Alternative für Deutschland(AfD)- eure Meinung zu der Partei

Wie stehst du zur AfD?

  • Ich bin absolut gegen die Partei und möchte, dass es ein Verbotsverfahren gegen sie gibt

    Stimmen: 42 15,2%
  • Ich bin gegen die Partei, möchte aber nicht, dass sie verboten wird

    Stimmen: 110 39,7%
  • Ich bin nicht für, aber auch nicht gegen die Partei

    Stimmen: 25 9,0%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr voll und ganz zustimme

    Stimmen: 21 7,6%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr in einigen Punkten zustimmen

    Stimmen: 39 14,1%
  • Ich wähle die AfD aus reinen Protestgründen

    Stimmen: 12 4,3%
  • Ich wähle die AfD teilweise auch Protestgründen, teilweise aber auch wegen ihrer Inhalte

    Stimmen: 28 10,1%

  • Umfrageteilnehmer
    277
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Was ich tatsächlich erschreckend an der ganzen Diskussion um die AfD finde ist, dass sie von linksgerichteten Medien oder Personen der Öffentlichkeits (Bsp.: Spiegel Online, Jennifer Rostock) so in den Dreck gezogen und verunglimpft wird, dass man sich tatsächlich fragen muss, wer hier eigentlich die Populisten sind und ob wir wirklich in einer Demokratie leben ?
Menschen, die berechtigte Sorgen und Ängste vor dem Flüchtlingsstrom, der Häufung von Terrorakten, der Entwicklung der inneren Sicherheit und der Veränderung in der Gesellschaft haben, sind sofort widerwärtige Nazis, Rassisten und braunes Pack.
Wer oder was ein Nazi ist, ist den meisten die den Begriff so inflationär benutzen überhaupt nicht bewusst, aber die Hauptsache ist, man kann sich selbst auf die Schulter klopfen, weil man ja die Teufel unserer Gesellschaft ablehnt und damit ein guter Mensch mit der richtigen Gesinnung ist. Wer damit gut schlafen kann, dem sei es gegönnt, aber wer anfängt gegen andersdenkende zu hetzen und blind alles rechts von der CDU in die Nazikiste zu packen, der ist nicht im Ansatz besser, als die, gegen die er eigentlich protestiert.

Ich bin aktuell nicht dazu bereit die AfD zu wählen, da mir verschiedene Punkte im Programm nicht passen und einige Politiker dort sehr suspekt auf mich wirken. Mir fehlt das Vertrauen, dass die Partei seriös regieren würde. Tun die anderen zwar auch nicht, aber man weiß zumindest wie man in etwa dran ist.
 
Na ja aber da fängt es ja an. Berechtigte Sorgen wegen steigender Terrorakte? Ja wo den? Statistisch lässt sich das kaum belegen, differenziert man zudem noch aus welchen Gründen Terrorakte begangen werden, wird das Bild noch dünner. Und dann fehlt immer noch der Nachweis, dass das eine mit dem anderen Überhaupt was zu tun hat. Daher ist die Unterstellung/Meinung, das es berechtigt ist, eben doch fragwürdig.

Wenn ich etwas behaupte, dass ich nicht mit Tatsachen/Fakten stichhaltig belegen kann, dann habe ich zunächst mal eine subjektive Meinung. Berechtigt würde ich diese dann nicht unbedingt betiteln.

Und Veränderung der Gesellschaft gibt es immer. Stillstand wäre auch der Tod der selben. Von daher sollte man da auch hinterfragen, wie man davor berechtigte Ängste haben kann.

PS: Wo wird der Begriff Nazi infaltionär mit der AfD genutzt? Das ist an sich auch eine ziemlich wackelige Unterstellung. Bereits rechtsradikal wird mit der AfD eher weniger verbunden. Wohl aber rechtes Spektrum. Was aber eben nicht das selbe ist.
 
Mustis schrieb:
Ich sprach in dem Zusammenhang aber nicht von der AfD sondern von Protestwählern. Da die AfD Spitze durchweg aus altgedienten Berufspolitikern besteht, trifft das in diesem Kontext dann leider nicht zu.

Wenn die Wahlbeteiligung von 70% derzeit auf unter 50% sinkt, wird das ganz sicher nicht nur als Politikverdrossenheit gewertet...

Ich bin da anderer Meinung. Die Wahlbeteiligung in Mecklenburg-Vorpommern betrug 2011 51,5% und so richtig darauf reagiert haben die Parteien wohl nicht, sonst wäre am Sonntag ein anderes Ergebnis herausgekommen.
Schau dir mal alleine diesen Link an.
" Ist der Grund dafür ein Entfremdungsprozess zwischen Politikern und Bürgern, oder gegen Wähler nicht zur Urne, weil sie mit ihren Regierungen zufrieden sind". :freak:
 
Mustis schrieb:
Na ja aber da fängt es ja an. Berechtigte Sorgen wegen steigender Terrorakte? Ja wo den? Statistisch lässt sich das kaum belegen, differenziert man zudem noch aus welchen Gründen Terrorakte begangen werden, wird das Bild noch dünner. Und dann fehlt immer noch der Nachweis, dass das eine mit dem anderen Überhaupt was zu tun hat. Daher ist die Unterstellung/Meinung, das es berechtigt ist, eben doch fragwürdig.

Wenn ich etwas behaupte, dass ich nicht mit Tatsachen/Fakten stichhaltig belegen kann, dann habe ich zunächst mal eine subjektive Meinung. Berechtigt würde ich diese dann nicht unbedingt betiteln.

Die Anschläge Paris und Brüssel, es gab Meldungen über die Gewaltbereitschaft der Salafistenszene in Deutschland und der erfolgreichen IS Propaganda, Bundesligaspiele geraten ins Visir von Terroristen, die Vorfälle in Würzburg und Ansbach, die Tatsache, dass der IS problemlos "Flüchtlinge" durch die offenen Grenzen schleusen konnte und immer wieder ankündigt dass es noch gewaltig krachen wird...
Man muss schon auf beiden Augen blind sein um da kein Gefahrpotential zu erkennen und wer angesichts solcher Vorfälle und Meldungen ein schlechtes Gefühl bekommt, der bekommt es wohl Zurecht.
 
Mustis schrieb:
Berechtigte Sorgen wegen steigender Terrorakte? Ja wo den?

Sorry, aber bist Du so dumm? Lebst Du als Einsiedler auf einer Insel ohne Radio oder Fernsehen?
Scheiß auf die Statistik, frage die Angehörigen der vielen Toten nach der Statistik!

Du gehörst ab sofort für mich dazu:

Manche sind sogar so dämlich, dass man sich sagen lassen muss, was soll uns hier schon groß passieren, in der BRD herrscht keine große Gefahr durch Flüchtlinge, die vom IS unterwandert sein könnten!
 
Zuletzt bearbeitet:
moquai schrieb:
Sorry, aber bist Du so dumm? Lebst Du als Einsiedler auf einer Insel ohne Radio oder Fernsehen?
Scheiß auf die Statistik, frage die Angehörigen der vielen Toten nach der Statistik!

Du gehörst ab sofort für mich dazu:

Du implizierst, dass Andere dumm sind, ignorierst aber die Realität bzw. die Statistik als Relektion dieser?
Das hätte Unterhaltungswert wenn das nicht gerade gesellschaftsfähig werden würde!
 
Piktogramm schrieb:
Du implizierst, dass Andere dumm sind, ignorierst aber die Realität bzw. die Statistik als Relektion dieser?
Lies seine Aussage, aber ganz genau!

Selbst ein Mädchen mit 8 Jahren fragt, warum es immer mehr böse Menschen in den Nachrichten gibt.

Wer aber blind wie ein Maulwurf durchs Leben läuft, wer denkt, die berechtigten Sorgen wegen ansteigender Terrorakte sei nicht angebracht, der ist in meinen Augen mehr als naiv!

Der bedankt sich auch noch für den Schokoladenkuchen, wenn ihm ein Terrorist vor die Haustüre kackt!
Manche haben wohl den größten Teddy der Welt auf einem Volksfest gewonnen.
 
@moquai: Belege doch die steigenden Terrorakte... Ich hab in dem Forum schonmal eine Statistik gepostet (bis zurück in die 80er) und hätte nicht gemerkt das es gestiegen wäre. Ein bis 2 gröbere Anschläge im Jahr in Europa gabs nunmal früher auch.
Damit will ich auch nichts relativieren, nur die Maßnahmen die getroffen oder gefordert werden um Anschläge zu verhindern sind nunmal lächerlich und unwirksam.
Auch die Nachrichten haben sich nicht verändert, dank dem Internet kann man ja ohne weiteres 10 Jahre zurückblicken und sich die Nachrichten ansehen. Mach das mal...

Vor 20 Jahren sind unweit von mir Panzer aufgefahren weil es Krieg im Nachbarland gab (Jugoslawien). Auch damals gab es schlechte Nachrichten und böse Menschen... Ich geh sogar soweit und sage, dass sich die Lage verbessert hat.

Dafür muss ich auch nicht mit einem 8 jährigen Mädchen argumentieren, ich mein was soll diese Aussage eigentlich? Emotionen sind so ziemlich der Tod, jeder sachlichen Diskussion.

Wie verhindert man Terroranschläge? In dem man Armut und Perspektivlosigkeit bekämpft. Alles andere wird nicht funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo7 schrieb:
Ein bis 2 gröbere Anschläge im Jahr in Europa gabs nunmal früher auch.

Es geht nicht nur um diese 2, es geht auch um die vielen kleinen Anschläge, die zählen auch.
Ich habe den traurigen Vorteil, dass ich mehr Dinge mitbekomme, die nicht unbedingt in der Öffentlichkeit landen.

Willst Du mehr wissen, dann nur per PN.

hallo7 schrieb:
Dafür muss ich auch nicht mit einem 8 jährigen Mädchen argumentieren, ich mein was soll diese Aussage eigentlich? Emotionen sind so ziemlich der Tod, jeder sachlichen Diskussion.

Dies war keine Emotion, es war nur eine auf Tatsachen getätigte Aussage, sie sollte aufzeigen, dass selbst Kinder mehr nachdenken und mehr mitbekommen. Sie ist die Tochter einer Bekannten, denn selbst in der Schule wird darüber diskutiert.

Edit: Man sollte Kinder niemals unterschätzen und pauschal ihre Glaubwürdigkeit (... das ist ja eh nur ein Kind...) infrage stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
moquai schrieb:
[...]
Selbst ein Mädchen mit 8 Jahren fragt, warum es immer mehr böse Menschen in den Nachrichten gibt.

Hachja die Kinderchen, die müssen auch wirklich immer herhalten.
Die Antwort wäre im Übrigen, dass die Nachrichten sich besondere Ereignisse heraussuchen und davon berichten, wobei man vom Besonderem nicht auf die Regel schließen kann. Um festzustellen was die Regel ist, muss man sich ebenso alles anschauen, was aufgrund deiner Normalität nicht berichtenswert ist. In den meisten Fällen sind es also wenig Spinner auf einige "normale" Millionen Menschen.

Ansonsten, kleine Kinder nehmen sich sogut wie alles aus ihrer Umwelt an. Wenn da die Vertrauenspersonen sich nur Angst und Schrecken im Fernsehen anschauen und dieses Thema den Alltag (mit-)bestimmt, dann ist das die Welt indem die Kinder aufwachsen und die sie formt. Entsprechend sehen die Realitäten von Kindern je nach Umfeld extrem unterschiedlich aus. Kinder die in einem weltoffenem Umfeld aufwachsen fragen sich dann auch, wieso sich über div. Sachen aufregen (Terror, Islam, Schwarze...) die es gar nicht gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Piktogramm, allein der Ausdruck "Kinderchen" zeigt auf, dass Du zur Fraktion "Schönrederei" gehörst. ;)
 
Aber ich denke doch immer an die armen Kinder! Die Verniedlichung soll doch nur aufzeigen, wie verwundbar und vereinnehmbar die Kleinsten sind!
 
Was meiner Meinung nach eher das Problem ist: Die Silvesternacht in Köln.
Hier ein lesenswerter Artikel über die Flüchtlingskrise.

Köln ist der Nachtfrost, der sich auf Angela Merkels Sommer legt. Die Stimmung kippt: Mitte Januar ergibt eine ZDF-Umfrage, dass 60 Prozent der Deutschen glauben, die hohe Flüchtlingszahl sei nicht zu verkraften. Kurz vor Silvester sagten das nur 46 Prozent. Nur noch 37 Prozent halten nach Silvester den massiven Zuzug für verkraftbar – Ende 2015 dachten das noch 51 Prozent. Ein Drittel der Befragten gibt an, die Silvesternacht habe ihre Einstellung in der Flüchtlingsfrage wesentlich verändert.
 
Piktogramm schrieb:
Aber ich denke doch immer an die armen Kinder! Die Verniedlichung soll doch nur aufzeigen, wie verwundbar und vereinnehmbar die Kleinsten sind!
Ja, sicher, erzähle das den Kindern, aber keinem Mann mit knapp 55 Jahren. ;)
 
So können wir wieder zusammenfassen: die Sicherheitslage ist rosig, Anschläge hats auch früher gegeben, damals halt hausgemacht durch RAF, ETA, IRA und co., alles andere ist pure Einbildung. Mir geht's ja nichtmal so arg um die Anschläge, bei denen Deutschland bis jetzt glimpflich davongekommen ist, mir geht's eher um sowas:
http://www.abendzeitung-muenchen.de...igt.3a638dbe-64df-477e-9265-69339c99aa9f.html
http://www.abendzeitung-muenchen.de...-an.44aa9b38-455e-4e57-8ab1-3f51c6f6f26e.html
http://www.abendzeitung-muenchen.de...cht.68a21ba1-8200-46f9-8abd-52893474fce3.html
https://www.bayernkurier.de/inland/15122-deutsche-maedchen-und-frauen-als-freiwild

Ich kenn das Michaelibad recht gut. Solche Vorfälle waren dort nicht üblich.
Und wenn jetzt nochmal jemand kommt und sagt das ist alles völlig normal und schon immer so, alles nur Einbildung und Meinungsmache der Medien, sagt ihr das dann auch ins Gesicht der Betroffenen?

Aber sind ja alles nur Einzelfälle. Selbst nach der tausendsten Meldung werdet ihr bei eurem Mantra bleiben.
 
SheepShaver schrieb:
Und wenn jetzt nochmal jemand kommt und sagt das ist alles völlig normal und schon immer so, alles nur Einbildung und Meinungsmache der Medien ...

Und nun komme ich und sage, war schon immer so :cool_alt: . Ich habe 14 Jahre als Fachangestellter für Bäderbetriebe gearbeitet. Solche Vorfälle gab es schon vor 15 Jahren, allerdings waren es hier keine "Flüchtlinge", sondern Deutsche. Allerdings wurde da sehr selten in der Zeitung darüber berichtet. Gefühlt jeder hunderste Vorfall kam als 5 Zeiler in die Zeitung. Andersherum: Jedesmal wenn ein "Flüchtling" Geld findet und es abgibt, wird ebenfalls ein riesen Aufriss in den Medien gemacht. Ich lesen sehr selten, dass ein deutscher gefundenes Geld abgibt. Beudetet das, dass die deutschen alle unehrlich sind? :cool_alt:
 
SheepShaver schrieb:
Aber sind ja alles nur Einzelfälle. Selbst nach der tausendsten Meldung werdet ihr bei eurem Mantra bleiben.

Nein, das würde ich nicht sagen, aber es ist eben ein Unterschied ob man von Terroranschlägen redet oder von Straftaten, meinst du nicht?

Über die Straftaten kann man diskutieren. Ich hab mir das nicht näher angesehen, hast du dazu Zahlen? (sprich vor 5 Jahren - heute)
Das Problem mit den Medienberichten hat MidwayCV41 ja schon erwähnt, Flüchtlinge werden da einfach enorm hervorgehoben weil sich die Masse dafür gerade interessiert.
 
Das glaube ich nicht. Es gibt eine Richtlinie bei der Polizei, welche die Erwähnung einer ethnischen Zugehörigkeit nur dann zulässt, wenn sie für die Straftat ursächlich ist. Es KANN hierzu also weder eine zuverlässige Statistik, noch eine auf Fakten basierende Berichterstattung in den Medien geben.
 
Naja, man könnte die allgemeine Statistik heranziehen und nachschauen ob die Straftaten allgemein gestiegen sind. Unter Umständen noch ortsbezogen vergleichen - also Orte mit vielen Flüchtlingen gegenüber Orten mit wenig usw.
 
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