Alternative für Deutschland

Unyu schrieb:
Zähl doch die Vorteile einer nicht funktionierenden Währungsunion auf....

Ich habe viel mit Unternehmen in Europa zu tun und bin in der EU beruflich viel unterwegs. Und sowohl im unternehmerischen Sinne als auch Privat sehe ich große Vorteile in der einheitlichen Währung. Allein schon der heckmeck mit der Währungsumrechnung, Kursdifferenzen und -Schwankungen hat Zeit und Geld gekostet. Durch die einheitliche Währung haben Unternehmen im EU-Raum viel mehr Planungssicherheit und Schutz vor Kursschwankungen. Ich sehe das oft wenn ich bei Firmen bin die Auslandstöchter haben die nicht im Euroraum liegen, das ist jedesmal ein krampf.

Stell dir vor in deiner Familie würde jedes Familienmitglied seine eigene Währung haben und die Kinder bekämen ihr Taschengeld in einer Fremdwährung die sie erst umtauschen müssten - um dann festzustellen, das es letzten Monat mehr Taschengeld in Eigenwährung gab weil die Währung der Eltern abgewertet wurde. So ging es Unternehmen die z.B. vor der Umstellung in Deutschland produziert aber nach Italien verkauft haben für Lire. Den einen Monat gab es mehr, den anderen weniger, da gab es keine Planungssicherheit und Liquiditätssicherheit.
 
Heretic Novalis schrieb:
...................
"Zurück zur D-Mark", dabei sagt das Programm das nichtmal aus und auch in Interviews wird dies immer versucht klarzustellen - leider erfolglos.

Die breite Masse glaubt halt, was in BILD & RTL gesagt wird. Wenn da steht "rechte Tendenzen", dann ist das so. Wenn da steht "AfD will raus aus dem Euro und zurück zur D-Mark", dann ist das so - egal wie falsch das ist.

Nun Du scheinst aber auch nicht das geringste Wissen zu haben. Im Programm der AdD
steht es doch eindeutig. Willst Du es nicht wahr haben oder bist Du des -lesens nicht mächtig?
Kann ja sein. Aber dann hol Dir jemanden der Dir das mal vorliest:

https://www.alternativefuer.de/partei/programm/

Ich zitiere hieraus einmal:

Währungspolitik

Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes.
Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro. Wir fordern die
Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer
Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein.


Wohl gemerkt das ist direkt aus dem Programm de AfD. Ich habe keine Ahnung wie Du
hier zu Deinen haltlosen Behauptungen kommst. Mir scheint der einzige der was nachplappert
bist dann wohl Du. Oder aber wir reden hier doch von ganz verschd. Parteien.

Und im letzten Interview hat der Gründer der AfD eben auch genau dieses hervorgehoben.
Möchte wirklich mal wissen wo Du Dein angebliches Wissen her bekommst?
Ergänzung ()

Daaron schrieb:
Wenn dich alle etablierten Parteien stören, gründe eine eigene oder engagiere dich persönlich in der, die dir noch am meisten zusagt, um ihren Einfluss zu erhöhen. Werde selbst aktiv, anstatt zu maulen. Mit viel Glück kommst du weit genug, dass du in Deutschland eine direkte Demokratie via Volksabstimmung wie in der Schweiz durchsetzen kannst.

Aber willst du WIRKLICH jeden Furz vom Pöbel entscheiden lassen? Das kann kräftig nach hinten los gehen.

Nun dazu fehlt es mir an persönlichem Engagement. Ich will nicht maulen sondern stelle fest.
Und ich sehe das sich so oder so niemals was ändern wird. Egal wer wann wie und warum
regiert, passt Sich dem System sowieso an.
Ergänzung ()

Heretic Novalis schrieb:
........

Ob das mit der AfD anders wird, sei mal dahingestellt. Aber es ist mal was anderes. Noch sind sie ja nicht so abgeschmiert wie die Piraten... noch :D

Was bitte soll denn an denen anders sein????
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leute sind so indoktriniert dass sie meinen die Erde geht unter wenn der € aufgelöst wird (er wird eh crashen wie jedes Papiergeldsystem in der Geschichte). Es gab auch ein Leben vor dem Euro, da konnten die Länder ab und aufwerten und wir hatten hier eine viel höhere Kaufkraft. Wir exportieren auch nach China und nach Amerika und die haben den Euro auch nicht und das funktioniert wie eh und je.

Dann die Tragweite des ESM inkl Target 2 Forderungen erkennen auch die allerwenigsten. Wenn erstmal die Zahlungsverpflichtungen da sind ist Deutschland quasi am Ende. Wenn ich gestern abend richtig gelesen habe soll der dt. Steuerzahler nun auch noch für die Unternehmen dort haften?



Mittlerweile ist es wieder so dass die deutschen Hass auf die Südländer schieben und umgekehrt. Es ist es also wieder so, dass die Völker gegeneinander ausgespielt und die wahren Profiteure und schuldigen an der Misere (die übrigens auch in der AfD sitzen!) sind fein raus.

Letzte Woche hab ich unsere Wochenzeitung durchgeblättert und jedesmal wird vom selben Typ der Leserbrief abgedruckt in dem er wieder gegen die Griechen hetzt "Die können eh nicht mit Geld umgehen" und blabla. Man könnte wirklich meinen dass diese Leserbriefe erfunden sind, denn mittlerweile weiß doch jeder, dass das Geld garnicht bei den Bürgern dort ankommt sondern meist direkt wieder zu deutschen Banken zurückfließt...umgekehrt hetzen die Medien dort gegen "die deutschen" und die ganzen Nazivorwürfe kommen plötzlich wieder.


Bei uns heißt es in den Medien Merkel sei die/der beliebteste Politiker Europas. Ja, so beliebt dass eine ganze Stadt geräumt werden musste in Griechenland oder Zypern, als sie dort hinreiste...so beliebt, dass sie sich hinter 50 Polizisten verstecken muss jedesmal...das erinnert mich an die Propaganda aus der DDR in der Honecker bis zum Schluss angeblich der beliebteste Politiker ever war

Ach und hier in Deutschland, wenn man € kritisch denkt bzw mal was kritisches loslässt (das geht schon richtung Gedankenverbrechen) kommen bei anderen Menschen plötzlich Aggresionen hoch, kA wieso. Gehirnwäsche...plappern das nach was im Fernseher läuft. "Der € bringt Frieden und Wohlstand". Ja so viel Wohlstand dass jetzt wieder Kinder verhungern...so viel Frieden, dass im ganzen Süden Bürgerkriege drohen und die Völker wieder gegeneinander aufgehetzt werden. Wenn man dann mit Argumenten kommt, antworten manche gar direkt mit der Nazikeule. Spreche aus Erfahrung :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fu Manchu
Ich hab nicht nach den theoretischen Vorteilen gefragt, sondern nach den Vorteilen eines nicht funktionierenden Systems.
Der Euro funktioniert prinzip bedingt nicht, die Staaten sind zu unterschiedlich. Wöchentliche Krisengipfel und Enteignungen übers Wochendende sehe ich nicht als Vorteil an.

Es ist kein Vorteil, wenn der Deutsche Unternehmer Waren an Griechenland verkauft und dafür nur Staatsanleihen bekommt, die im nächsten Monat "freiwillig" beschnitten werden. Es ist kein Vorteil, wenn ein Land mehr exportiert als importiert, das ist lediglich verschenken von Volksvermögen.

Die Umrechnerei soll doch ein Witz sein? Als Privatmann darf ich nichtmal 10.000€ innerhalb des Verbundes mit mir führen. In manchen Ländern darf ich gerade mal für 1000€ Geschäfte tätigen. Die Steuern auf Dividenden werden doppelt abgerechnet, erst der fremde Staat, dann will der Rollstuhlfahrer den üblichen Kurs nochmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rechter Populismus scheint hier ja richtig gut anzukommen. Passt gut zum Bild von Konrad Adam der findet, dass man "Inaktiven und Versorgungsempfängern" das Wahlrecht aberkennen könnte.
 
Ich finde so ganz unrecht hat die AfD mit dieser Aussage nicht.

Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes.
Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro. Wir fordern die
Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer
Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein.

Es ist doch mal Fakt das der Euro so wie es aktuell in Europa läuft als Einheitswährung nicht funktioniert. Dafür sind die Wirtschaftlichen Leistungen der Länder zu unterschiedlich. Auch haben wir wenig bis gar keinen Einfluss wie andere Länder mit ihrem Geld wirtschaften, trotzdem sind wir aber gleichzeitig davon abhängig, dass sie einen wirtschaftlichen Boom erfahren damit der Euro im Wert steigt oder Stabil bleibt.

Die DM wieder einzuführen halte ich für Quatsch, aber wenn ich lese das man kleinere Währungsverbünde schaffen möchte, dann klingt das für mich nach einer Idee über die man mal nachdenken kann. Trotzdem ist mir das als Thema einfach zu wenig und nur aus Protest die zu wählen, weil es In ist so wie bei den Piraten, werde ich nicht tun.

Man kann ja über Rot/Grün denken wie man will, aber Fakt ist das Deutschland Wirtschaftlich dank der Agenda 2010 gut da steht, im Gegensatz zu anderen... natürlich funktioniert dies nur weil man die sozial schwachen und bildungsschwächeren Menschen ausbeutet. Die Frage ist nur wo würden wir stehen wenn man es nicht so gemacht hätte wie sähe die Alternative aus? Gegen etwas wettern ist leicht, aber eine Lösung parat haben ist da schon was anderes.

@Daaron
Ich weiss nicht wie sehr du in der Politik engagiert bist, ich habe mich auch schon mit dem Thema außeinander gesetzt aber leider scheitert es doch schon an vielen Fragen die man sich da stellt. Das fängt z.b. an mit welcher Partei trete ich bei um wirklich was zu erreichen? Die Parteien die einem da meistens zusagen liegen unter der 5% Hürde. Also wählt man eine von den großen, weil man will ja etwas erreichen. Danach wird man aber schnell feststellen und das schon auf kommunaler Ebene, dass die Partei vorgibt was du zu machen und zu wählen hast und wenn du das nicht so machst, bleibst du ewig das kleine Würmchen das nichts zu melden hat. Es beginnt doch genau so schon in Gemeinderäten... selbst erlebt.
 
Miyamori schrieb:
............
dass man "Inaktiven und Versorgungsempfängern" das Wahlrecht aberkennen könnte.

Vergiss aber nicht alle die in dieser Gesellschaft auch sonst unnütz sind.
Um nicht zu sagen das Wahlrecht sollte doch nur für die Leistungsträger
der Gesellschaft gelten. Und wer das ist weiß ja jeder. Die 1% ohne die
in Deutschland nichts geht!
 
Das fängt z.b. an mit welcher Partei trete ich bei um wirklich was zu erreichen? Die Parteien die einem da meistens zusagen liegen unter der 5% Hürde.

das ist schon der ganz falsche denkansatz. demokratie bedeutet nicht, mit seiner stimme seine eigene meinung 80 mio anderen menschen aufzudrücken, es bedeutet einen gleichberechtigten anteil wie alle anderen von frau merkel bis zum harz IV-empfänger zu haben. und das, wofür sich die meisten einsetzen, das kommt letzten endes zum tragen.
wenn eine partei deiner vorstellung von der richtigen politik entspricht, dann wähl sie, egal wieviele % sie aktuell hat. wenn jeder so denken würde, wäre das resultat, dass alles auf ewig bleibt wies ist und man wahlen gleich abschaffen könnte. wenn aber jeder denkt, ich pfeif drauf und wähl einfach was ich für richtig halte, dann kommen die nach oben, die die meisten für richtig halten. das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die meisten auch deiner meinung sind. das kann auch ne völlig andere partei sein.
eigentlich sollten die piraten das doch gezeigt haben: die großen parteien bauen viel mist in sachen internetrecht und plötzlich kommt sone partei aus dem nichts deutlich über die 5% marke und löst die fdp als ewig vierte kraft ab. leider haben sie sich dann ja selbst mehr im weg gestanden und selbst geschadet, aber dass es funktioniert wurde bewiesen.
 
@Lübke

Ich wähle auch das was mir am ehesten zusagt, allerdings machen es für mich die Parteien inzwischen schwer eine Differenzierung zu finden.

Früher konnte man sagen Partei A vertritt das Partei B das... heute gibts einen "Kurswechsel" und dann wird sich einfach so verbogen in einer Sache die gegen die Grundfesten der Partei spricht, nur um Wählerstimmen zu ergattern.

Ich will auch niemand meine Stimme, Meinung oder Wahl aufdrängen sondern wenn dann an Konzepten und Lösungen mitwirken die das Wohl der Allgemeinheit verbessern. Jetzt versuchst du auf kommunaler Ebene etwas zu erreichen, es wird aber seit über 30 Jahren in dieser Gemeinde Partei A gewählt und das mit einer Mehrheit von guten 70 %. Ich könnte jetzt eine Partei gründen die aber nur auf kommunaler Ebene agiert und so eventuell etwas in dieser Gemeinde verändern. Das das klappt ist aber eher unwahrscheinlich. Was mache ich jetzt also um in die Politik zu kommen? Den Bückerich?

Wie soll man gegen so etwas vorgehen?

Ich meine damit doch nur das dieses Parteigebare mit ich bin in Partei XY und egal was die sagen ich wähle Partei XY von oben bis unten vollzogen wird.
 
Ich wollte eigentlich die AfD wählen, aber seit die Grünen und SPD jede Woche aufs Neue "den Vogel abschießen", bleibt mir nichts anderes übrig als wieder Schwarz zu wählen.

Das Risiko das Rot/Grün regieren wird (was aktuell sehr unwahrscheinlich ist, aber man weiß nie), sollte kein Deutscher ernsthaft eingehen, also das kleinere Übel Schwarz/Gelb wählen.
 
Wie schon der ein oder andere schrieb, selbst das kleinere Übel zu wählen ist sehr schwer geworden.
Ich selbst würde die AfD auch nicht wählen, aber wenn es genug Protestwähler gibt, würden die beiden großen Parteien vielleicht mal etwas auffwachen und nicht nur noch größtenteils Unsinn verzapfen. Ich fänd es jedenfalls gut. Ich würde ebenfalls nie die Piraten wählen, aber auch hier fand ich gut, dass sie es aus dem Nichts geschafft haben, zumindest vorübergehend Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Thema zu lenken.
Ich wüßte aktuell nicht, was ich wählen soll. Es kommt eigneltich zur Zeit nichts in Frage. Das ist verdammt schade.
 
@nebulein: ich verstehe dich durchaus, aber wenn 70% partei x wählen, könnte es nicht auch sein, dass die mehrheit mit dem status quo zufrieden ist und keine einschneidenden veränderungen wünscht?

vllt steigt aber auch die unzufriedenheit und die leute beginnen von x nach y abzuwandern und du gehörst nur zu den ersten, die partei y auf den weg gebracht hat. wie gesagt, dass es nicht genau nach deinem willen läuft, sagt nicht, dass das system schlecht ist, es sagt nur, dass aktuell die mehrheit der menschen die aktuelle politik noch für besser erachten als die alternativen.

wenn du willst, dass alles so läuft, wie du es für richtig erachtest, geht eben nichts über eine diktatur ;) auch die demokratie kann unmöglich alle menschen zufriedenstellen, dazu sind wir einfach zu verschieden. trotzdem erachte ich sie als beste form.
 
Das ist wohl klar, auch durch Interessenkonflikte ist es schwierig alle zufrieden zu stellen. Aber wir haben in Deutschland einen Luxus den andere Länder nicht haben, nämlich eine breite Mittelschicht. Doch gerade die will man mehr melken (Siehe dazu die Grünen).

Den meisten deutschen geht es sehr gut. Wir jammern auf einem hohen Niveau, deswegen hat man aber auch hohe Verlustängste. Jemand der nichts hat, kann nichts verlieren. Dadurch muss in meinen Augen die Kacke auch schon wirklich am dampfen sein, bevor mal einer eine andere Partei wählt. Hier sehe ich eine Problematik in Schwarz/Gelb bevor die sich bewegen und etwas verändern muss die Kacke am dampfen sein und dann werden voreilig irgendwelchen dümmlichen Aktionen ins Land gerufen wie z.b. der überhastete Atomausstieg. Als Dank schaue ich jetzt hier aus dem Fenster und egal aus welchem ich schaue, ich sehe Windräder. Hier wurde die komplette Natur mit den Dingern vollgeklatscht. Mitten im Wald, auf Bergen, auf Feldern usw. die Gemeinden erhalten dadurch viel Geld, aber was ist wenn die Dinger in 10-15 Jahren wieder abgerissen werden müssen? Wer bezahlt das?

Hier gibts Dörfer wo die nicht mehr hin wissen mit den Einnahmen und deswegen kriegt jedes Kind Taschengeld. Sowas ist einfach Fehlplanung von vorn bis hinten und solche Sachen kann man weiterführen. Politiker die ihre Kinder und Frauen zu deutlich überhöhten Löhnen anstellen, Prestigeprojekte die deutlich mehr Kosten und keiner tritt mal zurück oder trägt die Verantwortung für das was da getan wurde. Aber als man groß damit werben konnte, waren die Grinsebäkchen dort wo die Kameras waren. Das ist einfach Rückratlos und jeder schaut nur noch wie er am besten davon kommt und seinen Schnitt macht. Das fängt unten an und zieht sich bis oben hin durch.

Wichtige Gesetze die wir unbedingt bräuchten werden vertagt, stattdessen diskutiert man ob ein Tempolimit von 120 angebracht ist oder nicht (Beispiel Bankenregulierung damit es keine Spekulationsblasen mehr gibt).

Demokratie ist grundsätzlich etwas gutes, aber ich sehe es aktuell nur so das ich das kleinere Übel wähle und nicht wirklich damit aktiv politisch etwas bewirke und was das kleinere Übel ist, kann man im Endeffekt nicht sagen. Als Hollande die Spritpreise gesenkt hat, haben viele hier gerufen boah toll der Mann verändert was. Das der aber gleichzeitig die Steuern anheben musste um das ganze irgendwie zu finanzieren, sah keiner. Jetzt wollen die ihn in Frankreich schon nicht mehr haben.

Auch kann ich nicht beeinflussen welcher Politiker welches Amt übernimmt. Somit ist meine demokratische Möglichkeit eigentlich sehr eingeschränkt. Vorallem finde ich schade, dass dann immer alle Ämter ausgetauscht werden. Wenn jetzt jemand seine Arbeit z.b. als Verkehrsminister gut gemacht hat, ist aber von der SPD und die verlieren die Wahlen wieso kann er nicht sein Amt behalten? Hier sehe ich die Entscheidungsfreiheit und Wahlmöglichkeit die mir eine Demokratie eigentlich bringen sollte stark eingeschränkt und als Verbesserungswürdig an.

Das sind aber Themen die niemand aufgreift. Man könnte ja sagen nach der Wahl gibts ne Volksabstimmung über welcher Politiker welches Amt intus hat. Die können sich ja dann für Amt XY bewerben und das Volk entcheidet wer dieses übernimmt. Solche Sachen sind aber eben Wunschdenken.

Hier würde ich mir mal eine Protestpartei wünschen die in solch eklatanten Dingen ansetzt. Aber das ist auch wieder nur Wunschdenken.
 
Auch kann ich nicht beeinflussen welcher Politiker welches Amt übernimmt.
du meinst man sollte für jeden ministerposten eigene wahlen abhalten? könnte man sicher tun, aber ich denke, dass die aktuelle methode, eine ganze partei zu wählen und denen die aufteilung zu überlassen, die praktikablere ist. hat aber beides durchaus was für sich...
 
Der Partei wird es nicht wesentlich anders ergehen als den Piraten. Man findet eine Thema das die Massen bewegt macht dazu ein paar schreierische Statements , bastelt noch sowas wie ein Programm dazu und lässt sich feiern. Angekommen in der Welt der realen Politik fällt dann der ganze Haufen in sich zusammen. Raus aus dem Euro klingt gut in den Augen vieler. Was das wirklich heissen würde können die wenigsten überblicken. Noch viel weniger haben darüber hinaus noch einen Blick für die Visionen die damit auch baden gehen würden. Otto Normal hat aber einen Sündenbock gefunden. So wie Deutschland jetzt Schuld an allen ist was in der EU wirtschaftlich falsch läuft. Wohl wissend ausblendend was wäre wenn Deutschland nicht sowiel Geld pumpen würde. Und so wie das im Grossen passiert so ist es im Kleinen auch.
Demokratie ist halt kein Modell wie man etwas richtig macht. Es ist nur eine Methode das zu machen was die Mehrheit denkt was sie will.
Wenn man in einem Raum mit 100 mathematischen Armleuchtern ist und über die Frage abstimmt was 2+2 ist und 80% entscheiden demokratisch für 5 dann gilt absofort 2+2=5. Das ist Demokratie.
 
Daaron schrieb:
Aber willst du WIRKLICH jeden Furz vom Pöbel entscheiden lassen? Das kann kräftig nach hinten los gehen.

a) In der Schweiz wird auch nicht über alles vom Volk entschieden, dass Volk hat jedoch die Möglichkeit, sich fast alles zur Abstimmung vorlegen zu lassen.

b) Ein Mehrheitsentscheid ist nicht zweingender Weise ein demokratischer Entscheid, insofern stimme ich dir zu, wenn du sagst "Das kann kräftig nach hinten los gehen", die Garantie, dass ein Parlament bessere Beschlüsse (und nicht Entscheidungen) produziert, gibt es aber auch nicht.

Gucky10 schrieb:
Demokratie ist halt kein Modell wie man etwas richtig macht. Es ist nur eine Methode das zu machen was die Mehrheit denkt was sie will.

Siehe oben, ein Mehrheitsentscheid ist nicht automatisch ein demokratischer Entscheid.
 
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Unyu schrieb:
Zähl doch die Vorteile einer nicht funktionierenden Währungsunion auf.
Von den unaufgeräumten Steuerzuständen in Griechenland und dem total verqueren Finanzsystem in Zypern abgesehen funktioniert die Union durchaus.
Griechenland wäre so oder so krepiert, egal ob mit Drachme oder Euro. Geholfen hätte die EU so oder so, egal ob in Pound Sterling, Euro oder DM. Warum Griechenland krepiert wäre/ist? Wenn der Staat fast so viele Leute beschäftigt wie die Privatwirtschaft, dann ist was falsch. Wenn dann noch die Steuermoral sowie die Steuerfahndung quasi nicht existent sind, dann gehts definitiv in den Sack.
Zypern wäre ebenfalls vor den Baum gegangen. Das System KONNTE nicht funktionieren. Warens 40% BIP aus dem Finanzsektor? Das ist so, als würdest du dein Haus auf ne Verwerfungslinie bauen und sagen: ach, das steht schon 5 Jahre, das hält sicher noch 100.

Nein, tatsächlich funktioniert der Euro wunderbar. Da bei uns in der Firma mein Englisch mit weitem Abstand das beste ist landet alle Kommunikation mit unseren internationalen Zulieferern immer auf meinem Tisch. Ich kann recht problemlos im Kopf überschlagen, wie viel der aktuelle Betrag in $ oder Pound Sterling ist, aber wenn ich dazu noch Franc, Lira und sonstwas im Kopf haben würde, ich könnt meine eigentlichen Aufgaben gar nicht mehr erledigen vor lauter Taschenrechner-Arbeit.

Nö, ich bin reichlich glücklich damit, dass ich mit unseren spanischen Partnern nur über Lieferzeiten reden muss, nicht über Umrechnungskurse.

cyberpirate schrieb:
Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein.
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Es darf auch kein Tabu sein, genauso darf aber auch ein Ausstieg Griechenlands und Zyperns kein Tabu sein.
Eine Währungsunion kann durchaus funktionieren, z.B. zwischen Frankreich, GB, Österreich, Deutschland , BeNeLux und Skandinavien. Sogar die Tschechen wären willkommen.

Der Trick ist nur, dass eine Währungsunion streng reglementiert werden muss, strenger als es beim Euro gehandhabt wurde.

Nun dazu fehlt es mir an persönlichem Engagement. Ich will nicht maulen sondern stelle fest.
Und ich sehe das sich so oder so niemals was ändern wird. Egal wer wann wie und warum
regiert, passt Sich dem System sowieso an.
Nun, die Lage unter Schwarz/Gelb ist schon signifikant anders als unter Rot/Grün. Ich bezweifle, dass Schauspieler wie Schröder die Euro-Krise so durchaus elegant handhaben würden wie Merkel es tut. Die CDU macht Fehler, aber Rot/Grün würde definitiv noch schlimmere machen.

Koksii schrieb:
Die Leute sind so indoktriniert dass sie meinen die Erde geht unter wenn der € aufgelöst wird (er wird eh crashen wie jedes Papiergeldsystem in der Geschichte).
Hilf mir mal auf die Sprünge... Wann is der USD noch genau vollkommen gecrasht?
Wann ist die römische Sesterze in der Inflation versunken? Wann verlor der Gulden seinen Wert? Wann gingen Dublonen unter? Und unter welchen Umständen?

Das ist doch nur der selbe Schwachsinn, den du überall verzapfst. Panikmache, mehr nicht. Horte du mal schön Goldbarren unter deinen Bodendielen, mal sehen wann dich jemand mit ner Spitzhacke besuchen kommt...

Unyu schrieb:
Wöchentliche Krisengipfel und Enteignungen übers Wochendende sehe ich nicht als Vorteil an.
Nochmal, auch für dich:
Die Zyprioten haben über Jahre massiv von ihren überzogenen Zinsen profitiert. Jetzt wurden ihnen Teile diese Gewinne abgenommen, um das eigene System zu stützen. Hätten sie sich nicht vorher so derb bedient, wäre das nicht nötig gewesen. Selbst gewähltes Elend, würd ich sagen.
Wenn du es gegen in der restlichen Welt übliche Zinsen gegenrechnest wirst du tatsächlich auf den Schwengel kommen, dass die Bevölkerung über die Jahre trotzdem ein dickes Plus gemacht hat.

nebulein schrieb:
Ich weiss nicht wie sehr du in der Politik engagiert bist
Keinen Nerv und keine Freizeit übrig für den Scheiß. Außerdem gibt es bis auf die Piraten keine Partei, bei der ich mir eine Mitwirkung überhaupt vorstellen könnte. Wenn ich mir z.B. die Jungen Liberalen hier in der Region angucke... Geht gar nicht.
Um tatsächlich einen Effekt zu erzielen müsste ich mich einer der Altherren-Riegen anschließen, aber dafür bin ich tatsächlich noch zu jung, zu "Web 2.0" und zu intelligent.

Also wählt man eine von den großen, weil man will ja etwas erreichen. Danach wird man aber schnell feststellen und das schon auf kommunaler Ebene, dass die Partei vorgibt was du zu machen und zu wählen hast und wenn du das nicht so machst, bleibst du ewig das kleine Würmchen das nichts zu melden hat.
Tja, deshalb wähl ich persönlich unseren Bürgermeister immer wieder. Freie Wähler, der Mann ist kompetent,...
Aber das Verhalten in der lokalen Ebene lässt tatsächlich keine Schlüsse zu, wie sich ein Politiker auf der größeren Bühne verhält. Nehmen wir nur z.B. Markus Ulbig. Als OB von Pirna hat er über viele Jahre einen verdammt guten Job gemacht. Dementsprechend groß waren die Hoffnungen, als er zum Innenminister von Sachsen wurde... tja, Pustekuchen. Ein Facepalm nach dem anderen, der wird da nur getoppt von Sven Morlok...

Aber bei den größeren Wahlen (Land- und Bundestag) mutwillig nur die Altherren-Riegen zu wählen, weil die am ehesten noch eine tatsächliche Regierung bilden können, ist grundsätzlich falsch. Wenn man sich mit dem Wahlprogramm von CDU oder SPD identifiziert, dann sollte man sie wählen. Man sollte sie aber nicht wählen, nur weil man das Gefühl hat, das die Stimme bei den Piraten (oder der APPD) verschwendet ist und unter der 5%-Hürde versackt.
Wenn genügend Leute auf ihre eigene Überzeugung hören, dann hebt man damit auch Bankdrücker über die 5%. Wie sowas funktioniert haben (zum Leidwesen) z.B. die Nazis in Sachsen demonstriert. Die wissen, wie sie ihre Stammwähler mobilisieren. Die haben kein Programm, keinen Plan, keine Kompetenz, keine charismatischen Anführer (ich sag nur "Brauen Äpfel auf den Kompost"), nichts... aber sie haben weit über 5%.

Bookstar schrieb:
Ich wollte eigentlich die AfD wählen, aber seit die Grünen und SPD jede Woche aufs Neue "den Vogel abschießen", bleibt mir nichts anderes übrig als wieder Schwarz zu wählen.

Das Risiko das Rot/Grün regieren wird (was aktuell sehr unwahrscheinlich ist, aber man weiß nie), sollte kein Deutscher ernsthaft eingehen, also das kleinere Übel Schwarz/Gelb wählen.
Schwarz/Gelb wirds eher nicht. Dafür hat sich die FDP wohl wirklich zu sehr ins Aus gebombt. Aber das Risiko einer Rot/Grünen oder Rot/Rot/Grünen Regierung ist bei weitem nicht gebannt... Hey, NATÜRLICH will ich morgens nochmal 10 Minuten länger pendeln und dabei NOCHMALS mehr für den Sprit bezahlen. Klar, immer her mit den Öko-Spinnern und Wirtschaftsbremsern.

Ein Risiko ist: Mit wem würden Piraten oder AfD koalieren, wenn sie tatsächlich das Zünglein an der Waage wären? Wäre eher AfD+CDU oder AfD+SPD denkbar (analog Piraten)? In Abhängigkeit dieser Antwort muss man sich überlegen, wen man auf den Tod nicht in der Regierung will und denen die Koalition zerbomben.
Das geringere Übel...

nebulein schrieb:
Als Dank schaue ich jetzt hier aus dem Fenster und egal aus welchem ich schaue, ich sehe Windräder.
Jep, ne ähnliche Story haben wir hier auch, nur mit Solar.
An der A17 (is ja nur die Hauptverkehrsader von der Ostsee nach Tschechien, Ungarn, Bulgarien,...) gibt es viel zu wenig LKW-Rastplätze, die Fahrer ziehen ihre Pflichtpausen auf dem Standstreifen bzw. der Ein- und Ausfahrt der Rastplätze durch.
Ein cleverer Kopf kam auf die Idee: Hey, hier an der Abfahrt (mit ausgebautem Zubringer) sind doch eh nur recht nutzlose Felder. Die könnten wir als Bauland verwenden und da einen großen LKW-Rasthof bauen. Echt ne geniale Idee, die hätte viel verbessert...

Was kam statt dessen? Ein Solarpark, der 5-600 Dörfler mit Strom versorgt... außer, wenn es schneit. Dann zeigt der Erzgebirgskamm, was er kann... durch 50cm Schnee kommt kein einziges Photon.

Ich muss da immer an das geile Achievement aus Anno 2070 denken: "... und nachts wird geschlafen!" (erzeuge nur Strom über Solarkraftwerke).

Lübke schrieb:
du meinst man sollte für jeden ministerposten eigene wahlen abhalten? könnte man sicher tun, aber ich denke, dass die aktuelle methode, eine ganze partei zu wählen und denen die aufteilung zu überlassen, die praktikablere ist. hat aber beides durchaus was für sich...
Tja, wenn die Ministerposten doch nur mit kompetenten Leuten besetzt würden... Bisher hat jedes Kabinett aber eher so gewirkt, als würden die da Reise nach Rom spielen. Inneres rutscht zu Finanz, Finanz zu Bildung, Bildung zu Soziales, Soziales wird Außenminister,.... Da wird regelmäßig der Bock zum Gärtner gemacht.

Das zeigt eigentlich nur: Diese dämlichen Talking Heads sind austauschbar. Relevant sind die Berater und Stäbe im Hintergrund, die, die nie jemand wählt, sondern die eher in einer Schattenwirtschaft existieren und wie Söldner angeworben werden.

Wie willst du für diese modernen Wesire/grauen Eminenzen eine Wahl abhalten?
 
Euro/Exporte/Sicherheit

Der Euro hat den Zahlungsverkehr vereinfacht, aber nicht sicherer gemacht. Klar gibts nun keine Kursschwankungen mehr, aber wenn man den Kunden erstmal Geld leihen muss, damit sie mit diesem dann unsere Waren kaufen (sprich: wir exportieren) können, ist das eine - auch für den Unbedarften - offensichtliche Milchmädchen-Schönrechnung.

"Ich würde gerne eure Maschinen kaufen, aber wir haben nicht genug Geld"
"Kein Ding, hier haste welches. Zahls halt zurück wenn du kannst"
"Oh super, hier haste dein Geld wieder, gib mal die Maschinen her"
[Jahre später]
"Du, wir sind pleite und können die Schulden nicht zurückzahlen"
"Macht nix, dafür gibts ja den Rettungsschirm, den wir zu 40% tragen"

Geld verliehen, Geld wiederbekommen, dafür Ware exportiert, Schulden über Einzahlungen in Fonds "gesichert" - also Ware weg, Geld weg und Schulden bezahlt. Dank der Exporte verschenken wir nicht nur unsere Waren unterm Strich, sondern zahlen sogar noch drauf, wenn die Kunden die Finger heben, denn man muss sie ja "retten"...

Grundlagenwissen VWL, 1.+ 2. Semester

PS: Wir machen seit Jahren Geschäfte mit Osteuropa. Da gibts noch keinen Euro und trotzdem funktionierts wunderbar, auch konzernübergreifend. Jeder verdient Geld, wir sind in der Lage unseren Angestellten in PL westeuropäische Löhne zu zahlen (bei nem Mindestlohn von 350€ und nem Verdienst von ~700€ brutto im Monat als kfm. Angestellter in der Woiwodschaft Großpolen macht das mal locker 100% aus - und Miete, Sprit etc. ist da nicht wirklich billiger als in GER ;)) und niemand muss hungern oder um seine Zukunft fürchten.

Aber eines ist allen Osteuropäern, mit denen wir zu tun haben (von PL über CZ, SLO, SK bis HU und RO), gemein: Keiner will den Euro, alle haben sie Panik davor, dass sie sich dann nichts mehr leisten können (bzw. noch weniger), dass die Wirtschaft einbricht, kurz: dass alles den Bach runtergeht.

Fazit hieraus im einheitlichen Tenor: EUROPA? JA! Euro? NEIN! Nur hier bei uns hören wir den Knall nicht und machen munter weiter, ja verteidigen den Murks noch und rechnen ihn uns schön. Vielleicht sind wir auch nur zu nah dran...?

cyberpirate schrieb:
Währungspolitik

Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes.
Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro. Wir fordern die
Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer
Währungsverbünde
. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein
Ich habs für dich extra langsam fett markiert.
Es ist eine Option und es darf kein Tabu sein - das heisst nicht, dass hier eine Wiedereinführung der D-Mark durchgedrückt werden soll. Die Alternative steht sogar im Satz vorher.

Allerdings muss ich nachsichtig sein, denn in den Unterschichtenmedien (RTL, BILD, Spon, SN, ...) wird die AfD von euch "Profis" und "Experten" auf den ersten und letzten Satz reduziert und der Rest des Programms nichtmal beachtet.

Zitier doch bitte den gesamten Abschnitt der Währungspolitik dort:
Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro.

Wir fordern die Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein.

Wir fordern eine Änderung der Europäischen Verträge, um jedem Staat ein Ausscheiden aus dem Euro zu ermöglichen. Jedes Volk muss demokratisch über seine Währung entscheiden dürfen.

Wir fordern, dass Deutschland dieses Austrittsrecht aus dem Euro erzwingt, indem es weitere Hilfskredite des ESM mit seinem Veto blockiert.

Wir fordern, dass die Kosten der sogenannten Rettungspolitik nicht vom Steuerzahler getragen werden. Banken, Hedge-Fonds und private Großanleger sind die Nutznießer dieser Politik. Sie müssen zuerst dafür geradestehen.

Wir fordern, dass hoffnungslos überschuldete Staaten durch einen Schuldenschnitt entschuldet werden. In der Schuldenkrise müssen Banken ihre Verluste selbst tragen oder zu Lasten ihrer privaten Großgläubiger stabilisiert werden.

Wir fordern ein sofortiges Verbot des Ankaufs von Schrottpapieren durch die Europäische Zentralbank. Inflation darf nicht die Ersparnisse der Bürger aufzehren.
Stimmt, das sind schlimme Forderungen und außer, dass die AfD zurück zur DM will, steht da nichts drin :rolleyes:

Auf deinen restlichen Post gehe ich nicht ein, da dir offenbar die Grundlagen komplett fehlen. Wir können weiterreden, wenn du den Rest gelesen und verstanden (!) hast. Im empfehle hierzu eine mindestens 4-wöchige Abstinenz von BILD, RTL & Co., damit die Synapsen sich wieder erholen können ;)

PS: Hausaufgabe für dich: Das Parteiprogramm nach bürgerfeindlichen und europafeindlichen Inhalten durchforsten und hier posten und erläutern. Wenn du wirklich was finden solltest, gibts nen Keks...
Ergänzung ()

Miyamori schrieb:
Rechter Populismus
Woran wird dieser Rechtspopulismus eigentlich festgemacht?
Oder ists jetzt schon "rechts", wenn man sagt, dass es mit den ganzen Rettungspaketen, Zahlungen, Sicherungen usw. so nicht weitergeht?

Wenn ja, will ich keine "Linken" an der Macht haben, denn per definitionem müssten die das Gegenteil fordern - und dann gute Nacht.

:rolleyes:

€dit: Schau mal, wer alles in der ursprünglichen (attischen) Demokratie wählen durfte. Aber Vorsicht, du könntest aus deinem Luftschloss fallen ;)

(bevor ein Stammtischbrüller wieder ankommt: Jeder soll wählen dürfen, sofern er Staatsbürger, geistig gesund und volljährig ist. Da gibts nichts dran zu rütteln, denn unsere (parlamentarische) Demokratie funktioniert anders gar nicht. Allerdings haben wir hier seit Jahrzehnten hauptsächlich Gewohnheitswähler -> "Wir haben schon immer XY gewählt, das machen wir auch in Zukunft so". Ob das im Sinne des Erfinders war, wage ich zu bezweifeln)
 
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Heretic Novalis schrieb:
..........................

Auf deinen restlichen Post gehe ich nicht ein, da dir offenbar die Grundlagen komplett fehlen. Wir können weiterreden, wenn du den Rest gelesen und verstanden (!) hast. Im empfehle hierzu eine mindestens 4-wöchige Abstinenz von BILD, RTL & Co., damit die Synapsen sich wieder erholen können ;)

Nur gut zu wissen das Du ja weißt welche Medien ich lese oder sehe! Aber schön zu wissen einen
Politik Experten hier zu haben. Und beleidigen kannst Du woanders. Aber das ist in Deinem Milieu ja
Standard andere wider besseres Wissen zu diffamieren.

Heretic Novalis schrieb:
Stimmt, das sind schlimme Forderungen und außer, dass die AfD zurück zur DM will, steht da nichts drin :rolleyes:

Du als Superschlauer hättest meinen Satz eigentlich Verstehen sollen. Ich wollte nur Deine Aussage widerlegen:

Heretic Novalis schrieb:
.................
Zurück zur D-Mark", dabei sagt das Programm das nichtmal aus und auch in Interviews wird dies immer versucht klarzustellen - leider erfolglos.

Deine so herablassende Art zeigt mir außerdem das es sinnlos ist mit Dir zu diskutieren.
Denn Du scheinst hinterher alles so zu drehen wie es Dir passt.
 
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mal ne frage, welchen vorteil/nachteil würde es denn haben wieder zur D-Mark zu wechseln. die D-Mark an sich wird ja sicher noch in irgendwelchen speichern eingelagert oder? ansonsten würde es ja wieder massig kohle kosten die herzustellen.
 
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