daß der Innenwiderstand des Akku so stark gestiegen ist, daß dessen Ausgangsspannung bei höherer Stromentnahme unter 3V fällt. Genau das kann man verhindern, wenn man den Strom nicht so stark ansteigen läßt, indem man eben den Stromverbrauch des Gesamt-Systems begrenzt.

Wenn der Akku soweit zusammenbricht, daß selbst der StepDown-Wandler (3-4,2V -> ca. 1V) zur Versorgung der CPU/GPU weniger als seine Nennspannung am Ausgang abgibt, ist eh alles zu spät und der Akku bereits komplett tot. Das Akku-Management kümmert sich schon lange vorher darum, daß das System einen kontrollierten Shutdown machen kann.

BTW, Apple wird seine Komponenten kaum so eng an den Toleranzgrenzen fahren, daß selbst geringste Abweichungen zum Ausfall führen. Auch deine Notebook-CPU verkraftet einiges an Schwankungen (üblicherweise >5%), sofern du nicht an den Settings herumpfuscht und damit das System außerhalb der Spezifikation betreibst.

Selbstverständlich dagegen ist, daß (auch) Apple entsprechende Kapazitäten in den diversen Spannungswandlern verbaut, um kurzzeitige Lastschwankungen (die sich im Bereich weniger Nano- bis Mikrosekunden abspielen) auszugleichen. Gerade in diesen Bereichen hat Apple regelmäßig sehr gute Designs.

JNS-K schrieb:
Der Kondensator wird außerhalb der Spitzenlast geladen.
Und von wem? Was, wenn just in dem Moment das System wieder auf 100% hoch geht? Der arme Akku muß nun den riesigen Kondensator laden und das System mit Strom versorgen.
 
trendliner schrieb:
Hier geht es nicht um Undervolting oder Overclocking einer CPU. Es geht hier um die Spannung, die der Akku liefert bei einer bestimmten Last! Es geht also schlicht darum, daß der Innenwiderstand des Akku so stark gestiegen ist, daß dessen Ausgangsspannung bei höherer Stromentnahme unter 3V fällt. Genau das kann man verhindern, wenn man den Strom nicht so stark ansteigen läßt, indem man eben den Stromverbrauch des Gesamt-Systems begrenzt.

Es ging mir schlicht und ergreifend darum Dir ein nachvollziehbares Beispiel zu geben, dass auch 0,02V entscheidend sein können. Und wenn Du wissen möchtest was Kondensatoren leisten können, dann schau Dir einfach den Netzteiltest an, der derzeit auf der Startpage von CB zu sehen ist und da kannst Du sehen wie relativ kleine Kondensatoren 12 Volt und ca. 800 Watt für mehrere dutzend Millisekunden zur Verfüngung stellen können, bei Ausfall der Stromversorgung. Nun abstrahiere was ein iPhone für einen Kondensator braucht wenn es nur Spannungseinbrüche ausgleichen muss.

trendliner schrieb:
Wenn der Akku soweit zusammenbricht, daß selbst der StepDown-Wandler (3-4,2V -> ca. 1V) zur Versorgung der CPU/GPU weniger als seine Nennspannung am Ausgang abgibt, ist eh alles zu spät und der Akku bereits komplett tot. Das Akku-Management kümmert sich schon lange vorher darum, daß das System einen kontrollierten Shutdown machen kann.

Außerdem habe ich in meinen Ausführungen auch erwähnt, das Akkus bei einem Lastwechsel in den ersten Millisekunden einen ziemlich starken Abfall der Spannung haben, der sich dann wieder normalisiert und das sich dieser auf die Trägheit der Akkuchemie begründet.

trendliner schrieb:
BTW, Apple wird seine Komponenten kaum so eng an den Toleranzgrenzen fahren, daß selbst geringste Abweichungen zum Ausfall führen. Auch deine Notebook-CPU verkraftet einiges an Schwankungen (üblicherweise >5%), sofern du nicht an den Settings herumpfuscht und damit das System außerhalb der Spezifikation betreibst.

Meiner Meinung nach ist das eher sehr wahrscheinlich, denn sie haben leistungsfähige CPUs mit entsprechendem Verbrauch die verbunden mit relativ winzigen Akkus eine ziemlich lange Akkulaufzeit haben sollen. Da aber auch für Apple die Physik gilt und sie auch nur mit Wasser kochen, heist das für mich das die den Grenzbereich ziemlich eng fassen müssen und sich wahrscheinlich eher am unteren Ende des Möglichen befinden werden. Um auf mein Bsp. zurück zu kommen, dann eher mit genau den 0,85V arbeiten, statt auf Nummer sicher zu gehen und 0,9V zu wählen.

trendliner schrieb:
Selbstverständlich dagegen ist, daß (auch) Apple entsprechende Kapazitäten in den diversen Spannungswandlern verbaut, um kurzzeitige Lastschwankungen (die sich im Bereich weniger Nano- bis Mikrosekunden abspielen) auszugleichen. Gerade in diesen Bereichen hat Apple regelmäßig sehr gute Designs.

Bis zum iPhone 5 würde ich Dir zustimmen, aber seit dem 6 haben sie abstürzende Geräte und das würde ich nicht als gutes Design bezeichnen. Insbesondere wenn sie eine Drossel einbauen müssen, damit das nicht mehr passieren kann, zeigt für mich dass das alles andere als ein gutes Design ist. Außerdem zeigt die gesamte Konkurenz das es auch anders geht.

trendliner schrieb:
Und von wem? Was, wenn just in dem Moment das System wieder auf 100% hoch geht? Der arme Akku muß nun den riesigen Kondensator laden und das System mit Strom versorgen.

So riesig wie Du postulierst muss der Kondensator nicht sein und er muss auch nur Millisekunden brücken und kann demzufolge auch in Millisekunden wieder aufgeladen werden, desweiteren ist der Spannungseinbruch nur nach (positiven) Lastwechseln zu sehen, dass heist das nach dem Spannungseinbruch genug Spannung für Volllast und Ladung übrig ist.

Außerdem wissen wir auch nicht ob die Problematik wirklich mit den Akkus zu tun hat, oder ob da nicht noch andere nicht technische Sachen eine gewisse Rolle spielen. Ich erwähne nur mal die Vermutung dass die iPhones mit jedem Release immer langsamer geworden sein sollen ... evtl. wollte man diesem Glauben mit der Drossel etwas nachhelfen.
 
JNS-K schrieb:
Es ging mir schlicht und ergreifend darum Dir ein nachvollziehbares Beispiel zu geben [...]
Sonneneruptionen können auch Spannungsschwankungen hervorrufen, darum gehts hier aber nicht. Es geht einzig um Akkus am Ende ihres Lebenszyklus.

JNS-K schrieb:
Außerdem habe ich in meinen Ausführungen auch erwähnt, das Akkus bei einem Lastwechsel in den ersten Millisekunden einen ziemlich starken Abfall der Spannung haben, der sich dann wieder normalisiert und das sich dieser auf die Trägheit der Akkuchemie begründet.
Hier geht es eher um den Ausgleich parasitärer Induktivitäten, die Ri und damit Ui kurzzeitig vergrößern. Solche Dinge sind im Design enthalten.

JNS-K schrieb:
Meiner Meinung nach ist das eher sehr wahrscheinlich, denn sie haben leistungsfähige CPUs mit entsprechendem Verbrauch die verbunden mit relativ winzigen Akkus eine ziemlich lange Akkulaufzeit haben sollen. Da aber auch für Apple die Physik gilt und sie auch nur mit Wasser kochen, heist das für mich das die den Grenzbereich ziemlich eng fassen müssen und sich wahrscheinlich eher am unteren Ende des Möglichen befinden werden. Um auf mein Bsp. zurück zu kommen, dann eher mit genau den 0,85V arbeiten, statt auf Nummer sicher zu gehen und 0,9V zu wählen.
Soso, Apple designt also ihre CPUs mit gewissen Specs und Toleranzen für einen sicheren Betrieb unter Berücksichtigung der Vorgaben bzgl. Performance und Leistungsaufnahme, die anschließend von dem Team, daß die Schaltpläne für das PCB entwirft, über Bord geworfen werden. Irgendwie nicht plausibel.
Toleranzen baut man ein, um Schwankungen der Bauteile und Fertigung auszugleichen, nicht für solche "Undervolting"-Spielchen.

Das kannst du zu Hause mit deiner privaten CPU machen. Aber kein halbwegs seriöser System-Hersteller zieht sowas auch nur ansatzweise in Betracht. Die Ausfallraten wären vergleichsweise gigantisch.

JNS-K schrieb:
Bis zum iPhone 5 würde ich Dir zustimmen, aber seit dem 6 haben sie abstürzende Geräte und das würde ich nicht als gutes Design bezeichnen. Insbesondere wenn sie eine Drossel einbauen müssen, damit das nicht mehr passieren kann, zeigt für mich dass das alles andere als ein gutes Design ist. Außerdem zeigt die gesamte Konkurenz das es auch anders geht.
Sich ausschaltende Telefone gibt es seit Anbeginn. Nur hatte sich das bis dato in immer kürzer werdender Laufzeit geäußert. Jetzt bleibt die Laufzeit erträglich, nur die Maximalleistung ist verringert. Was besser ist, ist durchaus eine individuelle Entscheidung. Auf Qualität von Design oder Komponenten läßt das genau Null Rückschlüsse zu. Zu Beanstanden ist lediglich, daß Apple das Verhalten nicht in die Release Notes von IOS geschrieben hat.

JNS-K schrieb:
So riesig wie Du postulierst muss der Kondensator nicht sein und er muss auch nur Millisekunden brücken und kann demzufolge auch in Millisekunden wieder aufgeladen werden, desweiteren ist der Spannungseinbruch nur nach (positiven) Lastwechseln zu sehen, dass heist das nach dem Spannungseinbruch genug Spannung für Volllast und Ladung übrig ist.
Rechne selbst nach. Die Grundlagen hierzu habe ich dir bereits frei Haus geliefert.

Es geht dabei explizit nicht um dein obiges Szenario, sondern um lebensverlängernde Maßnahmen (teil-)defekter Akkus. Und da ist deine Behauptung, man hätte nur irgendwo einen Elko dazwischen dengeln müssen, leider nicht zielführend. Das - und nur das - ist Grund meines Einwurfs auf deinen ursprünglichen Post.
 
Mein Nexus4 wird im Februar 5 Jahre alt, erster Akku.
Aber ein so lang haltender Akku wäre ja nicht in Apples Sinne:evillol:
 
Es ist also geplante Obsoleszenz ein Gerät mit Software dazu zubringen länger zuhalten, den Austausch eines Verschleißteiles billiger zumachen damit der Kunde das Gerät noch mal 2 Jahre behält. Hmmm also ich würde sagen Apple sorgt dafür das es weniger iPhones verkauft und die Alten weiter benutzt werden können. Ich habe ein 6s Plus und wenn mir jetzt das Handy bestätigt das mein Akku das zeitliche segnet verklage ich Apple weil ein Verschleißteil weit nach der Garantie hinüber ist. Was ist das für ein Humbug. Da kann ich ja auch jedem Autohersteller verklagen weil meine Bremsen nach 50000km versagen und das geplante Obsoleszenz ist. Lieber ein gedrosseltes altes Handy als ein ständig abschmierendes Handy. Und ich glaube kaum das man es im Alltag merkt. Und um den hinkenden Vergleich mit VW und Co anzustellen. Hier wurde von Anfang an gepfuscht um Leistungsdaten schön zuschreiben. Kein Kunde hat diese Werte je erreicht das ist richtiger Betrug.
 
immortuos schrieb:
Erzähl das mal den Leuten, die 2019 die gleichen Probleme mit ihrem IPhone 8(+)/X haben werden.

2018/2019 hab ich neues iPhone. Oder lasse den akku bei apple tauschen. problem gelöst.

Ich werde eh nie wieder iPhones bis zum gerätetot benutzen. Mein erstes iPhone4s(2011) ging vor kurzem in den tot, Akku fertig grad noch paar kröten bekommen aufn gebrauchtmarkt. Mein iPhone5(2012) ging nach 4jahren(2016) drauf auch akku ultra verschlissen(ging für 148eur zu rebuy, schwein gehabt). Mein iPhone6s(2015) konnt ich jetzt noch verkaufen(400eur) (~640ladezyklen die man bemerkt hat) und den erlös investiert in das X. Nächstes Jahr werde ich mal sehen was es für das X auf dem gebrauchtmarkt/Rebuy gibt und überlege dann den erlös in ein neues zu investieren. So habe ich null stress und null probleme mit altem zeug das verschleißt. Frage ist halt ob man sich es leisten will jedes jahr.

Und sonst über vertäge, alle zwei jahre neues phone.
Oder einfach nach 2-3 jahren akku tauschen lassen oder selber tauschen.
Alles super, Lösungen sind vorhanden.
Drosselungen sind auch eine super sache, damit der akku weiter durchhällt.

Guten Rutsch und bin gespannt was samsung nächstes jahr aus dem hut zaubert damit apple nachziehen muss xD
 
tough.stalker schrieb:
Was wenn jemand seiinen akku nicht Taschen will, er wird Dann trotzdem gedrosselt.
Sie drosseln also eure smartphones damit ihr einen akku Tausch kauft, der halt guenstiger ist als sonst aber machen damit wahrscheinlich immer noch gewinn.

Die leute lassen sich abzocken und bedanken sich auch noch dafuer. :D

Das ist so das dümmste was ich bisher gelesen habe.
 
Trotzdem hat er recht. Statt Kulanz oder einer anderen Lösung machts Apple radikal: "Gib mir Dein Geld oder leb mit der Drossel".

Und der Kunde: "Danke, Vielen Dank, hier meine 29 Euro"...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote des direkten Vorposter entfernt)
Ich bin Softwaretester und teste seit 3 Jahren Apps auf echten Devices ich teste fast auschließlich IOS (Kollege ist Android Fanboy), ich bin da recht neutral. Die Devices haben bei uns ein hartes Leben, aber ich habe da echt gut vergleichen können alle Handys hatten immer gleiche IOS Version selbe Apps etc. drauf. Zuersteinmal der Unterschied zwischen Iphone 6 und 6S von der Performance war schon im Neuzustand sehr hoch.

Jetzt rennen beide Geräte bereits gedrosselt wobei ich sagen muss das 6S reicht von der Performance her immer locker aus aber das normale 6 ist tw. schon arg langsam, habe das 6er jetzt als Privathandy und muss sagen da werde ich sicher den Akku tauschen lassen, nicht nur die Öffungszeit der Apps sind deutlich geringer auch aufgrund des geringen Takts bleibt es richtig hängen, zuletzt bei einem 10km Lauf wollte ich Runtastic starten wenn ich die Messschranke überschreite aber das Handy hat fast 10 Sec! nicht reagiert.

Fazit Drosselung beim 6er ist sehr deutlich spürbar beim 6S nicht wirklich so extrem, ich lese immer wieder vom Tools Takt auslesen, also wessen Handy wirklich betroffen ist braucht man keine Tools das spürt man auch so.
 
Echt amüsant wenn man das ganze Halbwissen der Apple Hater hier ließt.

Euch sei gesagt: Samsung SDI baut Akkus für Apple. (Soviel zum Thema minderwertige Akkus)

Ihr wisst schon, dass viele andere Hersteller auch drosseln? Die die es nämlich nicht tun, bei denen gehen die Handys dann einfach aus. Dieses Problem kennen sogar viele von Euch, oder? Lustig wa?

Hört also auf hier ständig von Verblendung von Apple Jüngern zu quatschen, da Apple im Gegensatz zur Konkurrenz , es eingesteht und Abhilfe schafft. In Zukunft sogar ein Update bringt mit dem man den Verschleiß sehen kann.

Und Kommentare wie „Apple hätte einfach eine Meldung einbauen sollen“ in der man darüber informiert wird, dass die CPU gedrosselt wird oder das ganze beim Release von iOS 11 publik machen solllen - ist klar, dann wäre wohl alles gut gewesen und alle hätten es akzeptiert und niemand hätte Haten müssen :D

Ich kenne genug Leute die auch ein S7 haben dass ständig lahmt und sich mal ausschaltet ;)
 
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